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Falls Interesse besteht, würde ich gerne mal meine Erfahrungen über meine aktuelle Modell-Baustelle die ich mir quasi "angelacht" habe hier veröffentlichen ...
Der klassische Holzbau erfährt in jüngster Zeit ja wieder eine Art Renaissoce. Beim Anblick der ganzen Holzbauthreads hier im Forum fühlt man sich gleich mal wieder in seine Jugend zurückversetzt.
Doch haben Werkzeuge wie z.B. die Laubsäge von damals in der heutigen Zeit meist ausgedient. Seit einigen Jahren sind gefräste oder gelaserte Bausätze "state of the Art".
Auf der Suche nach einem handlichen Modell in der 2 Meter Klasse, nahm ich mit dem ein oder anderen Hersteller Kontakt auf. Zunächst beschränkte es sich auf Modelle der RES-Klasse. Die Wendung erfolgte nach einem Gespräch mit Robert Scheibelhofer. Welcher in jüngster Zeit mit Modellentwicklungen wie dem ImpRESsion, dem teRESa oder dem thermRES auf sich aufmerksam machte.
Ich schilderte ihm meine Modellwünsche und forcierte eigentlich während des Gespräches immer wieder den Wunsch nach einem Modell mit Querruder, für den Hang mit Nehmerqualitäten. Thermikschnüffeln mag ja ganz schön sein doch wer mehrere Hänge vor der Haustür hat, weiß welchen Reiz so ein gut tragender Hang mit dem entsprechenden Modell auslösen kann.
Im Laufe unserer Unterhaltung rückte Herr Scheibelhofer dann mit ein paar Details zu einem neuen Modell, welches er gerade am Entwickeln ist, heraus. Nach wenigen Eckdaten zog sich die "willhaben" Schlinge immer enger ....
Kurz um ... der neue hört auf den Namen "Rock_it" und soll im Laufe des Jahres bei Herrn Scheibelhofer zu beziehen sein.
Warum habe ich ihn bei mir auf der Werkbank liegen?
Der Schöpfer und Hersteller will eine objektive Meinung seiner Konstruktion, des Bausatzes und der Flugeigenschaften ... und offensichtlich war ich zur rechten Zeit am rechten Ort
Lange Rede – kurzer Sinn so sieht der Bausatz aus!
Die einzelnen Teile machen alle einen ordentlichen Eindruck und sind per Laser beschriftet. Sogar die Beplankung ist entsprechend der benötigten Außenkontur gelasert. Auf den ersten Blick scheint sich der Bau auf das Wesentliche zu beschränken und ein größerer Maschineneinsatz ist anscheinend nicht notwendig.
Laut Hersteller soll als Bauunterlage ein Baubrett mit den Maßen 1200 x 500 mm für den Bau des Modells ausreichen. Sprich, die Sache wäre sogar in einer Studentenbude oder auf dem Wohnzimmertisch baubar ...
Man merkt schon dass es sich nicht um die erste Entwicklung von Herrn Scheibelhofer handelt. Neben den A0 Bauplan in Farbe liegt sogar eine Baubeschreibung in Papierform dem Bausatz bei.
Manch einer wird zwar bei dem Anblick des beiliegenden Schleifpapiers und der Schutzfolie für den Bauplan schmunzeln aber ich finde es regelrecht kundenfreundlich. Man sollte ja nicht immer von den heimischen Gegebenheiten ausgehen und ich kann mir sehr gut vorstellen, dass diese Art von Modellen dem ein oder anderen den Umstieg von der Schaumwaffelfront zum klassischen Modellbau helfen.
Jetzt aber genug der Lobpreisungen – schließlich geht es hier um den Bau des Rock_it und das Osterwochenende will genutzt werden wenn die Frau schon Arbeiten muss (:-))
Ach bevor ich es vergesse ...
Ich hab mich für folgende RC-Komponenten entschieden:
Servos (V-Leitwerk) – 2xHS-55
Querruder – 2xDES427
Motor – Turnigy 28-26 mit 1350kV
Regler – Turnigy Plush 25A
Akku – Hacker 3s900mA
Simprop - Aluspinner Dm 35mm
CamCarbon 8 x 4,5
Will man Herrn Scheibelhofer Glauben schenken sind die Komponenten völlig ausreichend - um mit dem Rock_it mächtig Spaß zu haben.
Ich lass mich überraschen, da ich bisher in der 2 Meter Klasse gut und gern das 3fache an Geld investiert habe
Morgen geht´s mit dem Bau los!
Ich auch!!!
Gruß Alfred
Nur zu,
sehr interessant!!
Gruß Martin
... eigentlich wollte ich heute morgen gleich nach dem Frühstück mit dem Bau beginnen. Irgendwie hat die Einkaufsliste meiner Frau in Kombination mit Osterwochenende meinen Zeitplan extrem durcheinander gebracht ...
Aber das gesetzte Etappenziel konnte am 1. Bautag erreicht werden. Ist eigentlich auch nicht schwierig. Der Bausatz erinnert an alte Graupner Zeiten.
Da ist jedes Bauteil, ja sogar die Leisten beschriftet. Normalerweise sind wir Deutschen doch so penibel. Aber scheinbar will Herr Scheibelhofer beim Bau seines Modells nichts dem Zufall überlassen. Was ich persönlich der Hammer finde ist das beiliegende Zubehör. Da liegen dem Bausatz sogar die Gabelköpfe und die Löthülsen samt Bowdenzugrohre bei.
Bleibt zu hoffen, das dies auch bei der Serie so ist.
Nicht nur für Anfänger und Umsteiger ist das ein großer Vorteil, wir alten Hasen haben zwar meist die Schubladen voll mit allerhand Kleinteilen, doch das benötigte Teil fehlt oder man(n) hat dann nur eins statt zwei dieser Teile.
Begonnen wurde mit dem Rumpf
Die Rumpfverstärkung wird mit Sekundenkleber zusammengeklebt. Auf die Rumpfseitenwand dann aber mit Leim, die Längsgurte auch mit Leim...
Die Spanten werden in die Öffnung auf einer Seite gesteckt, dann die zweite Seite drauf, ausgerichtet, mit Klammern fixiert und von außen mit Sekundenkleber gesichert. Dann von innen mit Sekundenkleber vollflächig nachgelebt.
Rumpfdeckel und Boden dann wieder mit Leim drauf...
Gut formgebend ist da auch das Zusammengeklebte Spornformteil.
Morgen will ich mehr schaffen ... zum Glück haben die Geschäfte zu
Ansonsten passen die gelaserten Teile wirklich gut – so macht Holzmodellbau richtig Spaß.
Bauabschnitte die sich nicht direkt aus dem Bauplan ergeben sind gut in der Bauanleitung (9 Seiten) beschrieben.
... bis jetzt gibt es nichts zu meckern!
... der zweite Bautag neigt sich dem Ende!
Was ist erwähnenswert?
Eigentlich nichts! ... keine Komplikationen bis auf den Sekundenkleber der sich an den Fingern hartnäckig hält.
Ich finde das Ergebnis kann sich sehen lassen. Rumpf und V-Leitwerk sind soweit Rohbaufertig. Effektive Bauzeit neben Osterbraten, Kaffee und Kuchen waren heute 6 Stunden.
Ich finde den Spinner- / Rumpfübergang absolut perfekt. Der Simprop Aluspinner mit 35 mm Durchmesser scheint erste Wahl zu sein. Ist es nicht toll, wenn mal gleich was auf Anhieb passt ...
Ohne Übertreibung muss ich echt sagen, dass der Bausatz gut durchdacht und vor allem toll dokumentiert ist. So manches Bauteil kommt einem zwar so während dem Bau sehr filigran vor, doch wenn es dann zu einem Ganzen zusammengewachsen ist, macht die Konstruktion einen recht soliden Eindruck.
Man darf ja auch nicht das geplante Abfluggewicht von ca. 700 Gramm vergessen. Aber da merkt man schon das so manche Ideen aus den RES Modellen eingeflossen sind.
Das Modell hat das Potential zu einem Rucksackfreundlichen Allrounder. Vor allem weil (bis jetzt) mit einem vernünftigen Bauaufwand recht schnell Ergebnisse auf dem Baubrett liegen. Ich würde mich sogar trauen zu behaupten, dass das Modell jederzeit auch von Bau-Rookies aufgebaut werden kann. Und spätestens beim Verschleifen der Rumpfkontur kann jeder sein Geschick für den Umgang mit Rundungen unter Beweis stellen
... morgen geht es an die Tragflächen.
Wollte gerade auf www.ecalc.ch eine Proppeller Kalkulation mit den von mir eingesetzten Komponenten berechnen.
Leider berechnet er mit meiner Version keine Turnigy Motoren und Regler (sind in der Datenbank enthalten aber ausgegraut).
Könnte jemand mit einer entsprechenden Vollversion mir hier mal behilflich sein und mit einem Modellgewicht von 700 Gramm und einer Flügelfläche von 29,4 dm2 eine Berechnung machen.
Motor – Turnigy 28-26 mit 1350kV
Regler – Turnigy Plush 25A
Akku – Hacker 3s900 mAh
CamCarbon 8 x 4,5
Bin neugierig was mich da erwartet![]()
Hallo Oreo,
tolles Modell ... lese gespannt mit!
Modellbau ist ... wenn der Erbauer sich voll und ganz mit dem Objekt identifiziert.
Sowohl farblich, wie auch kulinarisch habe ich mich heute voll und ganz auf unsere österreichischen Nachbarn eingestellt. Was eignet sich da besser als ein Manner.
Die Neapolitaner ähnelt durch die Schoko-Nuß-Mischung zwischen den Waffeln schon sehr stark den Balsabauteilen mit den abgebrannten Schnittkanten des Lasers .... quasi eine österreichische Symbiose.
Also mehr kann ich nun wirklich nicht mehr für ein erfolgreiches Gelingen beitragen. Körper und Geist waren quasi bestens vorbereitet und das ist dabei herausgekommen ...
Spinnerübergang im Feinschliff
Der Tragflächenaufbau ist mit den gelaserten Teilen und dem Bauplan völlig streßfrei. Im Bild ist die D-Box Beblankung mit 0,4 mm Flugzeugsperrholz und Steckungsvorbereitung im Wurzelbereich zu sehen. Die V-Form von 2,5 Grad je Seite ist bereits fertig in die Rippen eingearbeitet. Verklebt wird das dann alles mit Epoxy
Der Holmsteg im Doppel-T-Träger-Prinzip am Außenflügel
Hier ist sehr schön der verjüngende Holmgut aus Kieferleisten zu erkennen. Alles in allem eine solide Konstruktion. Bei Holzverklebungen ist Weißleim für mich erste Wahl.
Sicher ist hier eine noch massivere Bauweise möglich, aber bei einem geplanten Abfluggewicht von ca. 700 Gramm sollte die Konstruktion ausreichend sein.
Morgen ruft wieder die Arbeit - kommendes Wochenende geht es weiter ...
PS: Hoffe euch langweilt mein Baubericht nicht
Fortsetzung folgt ...
Sieh mal an,
nun ziehen die Modelle auch nach Bayern.
In unserer Gemeinschaft waren auch schon einige Modelle auf dem Baubrett bzw. Flugplatz.
Rock it, ImpRESion und ich freu mich gerade auf die TeRESa
die Bausätze sind jeden € Wert...
Werde Deinen Bericht sicher weiter verfolgen
Viel Spaß schon jetzt
Grüße aus dem Innviertel
Hallo, nette Baustelle, schönes ModellZitat von Oreo;4306479
[I
gar nicht so lange her, als ich CA auf den Fingern der einen Hand hatte, und in der anderen grad zufällig den Schleifklotz, versuchs mal, der CA lässt sich tatsächlich abschleifen bzw. wird's leichter zu ertragen.
LG Andreas
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