ASW 17 (M 1:4,5 voll-Carbon - mit Jetec E 70 - Fa. Frank& Waldenberger): Präsentation

UweH

User
Erstaunlich, was 3 mm ausmachen.
Ich meine das nicht zynisch !!

Nur so mal als allgemeiner Hinweis der mir beim hier mit lesen eingefallen ist:
Je weiter hinten der Schwerpunkt ist, umso empfindlicher wird das System um die Querachse.
Das liegt vor allem daran, dass mit kleinerem Stabilitätsmaß der notwendige Höhenruderausschlag für das gleiche Manöver immer kleiner wird, das unvermeidbare Restspiel aber gleich bleibt.
Damit wird der systembedingte Nullstellungsfehler prozentual immer größer wenn der Schwerpunkt zurück genommen wird und macht es schwerer im Flug den optimalen Trimmpunkt für die beste Leistung zu halten.

Überhaupt ist Restspiel in der Höhenruderanlenkung oft eine Ursache von unbefriedigender Flugleistung und schlechten Flugeigenschaften die dem Modell zugeschrieben werden obwohl es nix dafür kann.
Gleiches gilt für Grate an der Trennnaht der Nasenleiste. Man sollte bei Schalenflügeln die Nasenleistennaht auf Restgrate kontrollieren oder besser von der zartbefingerten Freundin kontrollieren lassen und falls vorhanden mit feinem Nassschliff entfernen.

Gruß,

Uwe.
 
Hallo,

Wenn ich das lese:

Kommt auf die Art der Anlenkung drauf an. Wenn z.B. ein am Servo ein Aluservoarm montiert ist, dann kann das hart werden. Ich habe am Höhenruderservo einen Kunststoffarm mit Kugelkopf (nicht die Variante mit Loch in der Kugel sondern die Kugel mit Gewinde dran). Durch den Versatz des Angriffspunktes nach außen kann der Kunststoffarm torsieren, das nimmt schon mal etwas weg.
:confused:

stellen sich mir die Nackenhaare auf. Das ist m.E. völliger Blödsinn. Ich will doch kein "gummiges" Höhenruder.

Die Höhenruderanlenkung muss so hart wie möglich ausgeführt werden. Nur so ist präzises Fliegen auch bei hohen Geschwindigkeiten möglich.

Bezüglich mech. Robustheit der von FW vorgeschlagenen Höhenruderanlenkung habe ich im Sommer unfreiwillig den ultimativen Test gemacht:
Ich habe den Flieger bei einer zum Landen zu hohen Geschwindigkeit sehr hart aufgesetzt. Resultat: Die Schale beider Höhenruderhälften ist unten am Ende der Steckungsrohre eingeknickt. Die Höhenruderanlenkung hat das jedoch problemlos verkraftet. Zu diesem Zeitpunkt hatte ich die serienmässige Alu-Steckung bereits durch Federstahl ersetzt.
Das zeigt, dass die Anlenkung genügend stabil ausgeführt ist.
Ich habe darauf wohl oder übel zwei neue Ruderhälften bestellen müssen.

Gem. Angaben von Matthias Paul wurde der Aufbau mittlerweile verstärkt.

Grüsse
Rolf
 

Robinhood

Vereinsmitglied
Hallo,

Wenn ich das lese:

:confused:

stellen sich mir die Nackenhaare auf. Das ist m.E. völliger Blödsinn. Ich will doch kein "gummiges" Höhenruder

Tja, dann ist zwischen lesen und verstehen noch genügend Luft ;). Lieber Rolf, ein ordentlich dimensionierter Kunststoffarm hat mit „gummig“ gar nichts zu tun. Das Höhenruder ist absolut spielfrei, auch unter vollem Ruderdruck ist die Anlenkung hart. Es soll der evtl. darüber hinausgehende Impuls etwas gedämpft werden, der das Servogetriebe beschädigen könnte.
 
Hallo Robin,

Das kann natürlich jeder so machen wie er will.
Ich bau mir aber sowas garantiert nicht in meinen Flieger.

Grüsse
Rolf
 

showtime

User
Problem Servorahmen mit Gegenlager

Problem Servorahmen mit Gegenlager

Hallo,

Jetzt endlich, letzten Donnerstag hab ich meine ASW 17 bei Mathias abholen können. Freu :), mehr braucht man ja nicht zu sagen, alles weitere wurde ja schon hier besprochen.

Hatte vorsorglich vor einem gefühlten halben Jahr KST 225 mit Servorahmen plus Gegenlager (servorahmen.de) bei meinem Hauslieferanten Höllein bestellt. Die Teile benutze ich in diversen F3B und F3J und bin sehr zufrieden. Mein Problem: die Servoöffnungen sind mit 50x50 mm zu klein. Könnte das Lager zwar unter die Tragfläche schieben, aber dann stimmt der Servohebel nicht mit den vorgefrästen Aussparungen für das Gestänge überein.

Wie habt ihr das gelöst? Gibt es Servorahmen, die ich nicht kenne?! Ohne Gegenlager würde ja passen, aber bei dem Modell (mit Impeller) möchte ich eigentlich nicht darauf verzichten.

Hat da jemand eine Idee?

Gruss
René
 
ASW 17 von FW Models

ASW 17 von FW Models

Hallo René,

Da kann ich Dich beruhigen, ich habe in meiner ASW 17 wie ganz vorne beschrieben die KST X10 überall auf den Rudern in den Flächen, alle ohne Gegenlager mit Metallservoarm.

Das funktioniert bis dato tadellos selbst bei rüdester Flugweise, von daher würde ich mir dazu nicht unbedingt weiter den Kopf zerbrechen.

Werde diese KST X 10 in der Art auch auf den Querrudern der großen JS3 von Ceflix/Fw so verbauen.

Viel Spaß beim der weiteren Montage.
 

Robinhood

Vereinsmitglied
Man muß die Servorahmen ein Stück unter die Tragfläche schieben, damit die Anlenkung paßt. Eine Anpassung sowohl des Servorahmens als auch des Ausschnittes war bei mir auch notwendig, damit sich die Rahmen reinschieben lassen. Bei den Servos wie X10 kommt man dann nicht mehr an die hintere Lasche, weil diese verdeckt unter der Fläche liegt. Macht aber nichts, weil das Servo mit den seitlichen Laschen und dem Gegenlager eine stabile Dreipunktbefestigung hat.
 

showtime

User
Hallo Christian, hallo Robin,

Dank für eure schnelle Antwort. Damit komme ich weiter. Werde heute Abend checken was am besten passt. Gefühlt gefällt mir die Lösung mit dem Gegenlager ohne die Befestigung der Endlasche am besten. Der Servoarm wird von beiden Seiten gestützt, wofür die Gegenlager ja gedacht sind. Und meine viel verwendeten Futaba S 3150 hatten/haben ja auch keine Endlasche. Hätte ich auch eigentlich selbst drauf kommen können :rolleyes:

Beste Grüsse
René
 

tomi6

User
Hallo René,

so wie es Robin beschrieben hat, gehört es gemacht bei Verwendung eines Gegenlagers. Die 3.Schraube in der hinteren Lasche, würde das Servo eigentlich auch nur, ich nenne es mal verspannen. 3 Punkt Auflage reicht. Bei den neuen Rahmen von Servorahmen.de, ist auch die hinter Schraube gar nicht mehr vorgesehen. Du siehst das auf den Bildern meines Baubericht, der ASW im Nachbarthread.

Lg Bernhard
 

gringo

User gesperrt
Markus, um ein sicheres Gefühl zu bekommen kann man,
sofern es sich um CFK handelt, den vorderen Stab andrehen
und einen Goldstecker aufkleben.
Funktioniert bei meinen Modellen sehr gut.
 

Robinhood

Vereinsmitglied
Bei mir ist nach dem Ersatz des Alustabes die Sache an einer Ruderhälfte leider nicht mehr saugend gewesen. Ein Wattestäbchen mit Sekundkleber beträufeln und die Aufnahme innen damit einstreichen hat geholfen.
 
Danke, für die Infos, werde das auch mit sekundenkleber machen.
Dachte es hat jemand einen Tipp für ne spezielle Lösung.

Werde am Wochenende schauen, dass ich meine auch flugfertig bekomme.

Wie steuert ihr eigentlich den impeller? Motor und butterfly am gleichen Knüppel? Oder getrennt?
Bin da noch am überlegen wie das für mich am besten passt.

Bei Meinen anderen motorseglern verwende ich für den Motor nur einen Schalter zum ein ausschalten mit fixen gaswerten. Denke aber, das es für den impeller nicht die optimale Lösung ist, wie macht ihr das so?

Lg Markus
 

OE-0485

User
Servus Markus !

- Teillastbereiche brauchst beim Impeller (Segler) nicht , was willst mit 40 % Leistung bewirken. Also 1 einziger Schalter managt das.
- ich hab bei meinem 120 er Migflight im Arcus mit 2o kg einen 3 Stufenschalter am Brems/Butterflyknüppel.
Stufe 1 ca. 80 % und Stufe 2 Vollgas.

Ausfahren ist mit Gas gekoppelt, wobei das Triebwerk schon beim ausfahren im Rumpf leicht verzögert anläuft und wenns ganz heraußen ist liegt Vollgas an.
Dadurch bremst da auch nix beim ausfahren und zusätzlich werden auch die Servos beim herausfahren unterstützt.

Weiterer Vorteil ist natürlich auch die normale Bremserei mit dem Drosselknüppel. Da brauchts keine Umschalterei.

vg hans
 
@ marcus
nimm eine Zweistufenschalter.....erste Astufe: Impeller ausfahren......zweite Stufe Motor ein.
Ähnlich oder gleicher Schalter wie bei deinen aneren Seglern nehmen......wehniger Verwechslung beim Fliegen...da Gewohnheit

Gruß Heinz
 

OE-0485

User
Hallo Heinz !
- Du wirst nicht glauben wennst mal auch nur mit 70 oder 80 % Leistung fliegst ;) Probiers mal - vg hans
 

Robinhood

Vereinsmitglied
Ich kann meinen Vorschreibern nur beipflichten. Nach einigem Experimentieren bin auch ich bei allen Elektroseglern zur Lösung "Butterfly auf Gasknüppel, Motordrossel auf Schalter" zurückgekehrt. Mit einer kleinen Ergänzung: Der Motor-Ein/Aus-Schalter (Zweistufenschalter) ist bei mir zusätzlich mit einem Proprotionalgeber gekoppelt. Der Schalter hebt das Triebwerk aus dem Rumpf. Abhängig davon, ob der Proportionalgeber über der Nullstellung liegt oder nicht, läuft dabei gleichzeitig der Impeller an.

Warum? Am Boden fahre ich das Triebwerk gerne zum Test der reibungslosen Funktion einfach nur mal ein und aus, ohne daß der Impeller losfaucht und die Rentner vor Schreck über das ungewohnte und brachiale Geräusch aus ihren Anglerstühlen kippen. Auch zum Starten am Boden alles langsam der Reihe nach: Rudercheck, Triebwerk raus, Impeller manuell auf Vollgas bringen. Start, auf gewünschter Höhe nur noch Schalter auf "Aus", Motor stoppt und Triebwerk fährt ein.

In der Luft muß es dagegen schnell gehen. Proportionalgeber bleibt auf Vollgas. Bei Schalter "An" geht alles gleichzeitig: Motor läuft im Rumpf schon an und das Servo hebt das Triebwerk raus. Da alles innerhalb von nur einer Sekunde passiert ist, braucht man keine Bedenken haben, daß der Impeller den kompletten Inhalt des Rumpfes ansaugt und feingehäckselt ausspuckt.
 
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