BattGo von ISDT - Technologie jetzt bei Horizon Hobby

onki

User
Hallo Gerd,

Ich interpretiere das mal so.
Mein spezielles Board ist für 4s, weil es eben so programmiert ist.
Die Platine selber ist aber für 3s und 4s geeignet, da man bei 3s nur die letzte Zelle brücken muss.
Steht so auch auf der Schachtel "BattGO 3s-4s".
Ich würde noch etwas Platz spendieren für die 3-4LEDs und nen kleinen Taster für die Ladezustandsampel.
Die Rückseite der Platine hab ich euch ja noch vorenthalten.

battgo-board.jpg

Gruß
Onki
 

onki

User
Hallo,

ich hab mich nun zu folgender Vorgehensweise entschieden.
Ich nehme einen meiner Pace Akkus heran und rüste den auf BattGO auf.
Dazu löte ich einen 5 pol. XH-Platinenstecker auf die Platine, um den Balanceranschluss des Akkus da rein stecken zu können.
An die Lötpunkte wird ein 4s XH-Balancerkabel mit 5-10cm Länge angeschlossen, zum Anschluss an das Ladegerät.
Da die Hacker Akkus EC3 Stecker verwenden, ist das die perfekte Gelegenheit diese gegen den XT-60I-F zu ersetzen.
Das von dort kommende "Datenkabel" wird dann noch zusätzlich an die BattGO-Platine angeschlossen.
Somit ist kein nenneswerter Eingriff in den Akku nötig und die beiden Stromführenden Adern haben keinen direkten Kontakt zum Board . Mir ist nur noch nicht klar, wo ich die Platine anbringe, denn ich will mir meinen LED-Checker nicht verbauen.
Die LED-Checker-Platine ist übrigens etwas größer als die BattGO-Platine.

Gruß
Onki
 
Irgendwie bin ich jetzt verwirrt?

Bisher dachte ich:

Der Akku bekommt einen Speicherchip und sendet die Akkudaten beim anstecken über den XT an den Lader.
Der Lader sendet nach dem Laden die Ladergebnisse an den Akkuchip, dieser speichert die Ladedaten des Akkus über das gesamt Akkulebe.

Aber dann brauchte der BatGO ja keinen Anschluss der Einzelzellen.

Jetzt bekommt der BATGO aber die Einzelzellen und versorgt den Lader mit den Informationen über den XT?... jetzt braucht man das Ballancerkabel ja nicht mehr, wäre intern im Akku an den BATGO verdrahtet..
Hört sich sehr gut an, kein lästiges und störanfälliges Balancerkabel mehr, aber jetzt muss jeder BATGO so zuverlässig messen und balancen wie sonst der teure Lader.

Hört sich jetzt etwas verworren an, aber so kommt es bei mir an. Zumindest scheint die neue Technik wiedermal nicht einfacher zu werden.

Sigi
 

flymaik

User
Ich verfolge die Geschichte schon länger mit Interesse.
Mein Eindruck ist immer noch, das das System sich auf diese Art, nicht breitbandig durchsetzen kann.
Eigentlich schade:(
 

onki

User
Hallo zusammen,

So - ein Akku ist nun "umgerüstet". Klappt recht einfach und ist auch nicht so sperrig wie befürchtert. Mein Balancerkabel ist noch etwas lang und unflexibel, das lan aber hauptsächlich am verfügbaren Material.
Wenn man etwas forscher ist, könnte man den Balankerstecker auch kappen und die Platine zwischenrein löten.

battgo_mod1.jpgbattgo_mod2.jpgbattgo_mod3.jpg

Ich bin erst einmal zufrieden und teste das nun in der Praxis. Inzwischen werde ich wophl noch weitere Platinen bestellen.

Ob sich das in der Breite durchsetzt weiß ich nicht, ist mir aber auch egal. Was hat sich bei den leicht zu konditionierenden Modellbauern denn breitbandig durchgesetzt (außer 35MHz vor Jahren)?

Gruß
Onki
 

Walker

User
Hi,

sehr schön.
Freue mich schon auf Berichte von dir, wie genau das Balance - Verhalten beim Laden ist. (weiß man, wie hoch der Balancestrom ist ?)
Auch ob das automatische (zeitgesteuerte) Entladen auf Lagerspannung so funktioniert wie ich mir das vorstelle bzw. ob das auch Praxistauglich ist.

Gruß
Markus
 

onki

User
Hallo Markus,

Das Board ist nicht als Balancer gedacht und man muss zum Laden schon den Balanceranschluss anstecken (sonst meckert es).
Der Grund warum der Balancerstecker auf dem Board ist, besteht in der Möglichkeit, die Zellenspannungen auch ohne angesteckten Balancerstecker darstellen zu können (kann man auf dem mittleren Bild ja erkennen).
Sonst hätte ich den Stecker ja gar nicht erst herausführen müssen.
Das wäre z.B. schick, wenn es Regler gäbe, die BattGO unterstützen. Damit könnte man sich einiges an Konfiguration (Zellenzahl) und Zusatzelektronik (Lipo-Watcher) sparen können.

Gruß
Onki
 

onki

User
Hallo,

Hab mal die Entladefunktion aktiviert und auf 3 Tage (36 Stunden) eingestellt. Der Akku wird gerade gaaanz langsam entladen, was durch eine schneller blinkende LED auf dem angezeigt wird.
Es scheint als das diese Zeit über das Ende des letzten Ladevorgangs gesteuert wird.
Ladestrom usw. wie auch die Ladeend- und Lagerspannung können z.B. über das BG-8S eingestellt werden.

Nettes Feature.

Gruß
Onki
 
Ein 3s/5000mAh Akku um 90.- Euro, Respekt!:rolleyes:

Allgemein Apothekerpreise!

Und die Lader etwas schwach auf der Brust!?
 

onki

User
Hallo,

wieder ein Grund mehr kein Speckdrum zu kaufen.
Anderer (proprietärer) Stecker unmd Preise jenseits dieses Planeten.

Da kauf ich mir doch lieber noch ein paar Nachrüstplatinen.

Gruß
Onki
 

Crizz

User
Es wird genug Menschen geben, die ihre Gründe haben, solchen Systemen zu folgen. Jedes für sich hat seine Daseinsberechtigung, und generell zu sagen, es sei fern davon, ist immer nur ein persönliches Empfinden aufgrund der eigenen Schwerpunkte - und nicht jeder kauft nach dem Preis. Viele haben auch gelernt, das billig kaufen = 2x kaufen bedeutet. Sofern die Qualität paßt wird es sicherlich auch am Markt bestand haben, sollte die Qualität nicht passen wird sich das ganze ohnehin von alleine regulieren. Denn auch bei denen, die nicht nach Preis kaufen, muß ein Grund zum Kauf da sein - und das ist i.d.r. der Qualitätsvorteil. Von daher : warte es einfach ab.

( Wobei ich gestehen muß, das mir in dem besagten Fall z.b. die Preisdifferenz zwischen 3s-5000 und 6s-5000 nicht wirklich nachvollziehbar erscheint......... )
 

onki

User
Sorry Crizz mir geht es nicht um den Preis. Dass muss sich jeder selbst ausrechnen.
Ich finde es einfach nur lächerlich, dass Spektrum wieder seinen eigenen Weg geht mit einem proprietären Steckersystem das nicht den winzigsten Vorteil bietet.
Als gäbe es nicht schon ausreichend Systeme (EC, XT, Deans, etc.).
Die Modellbranche ist im Gesamtsystem ein Mückenschiss. Dennoch sind deren Nutzer offenbar blöd genug sich ständig auf proprietäre Systeme konditionieren zu lassen.
Ich frag mich wirklich, warum andere Groß-Branchen (Beispiel der HiFI-Markt) Standards haben und Ausreißer hier keine Chance haben (Versuche gab es ja genug, wie z.B. Sony).

OK - man hätte miteinander reden müssen und dem BattGO-Konsortium beitreten müssen. Das scheint aber bei den Herstellern ein unüberwindbares Hindernis zu sein und die Missgunst scheint hier dominierend zu sein (oder ist es einfach Inkompetenz?). Die Vergangenheit mit der 2G4 Übertragungsarten-Irrfahrt hat ja gezeigt das Speckdrum ziemlich planlos agiert.
Ich wäre froh, wenn die Verbraucher endlich mal mit den Füßen abstimmen würden und der "Sonderlösung" einfach die Kalte schulter zeigen würden.

Es ist wirklich lächerlich für Grundparameter wie Akkukapaztität, Ladestrom usw. ein proprietäres System aufzubauen. Sicher sind Bump und BID ähnlich, aber in der Hardwarelösung doch anders.
Schade dass sich BattGO die Sache nicht hat patentieren lassen (Ansätze gäbe es genug). Dann könnte man problemlos einschreiten.

Gruß
Onki
 
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