Innovative Betankung!
Innovative Betankung!
Moinmoin,
da die Zugänglichkeit meines Beuteltanks nicht so wirklich gelungen ist und man mit dem Handpümpel gegen Betankungsende immer nur so 5 Umdrehungen-weise kurbeln sollte und dann wieder den Beuteldruck kontrollieren, machte ich mir Gedanken, wie ich das wohl verbessern könnte...
Nunja, denken soll ja hi und da schon mal geholfen haben...
zudem habe ich gerade viel mit Krankenhaus zutun und so lag der Einfall mit dem Infusionsständer und nem großen Platypus regelrecht auf der Hand
Nur wo bekomm ich son Ding jetzt her??? Na klar, ausse Bucht!!!
Und voilà:
Funktioniert prächtig
Anstöpseln, laufen lassen, weglatschen.
Nach ca 5min ist der Tank voll. Ob man erst nach ner 1/2 Stunde wiederkommt ist wurschd.
Allerdings stellt sich natürlich der statische Druck aus ca 1m Höhe im Beuteltank ein, also ca 80mbar. Der muß weg vorm Flug!
Zwei Möglichkeiten:
1. Turbine anschmeißen, 1min laufen lassen, ausmachen. Überschüssiger Sprit verbraucht, Beuteltank spannungsfrei. ECU von Batt trennen (als Reset)
2. ext. Beutel verbunden lassen und neben den Flieger aufn Boden legen. 1min liegen lassen. Ebenfalls Beuteltank entspannt. Dann trennen.
Der Grund dafür ist folgender: die Kolibri ECU ermittelt die min. Pumpenspannung am Anfang des Startzyklus. Ist Vordruck im Tank, wird weniger Pumpenspannung benötigt für Standgas. Fällt der Tankdruck nun auf Umgebungsdruck zurück (durch Verbrauch), paßt die Leerlaufspannung für die Pumpe nicht. Zu niedrig. Drosselt man nun im Flug auf Leerlauf zurück, kann es passieren, daß die Turbine ausgeht, weil nicht genug Sprit kommt, um die Leerlaufdrehzahl zu halten.
Uuuund außerdem sieht es lustig aus und die Kollegen aufm Platz ham was zum Schmunzeln
Und ich hab ein zuverlässiges und sicheres Betankungssystem
Wenn man noch eine Zugwaage zwischen Ständer und Beutel hängt, erfährt man zudem aufs Gramm genau, wieviel Sprit man im letzten Flug verbraucht hat.
Nen sonnigen noch, Gruß o.d.