Laminierplan, macht das alles Sinn

eug

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Hall miteinander

Im Attachment findet ihr meinen Laminierplan. Macht das alles Sinn.
Besten Dank für eine Gegenprüfung.
 

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eug

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Dazu müsste man wissen was für Modell, welches Bauteil, und wie groß es werden soll.

Es soll eine Taileronhälfte für einen kleinen Jet werden. Anfluggewicht 7kg.
Gewicht ist wichtig, jedoch nicht so wichtig wie bei den Seglern/Hotlinern.
 
Ich war mal so frech das als Grafik hier einzufügen. Fremde Excel Dateien lädt niemand gerne runter...
 

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Drei Sachen:
1. Warum nicht mehr Infos zum Modell?
2. Warum 163er hinter dem Formenharz? Das wird sich durch drücken.
3. Warum Basalt?
 
Basalt-Rohacell-Glas; krass. Was ist der Gedanke dahinter?

Ich hätte Glas-Airex-Glas mit CFK Verstärkungen erwartet. Beim Jet ist auch das Thema Verstärkung fürs Fahrwerk und Steckung zu berücksichtigen.

Formenbau:
massives Eckenausrunden mit Harz ist gefährlich.
Quarzsand hinter Laminierkeramik?

Stefan
 

eug

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Drei Sachen:
1. Warum nicht mehr Infos zum Modell?
2. Warum 163er hinter dem Formenharz? Das wird sich durch drücken.
3. Warum Basalt?

1) Es geht um eine F-20 Tigershark, genauer gesagt um deren Taileron
2) Das wurde im Aufwind Magazin mal so beschrieben, man soll das Formenharz einfach genug angelieren lassen. Aber ne Lage 58er Glas davor ist ja kein Problem.
3) Davon hab ich noch rumliegen.
 

eug

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Basalt-Rohacell-Glas; krass. Was ist der Gedanke dahinter?

Ich hätte Glas-Airex-Glas mit CFK Verstärkungen erwartet. Beim Jet ist auch das Thema Verstärkung fürs Fahrwerk und Steckung zu berücksichtigen.

Formenbau:
massives Eckenausrunden mit Harz ist gefährlich.
Quarzsand hinter Laminierkeramik?

Stefan

Von verschiedenen Threads in RCN wurde die Schale für Jets so aufgebaut. Da es sich um ein Taileron handelt, kommt kein Fahrwerk rein. Die Drehachse aus 6mm CFK Stab in 8mm Messingrohr wird in einer CFK beschichteten Rippe geführt.

Was meinst du mit gefährlich, die exotherme Reaktion oder die Brüchigkeit?

Quarzsand, um die Form schön bis zur Umrandung aufzufüllen. Das es kleine Tailerons sind, spielt das Formengewicht eine kleinere Rolle.

Danke für eure Hilfe.
 
Von verschiedenen Threads in RCN wurde die Schale für Jets so aufgebaut.

Echt? Gibt es Links dazu?

Da es sich um ein Taileron handelt, kommt kein Fahrwerk rein. Die Drehachse aus 6mm CFK Stab in 8mm Messingrohr wird in einer CFK

Ok, hatte es mit der Fläche verwechselt.

Was meinst du mit gefährlich, die exotherme Reaktion oder die Brüchigkeit?
Quarzsand, um die Form schön bis zur Umrandung aufzufüllen. Das es kleine Tailerons sind, spielt das Formengewicht eine kleinere Rolle.

Brüchigkeit. Der Aufbau mit Laminierkeramik und Sand ist antiquiert. Funktioniert aber bestimmt trotzdem. Den Lagen direkt nach dem Formenharz würde ich etwas mehr Aufmerksamkeit schenken. Hier gibt es viel zu lesen dazu. Das Gewebe der Wahl heisst Interglas 91111 und Interglas 92110.
 

eug

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Echt? Gibt es Links dazu?

http://www.rc-network.de/forum/showthread.php/364702-T-38A-Talon-1-4-5-Vom-Plastikflieger-zum-3m-langem-SCALE-JET

und der

http://www.rc-network.de/forum/showthread.php/235987-F19-Aurora-bald-in-GFK-und-196cm-L%C3%A4nge?highlight=ghostrider+aurora

Das mit dem Interglas schau ich mir mal an.

Weitere Frage: Haltet Ihr euch strikt an die Angelierzeit des Herstellers oder streift ihr immer noch was vom Harz/Härter auf ein Probestück?
 

Eisvogel

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Die T 38 Formen von Heri sind aber sicher nicht mit nur 2 Lagen 163er gebaut.

Ich würde für die kleinen Leitwerksformen 2x 105er, 2x 163er und dann 4-5x 390er verwenden. Auf jeden Fall einen umlaufenden Rand mit mind. 3cm Höhe mitlaminieren, sonst besteht die Gefahr von Verzug.

Mit Basalt hab ich Null Erfahrung, würd aber für die Leitwerke 105er Glas, Stützstoff, 49er Glas verwenden. Alternativ außen 80 - 100er Kohle.

Für den Stützstoff brauchst auch kein zusätzliches Harz. Der wird trocken (entstaubt und abgesaugt) auf die erste getränkte Gewebelage gelegt, dann die vorgetränkte Innenlage drauf, Lochfolie und/ oder nur Abreißgewebe drauf und ab in Vakuum.
 

eug

User
Die T 38 Formen von Heri sind aber sicher nicht mit nur 2 Lagen 163er gebaut.

Ich würde für die kleinen Leitwerksformen 2x 105er, 2x 163er und dann 4-5x 390er verwenden. Auf jeden Fall einen umlaufenden Rand mit mind. 3cm Höhe mitlaminieren, sonst besteht die Gefahr von Verzug.

Mit Basalt hab ich Null Erfahrung, würd aber für die Leitwerke 105er Glas, Stützstoff, 49er Glas verwenden. Alternativ außen 80 - 100er Kohle.

Ich meinte Heris Laminieren der Bauteile. Glas/Stützstoff/Glas...
 

eug

User
Ich würde für die kleinen Leitwerksformen 2x 105er, 2x 163er und dann 4-5x 390er verwenden. Auf jeden Fall einen umlaufenden Rand mit mind. 3cm Höhe mitlaminieren, sonst besteht die Gefahr von Verzug.

Mit Basalt hab ich Null Erfahrung, würd aber für die Leitwerke 105er Glas, Stützstoff, 49er Glas verwenden. Alternativ außen 80 - 100er Kohle.

Da ich alleine bin, dachte ich ist es mit der Keramik einfacher. Klar, gibt nen Rand.

Danke dir Eisvogel.
 

Eisvogel

User
Ich meinte Heris Laminieren der Bauteile. Glas/Stützstoff/Glas...

In deiner Tabelle steht aber der Aufbau von Form und Bauteile und so wie ich das sehe hast du bei der Form nur 2x163er Glas drin.

Bauteil könnte passen, wie bereits geschrieben hab ich mit Basalt keine Erfahrung.
 

Eisvogel

User
Da ich alleine bin, dachte ich ist es mit der Keramik einfacher. Klar, gibt nen Rand.

Achso, mit Gips meinst du Laminierkeramik. Wird schwer und bruchempfindlich. Einen reinen Gewebe-Harzaufbau würd ich bevorzugen.

Übrigens, Heri baut seine Riesenformen auch alleine.
 

eug

User
Achso, mit Gips meinst du Laminierkeramik. Wird schwer und bruchempfindlich. Einen reinen Gewebe-Harzaufbau würd ich bevorzugen.

Übrigens, Heri baut seine Riesenformen auch alleine.

Hab jetzt umgeplant:
Formenharz P
58 Köper
dann Rovings in Kanten und mit Baumwollflocken abrunden
dann 2 Lagen 163er
dann eine oder zwei Lagen M1 mit Gips.
Darüber Quarzsand.

Du hast Recht, der Heri baut seine Formen alleine. Diesen Baustil mache ich für Flügel und Leitwerke. Beim Rumpf gibt es dann einen klassischen Formenaufbau.
 

Gideon

Vereinsmitglied
Hab jetzt umgeplant:
Formenharz P
58 Köper
dann Rovings in Kanten und mit Baumwollflocken abrunden
dann 2 Lagen 163er
dann eine oder zwei Lagen M1 mit Gips.
Darüber Quarzsand.

Das ist nicht nur sehr unorthodox, sondern birgt auch die Gefahr, dass die Formen sich durch die unterschiedlichen Ausdehnungskoeffizienten der eingesetzten Materialien verziehen.

Warum einfach, wenn es auch kompliziert geht!
 

eug

User
Das ist nicht nur sehr unorthodox, sondern birgt auch die Gefahr, dass die Formen sich durch die unterschiedlichen Ausdehnungskoeffizienten der eingesetzten Materialien verziehen.

Warum einfach, wenn es auch kompliziert geht!

Bis auf die Schicht mit dem M1 wurde das ja schon oft gemacht. Die Form wird einen umlaufenden Rahmen haben, der 4cm hoch ist. Mit Poraver oder Sand wird ja auch aufgefüllt. Eisvogel hat da nen Thread über den Formenbau für einen Hotliner. Der Unterschied ist der Gips. Ich nehme an, du würdest den Gips/M1 weglassen, oder?
 
...oder die Glasfaser. M1 und Laminierkeramik ergibt enorm stabile Formen, das 163er ist einfach nur dünn. Satte EP-3mm Glas-Kopplungsschicht drauf und sofort aufs nasse das M1 mit Keramikmasse auflaminieren. Ist zwar ne echte Sauerei, und setzt sich immer wieder ab, aber lässt sich schön aufmassieren. 2-3 Lagen M1 ergibt eine satte Schichtdicke.
M.E. ist das ausrunden von Ecken damit nicht erforderlich, das M1 ist ausreichend 3-dimensional wirr gelegt. Vor allem zieht es keine Luftblasen in der Keramik, dazu hat die zuviel Feststoff und härtet zu schnell.
 
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