Triple - 3in1 oder 6in2 Segler (aero-naut ): Baubericht
- Ersteller sam
- Erstellt am
Nach intensivem Studium dieses Forums habe ich mir trotz der teilweise doch massiven Kritik auf der Messe in Friedrichshafen den Baukasten des Triple speed zugelegt.
An dieser Stelle zuerst ein herzliches Dankeschön an alle, die uns am Bau Teil haben liessen und ihre Erfahrungen mitgeteilt haben.
Schon beim Studium der beigelegten Bauanleitung kam Freude auf: haben die Konstrukteure doch anscheinend auf die Anregungen im Forum reagiert und einige Änderungen in den Bausatz einfliessen lassen.
Die Bauanleitung wurde entgegen der im Netz hinterlegten bereits geändert.
So wird der Rumpf im hinteren Bereich durch vier Leisten aus Balsa 3 x3 mm verstärkt ( Ich habe diese durch Kieferleisten ersetzt ).
Desweiteren sind im V-Leitwerk jetzt 2 Verstärkungsleisten aus 3 x 3 mm Kiefer vorgesehen. Diese müssen gut gewässert werden, da sie sonst zu viel Spannung haben und das Bauteil L-06 ( Nasenleiste Höhenruderflosse ) sprengen würden, geht dann aber sehr gut und bringt viel Stabilität.
Zusätzlich habe ich je Leitwerkshälfte 2 zusätzliche Streben eingeklebt sowie die Verbindung mit Teil L-20, ( Verstärkung V-Leitwerk )mit Knauf-Fugendeckstreifen ( s. #19 ) überlaminiert.
Den Vorderteil des Rumpfes ( Akkufach ) habe ich ebenfalls mit den o.g. Streifen und und Epoxydharz L von R&G auslaminiert und die Spanten gegenüber den Seitenteilen mit Dreikantleisten verstärkt.
Die ganzen Massnahmen am Rumpf und am Leitwerk haben nur wenige Gramm Gewicht aber sehr viel Stabilität gebracht.
Die Flächensteckung wurde von aeronaut ebenfalls geändert. Diese besteht jetzt aus einem 6mm Cfk-Stab. Die Verdrehsicherung besteht aus einem 3mm Gfk-Stab. Beide werden im Rumpf in Aluminiumrohren geführt, in den Flächen in einem Messing- und einem Aluminiumrohr.
Ich habe schon einige, auch grosse ,Holzmodelle gebaut, aber dieser Baukasten ist, was die Passgenauigkeit und die Bauanleitung betrifft, einsame Spitze. Was Konstruktionsfehler betrifft, habe ich definitiv schon schlimmere Bausätze gesehen, die mehr einer Materialsammlung ähnelten....
Das Preis-/ Leistungsverhältnis kann doch als sehr angemessen bezeichnet werden.
Ich bin der Meinung, dass sich auch Anfänger an diesen Baukasten heranwagen können. Sie haben ja die Möglichkeit von Tipps und Erfahrungen aus dem Forum zu profitieren.
Also ruhig ran ans Holz.
An dieser Stelle zuerst ein herzliches Dankeschön an alle, die uns am Bau Teil haben liessen und ihre Erfahrungen mitgeteilt haben.
Schon beim Studium der beigelegten Bauanleitung kam Freude auf: haben die Konstrukteure doch anscheinend auf die Anregungen im Forum reagiert und einige Änderungen in den Bausatz einfliessen lassen.
Die Bauanleitung wurde entgegen der im Netz hinterlegten bereits geändert.
So wird der Rumpf im hinteren Bereich durch vier Leisten aus Balsa 3 x3 mm verstärkt ( Ich habe diese durch Kieferleisten ersetzt ).
Desweiteren sind im V-Leitwerk jetzt 2 Verstärkungsleisten aus 3 x 3 mm Kiefer vorgesehen. Diese müssen gut gewässert werden, da sie sonst zu viel Spannung haben und das Bauteil L-06 ( Nasenleiste Höhenruderflosse ) sprengen würden, geht dann aber sehr gut und bringt viel Stabilität.
Zusätzlich habe ich je Leitwerkshälfte 2 zusätzliche Streben eingeklebt sowie die Verbindung mit Teil L-20, ( Verstärkung V-Leitwerk )mit Knauf-Fugendeckstreifen ( s. #19 ) überlaminiert.
Den Vorderteil des Rumpfes ( Akkufach ) habe ich ebenfalls mit den o.g. Streifen und und Epoxydharz L von R&G auslaminiert und die Spanten gegenüber den Seitenteilen mit Dreikantleisten verstärkt.
Die ganzen Massnahmen am Rumpf und am Leitwerk haben nur wenige Gramm Gewicht aber sehr viel Stabilität gebracht.
Die Flächensteckung wurde von aeronaut ebenfalls geändert. Diese besteht jetzt aus einem 6mm Cfk-Stab. Die Verdrehsicherung besteht aus einem 3mm Gfk-Stab. Beide werden im Rumpf in Aluminiumrohren geführt, in den Flächen in einem Messing- und einem Aluminiumrohr.
Ich habe schon einige, auch grosse ,Holzmodelle gebaut, aber dieser Baukasten ist, was die Passgenauigkeit und die Bauanleitung betrifft, einsame Spitze. Was Konstruktionsfehler betrifft, habe ich definitiv schon schlimmere Bausätze gesehen, die mehr einer Materialsammlung ähnelten....
Das Preis-/ Leistungsverhältnis kann doch als sehr angemessen bezeichnet werden.
Ich bin der Meinung, dass sich auch Anfänger an diesen Baukasten heranwagen können. Sie haben ja die Möglichkeit von Tipps und Erfahrungen aus dem Forum zu profitieren.
Also ruhig ran ans Holz.
Ich würde die Leitwerkauflage mit einem 0.8mm Birkensperrholz verstärken und das gleich ein paar Centi in den Rumpf ziehen, sodaß man es mit den Leisten verkleben kann.
Sonst ist der Rumpf zwar fest aber die Verwindungssteifigkeit lässt zu wünschen übrig.
Und wenn du schon den Rumpf vorne verstärkt hast, dann scheid gleich mal paar größere Löcher in die Pappel damit du eine vernünftige Akkudurchreiche hast.
Der vordere Rumpfbereich ist eh eher ein Panzer...
Sonst ist der Rumpf zwar fest aber die Verwindungssteifigkeit lässt zu wünschen übrig.
Und wenn du schon den Rumpf vorne verstärkt hast, dann scheid gleich mal paar größere Löcher in die Pappel damit du eine vernünftige Akkudurchreiche hast.
Der vordere Rumpfbereich ist eh eher ein Panzer...
Ich habe die 3 x 3 ( Kiefer- ) leisten bis ans Rumpfende, also auch unter die LW-Auflage, geführt. Man muss sie eben am Ende etwas zuschleifen, damit der Rumpf hinten die vorgesehene Breite bekommt.
Für den Akku ist unter der Kabinenhaube ausreichend Platz, deshalb habe ich den gesamten Bereich unter der Haube auslaminiert.
Für den Akku ist unter der Kabinenhaube ausreichend Platz, deshalb habe ich den gesamten Bereich unter der Haube auslaminiert.
Klingt gut.
Bzg. der vorderen Bereichs, da wirst du beim auswiegen schon sehen ob der Akku mehr nach vor oder zurück muss.
Ich hatte einen Joker 2826 drinnen mit Akkus zwischen 3s, 800 - 1300mAh. Als Rumpfverstärkung hinten jedoch nur 2xKiefer oben (wenn ich mich recht erinnere...)
Da hat der Schwerpunkt exakt mit den Akkus im Akkufach gepasst. Der Bereich unter Kabinenhaube war – bis auf den Empfänger – fast leer.
Wenn ich was größeres hätte reingeben wollen, dann wäre der Rumpfspant im Weg gewesen.
Genervt hat auch das fummelige durchführen des Stromkabels. Darum mein Hinweis.
Bzg. der vorderen Bereichs, da wirst du beim auswiegen schon sehen ob der Akku mehr nach vor oder zurück muss.
Ich hatte einen Joker 2826 drinnen mit Akkus zwischen 3s, 800 - 1300mAh. Als Rumpfverstärkung hinten jedoch nur 2xKiefer oben (wenn ich mich recht erinnere...)
Da hat der Schwerpunkt exakt mit den Akkus im Akkufach gepasst. Der Bereich unter Kabinenhaube war – bis auf den Empfänger – fast leer.
Wenn ich was größeres hätte reingeben wollen, dann wäre der Rumpfspant im Weg gewesen.
Genervt hat auch das fummelige durchführen des Stromkabels. Darum mein Hinweis.
Aschi
User
Hi zusammen,
Genau so hab ich mir das vorgestellt, so ist das nur die halbe Miete.
Wenn die oberen Leisten nur bis R 17 geführt sind.
Mann da ist ne fette Stufe drin, also immer noch ne Sollbruchstelle, zumal die Tragende Faser der Rumpfseitenwände durch die Verzapfung geschwächt ist.
Da gehörten unter R 18 auch 2 Leisten rein, nach vorne geführt und langsam mit den oberen Gurten eingeschäftet.
Grüße Thomas
Genau so hab ich mir das vorgestellt, so ist das nur die halbe Miete.
Wenn die oberen Leisten nur bis R 17 geführt sind.
Mann da ist ne fette Stufe drin, also immer noch ne Sollbruchstelle, zumal die Tragende Faser der Rumpfseitenwände durch die Verzapfung geschwächt ist.
Da gehörten unter R 18 auch 2 Leisten rein, nach vorne geführt und langsam mit den oberen Gurten eingeschäftet.
Grüße Thomas
Hallo zusammen,
baue zur Zeit den Triple NEO und beim Sortieren der Bauteile für den Rumpf ist mir aufgefallen, dass der Motorspant R2 zweifach vorhanden ist, aber in der Stückliste nur 1x gelistet ist.
Zudem gibt es einen weiteren Motorspant R41E der jedoch nicht in der Bauanleitung erwähnt wird und auch in der Stückliste nicht aufgeführt ist.
Kann mir jemand erklären was es mit diesen zusätzlichen Spanten auf sich hat?
Grüße
Carl
baue zur Zeit den Triple NEO und beim Sortieren der Bauteile für den Rumpf ist mir aufgefallen, dass der Motorspant R2 zweifach vorhanden ist, aber in der Stückliste nur 1x gelistet ist.
Zudem gibt es einen weiteren Motorspant R41E der jedoch nicht in der Bauanleitung erwähnt wird und auch in der Stückliste nicht aufgeführt ist.
Kann mir jemand erklären was es mit diesen zusätzlichen Spanten auf sich hat?
Grüße
Carl
Laut einem Mitarbeiter von Aeronaut ist der zweite Motorspant dafür, wenn beim einkleben des ersten etwas schief geht. Hat man in der Bauanleitung vergessen zu erwähnen.
Guten Morgen!
Ich sitze seit ca. 1 1/2 Wochen, wenn es die Zeit erlaubt, am Bausatz des Triple Neo Speed. Bisher gefällt mir der Kasten und die Qualität recht gut. Die Anleitung ist im Vergleich zu anderen sehr gelungen. Der Rumpf ist soweit fertig, eine Fläche ebenfalls bis auf die Nase, die obere vordere Beplankung und den Randbogen. Den Rumpf habe ich mit Tamiya TS-89 lackiert, Klarlack drüber. Stand gestern:
Bisher bin ich über die folgenden Punkte im Bausatz gestolpert:
Viele Grüße,
Olli
Ich sitze seit ca. 1 1/2 Wochen, wenn es die Zeit erlaubt, am Bausatz des Triple Neo Speed. Bisher gefällt mir der Kasten und die Qualität recht gut. Die Anleitung ist im Vergleich zu anderen sehr gelungen. Der Rumpf ist soweit fertig, eine Fläche ebenfalls bis auf die Nase, die obere vordere Beplankung und den Randbogen. Den Rumpf habe ich mit Tamiya TS-89 lackiert, Klarlack drüber. Stand gestern:
Bisher bin ich über die folgenden Punkte im Bausatz gestolpert:
- In Schritt 2 wird die Beplankung des Leitwerks aufgeklebt. Zu sehen sind zwei Aussparungen für das Höhenleitwerk im Teil L9. Eine fehlt bei mir. (Kann aus L1 übertragen werden.)
- In Schritt 11 wird das Steckungsrohr TS-35.1 für die Verdrehsicherung eingeklebt. In der 2. Rippe ist keine Öffnung dafür (der Bauplan zeigt in den Schritten vorher eine). Die Öffnung in der 1. Rippe ist vom Durchmesser her vermutlich nur für den Stab selbst vorgesehen, aber nicht für die Hülse. Eine Vermutung wäre, dass die Hülse weggelassen werden soll, der Stab dann nur in die Öffnung der ersten Rippe hinein reicht. Ich habe den Flügel provisorisch angesteckt, dann das Loch in der 2. Rippe angezeichnet, gebohrt, Hülse eingeklebt.
- In Schritt 14 soll das Nasenleistenbrett TS-36 angeklebt werden. Laut Stückliste ist dieses in Laserbrett 8, das eine Dicke von 3 mm hat. Gibt es dort nicht. In der Anleitung des alten Triple Speed wird dort ebenfalls ein Brett TS-36 angeklebt, was aber als Meterware in 2 x 8 mm beiliegt. Gibt es in meinem Baukasten auch nicht. Vermutlich werde ich zwei gerade Streifen, die am Rand einer Platte übrig sind, dort ankleben, damit ich auf 2 mm komme.
Viele Grüße,
Olli
Hallo alle zusammen,
ich habe auch einen Triple Speed gebaut und einige der im Forum genannten Verbesserungsvorschläge umgesetzt.
Allerdings habe ich wahrscheinlich einen Bausatz der neueren Generation gekauft, bei dem schon viele Verbesserungen serienmäßig eingeflossen sind:
- 3 mm Rumpfgurte hinten (habe diese allerdings aus Kiefern- statt aus Balsaholz gebaut).
- Mit Kiefernholzleisten verstärktes Leitwerk.
- Querruderservos sind auf schraubbaren Sperrholzplatten befestigt.
- Tragflächensteckung über Messing statt Aluröhrchen (auch die Verdrehsicherung hinten).
- Befestigung der Ruderhörner für die Querruder verstärkt (habe allerdings GFK Ruderhörner eingesetzt).
Die Bausatzqualität ist als wirklich gut zu bezeichnen alle Teile haben gut gepasst.
Erstflug war gestern ohne besondere Probleme.
Gruß
Oliver
ich habe auch einen Triple Speed gebaut und einige der im Forum genannten Verbesserungsvorschläge umgesetzt.
Allerdings habe ich wahrscheinlich einen Bausatz der neueren Generation gekauft, bei dem schon viele Verbesserungen serienmäßig eingeflossen sind:
- 3 mm Rumpfgurte hinten (habe diese allerdings aus Kiefern- statt aus Balsaholz gebaut).
- Mit Kiefernholzleisten verstärktes Leitwerk.
- Querruderservos sind auf schraubbaren Sperrholzplatten befestigt.
- Tragflächensteckung über Messing statt Aluröhrchen (auch die Verdrehsicherung hinten).
- Befestigung der Ruderhörner für die Querruder verstärkt (habe allerdings GFK Ruderhörner eingesetzt).
Die Bausatzqualität ist als wirklich gut zu bezeichnen alle Teile haben gut gepasst.
Erstflug war gestern ohne besondere Probleme.
Gruß
Oliver
Hallo zusammen,
ich baue gerade nach Jahren wieder was aus Holz.
Schon tauchen Fragen auf....
Bei mir stellt es sich so dar, dass zwischen der Beplankung und den Rippen ein geringer Höhenversatz vorliegt.
Einen Fehler beim Bau kann ich nicht feststellen. Aufleimer scheinen hier aber auch nicht geplant zu sein, oder?
Wie ist das hier gedacht, wird da nachher einfach drüber gebügelt?
Besten Dank
Thomas
ich baue gerade nach Jahren wieder was aus Holz.
Schon tauchen Fragen auf....
Bei mir stellt es sich so dar, dass zwischen der Beplankung und den Rippen ein geringer Höhenversatz vorliegt.
Einen Fehler beim Bau kann ich nicht feststellen. Aufleimer scheinen hier aber auch nicht geplant zu sein, oder?
Wie ist das hier gedacht, wird da nachher einfach drüber gebügelt?
Besten Dank
Thomas
ROXXY BL Outrunner C28-34-1120kV mit Aero-naut Klappschraube in 10x6 an 3S.
Viele Grüße,
Olli
