Elektroorso
User
Akkuwechsel bei angesteckten Flächen
Akkuwechsel bei angesteckten Flächen
Hallo zusammen,
seit Mitte Juni des Jahres fliege ich die Diana 2 in der Doppelcarbon-Version mit dem FES-Antrieb von Leomotion. Der Empfängerstrom wird von einem YGE 135 LVT geliefert. Zusätzlich fliegt ein Scorpion BackupGuard mit. Als Akku setze ich einen SLS Quantum 6S 3700 mAh ein, der auch bei angesteckten Flügel gewechselt werden kann. Das Fahrwerk muss allerdings hierzu ausgefahren sein. Der Akku reicht für 3 Steigflüge auf 350 m. Ich fliege überwiegend in der Ebene, daher ist die Wechselmöglichkeit für mich von besonderer Bedeutung.
Hinter der hinteren Fahrwerksbefestigung habe ich einen zusätzlichen Halbspant eingeharzt, der in der Mitte mit einem Schlitz versehen wurde. Die Höhe ist identisch mit der Höhe des Akkus plus 1mm. Seitlich wurde je ein Verstärkungsbrett angebracht, welche den Akku in Spur halten. Der Abstand von der hinteren Querstrebe des Fahrwerks bis zum Halbspant beträgt die Länge des Akkus plus ca. 5 mm. In der Mitte der hinteren Fahrwerksaufnahme wurde ein 4 mm Kohleröhrchen eingeklebt.
Damit der Akku sich nicht mehr bewegen kann, wird ein speziell angefertigtes Brett mit einer Bohrungsaufnahme im vorderen Teil auf das Kohlerohr gesteckt und nach hinten in den Schlitz im Halbspant gedrückt. Dadurch wird der Akku verklemmt. Er kann nicht nach oben weg und auch nicht nach vorne, weil dort die Querstrebe des Fahrwerks sitzt. Wichtig beim Einsetzen ist, dass das Balancerkabel sowie die Zuleitung zum Regler so zur Seite gedrückt werden, dass sie das Ein- und Ausfahren des EZFW nicht behindern. Ich habe jetzt ca. 40 Starts mit dieser Methode gemacht und bisher keine Probleme gehabt. Bei der Entnahme des Akkus mit der Hand über die Verbinder greifen, das Sicherungsbrett nach vorne über das Kohleröhrchen schieben und zur Seite legen. Den Akku etwas anheben und an den Kabeln nach vorne über das ausgefahrene Fahrwerk ziehen.
Dies die theoretische Beschreibung. Ich hoffe, die nachfolgenden Bilder machen den Aufbau deutlicher. Die Anregung zu dieser Lösung habe ich auf einer Seite von CMSModell aus der Schweiz gesehen. Den Schweizer Kollegen meinen Dank an dieser Stelle.
Grüße aus dem Ruhrgebiet
Günter
Akkuwechsel bei angesteckten Flächen
Hallo zusammen,
seit Mitte Juni des Jahres fliege ich die Diana 2 in der Doppelcarbon-Version mit dem FES-Antrieb von Leomotion. Der Empfängerstrom wird von einem YGE 135 LVT geliefert. Zusätzlich fliegt ein Scorpion BackupGuard mit. Als Akku setze ich einen SLS Quantum 6S 3700 mAh ein, der auch bei angesteckten Flügel gewechselt werden kann. Das Fahrwerk muss allerdings hierzu ausgefahren sein. Der Akku reicht für 3 Steigflüge auf 350 m. Ich fliege überwiegend in der Ebene, daher ist die Wechselmöglichkeit für mich von besonderer Bedeutung.
Hinter der hinteren Fahrwerksbefestigung habe ich einen zusätzlichen Halbspant eingeharzt, der in der Mitte mit einem Schlitz versehen wurde. Die Höhe ist identisch mit der Höhe des Akkus plus 1mm. Seitlich wurde je ein Verstärkungsbrett angebracht, welche den Akku in Spur halten. Der Abstand von der hinteren Querstrebe des Fahrwerks bis zum Halbspant beträgt die Länge des Akkus plus ca. 5 mm. In der Mitte der hinteren Fahrwerksaufnahme wurde ein 4 mm Kohleröhrchen eingeklebt.
Damit der Akku sich nicht mehr bewegen kann, wird ein speziell angefertigtes Brett mit einer Bohrungsaufnahme im vorderen Teil auf das Kohlerohr gesteckt und nach hinten in den Schlitz im Halbspant gedrückt. Dadurch wird der Akku verklemmt. Er kann nicht nach oben weg und auch nicht nach vorne, weil dort die Querstrebe des Fahrwerks sitzt. Wichtig beim Einsetzen ist, dass das Balancerkabel sowie die Zuleitung zum Regler so zur Seite gedrückt werden, dass sie das Ein- und Ausfahren des EZFW nicht behindern. Ich habe jetzt ca. 40 Starts mit dieser Methode gemacht und bisher keine Probleme gehabt. Bei der Entnahme des Akkus mit der Hand über die Verbinder greifen, das Sicherungsbrett nach vorne über das Kohleröhrchen schieben und zur Seite legen. Den Akku etwas anheben und an den Kabeln nach vorne über das ausgefahrene Fahrwerk ziehen.
Dies die theoretische Beschreibung. Ich hoffe, die nachfolgenden Bilder machen den Aufbau deutlicher. Die Anregung zu dieser Lösung habe ich auf einer Seite von CMSModell aus der Schweiz gesehen. Den Schweizer Kollegen meinen Dank an dieser Stelle.
Grüße aus dem Ruhrgebiet
Günter