Servus o.d.,
erst mal einen guten Rutsch und laßt euch das Fondue schmecken
!
Ich hätte bei deinem Balsaverbau für den Beuteltank etwas Bedenken. Vielleicht unbegründet, aber teste mal probehalber den in der Balsa-Wandung eingebauten Beutel und blase ihn einfach mal mit Luft etwas auf. Ich vermute, er wird sich nicht so schön „ziegelartig“ aufblasen, sondern sehr stark gegen die Wände drücken. Aber vielleicht täusche ich mich auch - was besser wäre
.
Lese und schaue gespannt mit - cooles Vorhaben!
Jetgruß Peter
Erschdemal: Guts Neues!
Jau, generell gebe ich dir Recht, zumal es sich bei mir ja ausgerechnet um denjenigen handelt, der gerne mal über diese Beuteltanks dissertiert
Aber, was man nicht sehen kann: der Tankraum ist weit größer als der sichtbare Balsaverhau. Der "covert" nur ca 2/3 der Beutelbreite. Die Tüte ist dort nahezu senkrecht untergebracht, also, mit den Schweißnähten nach oben/unten orientiert und nicht klassisch zu den Seiten. Dort hängen sie derzeit im freien Raum. Nach oben/unten sind nochmal etwa 3cm Platz, sodaß der Beutel nahezu komplett ausgelegt darin Platz findet. Das theoretische Gesamtvolumen von 1L wird nicht ganz ausgeschöpft werden können, denke ich. Das Betanken muß auch mit größter Sorgfalt erfolgen, da so ein Beutelchen ganz erhebliche hydraulische Kräfte entwickeln kann. Ich schätze 750..800ml werde ich befüllen können. Das reicht für locker 10min Flugzeit, 2,5mal soviel wie elektrisch!
Zudem werde ich wohl einzig die Schwerkraft als Betankungsantrieb benutzen, also nichtmal die Handkurbel, die ich für die Kolibriflieger normalerweise benutze. Dazu ein "Plasmabeutel-Halter" ausm Krankenhaus. Sieht bestimmt lustich aus
... hab grad Kopfkino...
Ich habe bislang alle Kolibri Jets mit Einbau der Turbine ins Heck hinbekommen.
Den ganzen anderen Krempel wie Pumpe,Akku ect...so weit wie möglich in die Nase , und das klappte zumindest bei mir immer ohne Blei.
Die Nase vom Diamond ist doch elendig lang.Das ergibt einen klasse Hebel
Der mittige Einbau mit Schubrohr bringt doch nur Nachteile.
1. Zusätzliches Gewicht durchs Schubrohr.
2. Leistungsverlust der sich nicht unbedingt im Standschub sondern gewaltig in der Reduzierung der Strahlgeschwindigkeit äußert.
3. Sowie die Gefahr von Flammen/Hitze im Rumpf gerade beim Styro Jet.
Erster Punkt macht Vielen nix aus , ich habe aber gerne ein größtmögliches Schub/Gewichtsverhältniss.
Zweiter Punkt ist dann egal wenn das Teil eh nicht wirklich schnell werden soll/muss/kann.
Dritter Punkt hat viele schon ihre Jets selbst aus GFK gekostet.
Da ist es mir lieber das Teil schaut hinten raus und rotzt das heisse Zeug direkt ins Freie
Aber ist nur meine persönliche Einstellung zu der Geschichte.
Gruß Jörg
Jepp, generell rischdisch. Ich hab lange überlegt, aber am Ende der langeanhaltenden Kopf-Dialektik stand der Entschluß wie geschildert.
Alle Betrachtungen der theoretischen Hebelverhältnisse, zumal bei der "Langnase" hier, legen deinen Schluß nahe. Bis zu dem Zeitpunkt, wo aus Theorie Praxis werden soll! Von da an sahen all diese Erwägungen nur noch blaß aus:
- die Nase: nee! Zuviele Schnittstellen, zu wabbelig als Massenträger (nur bei notwendiger "Notwehr" kommt dieser Aspekt nochma aufn Tisch. Fürn Board-Akku dann. Aber wirklich nur wenns gar nicht anders geht. Dann wird das "machbar" gemacht
- Rumpf, Höhe BFW: nee! Nicht wirklich Platz! Höchstens für Blei, wo man nicht dran muß (Blei<--geht gar nicht!)
- Schubrohr: 29g
- Balsa-Gedöns (Hitze und Tankhaus zusammen): 46g (mit Lack und Kleber und so)
- langen Schlauch von Pumpe zu Turbine: nee, nix gutt! (
is doch keine P20 die 120cm Schlauchlänge will) Martin L. sacht je kürzer je besser... ja dann...
- zuuuuudeeeem: habe ich am HLW 60g HD-FPV-Equipment...
- Highspeed: ähm.... nicht mit dem Vogel, schneller als 200km/h wäre wohl.... mutig
(ok, nach Beglasung ginge das bestimmt prima)
- Hitze: solange alles normal läuft, njet Problem. Für die nicht-normalen Fälle sollte man seinen Feuerlöscher parat haben (parat = voll + entsichert + in Griffweite!)
- die Bine sitzt da wo der Impeller saß. Mit Gedöns sind das 300g (Kolibri) gegen 500g (Impeller, davon fast 400g allein der Fön mit Motor, 100g Regler und Kabel).
Schaumermal, wird schon, werde berichten, to be continüüd