Warnung vor der Jupiter Duck

... 95km/h Strahlgeschwindigkeit für solch eine langsame Ente halte ich immer noch für viel zu hoch.
...

Hallo Gerhard,

er braucht den max. Schub ja vor allem in der Startphase. Sobald die Ente in Luft ist, kann Stephan die Leistung bzw. die Drehzahl herunternehmen und bei sagen wir 4000 bis 5000 U/min braucht man dann schon noch eine ordentliche Steigung, damit der Prop bei Fluggeschwindigkeit den nötigen Schub liefert.

:) Jürgen
 

StephanB

Vereinsmitglied
Hallo Gerhard,
danke für das Angebot, ich behalts' im Hinterkopf.:)
Ich bin ganz zuversichtlich, dass ich mit den jetzt gefundenen Propellern gut klar komme.
95 km/H ist nicht die aktuelle Strahlgeschwindigkeit, sondern die Grenzgeschwindigkeit des Modells, bei der eine APC 17x6 bei 7000 U/min keinen Schub mehr liefert. Die tatsächliche Strahlgeschwindigkeit liegt deutlich darunter.
Gruß
Stephan
 

GC

User
Jürgen,

da bin ich anderer Meinung. Wenn man einen hohen Standschub haben will, muss man die Steigung reduzieren und evtl. den Durchmesser erhöhen. Schau Dir mal die Speedflieger an, mit ihren Props mit hoher Steigung, wie wackelig die starten.

Stephan,
auch 95km/h als Grenzgeschwindigkeit scheint mir aus dem Bauch heraus noch sehr hoch zu sein.
 
Bezüglich der Kühlung des Reglers bei gleichzeitigem Schutz vor Wasser hätte ich eine Idee:

Man könnte den Regler mit dem Kühlkörper nach außen in eine Öffnung im Rumpf einbauen und mit Karosseriekleber (Sikaflex o.ä.) wasserdicht verkleben. Falls der Kühlkörper des Reglers dafür zu flach ist, einfach mit Wärmeleitkleber (metallgefüllter 2K-Klebstoff tut's auch) einen höheren, verrippten Kühlkörper aufkleben und den gedichtet nach außen setzen.
 

StephanB

Vereinsmitglied
Hi,
ja, wenn alle Stricke reißen, mach ich das. Allerdings echt nur als ultima ratio, denn an erfolgreiche Abdichtung gegen Wasser glaube ich nach 10 Jahren Wasserflug nicht mehr. :D
Bei den nächsten Flügen schau ich aber erst mal, ob mein(e) Regler mit dem doch deutlich reduzierten Strom klar kommen. Zusätzlich habe ich aus einem anderen Flieger einen massiven 120A-Regler ausgebaut, den ich hier verwenden will. Dieser hat mindestens die doppelte Masse der bisher eingesetzten Regler. Ich verspreche mir davon eine höhere Wärmetoleranz vor einer Abschaltung.
Gruß
Stephan
 

StephanB

Vereinsmitglied
Praxis-check am Ohmbachsee

Praxis-check am Ohmbachsee

Dieses Wochenende hatte ich bei bestem Wetter beim Wasserflugtreffen am Ohmbachsee die Gelegenheit, die Überlegungen zur Triple Duck zu prüfen.
Kurz gefasst: Mit der APC 17x7 war abheben und langsames Steigen/Fliegen bei Gegenwind und leichtem Wellengang möglich. Dabei gab es keinerlei reglerbedingte Flugzeiteinschränkungen mehr. Ein großer Slowflyer. Bei abendlicher Windstille und spiegelglattem Wasser kam sie aber nicht auf Stufe.

Als Konsequenz habe ich Sonntag früh auf die nächstgrößere Steigung, also APC 17x8 gewechselt.
Das war deutlich besser, sicheres Abheben und besseres Steigen, etwas mehr Dynamik. Insgesamt ist es doch erstaunlich, was das eine Zoll mehr Steigung ausmacht. Auch mit dieser Latte kam keine Reglerabschaltung. :)

Bin soweit erstmal zufrieden. Sie hängt allerdings immer noch etwas sehr in der Luft. Der nächste Schritt ist, mehr Motorsturz einzubauen. Besser wäre wohl eine Reduktion der EWD, aber das ist bautechnisch erstmal nicht so leicht zu machen.
Gruß
Stephan
 

Relaxr

User
Bezüglich der Kühlung des Reglers bei gleichzeitigem Schutz vor Wasser hätte ich eine Idee:

Man könnte den Regler mit dem Kühlkörper nach außen in eine Öffnung im Rumpf einbauen und mit Karosseriekleber (Sikaflex o.ä.) wasserdicht verkleben. Falls der Kühlkörper des Reglers dafür zu flach ist, einfach mit Wärmeleitkleber (metallgefüllter 2K-Klebstoff tut's auch) einen höheren, verrippten Kühlkörper aufkleben und den gedichtet nach außen setzen.

Der Gedanke kam mir auch, wenns sein muss noch nen wirksameren Kühlkörper drauf.
 

StephanB

Vereinsmitglied
Mir ist heute aus den Reihen der Teilnehmer dieses Foto der Triple Duck vom 2017er Wasserflugevent am Ohmbachsee zugeflogen. Mir gefällts. :D
Gruß
Stephan

Fotograf: Andreas Knapp
 

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StephanB

Vereinsmitglied
Neues Jahr, neues Glück! :)
Die Triple Duck flog zwar ab Mitte der Wasserflugsaison 2017 recht ordentlich, jedoch waren mir da immer etwas wenig Reserven. Groß Drosseln war nie möglich. Nachdem ich 2017 bei nachlassender Akkuspannung einmal einen haarigen Strömungsabriss in niedriger Höhe hatte, habe ich nun auf einen etwas stärkeren Motor umgerüstet und heute einige Propeller gemessen. Für den Einstieg in die Saison werde ich den neuen Joker 6350/7 V3 430KV mit einem 18x8 Propeller versuchen. Einer 30-prozentigen Schubzunahme steht dabei im Vergleich zum Turnigy SK3 5055 an einer 17x8 eine 40-prozentige Stromzunahme gegenüber.
Ich denke, ich werde im stationären Flug nun ordentlich drosseln können und habe beim Start und wenn nötig ein wenig Leistungsreserve. :)
Einen ersten Versuch mit dem neuen Setup starte ich bei den Maydays in Bitburg-Biersdorf am übernächsten Wochenende.
Gruß
Stephan
 

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