Jahresabschlussfliegen …
Jahresabschlussfliegen …
… war heute angesagt.
Hallo zusammen,
leider lag die heutige Windvorhersage – wieder einmal wie in den vergangenen Wochen – komplett daneben. Okay, die Windrichtung stimmte, der Rest leider nicht. Keine 4 Bft. (Böen 6), in Böen heute höchstens einmal 3 Bft. Selbst die Bussarde mussten heute unentwegt Flügel schlagen.
Ich frage mich schon eine Weile: kann es doch sein, dass ein Tal voller nasser Wiesen den Hangwind irgendwie beeinflusst? Also ohne Thermikkomponente und auch ohne Einfluss der Sonneneinstrahlung. Mir scheint es fast so. Wenn es in den vergangenen Wochen trotz passenden Windes am Hang nicht so richtig trug, waren die Wiesen voller Wasser. Bei 12 °C wie auch heute bei ca. 3 °C.
Wie auch immer … der
Rock_it hat heute zum Abschluss des Jahres fünf saubere, ultralange Gleitflüge ins Tal gemacht. Ich hatte beim Rückholen noch mal schön Bewegung, bevor es am Neujahrstag Rouladen mit Rotkohl und Klößen gibt. Hat alles gepasst, die Ente von Weihnachten scheint nun auch komplett verarbeitet.
Gleichzeitig konnte ich heute erkennen, wie praktisch die Akku-Rutsche mit veränderlicher Akku-Position ist. Habe bei den fünf Würfen einmal ein wenig mit dem Schwerpunkt gespielt, um mal fast ganz ohne Böen zu testen, wie weit nach vorn und nach hinten ich gehen kann.
Trotz fehlendem Aufwind, es war für dieses Fliegerjahr ein versöhnlicher und
bruchfreier Abschluss. Im Sommer der
TeRESa und ab Herbst dann der
Rock_it. In der Richtung kann es gerne im kommenden Jahr weiter gehen. Holz macht irgendwie doch richtig Laune.
In diesem Sinne, allen Mitlesern einen guten, knalltraumafreien Rutsch ins neue Jahr.
Karsten
Auf 11:45 Uhr, halb im Nebel, der Gipfel des Jeschken (Ještěd – bei Liberec (Tschech. Rep.)), rechts daneben weiter vorn der obligate Nordwindberg für mich, der Spitzberg bei Oderwitz:
Heute gab es maximal Nullschieber vor dem Hang. Aber irgendwie ist diese Hibbeligkeit weg, die mir bisher mit Folie aufgefallen war. Ob es nur an der Kopflastigkeit lag, ich bin mir nicht sicher – Kopflastigkeit bewirkt doch eher das Gegenteil in Richtung »Über«-Stabilität. Beim Rauswerfen geht der Rock_it nun im Horizontalflug weg statt im relativ engen Bogen nach oben.
