BattGo von ISDT - Technologie jetzt bei Horizon Hobby

onki

User
Hallo Karl,

ich weiß ja nicht in welcher Welt du lebst, in meiner Welt gibt es außer dem Ladestrom auch noch sowas wie einen Akkutyp, den man falsch einstellen kann.
Und einen 3s 1800 mit 10A zu laden ist auch nicht so eine tolle Idee
Erst am WE habe ich in letzter Sekunde gemerkt, das ich zuvor meinen LiFe Pufferakku geladen habe und der Akkutyp noch auf LiFe stand, was LiPo doch optisch ziemlich gleich sieht. Und der ist fest im Chip eingestellt, weshalb hier auch keine falsche Einstellung durch den Nutzer möglich ist.

Wenn ihr BattGo nicht braucht ist das euer Ding und kein Problem. Hört aber bitte auf Unsinn zu schreiben ohne die Technik je genutzt zu haben.
Jede Eingabe die ein (fehlerbehafteter) Mensch nicht tun muss ist ein potentieller Sicherheitsgewinn, auch wenn man sich das selbst nicht gerne eingesteht.

BID war ein erster Schritt. Das finden viele Anwender toll, auch wenn etwas zusätzlich (mitunter fummelige) Arbeit erfodert. Bump (oder auch das leider von den Herstellern ignorierte WBID) der zweite Schritt, der kein extra Kabel mehr erfordert. BattGO ist nur die logische Fortentwicklung daraus.

Ja , die BattGO-Chips ziehen in Standby-Betrieb ein paar Mikroampere Strom. Nun kannst du selber ausrechnen, wie lange es dauert, bis eine nennenswerte Entladung stattfindet, im vergleich zu anderen Akkus. Ich könnte mir vorstellen, das die Chips bei einer zu geringen Zellspannung "runterfahren" das müsste ich aber erst erfragen.

Solange BattGO nur als Ladegerät-Gimmick betrachtet wird, sind die Vorteile hauptsächlich bei den Ladeparametern zu finden. Man sollte aber den Blick über den Horizont wagen und erkennt dann schnell, das die über den Akkustecker-Bus abfragbaren Informationen auch für den Regler interessant sind wie beispielsweise die Nenn-Kapazität, die Zellenspannungen usw.

Ich denke die Mercedes alt-Ingenienierue waren damals bei der E-Klasse ähnlich skeptisch, als dort der CAN-Bus eingeführt wurde. Da war sicher auch die Meinung das bringt nix, denn einen Scheibenwischer kann ich auch so einschalten. Ich denke die Zeit hat bewiesen, das diese Sachen sinnvoll sind.

Gruß
Onki
 

BNoXTC1

User
Ach ja ok, den akkutyp.. ja hoffentlich steckt man das Ladegerät nicht an die Starkstromsteckdose :rolleyes: oder man steckt die linke Hand in die Steckdose und an die rechte Hand das Ladegerät :rolleyes:

Meine Meinung —> Kopf einschalten ... HeadGo :D

Ich lade meine Akkus z.b. Immer mit einer anderen Stromstärke, ihr nicht?!


Na ich lass das Thema hier jetzt.. :)
 

Walker

User
Hi,

ich werde auf jeden Fall auf BattGo umstellen.
Ich benutze viele unterschiedliche LiPos und finde, da ist das automatische Einstellen sehr praktisch. (Die Ampere kann man ja je nach Bedarf jederzeit beim Laden anpassen)
Ich sehe da für mich auch einen großen Sicherheitsgewinn.
Auch das automatische Entladen ist für mich eine Erleichterung.

Daß die Daten mitgeloggt werden finde ich auch sehr informativ.

Gruß
Markus
 

flymaik

User
Die XT-Serie ist faktisch der Standard in der Modellszene.

Gruß
Onki

Sagt wer?
Ich kann mit Kompaktsteckern jeglicher Bauart auch nichts anfangen.
Das System ist für Um-und Nachrüstungen zu Unflexibel.
Aukkuauswahl und Steckertyp schränken zu sehr ein.
Die Idee mit einem drahtlosen Chip der nach belieben beschrieben, oder ausgetauscht werden kann ist da deutlich flexibler.
Da interessiert auch der eingesetzte Steckertyp nicht.
 

aue

User
Wenn, dann sagt dies die Mehrheit der User und Anbieter. Tatsächlich verbreitet sich XT30/60/90 immer mehr, hängt wohl auch mit dem Erfolg von ISDT zusammen.
Natürlich gibt es nach wie vor auch noch die anderen Stecker und jeder entscheidet für sich, was er bevorzugt. Aber einheitliche Standards haben schon reichlich Vorteile und setzen sich deshalb auch überwiegend durch.

Schöne Grüße
Andreas
 

flymaik

User
Was auch immer als Standard definiert wird, darf doch jeder für sich festlegen.
Bei Reihenschaltung von Akkupacks, ist es nicht grad praxistauglich 3 solcher Steckerpaare im Rumpf zu verstauen.
Abgesehen davon, das man sich mit dererlei Adaptern noch andere Probleme ins Haus holt.
Nur weil irgendwas mit Macht auf den Markt gepresst wird, ist es noch lange nicht allgemeiner Standard.
 

onki

User
Hallo,

ich weiß wirklich nicht, warum ihr euch so an den Steckern festbeist. Kern von BattGO ist die Platine, die im Akku selbst eingebaut wird.
Die Verbindung wird lediglich über einen weiterentwickelten XT-60 Stecker erledigt.
Wer halt bei den 4mm Goldis stehen geblieben ist, muss sich lediglich ein Ladekabel bauen, das einen zusätzlichen Kontakt benötigt, so wie er es jetzt auch macht, wenn er einen ISDT-Lader benutzt.
Nur weil andere Hersteller steckermäßig irgendwo in den Neunzigern stehen geblieben sind (Junsi beispielsweise hat noch nicht einmal Sicherheitsbuchsen am Lader) ist das noch lange kein Grund über XT-Stecker zu meckern, die Verpolungssicher und in Geräte einbaubar sind.

Nochmal - der Stecker ist lediglich der Übergabepunkt und die XT-i Stecker eine Weiterentwicklung, um den Ladevorgang einfacher zu gestalten. BattGO selber steckt aber im Akku selbst und benötigt lediglich ein zusätzliches Kabel. Wenn ich einen größeren BattGO-Akku nutze mit XT-90i benötige ich ja auch einen Adapter (wie jetzt auch schon).

Ja - auch Bump (sonst gibt es AFAIK keine kommerziellen RFID-Tag Systeme in unserem Einsatzbereich) ist ein Gewinn an Sicherheit. Aber dessen Funktionsumfang ist halt begrenzt weil sie eben keinen Kontakt zum Akku selbst haben. Und weil es proprietär ist, hänge ich mich hier auch an einen einzigen Hersteller.
Dadurch dass die BattGO Chips am Akku angeschlossen sind, bekomme ich weitaus mehr Informationen (Zellenspannungen) was im Moment zwar noch recht überschaubar erscheint aber man sollte den Blick auch mal in die Zukunft wenden und da tun sich ganz neue Anwendungen auf, wenn auch mal Reglerhersteller aus ihrer Lethargie erwachen und sich die Vorteile zu Nutze machen, die BattGO anbietet. So etwas würde beispielsweise die Reglerprogrammierung vereinfachen (an der viele verzweifeln) und auch Flüge sicherer machen, da man ohne Balanceranschluss die Zellen im Auge behalten kann und das direkt im Regler.

Was ich bisher im Kreise meiner Vereinskameraden vernommen hab, sind die auch schon recht gespannt auf den Komfort, den Battgo bietet. Hoffentlich werden bei Stephan bald viele Akkus mit BattGO lieferbar sein.
Sicher gibt es noch Ausbaupotential. So werden E-Schlepper das System nicht nutzen können weil es nur bis 6s geht und auch das Laden in Serie ist noch nicht gelöst ist (Adapterbox). Aber ein System das alles kann hab ich auch nicht erwartet und das wird es vsl. so schnell auch nicht geben.

Es wird sicherlich schwer, denn die Modellbauer sind ein mitunter sehr konservatives Volk (Verbrenner-Flieger haben es offenbar immer noch nicht gemerkt, dass man den Motor auch zur Stromerzeugung nutzen kann - da war Robert Bosch doch pfiffiger ;)). Das sieht man nicht zuletzt hier an den Rückmeldungen.
Aber auch die Hersteller selber sind ein seltsames Volk. Solange jeder hier versucht sein eigenes Süppchen zu kochen wird die Branche wohl noch schwer zu leiden haben. Oder warum benötigt man für jedes seriell gesteuerte Gerät einen eigenen USB-Adapter der oftmals baugleich mit anderen ist? Kommunikation ist offenbar Glückssache.

In anderen Lebensbereichen ist man da offenbar anders aufgestellt oder gibt von euch noch jemand am Geldautomaten seine Kontonummer manuell ein um Geld abzuheben?

Hat schon jemand die Speckdrum-Smart-Akkus in Verwendung und versucht, ob die mit einem ISDT-Lader kommunizieren?
Falls nicht kann ich leider nur den Kopf schütteln.

Gruß

Onki
 
@ onki
Wie ich schon sagte:
Bir mir haben die vorkonfektionierten Kabel irgendwie weder den richtigen Stecker noch die richtige Länge, deshalb kürze ich sie und löte „meine“ Stecker an, das sieht dann so aus:
44B7F9EC-A15B-4F41-9C81-EF0F81890E4E.jpg
BattGo ist dabei keine Hilfe...

Viele Grüße Axel
 
Genau Gerd, Einzeischicksale wird es immer geben, aber ob sich alle Anderen danach richten müssen? Sonst würden wir heute noch durch die Gegend laufen weil Einem das Rad zu rund war....
Sein wir doch froh das es neue Innovationen gibt. Wenn man auf die Skeptiker gehört hätte die gesagt habe 2,4 GHz ist viel zu gefährlich würden wir heute noch mit 2meter Antennen fliegen.


Torsten
 

Gerd Giese

Moderator
Teammitglied
@Torsten ... bin ja voll bei dir, da ich für mich das als Non plus ultra" entschiede habe: https://www.elektromodellflug.de/powerlab-6-touch.html
Mir reicht es und der Gewinn an Komfort/Sicherheit ist mir genug! Auf sämtlichen LiPos klebt mittlerweile ein Bump. ;)
... aber, das muss jeder mit sich selbst ausmachen.

Eine Grundsatzdiskussion benötigen wir hier darüber nicht! Dazu macht einen eigenen Thread auf ...
 
Ich wäre schon froh wenn BattGo wirklich eine Erleichterung wäre aber das sehe ich im Moment (noch) nicht.
😉.
Aber spätestens wenn es (oder ein alternatives System) ein echtes Plug an Play bietet bin ich dabei.
Viele Grüße Axel
 

onki

User
Hallo Axel,

wie sähe denn deine Lösung aus? Ich vermute du hast das Prinzip immer noch nicht realisiert. BattGO ist der Inbegriff von Plug and Play.

Deinen Akku aus dem Bild oben kannst du jedenfalls ohne ein zusätzliches, spezielles Ladekabel/Adapter an keinem Lader direkt laden, da dies Stecksystem so nicht in freier Wildbahn am Lader direkt vorkommt und sicher nie vorkommen wird.

Und wenn du deine Akkukabel immer kürzt, muss du eh Hand an den Akku anlegen, egal welchen Typs. Also könntest du dir auch ein spezielles BattGO Kabel bauen. Einziger Zusatzstress wäre das Kabel mit dem Datenkabel zusätzlich anzustecken.

Aber mach wie du es für richtig hältst. Ich möchte nur die Möglichkeit aufzeigen damit kein falscher Eindruck entsteht.

Als Ausweichlader (wenn jemand z.B. am Platz meinen T8 annektiert hat :cool:) nutze ich noch meine beiden Robbe Twin (W)BID Lader. Einen am Platz, den anderen in der Werkstatt. Deshalb hab ich auch noch NFC-Tags auf jedem Akku drauf. Mittlerweile schätze ich aber die Entladefunktion von BattGO sehr. Zuvor hatte ich die Akkus nie entladen (weil ich keinen Mehrwert erkennen konnte außer Mehrarbeit). Und das übernimmt nun klammheimlich mein Akku selber am dritten Tag nach dem Ladevorgang.

Gruß
Onki
 
Gibt es eigentlich schon Xt60 Buchsen für Batgo? Um ein Verlängerungskabel zu bauen bzw den Lader in einen Ladekoffer zu bauen. Wie sieht es mit Paraboards aus? Ist das überhaupt technisch möglich?

Torsten
 

onki

User
Hallo,

die verlinkten XT60 Buchsen sind leider Printversionen für die Befestigung auf der Platine. Andere (mit Lötkelch) hab ich bisher auch noch nicht gefunden.
Die kann man aber auch für die Befestigung am Kabel zweckentfremden. Hab mir auch schon welche bestellt.

Das mit den Adapterboxen wird sicher ein spannendes Thema. Wäre für mich auch interessant da ich im Shark als FES-Akku 2 Stk. 4s 4500 nutze die ich bisher manuell in Serie schalte auch zum Laden als 8s am T8. Die haben aber auch noch kein BattGO weil aktuell noch mit XT90 Steckern versehen.

Wäre über den zusätzlichen Kontakt nicht auch eine Antiblitz-Schaltung (Vorladung) möglich?

Gruß
Onki
 
Hi,

ich hoffe sie haben den 4. Kontakt zum potential-frei machen der BattGo Kontakte genommen. Für Antiblitz müßte man sicherstellen das Masse und dieser Kontakt vor dem eigentlichen Plus kontaktieren - das sieht mechanisch dann anders aus und dafür gibt es schon elegantere Lösungen als zusätzliche Kontakte.

So hat man bei Reihenschaltung ein Problem wenn man auf den Datenkontakt des BattGo zugreifen will.

Das Protokoll gibt wohl mehrere Akkus an einer Datenleitung her.

Gruß

gecko
 
Was kann BattGO aktuell noch gleich...?
Ladezyklen zählen, Überspannung und Unterspannung detektieren.
Kommunikation mit dem Ladegerät um ein echtes Preset der Ladeparameter zu generieren?
Einen Akku ganz toll tiefentladen, das ist wirklich super (aber nur für die LiPo-Händler;).
Aber jeder so wie er mag.
Viele Grüße Axel
 

flymaik

User
Nur weil andere Hersteller steckermäßig irgendwo in den Neunzigern stehen geblieben sind.....

Gut, das ich jetzt weiß, das ich zu den ewig gestrigen gehöre.:rolleyes:

- auch Bump (sonst gibt es AFAIK keine kommerziellen RFID-Tag Systeme in unserem Einsatzbereich) ist ein Gewinn an Sicherheit. Aber dessen Funktionsumfang ist halt begrenzt weil sie eben keinen Kontakt zum Akku selbst haben. Und weil es proprietär ist, hänge ich mich hier auch an einen einzigen Hersteller.

Bin damit aber frei in der Akku und Steckerauswahl und hänge mich damit nur an die Auswahl des Geräteherstellers.
Diesen Vorteil wiegt der zweifellos günstige Preis der Battgo Geräte für mich nicht auf
 
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