Alles zu 3Dlabprint Modellen

Hat es eigentlich mal jemand geschafft, die Cura-Ini-Dateien von 3dlabprint in Cura einzuladen ? Es funktioniert bei mir einfach nicht - bekomme nur Fehlermeldungen. Oder geht das nur mit älteren Cura-Versionen ? Ich habe die 3.4.1
 
Mein Mika3D Drucker hat die Piper Pawnee in Arbeit.
Slicer Simplify3D
Layer 0,25 mm
Speed 60mm/s
Sorry, mit imovie komme ich noch nicht so richtig klar. Ich habe das 1.Video mit dem 2. überschrieben, deshalb noch an Anfang ein paar Bilder vom 1.Video.

 

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B.Win

User
Hallo,
ich habe erst mal die Nase voll von gedruckten Fliegern.
Meine Stearman hat es bei der ersten Landung das komplette Fahrwerk abgerissen.
Teile vom Rumpf und der Fläche auch, und die Landung war nicht sehr hart.
Die Pawnee liegt halb zusammen geklebt im Keller, und wird wohl entsorgt werden.
Meiner Meinung nach ist PLA für solche Flieger einfach zu spröde/brüchig.
Lediglich meine ME109 ist ganz ordentlich geflogen, leider waren die Flächenbefestigung und der fehlende Akku Zugang nicht gut gelöst.
Ich bin eigentlich ein großer Fan von gedruckten Fliegern, aber nach den letzten Erfahrungen nach ist mir die Lust am Fliegerdrucken erstmal vergangen.
Den Kraga Kodo habe ich gedruckt, liegt auch in Einzelteilen im Keller.
Das Hauptproblem bei dem ist, das er mit Bügelfolie (hab ich da) bespannt werden muss.
PLA und Bügelfolie ist so eine Sache, trau mich nicht wirklich ran.
Ich möchte die Modelle von 3DLabprint oder andere nicht schlecht machen, das sind nur meine Erfahrungen damit, und die sind leider nicht die besten.

Stearman.jpg
 
Hallo Bernd,

das ist echt schade und macht mich ein wenig nachdenklich. Es sollte zwar klar sein, dass PLA nicht das Nonplusultra der Baustoffe ist, aber irgendwie geht es ja auch ein Stück weit um die Faszination des Machbaren, wenn ich das mal so ausdrucken - pardon ausdrücken darf und eher weniger um den Bau eines hochwertigen Flugmodells. Trotzdem sollte ein ausgedrucktes Modell benutzbar sein, sonst macht es eben auch keinen Sinn.

Mit der Brüchigkeit des Materials habe ich bei meinem ersten 3D-Druck auch schon Bekanntschaft gemacht. Es handelt sich um den Gasb One, den man kostenlos bei Thingiverse downloaden kann. Beim Erstflug habe ich den Motor im Flug verloren : https://youtu.be/vPPf_oVIQmw

Was war passiert ? Ich hatte den Motor direkt auf das PLA geschraubt. Durch eine Kombination aus Motorwärme und mangelhaftem Halt der Schrauben (der Infill wurde zusammen gequetscht) haben sich eben diese im ersten Flug komplett gelöst, sodass der Motor nur noch an den Drähten hing. Letztendlich war es aber mein Fehler, da man so einen Motor halt nicht direkt auf das hitzeempfindliche PLA schraubt.

Ich denke, man muss sich die kritischen Bereiche, wie Motor und Fahrwerk ganz genau anschauen und so gut wie es geht verstärken. Aber bitte nicht falsch verstehen - das ist kein Vorwurf oder so (schließlich weiß ich ja nicht, wie du das Fahrwerk montiert hast), sondern nur mein Fazit aus dem, was ich gesehen und gelesen und mit meinem ersten Druck nun auch erlebt habe. Ich denke, dass ich trotzdem nochmal eins drucke - vielleicht die P-38 ...
 
Hallo,
Eure Aussagen machen einem Anfänger nicht gerade Mut.
Ich habe mir von 3dlabprint ein Modell gekauft, weil ich die Simplify3D Einstellungen sehen wollte und zur Modifizierung meines Druckers. Man lernt die Slicersoftware und seinen Drucker kennen und sieht die Druckergebnisse.
Trotzdem soll meine Pawnee, wenn möglich, auch fliegen. Bei mir steht aber das Basteln im Vordergrund.

Grüße, Franz
 

B.Win

User
Hallo Franz,
ich möchte dir den Spaß nicht verderben.
Zum üben/probieren/einstellen sind die Modelle super.
Deswegen habe ich mir auch zuerst die ME109 gekauft, die sich auch einfach drucken ließ.
Bei der Pawnee gibt es bei mir folgendes Problem:
Der Rumpf und die Flächen bestehen aus zwei Farben, die ich mit zwei Sorten PLA gedruckt habe.
Nur ist mein PLA von verschiedenen Herstellern gewesen, und unterschiedlichen Temperaturen gedruckt.
PLA schrumpft beim abkühlen immer etwas, und je nach Marke/Farbe unterschiedlich.
Selbst bei verschiedenen Farben von der gleichen Marke kann es passieren.
Mein Ergebnis war beim zusammenkleben:
Nichts hat wirklich gepasst, gleiche Farbe zusammen geht, andere Farbe dazu, passt nicht mehr, es gab bei den Randbögen zur Fläche spalte >1mm, und nicht nur da.
Klar kann man es so zusammen kleben und es wird auch fliegen, aber für meine Ansprüche reicht das nicht.
Meiner Meinung nach sollte man als Anfänger ein Einfaches Modell nehmen, und Rumpf und Fläche jeweils mit dem gleichen PLA drucken.
 

Thoemse

User
Die Stearman hat ein gedrucktes Fahrwerk oder?
Damit habe ich auch keine besonders guten Erfahrungen gemacht. Das Fahrwerk der Edge 540 ist mir mehrfach gebrochen - bei guten Landungen. Selbst mit PETG. Erst der Einsatz von Carbonstäben zur Verstärkung hat Abhilfe geschafft.
Bei der MIG 15 ist es das billige Fahrwerk selbst, dass nachgibt. Die Halterungen passen. Ich hoffe, dass das Fahrwerk der Corsair stabil genug ist, zumindest ist es nicht gedruckt und die Aufnahmen sind extrem stabil ausgeführt.

Bei der P-38, die ich leider dank Motorausfall zerstört habe, war das Fahrwerk auch stabil - aber eben auch nicht gedruckt.
 
Hallo Bernd,
ich kaufe das Filament nach Alex's Empfehlung bei Material4Print.
Ich habe die Pawnee auch zweifarbig gedruckt orange und weiß.
Alles mit den gleichen Einstellungen. Es ist alles passgenau geworden.
Die Motorplatte soll man 30 Min. in Wasser kochen. Das Landegestell werde ich mir noch genau ansehen und verstärken.

Grüße, Franz
 

Thoemse

User
Zu den Motoraufnahmen: Ich baue derzeit gerade eine Corsair zusammen, die ich mit Greentec Pro gedruckt habe. Vorweg: Die Flieger werden schwer, da GTP schwerer ist als PLA (1,39 g/cm³ genüber 1,25g g/com³). Das ist für kleinere Flieger wohl ein KO Kriterium. Beim Warbird sollte es gehen.

Ich würde aber jedem empfehlen zumindest die Motorplatten damit zu drucken. Greentec Pro ist bis 160 Grad stabil und somit besser als jedes andere mir bekannte Filament.
 
Mich macht es Spaß!

Mich macht es Spaß!

Hallo,
da muss ich doch Peter beipflichten:

"aber irgendwie geht es ja auch ein Stück weit um die Faszination des Machbaren, wenn ich das mal so ausdrucken - pardon ausdrücken darf und eher weniger um den Bau eines hochwertigen Flugmodells. Trotzdem sollte ein ausgedrucktes Modell benutzbar sein, sonst macht es eben auch keinen Sinn."


Und dazu kann ich sagen, die sind benutzbar!!!
Ich habe zur Zeit Zehn (10) 3DLabPrint Modelle im Hangar und alle fliegen super!
Vor allem halten die viel mehr aus, als ich dachte.
Mit meiner Mig 15 habe ich eine brutale Mo-Di-Mi Landung auf Asphalt hingelegt, nix war kaputt!
Mit der kleinen Spitfire bin ich gestern 189kmh geflogen, nix bricht!
Die große Spitfire macht echt viel Spaß beim Fliegen...

Gruß
Klaus
 

Peter schmalenbach

User gesperrt
3D Druck

3D Druck

Hi Kollegen,meine MIG 15 von AEROFRED war recht stabil (PLA ) sie hat 3 kapitale Abstürze gut reparierbar überlebt.;)Nicht zu spröde gute Layerhaftung.
Meinen letzten Flitschenstart hat sie mangels zu geringem Außzug des Gummis nicht überlebt.:cry:Eindeutig mein Fehler.
Ich bin ja ein Verfechter einer höheren Gebrauchstemperatur.Bin auf die MIG BIS mit PETg sehr neugierig ,parallel dazu druckt der Patrick Manz für mich eine MIG 100% in Carbonfilament.Locker gesprochen ,das Zeug will nicht so recht aber 4 Rumpfteile sind schon da.Ich kann also demnächst gut vergleichen.:)
Wobei ich PLA nach meinem Test im Auto ablehne.:mad:(Foto hatte ich gepostet ) Gelernt hab ich aus den vielen Beiträgen,das man immer das gleiche Filament vom selben Hersteller verarbeiten sollte.Hinzu kommt die Lagerung ,hat auch einen oft negativen Einfluß. Feuchtigkeit wohl hauptsächlich.
Die Farbwahl scheint ebenfalls geringfügig die Eigenschaften zu beeinflussen.
Natürlich kommen dann all die Druckerparameter die verschiedenes beeinflussen aber da halt ich mich raus:D
Weil ich selber nur Nutznießer all der Erkenntnisse bin:D Hier mal ein Kompliment an alle Kollegen ,die mit Akrebie versuchen optimales auf die Beine zu stellen.:)
Schaun wir mal was demnächst aus den beiden MIG`s wird.
Also am Ball bleiben und durch, MfG HiAmp Peter
Was ich fast vergessen hätte ,der Kleber !!!!! Ich habevon R&G einen Kleber mit definierten techn.Daten verwendet.Bei PLA sehr gut bei PETg werden wir sehen und ausprobieren.
 
Zuletzt bearbeitet:

Thoemse

User
Ich habe gestern die Fläche der Corsair fertigstellen können. Bei meinem Tempo bzw. der mangelnden Zeit zum Bauen wird es wohl Oktober bis die fliegt.
Es ist aber schon ein ordentlicher Brummer! Der Zusammenbau der Fläche hat mich einige Zeit gekostet. Ich habe die Scharniere mit etwas Overextrusion gedruckt, da ich die echt stabil haben wollte.
Das Resultat war, dass das nur mit Nacharbeit zusammen gepasst hat. Da ist man schon ordentlich am Schleifen. Seis drum: Die Tragfläche ist fertig und lässt sich nun auch sauber hochklappen.
Ich bin echt positiv überrascht wie steif die ist und wie gut die Klappen und Querruder gelöst wurden. Ich fürchte mich aber noch ein wenig vor dem Endgewicht, da ich trotz bereits schwererem Greentec Pro mit der Extrusion ordentlich nach oben gegangen bin, um eine wirklich stabile Fläche zu bekommen. Sie soll ja auch mit 8kg gut fliegen. Ich hoffe das stimmt. Die 7kg werde ich wohl sicher überschreiten. :eek:
 
Mach dir mal keinen Kopf. Meine Corsair ist seit mindestens 2 Monaten fertig gedruckt und immer noch nicht komplett fertig zusammengebaut. Immerhin habe ich mit der Lackierung begonnen, davor drücke ich mich immer so lange es geht….
Allerdings finde ich, dass man das mit den Klappen eleganter hätte lösen können, sodass man auch mir zwei Servos anstatt vier auskommt. Ist alles Gewicht, Strom und natürlich auch Kosten. Sei‘s drum, insgesamt ist die Konstruktion schon gut durchdacht und umgesetzt.

Was das Gewicht angeht:
Ich glaube zwar, dass sie auch gut fliegen wird, wenn sie schwerer ist, aber achte darauf, dass du auch die Komponenten entsprechend dimensionierst. Vor allem das Fahrwerk sollte was abkönnen und ich rate dir davon ab irgendwas zu nehmen, was du an der Grenze der Spezifikation betreibst. Vor allem wenn man von/auf Gras startet und landet, treten da andere Kräfte auf, als auf einer Asphaltpiste. Wäre schade, wenn so ein Flieger kaputt geht, weil das Fahrwerk die Grätsche macht.
 

Thoemse

User
Mach dir mal keinen Kopf. Meine Corsair ist seit mindestens 2 Monaten fertig gedruckt und immer noch nicht komplett fertig zusammengebaut. Immerhin habe ich mit der Lackierung begonnen, davor drücke ich mich immer so lange es geht….
Allerdings finde ich, dass man das mit den Klappen eleganter hätte lösen können, sodass man auch mir zwei Servos anstatt vier auskommt. Ist alles Gewicht, Strom und natürlich auch Kosten. Sei‘s drum, insgesamt ist die Konstruktion schon gut durchdacht und umgesetzt.

Was das Gewicht angeht:
Ich glaube zwar, dass sie auch gut fliegen wird, wenn sie schwerer ist, aber achte darauf, dass du auch die Komponenten entsprechend dimensionierst. Vor allem das Fahrwerk sollte was abkönnen und ich rate dir davon ab irgendwas zu nehmen, was du an der Grenze der Spezifikation betreibst. Vor allem wenn man von/auf Gras startet und landet, treten da andere Kräfte auf, als auf einer Asphaltpiste. Wäre schade, wenn so ein Flieger kaputt geht, weil das Fahrwerk die Grätsche macht.

Fahrwerk ist immer so ein Thema, das stimmt. Derzeit habe ich die Option 1 aus der Anleitung hier. Also FMS + gefederte 130mm Oleo Struts. Die gedruckten Räder federn auch ganz schön mit. Ich hoffe, dass das ausreichend ist. Ich starte und lande glücklicherweise von einer perfekten Asphaltpiste. Meine schwerste Maschine ist derzeit eine Sebart Wind 110e und somit schon deutlich leichter. Ich denke aber, dass die Corsair mit den Klappen trotzdem langsamer rein kommen wird als die Wind (die hat keine Klappen - ist aber extrem gutmütig zu landen).

Edit: Die FMS Retracts kommen ursprünglich aus einer FMS 1,7m Corsair. Die hat ca 5kg Fluggewicht. Die anderen vorgeschlagenen Fahrwerke sind aber auch ähnlich dimensioniert.
 
Hallo Bernd,
ich wollte noch ein Bild zeigen, auf dem zu sehen ist, wie die Tragflächennase mit der Fläche zusammengeklickt wird und wie passgenau das Gebilde ist.
Ich bin zwar nicht der Experte, aber ich glaube, Balsaholz ist auch nicht stabieler.

Grüße, Franz
 

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Hallo,
habe jetzt angefangen, die P38 zu drucken. Die Ergebnisse sind ernüchternd. Einfach in den gcode-Dateien den Retract-Wert erhöhen (Anycubic i3 mega mit Bowden) funktioniert leider nicht wie gedacht. Was könnte hier falsch laufen und vor allem, was muss ich ändern ?

20180823_150208.jpg
 
Welche Werte nutzt du? Kann dir meine für den anycubic mal zukommen lassen.
Das wäre sehr nett !

Ich habe im ersten Versuch folgendendes geändert:
G92 E0
G1 E-1.2000 F1800

durch folgendes ersetzt:
G92 E0
G1 E-3.6000 F1800

Im zweiten Versuch dann:
G92 E0
G1 E-1.2000 F1800

durch folgendes ersetzt:
G92 E0
G1 E-4.0000 F1800

Der zweite Versuch war tendenziell noch schlechter.
Das Stringing im Inneren der Fläche wäre mir ja schon fast egal, da die Gewichte ungefähr passen, aber ich habe auch etliche Fehler an der Oberfläche - meist an den Stellen, wo das Stringing auftritt bzw. startet.
 
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