ImpRESsion (Nomen est omen?): Bau- und Erfahrungsbericht

. . . und los geht's

. . . und los geht's

zuerst mal das "neue" V-Leitwerk.

V-Leitwerk 01.jpg

Hier hat es bei den Proportionen - Flosse und Ruder - eine Veränderung zu Gunsten des Ruders gegeben.
Dadurch wird sich einerseits die Wendigkeit erhöhen und andererseits der geringere Widerstand durch die kleineren Ruderausschläge (bei normalen Bedingungen) sollte sich auch bemerkbar machen.

V-Leitwerk 04.jpg

V-Leitwerk 03.jpg

Das Ruder hat zusätzliche Aussparungen erhalten und bekommt eine Aussteifung mit 1,5x3mm Balsastreifen (damit es nicht so leicht bricht und sich beim Bügeln nicht verzieht ;) ).

V-Leitwerk 02.jpg

Ist alles verschliffen, werden die beiden Leitwerkshälften im richtigen Winkel zusammengeheftet.
Dafür nehm ich mir den Schnitt C-C am Plan zur Hilfe und richte die Leitwerkshälften entsprechend aus.

V-Leitwerk 05.jpg

Danach wird die Verzapfung an der Außenseite bündig geschliffen. Einfach an die Kante des Baubrettes legen und los gehts . . .

V-Leitwerk 06.jpg

Jetzt kommt die Abflachung an die Reihe, die für genügend Auflage- und Klebefläche am Sporn und Leitwerksträger sorgen soll.
Am einfachsten geht das mit einem Tellerschleifer, bei dem man sich die richtigen Grad einstellt (47,5°) und soviel wegschleift, dass eine 3mm breite Auflagefläche entsteht.

V-Leitwerk 07.jpg

Als nächstes wird die Aufbauhelling aus dem 3mm Pappelsperrholz zusammengeklebt.
Hiermit funktioniert die Längsausrichtung des Leitwerks sowie der richtige Winkel im Bezug zum Sporn von ganz allein.
Der Leitwerksträger mit dem aufgeklebten Sporn ist schon eingelegt . . .

V-Leitwerk 7-2.jpg

V-Leitwerk 7-1.jpg

Nach einem Probesitz des Leitwerkes wird das CFK-Rohr an der Klebefläche ein wenig angeraut und dickflüssiger Seku aufgetragen.
Das Leitwerk dann aufgesetzt - mit der Hinterkante des Sporn bündig - und mit Nadeln gegen Verrutschen fixiert. Jetzt darf das Ganze mal trocknen. :)

V-Leitwerk 09.jpg

V-Leitwerk 10.jpg

Fortsetzung folgt . . . :D
 
Helling ist Spitze

Helling ist Spitze

Die Helling für den Leitwerkssitz gefällt mir sehr gut! :D

Einzig die Holz-Maserung in der Leitwerksmitte sieht mir verdächtig aus, die schön breite Nasenleiste wird in der Mitte durch ein längs gemasertes Balsateil ersetzt???
Na ja, wenn es hält dann hält es.

mfg
Carsten, der Nichtflügler
 

161057

User
Heling

Heling

Hallo,

mir gefällt die Helling auch sehr gut. Da kann nix mehr schief gehen!! ;-)
Ist diese jetzt Bestandteil des Bausatzes?

Grüße
Andreas
 

mipme_kampfkoloss

Vereinsmitglied
Teammitglied
Hm, die Maserung der Mittelteiles - L4 glaub ich – macht mir etwas Sorgen.
Beim V-Leitwerk des Triple RES war das auch gleich gemasert und
dann ist mir beim Hochstart das Leitwerk bei den Zähnen gebrochen...

Was spricht dagegen, die Maserung 90° zur Flugrichtung zu machen?

Sonst schauts sehr gut aus!
 
. . . Ist diese jetzt Bestandteil des Bausatzes?

Grüße
Andreas

Hallo Andreas,
ja, das ist jetzt fix im Bausatz mit dabei. Macht Sinn und erleichtert vieles.
Da warst Du ein bisschen zu schnell beim Kaufen ;)

Hm, die Maserung der Mittelteiles - L4 glaub ich – macht mir etwas Sorgen.
Braucht es nicht . . . von Sorgen bekommt man nur graue Haare ;) . . . und vom Ärgern übrigens auch :D

. . Beim V-Leitwerk des Triple RES war das auch gleich gemasert und
dann ist mir beim Hochstart das Leitwerk bei den Zähnen gebrochen...
Wir reden hier schon vom rechts abgebildeten Leitwerksteil, ja?
Ich versteh grundsätzlich eure Bedenken . . . jedoch darf auch nicht übersehen werden, dass die "liegende" Maserung vorn und hinten von einer "stehenden" eingesperrt ist.
Das steift schon aus.
Zusätzlich wird am Leitwerk schon ausgesuchtes Holz verwendet. Und mit ausgesucht mein ich nicht das langfasrigste ;)

. . Sonst schauts sehr gut aus!

Danke . . . :)
 

mipme_kampfkoloss

Vereinsmitglied
Teammitglied
Sorgen mach ich mir immer, besonders wenn ich an den Knüppeln bin... :eek:
Graue Haare hab ich schon - also kann ich ruhig weitermachen.

Das Leitwerk am Triple hat soweit gehalten, der hatte auch eine Sperrung vorne und hinten.
Kein Flattern oder Verwindungen waren zu bemerken.

Die Zähne sind halt ausgebrochen... und dann hing die eine Leitwerkshälfte am Stahldraht...
 
Na dann . . .

Na dann . . .

. . . starten wir mal mit dem Flächenmittelstück.

Zuerst wird wieder mal die beiliegende Folie auf den Plan geklebt, damit dem Bauplan nix passiert.

Der bereits geschäftete Holm wird ausgerichtet und mit Leim oder Epoxy zusammen geklebt. Ich nehm wieder Leim.
Da die Schäftung über zwei Rippen geht und auf beiden Seiten eine Verkastung bekommt, kann da nicht viel passieren.
Gleich beide Holmgurte soweit mal vorbereiten.

Fl-Mittelteil 01.jpg

Als nächstes wird der Rippenblock aus 2xBalsa und 2x Sperrholz zusammen geklebt. An der Nase kommt dann noch eine zusätzliche Balsaaufdoppelung, damit die Folie auch noch wo aufliegen kann.

Fl-Mittelteil 01-2.jpg

Fl-Mittelteil 01-1.jpg

Dann wird der untere Holmgurt und der stehenden Hilfsholm auf das Baubrett geheftet. Die Rumpfauflage mit der Servokabelöffnung wird an den Hilfsholm geklebt und ebenfalls auf's Baubrett geheftet. Danach wird der zuvor zusammen geklebte Centerrippenblock auf die Holmgurte gesteckt und geklebt.

Fl-Mittelteil 02.jpg

Danach folgen die Rippen eine nach der anderen . . . bis zum ersten Flächenknick. Dort wird die Fläche geteilt, und die Ohren angesteckt.
 
Ich habe für die Durchführung des Sevokabels ein 2mm Balsastück mit entsprechender Ausnehmung direkt hinter das Servo an dem Hauptholm geklebt. Brauche daher keine kurze Servoverlängerung mehr um das Servo an den Empfänger anstecken zu können. Es ist zwar eine knappe Angelegenheit, aber es geht und eine Steckverbindung weniger.

Franz
 
weiter gehts . . .

weiter gehts . . .

. . mit den aufgesetzten Rippen . . . schaut das dann folgendermaßen aus.

Fl-Mittelteil 03.jpg

Wenn dann alle Rippen aufgesetzt sind, wird die hinteren Holmverkasteung - 0,4er Sperr - eingefädelt und die Rippen erforderlichenfalls etwas nachjustiert.
Kontrolliert wird die Verkastung auf der Rückseite, ob diese auch bündig und überall am Baubrett aufsteht. Merkt man aber auch so, wenn diese Spannungsfrei zwischen den Rippen sitzt. ;)

Fl-Mittelteil 04.jpg

Die letzte Rippe F7, an der Steckung wird erst verbaut, wenn die Verkastung in Position ist. Hier sollte beim unteren Holmgurt etwas Überlänge vorhanden sein, denn der Plan zeigt hier eine senkrecht stehende Rippe. Die Ausrichtungslinie am Plan der Rippe F7 ist hier der blaue Strich und die Schrägstellung wird von der Verkastung grundsätzlich vorgegeben. Trotzdem mit der beiliegenden Schablone kontrollieren!

Fl-Mittelteil 06.jpg

Sitzen alle Rippen inkl. der Holmverkastung, wird jetzt schon der obere Holmgurt mit Leim eingesetzt/eingeklebt.

Fl-Mittelteil 07.jpg

Zwischendurch immer wieder den Sitz der Rippen kontrollieren, ob diese wirklich durchgehend am Baubrett aufliegen.
Ist der obere Holmgurt drinnen, merkt man einen leichten Überstand der Verkastung. Dieser wird dann später noch plan geschliffen.
Wenn man nun von vorne (Nasenleiste) gegen den Holm schaut, erkennt man leichte Spalte zwischen Rippe und Verkastung. Dieser wird später mit Leim von der Holmrückseite ausgeschmiert.
Die Verklebung der Verkastung am unteren Holmgurt erfolgt mit mittelflüssigen Seku . . . von der Vorderseite aus. (Die Verkastung etwas nach hinten drücken und den Seku reinrinnen lassen. Von hinten dann mit einem Finger dagegen drücken)

Fl-Mittelteil 08.jpg

Nun geht's an der Endleiste weiter. Die gelaserten Balsaleisten 3x1,5mm werden in die Ausnehmung der Rippen eingeschoben und mit Sekundenkleber wieder festgeklebt.
Bevor nun die Endleiste folgt, wird mit dem langen Schleifhobel die Klebefläche - vorsichtig! - plan geschliffen.

Fl-Mittelteil 09.jpg

Die Endleiste wird wieder mit Leim angeklebt. Durch die zuvor eingezogene Balsaleiste ergibt sich nun eine vernünftige Klebefläche/-länge.

Fl-Mittelteil 10.jpg

Spoilerkasten:
. . dieser wird aus Balsa und Sperrholzteilen zusammengeklebt, damit der Flügel in dem Bereich eine entsprechende Aussteifung bekommt.
Man muss hier nur aufpassen, dass die Sperrholzverstärkung auf der richtigen Bauteilseite angeklebt wird.
Am Spoilerkasten auf der Oberseite (hier kommt später noch die endgültige Balsabeplankung drüber).
Bei der Spoilerklappe auf der Unterseite (da die Oberseite später noch dem Profilverlauf folgend, überschliffen wird).

Fl-Mittelteil 11.1.jpg
Fl-Mittelteil 11.2.jpg
Fl-Mittelteil 11.3.jpg . . und so dann eingebaut

Bevor jetzt eine Pause eingelegt wird, kommt noch die "Nasenleiste" - ein 2mm GFK-Stab, in die vorbereiteten Rippenausnehmungen.
Dieser wird wieder mit Seku eingeklebt und fertig :)

Fl-Mittelteil 12.jpg

Das ganze Flächenmittelteil schaut nun bisher so aus . . .

Fl-Mittelteil 13.jpg

Was fehlt jetzt noch??
- die Aluhülsen der Flächensteckung
- der Beplankungsstreifen auf der Flügeloberseite
- die Verkastugung an der Holmvorderseite
- die Rumpfauflage an der Flächenunterseite an der Nasenleiste
- die Deckrippen - welche erst mit den fertigen Ohren verklebt werden, damit eine sauberer Übergang entsteht.
 
weil's grad so gut von der Hand geht

weil's grad so gut von der Hand geht

Nach einer kurzen Kaffeepause, wird noch gleich der Beplankungsstreifen aufgeklebt.

Fl-Mittelteil 15.jpg

Und zum heutigen Ende beim Flächenmittelstück kommen jetzt noch die Aluhülsen in die vorbereiteten Löcher in den Rippen.
Dazu müssen zuerst aber noch die etwas überstehenden Leisten mit der Rippe behutsam plangeschliffen werden. Wenn man hier zu scharf ans Werk geht, hat man gleich mal eine Banane in die gerade Rippe eingeschliffen. Diese Krümmung dann mit der Deckrippe aus zu gleichen erfordert schon etwas Geschick. ;) . . . aber schon ma mal, dann sehen wir schon. :D

Die Aluhülsen müssen natürlich angeraut werden, sonst wird das keine dauerhafte Verklebung.
Einfach mit dem 120er Papier ein paar "Furchen" rein machen.

Fl-Mittelteil 14.jpg . . rechts angeschliffen

Eingeschoben und mit Sekundenkleber verklebt . . . fertig.
Auf den Überstand von 1,5mm achten, den die Deckrippe dann noch einnimmt.

Fl-Mittelteil 13.1.jpg

Naja, so 100% ist mir das "bündig schleifen" diesmal auch nicht gelungen. :confused: . . . und einen leichten Bogen macht die Rippe noch zusätzlich . . . super!! :(

Weiter zum Flächenohr:
Die Arbeitsabfolge ist die gleiche wie beim Flächenmittelteil.
- unterer Holmgurt und Hilfsholm auf das Baubrett heften.
- Rippen wieder mit Leim auf Holm und Hilfsholm kleben.
- hintere Holmverkastung
- Anfangs- und Endrippe aufkleben
- obere Holmgurt einkleben
- Hilfsendleiste und Endleiste ankleben
- GFK-Stab als Nasenleiste ankleben
. . . . weil man die Handgriffe nun ja schon im Schlaf beherrscht ;). . . schaut das Ergebnis nach 20min so aus :D

Fl-Ohr 01.jpg

nach weiteren 20 min dann so . . .

Fl-Ohr 02.jpg

jetzt wird noch gleich die Steckung - ein 4mm CFK-Stab - und der Torrsionsstift eingebaut. Hierfür nehmen wir uns die Deckrippe zu Hilfe damit alles schön ausgerichtet wird.
Die erste Balsarippe wurde hier auch besser erwischt und somit ist nur ein minimaler Spalt aus zu gleichen. Geklebt wird wiederum mit Sekundenkleber. Die Steckung wird später dann noch von der vorderen Verkastung ordentlich eingepackt.

Fl-Ohr 04.jpg

Hier auf dem Bild sieht man auch noch sehr schön die parallele Ausrichtung des Torrsionsstiftes zum Steckungsstab. So soll das ausschauen :)

Fl-Ohr 05.jpg

Wingtip
Na, das geht doch zügig voran . . . :cool:

Die Schritte beim wingtip sind wieder mal die gleichen wie schon vorher "geübt" :D
einziger Unterschied . . . ich klebe alles mit dickflüssigem Sekundenkleber. Die Finger sollten das schaffen ;)

Hier mal ein paar Bildfolgen . . .
Fl-wingtip 01.jpg

Fl-wingtip 02.jpg

Fl-wingtip 03.jpg

Fl-wingtip 04.jpg

nach weiteren 10min ist auch die andere Seite soweit fertig . . . :cool:
Fl-wingtip 04.1.jpg

Dann werden wiederum die überstehenden Leisten gekürzt und mit der Endrippe plan geschliffen, damit die Dreieckleiste noch angeklebt werden kann.
Am einfachsten mit dickflüssigen Seku -> winglet aufs Baubrett heften und Dreikantleiste anschieben und aufdrehen, etwas fest halten und fertig. So ist die Unterkante auch schön mit der Rippe bündig.

Fl-wingtip 05.jpg

Diese gibt dann den Winkel für das tiplet vor. Aber zuerst muss die Leiste noch der Profilkontur angepasst werden. Das mach ich dann morgen . . . . sowie die Fertigstellung des Rohbau.
Also, bleibt am Ball :)
 
mipme, mach dir nichts draus, wenn du fünf oder mehr davon gebaut hast, bist auch so schnell. Hast dann aber gleich fünf hervorragende Modelle!

Franz
 
Beeindruckend deine Baugeschwindigkeit. Das schaff ich nicht mal mit meinen Depron-Fliegern...

Das ist nicht wirklich eine Kunst. ;)
Natürlich hab ich schon zwei/drei impRESsion gebaut, aber so wie die Teile da auf den Bildern zu sehen sind - speziell die Länge der Leisten - so bekommt man das im Baukasten geliefert.
Und das zweite Geheimnis ist, die geplanten Bauteile griffbereit vor zu bereiten. Damit erkennt man vl auch frühzeitig eventuelle Unstimmigkeiten und kann noch rechtzeitig einlenken.
 
so, Fortsetzung folgt . . .

so, Fortsetzung folgt . . .

Nachdem die Dreieckleiste angeklebt ist, kann diese auch gleich auf Kontur geschliffen werden.

Fl-wingtip 07.jpg

Fl-wingtip 08.jpg

Heute war ich grundsätzlich mehr mit schleifen als mit kleben beschäftigt. Aber eh klar, viele Teile gibt es ja nicht mehr die noch verbaut gehören.

Was gehört eigentlich Überschliffen?? :confused:
nicht viel, aber ein paar Dinge sind es trotzdem, damit die Folie eine schöne Linie spannt und keine Berg und Talbahn formt.
- die Endleiste (ca. ein halber mm gehört runter geschliffen)
- das wingtip (damit es einfach eleganter rüber kommt)
- die etwas überstehende Verkastung beim Holm

Fl-Ohr 05.1.jpg . . VORHER

Fl-wingtip 06.jpg . . NACHHER

Fl-Ohr 07.jpg . . NACHHER

WINGTIP:
hier gibt es etwas mehr zu zeigen.

Fl-tiplet 01.jpg . . nach dem Ankleben
die Unterseite wird zuerst mal bündig mit den Rippen geschliffen.
Dann kommt die Verrundung der "Nasenleiste"
Fl-tiplet 02.jpg
Fl-tiplet 03.jpg

und dann kommt noch der "Endleistenbereich" dran.
Es gefällt mir halt besser, wenn die Stärke der Endleiste am wingtip fortgesetzt wird. Daher schleif ich diese von der Unterseite her auf ca. 1mm aus.
(wieder mit dem Rücken auf die Baubrettkante gelegt und über die andere Tischkante runter geschliffen)
schaut dann so aus . . .

Fl-tiplet 04.jpg . . . von unten

Fl-tiplet 05.jpg . . . von hinten

Bevor jetzt das winglet mit dem Flächenohr zusammen geklebt werden kann, müssen wieder die überstehenden Leisten bündig geschliffen werden und auch die Endleiste entsprechend nach arbeiten.
Im Nachhinein wird das sonst nix g'scheites mehr.

Fl-Ohr 06.jpg

Fl-Ohr 08.jpg

Fl-Ohr 09.jpg

morgen folgt dann noch die vordere Holmverkastung und die Hochzeit mit dem Flächenmittelteil.
Also dann . . . es bleibt spannend :D
 

161057

User
Beeindruckend deine Baugeschwindigkeit. Das schaff ich nicht mal mit meinen Depron-Fliegern...

Hallo mimpe,
ich habe mittlerweile jetzt auch schon vier verschiedene E-RES gebaut, auch den E-impRESsion.
Mit den Bausätzen von RS-Aero geht das wirklich leicht von der Hand!
Das Material ist sehr gut ausgewählt und absolut präzise geschnitten.
Die Konstruktion ist vom Praktiker gemacht, also durchdacht.:cool:
Ich will aber nicht die saubere Arbeit und Dokumentation von Robert schmälern!!!;)

Grüße Andreas
 
weiter geht's . . in kleinen Schritten

weiter geht's . . in kleinen Schritten

Da ich die letzten Tage bei den herrschenden Temperaturen mich lieber im Pool aufgehalten hab, ist leider nicht viel weiter gegangen. :cool:

Trotzdem gibt's ein bissl was zum Herzeigen :)
zB. die vordere Holmverkastung am Flächenohr

Die Aufteilung am Trägerbrett gibt die Richtung eigentlich vor . . . wenn man genau schaut :D
Wenn man sich nicht sicher ist, einfach hin halten und dann erkennt man es schon . . . aufgrund der leichten trapezförmigen Form.

Fläche wieder zuerst nieder nageln . . damit die Verkastung am Baubrett bündig aufgelegt werden kann.
Fl-Ohr 10.jpg

geklebt wird hier wieder mal mit Leim. Natürlich kann auch dickflüssiger Sekundenkleber verwendet werden, dann erspart man sich die Wäscheklammern zum Sichern. ;)
. . . bekommt aber sicher ordentlich verpickte Fingerspitzen :D
Fl-Ohr 11.jpg

Fl-Ohr 13.jpg

Ist das ganze dann durchgetrocknet, wird die Oberseite vorsichtig Überschliffen. Hier hör ich am besten auf das Schleifgeräusch, denn wenn man eine Rippe erwischt, hört man das sofort. Dann einfach den Winkel des Schleifklotzes ein wenig ändern und weiter gehts . . . . fertig schaut's dann so in etwa aus

Fl-Ohr 12.jpg

Hier sind auch schon die Übergänge der Verkastung auf die Rippen mit Leim nach geschmiert . . . um rundum eine Klebefläche zu erhalten und den Biegekräfteverlauf ohne "Lücken" fließen lassen zu können.

Steckungsbereich - Mittelstück zum Ohr

Hier war ja ein paar Bilder vorher die nicht so 100%ige Ausrichtung der Rippe am Mittelstück zu sehen.
Aber schauen wir mal, wie das jetzt dann mit der aufgesetzten Deckrippe ausschaut . . .

Fl-Steckung 01.jpg . . naja, gar nicht mal sooooo schlecht.
Hätte ich mir schlimmer vorgestellt. Aber hier reicht dann schlußendlich ein wenig aufgedicktes Harz um den Spalt aus zu füllen und unsichtbar zu machen.
Ankleben werd ich dann beide Seiten (am Flächenmittelteil) gleichzeitig.

Hier noch ein Bild von der nicht geschliffenen Endleiste des Mittelstückes beim Übergang zum "Ohr".

Fl-Steckung 02.jpg

Also der Unterschied ist schon merkbar, wenn man da nichts macht.
Morgen soll dann die Fläche fertig zum Bespannen gemacht werden.
Viel steht ja nicht mehr an . . . die Deckrippen, ein wenig schleifen ;) . . und das Spoilerservo (welches dem Bausatz beiliegt :)) mit der Anlenkung einbauen. Das muss nämlich vor dem Bügel erledigt werden, da es nachher nicht mehr zugänglich ist.
 

mipme_kampfkoloss

Vereinsmitglied
Teammitglied
Zum Überschleifen von Flächenteilen bei denen Gefahr besteht über die Rippen zu radieren habe ich das letzte Mal einen guten Trick gelernt:
Die Rippen einfach mit Krepp-Klebeband abkleben. Dann kann man gut drauf loslegen ohne gleich beim ersten mal aus dem Profil eine Banane zu schleifen. Das Krepp schützt eine gute Weile und man sieht gut wann es ernst wird mit der profilkontur...
 
Das mit dem Klebeband mache ich auch schon immer so, man vermeidet dann die Schleifspuren (helle Stellen) an den gelaserten Rippen.

Insbesonders die 4. Rippe von links im 4. Bild ist vor und hinter dem Holm deutlich verschliffen. :cry:

Noch besser ist es natürlich, wenn man die Stege gleich von Anfang an 0,3 mm in der Höhe zu schmal macht und dann nix mehr verschleifen muß.

mfg
Carsten, der Nichtflügler
 
zwischendurch ein X-Leitwerk

zwischendurch ein X-Leitwerk

Immer wieder wurde ich auf ein X-Leitwerk angesprochen. Da ich da aber auch hohe Ansprüche an die Optik lege, war es dann gar keine so einfache Aufgabe . . .

Nach einigen Optimierungen des Größenverhältnisses, Ruder zu Finne, schaut das Ergebnis jetzt nicht schlecht aus. Die Wendigkeit hat mit dem "kleinen" Ruder schon überrascht.
Bin gespannt, wie agil das Ruder nun wirken wird und wie schnell Richtungswechsel vollzogen werden können.
Ein neuer Rumpf ist im Bau . . . .

Hi Leute,
ich bin Euch die Doku über das derzeit aktuelle X-Leitwerk auch noch schuldig . . . und daher schieb ich mal schnell die Sache hier ein.

Da ich gleich auch noch einen Seglerrumpf (kurzentschlossen :D) mit baue, der das X-Leitwerk erhalten soll, hab ich natürlich genug Material um einiges herzeigen zu können. :)
Ich sag's aber gleich dazu . . . das leichteste Brett hab ich mir hierfür nicht ausgesucht :confused:

Das komplette Leitwerk ist auf einem Trägerbrett untergebracht.
Eh klar, alles zuerst wieder mal raustrennen . . .

X-Leitwerk 01.jpg

und dann beginnt das nummerierte Puzzle-Spiel ;) . . . der Bauplan hilft, die genaue Position der einzelnen Teile leichter zu finden.

X-Leitwerk 02.jpg

X-Leitwerk 03.jpg

. . . und auch schon fertig geklebt.
Ach ja, der Ruderverbinder besteht aus einem 3x4mm Kieferstab - 100mm lang

Das selbe Spiel jetzt beim Seitenleitwerk.

X-Leitwerk 04.jpg

Geklebt wird die ganze Sache wieder mit Sekundenkleber. Ich nehm hier den mittelflüssigen. Warum? . . weil der nicht ganz so unkontrolliert überall hin läuft. ;)

Dann noch kurz mit dem Aktivator drüber . . und los kann's mit dem Verschleifen gehen.
Ich hab da meine eigene Technik entwickelt. Ist zwar nicht ganz "bautischschonend" :D . . aber es funkt tadellos.

Zuerst den ca. 45° Freiwinkel an der Rudernase - für den Ausschlag ;)

X-Leitwerk 05.jpg

dann die Endleiste auf ca. 1mm beidseitig runterschleifen. Schaut zwar sehr langwierig aus, ist es aber überhaupt nicht.
Mit etwas Gefühl in beiden Händen (die eine für's Schleifen, die andere die das Bauteil niederhält), ist das in ca. 15min erledigt.

X-Leitwerk 06.jpg

X-Leitwerk 08.jpg

X-Leitwerk 07.jpg

und natürlich gehört die Nasenleiste der Flosse auch halbrund geschliffen . . . das sieht man aber gleich.

Zuerst kommt jetzt noch der Schritt zur Waage, denn es gibt sicher einige unter Euch, die das Gewicht brennend interessiert. ;)

X-Leitwerk 9.jpg

wie eingangs erwähnt, ist es diesmal nicht das Leichteste . . . aber eines der schönsten, die ich in der Klasse bisher gesehen hab. :D :cool:

X-Leitwerk 10.jpg

nun werden sich die Geister ein wenig scheiden. Die einen bespannen das Leitwerk bevor es an den Leitwerksträger geklebt wird.
Ich kleb es lieber gleich mal an . . . und das läuft folgendermaßen:

Die Seitenleitwerksflosse wird probehalber mal auf das CFK-Rohr geschoben. Sollte schon etwas streng rauf gehen.
Bei mir war jetzt mal gar viel Luft. :confused: . . . hab daher mit einem Stück 1,5x3mm Balsastück aufgefüttert.
Jetzt sitzt es zufriedenstellend.

X-Leitwerk 11.jpg

genau in Rohrmitte - hinten am Rohrende kontrollieren - ausrichten, und die Flucht an der Flossennasenleiste kontrollieren, und schon kommt der Sekundenkleber wieder zum Einsatz.

Nachdem die Klebestelle getrocknet ist, wird die Höhnruderflosse in den Schlitz des Seitenruders eingeschoben. Ausgerichtet wird es automatisch. Einzig der rechtwinkelige Sitz muss kontrolliert werden. Ich nehm einfach ein Geodreieck und richte die beiden Leitwerksflächen zueinander aus.
Kurz still halten und mit Sekundenkleber fixiert. Danach dann ordentlich in die Kehle Klebstoff eindringen lassen.

X-Leitwerk 12.jpg

X-Leitwerk 13.jpg

So, das war's wieder mal . . . :)
. . . in der Zwischenzeit wurde auch schon die vordere Verkastung am Flächenmittelstück angeklebt . . .
 
Insbesonders die 4. Rippe von links im 4. Bild ist vor und hinter dem Holm deutlich verschliffen. :cry:

Ahhh . . . jetzt weiß ich auch, warum man immer verschleifen sagt ;) :D:D

Schaut in dem Fall aber schlimmer aus als es ist. Wurde ja ordentlich reingezoomt :p

Noch besser ist es natürlich, wenn man die Stege gleich von Anfang an 0,3 mm in der Höhe zu schmal macht und dann nix mehr verschleifen muß.

Ist alles, wie immer, leicht gesagt.
Da es bei den Kieferleisten "Maßtolleranzen" gibt, fällt der Punkt schon mal flach.
Was ich bisher nachgemessen hab, streut das Sollmaß +/- 10% . . . und das ist leider ganz normal :(
Und daher spürt man eben einen leichten Überstand der Verkastung, der nachgearbeitet werden muss . . . in diesem Fall.
 
Ansicht hell / dunkel umschalten
Oben Unten