ISDT T8 Lader bis 8S mit 1.000 Watt

onki

User
Hallo,

ich hab nun noch etwas mehr getestet.
Ladeproband ist ein 6s3800 der mit 7,8A geladen werden soll.
Am China-Netzteil (24V/600W) - Fehlanzeige. Ladegerät bootet gleich zu Ladeanfang.
Am Lambda TDK 24V/350W Netzteil - Fehlanzeige. Ladegerät bootet nach ca. 30s Ladezeit.
Am Statron (0-36V/0-13A) klappt alles Prima. Stromaufnahme bei unter 8A.

Mal sehen ob es mit dem Meanwell klappt.
Gruß und schöne Feiertage
Onki
 

VOBO

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Da lobe ich mir immer den betagten Orbit Microlader. Der fährt seinen Ladestrom langsam hoch und gibt dem Netzteil davor eine Chance seine Spannung zu halten.
Da müssen die Chinesen noch dazu lernen.

Gruß Volker
 

onki

User
Hallo Volker,

ich fürchte die Chinesen haben uns diesbezüglich schon lange überholt und wir können oder wollen es uns noch nicht eingestehen.
Ich kenne keinen Prozessorlader der nicht langsam den Ladestrom hochfährt.
Morgen soll das Meanwell kommen, dann weiß ich mehr.

Gruß
Onki
 

onki

User
Hallo,

ich habe gestern nochmal zwei meiner Akkus geladen, als ich vom Platz kam.
Irgendwie scheint mein T8 eine Macke zu haben.
Zuerst den 3s3000 mit 6A am 350W Lambda-Netzteil geladen. Ging ohne Probleme.
Dann den 4s3000 auch mit 6A geladen. Nach ein paar Minuten mehrmaliger Reboot des Laders. Danach nochmal gestartet und alles lief glatt.
Das kann beim besten Willen nicht am Netzteil liegen zumal der Q6 damit ohne jegliche Probleme auch 6s Akkus lädt.
Als max. Ladeleistung war im T8 immer 350W eingestellt.

Gruß
Onki
 

onki

User
Hi Karl,

die aktuelle FW ist drauf.
Hab gerade nochmal einen Maximaltest gemacht, weil ich auf den Platz will.
Einen 6s4500 mit 9A geladen am Statron (0-26V-0-13A). Ohne Probleme (Spannung auf 30V eingestellt, Strombegrenzung voll auf). Stromaufnahme so um die 7-8A.

Ich bin etwas ratlos. Probiere es am Platz und dem dortigenm 700W Netzteil nochmal aus.

Gruß
Onki
 

s.nase

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Hast du mal ein Ampermeter zwischen Lader und NT geklemmt, und geschaut was beim Ladeprogrammstart/reboot passiert?

Ich hatte auch schon Lader die den Ladestrom/NTbelastung langsam hochregeln, aber trotzdem beim Programmstart das NT mit einer kurzen Stromspitze belasten. Die Stromspitze konnte ich damals nur mit einer leicht veränderten NTspannung abstellen.
 

Crizz

User
Liest sich wie ein Wandlerproblem, wenn die AKkuspannung den Betrag der Netzteilspannung erreicht hat (Crossover-Verhalten, also der Punkt wo ein Schaltwandler von Boostbetrieb auf Buckbetrieb umschaltet oder andersrum ). War früher auch bei Junsi ein weit verbeitetes Problem bei den Duo-Ladern und tritt nur auf, wenn beim laden wie gesagt die Akkuspannung für einen gewissen Zeitraum identisch mit der Spannung des Netzteils ist. Je höher der Ladestrom ist, desto schneller ist dieser Arbeitspunkt durchquert, und umso weniger fällt es ins gewicht, wenn es aber länger dauert kann das mitunter schon zu diversen Effekten führen.

Das würde auch erklären warum der Effekt bei 30 V Speisung nicht auftritt. Das ganze ist aber vorbehaltlich, da ich kein Gerät hier habe, um das nachvollziehen zu können. Sollte man mal drauf achten ob sich das auf diesem Weg reproduzieren läßt.
 

onki

User
Hallo,

ich hab dämlicherweise den T8 in der Hütte am Platz vergessen und kann momentan nix testen.
Dort hab ich zuerst wieder den 3s3000 problemlos geladen und dann war ich mutig und wollte den 6s4500 mit 9A am dortigen Lambda 700W Netzteil laden.
Pustekuchen. Irgendwann hat das Lambda komplett abgeschaltet und war erst nach 30s Ruhezeit wieder Kooperationsbereit.
Es scheint in der Tat ein Problem zu geben wenn Ua etwa gleich Ui ist.
Ich bleib aber dran.

Gruß
Onki
 

Crizz

User
Wie Gerd schon schrieb, kann es hilfreich sein, den EIngangsstrom des Laders mal zu messen / loggen während der Effekt auftritt. Wäre dann quasi die Bestätigung zur Vermutung. Wenn in der beschriebenen Phase zu starken Schwankungen des Eingangsstromes kommt kann das für das ein oder andere Netzteil zur Schutzabschaltung führen. In deinem Fall würde ich auch die Eingangsspannung des Laders mit loggen, das würde es noch transparenter machen. Wobei es auch nicht auszuschließen ist das evtl. ein Einzelproblem des Laders vorliegt, das müßte man wie gesagt mit Hilfe eines identischen Gerätes gegenprüfen .
 

onki

User
Hallo zusammen,

sobald ich den Lader wieder bei mir habe werde ich Versuche diesbezüglich unternehmen (auch bei 12V Versorgung und 3s Laden).
Dann weiß ich mehr und kann mich ggf. an ISDT wenden.

Gruß
Onki
 

BNoXTC1

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Bei meinem gibt's das Problem nicht.. oder müssten die Spannungen weiter auseinander gehen?
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Moe78

User
Hab mein ISDT T8 auch gestern zusammen mit einem BattGo Lipo und dem BG Linker erhalten. Als erstes habe ich ein Ladetest mit einem 6S Lipo durchgeführt. Eine Überprüfung an meinem Junsi 4010 ergab dass 4 Zellen bis 4,17V und 2 nur bis ca 4,15V geladen waren.
Wollte schon eine Supportmail an den Lieferanten verfassen, da las ich hier im Forum dass alle ISDT Lader ein geheimes Kalibrieungsmenu haben (wie man dahin kommt soll ja hier nicht beschrieben werden). Da ich leider kein so genaues Meßgerät habe, habe ich einfach die Werte von meinem kalibrierten Junsi gemommen und übertragen. Ein zweiter Ladetest ergab dann eine Differenz von 1mv, also perfekt.

Wenn man die Möglichkeit hat, sollte man das generell an jedem ISDT Lader überprüfen, denn am T8 wurden mir beim ersten Versuch 4,20V angezeigt. Mein Q6+ zeigt auch andere Werte wie mein Junsi an, aber um das kalibrieren zu könnnen, muss ich da erst eine neue Firmaware installieren.

Ansonsten bietet der T8 Lader die gewohnte Bedienoberfläche wie alle ISDT Lader, deshalb gibt es dazu nicht viel zu sagen. Ansosnten ist es echt schön klein und einfach zu bedienen. Was mir allerdings nicht so gefällt ist der recht laute Lüfter, der könnte dem Haartrockner meiner Frau fast Konkurenz machen...
Was mich leider an allen ISDT Ladern stört, ist die Tatsache dass sie alle nur über eine XT60 Buchse verfügen, ohne Adapter kommt man nicht weit.

Die BattGo Geschichte ist sehr interessant. Am PC kann man dann den Ladestrom, Lagerspannung einstellen und der T8 übernimmt diese Werte dann beim anstecken. Zudem zeigt einen die Software ein paar nützliche Informationen wie z.B. Seriennummer des Lipos, Produktionsdatum und Hersteller, Anzahl der Zyklen, Lipotemepratur und wie oft der Lipo über oder unterladen wurde. Die gleichen Informationen werden auch vom T8 Lader oder dem Lipochecker BG-8S angezeigt. Die Software scheint aber noch in der Betaphase zu sein, es gibt keinerlei Hilfestellung und ist nicht grade selbsterklärend.

Den BattGo Lipo konnte ich leider noch nicht Laden,Entladen oder testen, da mir vom Lieferanten anstatt eines 1500mah ein 1300mah geschickt wurde und ich erstmal abwarten muss was passiert. Allerdings ergab eine erste Messung mit meinem Junsi ein Zelleninnenwiderstand von 8 mOhm , was für ein Lipo diese Größe schon ganz ok ist.


Ein erster Belastungstest für den T8 Lader ist für heute Nachmittag geplant, allerdings werde ich mit meinen vorhandenen Lipos nur auf knapp 800W Ladeleistung kommen.
 

Crizz

User
4,17 und 4,15 V .... da würde ich mir ehrlich gesagt keinen Kopf machen. 20 mV Unterschied sind vernachlässigbar, und der Kapazitäts unterschied zwischen 4,15 V und 4,20 V liegt bei ca. 2% absolut - bei einem 5000 mAh-Akku also im schlimmsten Fall 100 mAh ( 4900 vs. 5000 mAh ). Geht man jetzt noch davon aus das man nicht mehr als 80% entladen sollte schrumpft das ganze auf rund 1,5 % Differenz, und wenn man selbst von 10 Minuten Flugzeit ausgehen dürfte ( bestenfalls bei einigen optimierten Scalern ) wären das gerade 10 sekunden weniger Flugzeit bei identischem Abschaltpunkt. Und ob dann 78% oder 82 % entladen sind bringen keinen Lipo um.

Würde eine oder mehr Zellen auf 4,21 V geladen und der Rest wirklich deutlich drunter hängen ( 50 mV oder mehr ) würde ich mir eher Sorgen machen. Auch wenn 20 mV Differenz am Ladeende vielleicht nicht so prall aussehen : selbst wenn du den am Junsi 4010 D nachlädst auf 4,20 V ( und die bekommst du i.d.r. nicht bei 10% c.c Abschaltung und 4,20 V , erst bei entweder 4,22 V und 10% c.c. oder bei 4,20 V und 1/20 c.c. annähernd) , du wirst sehen das da nicht wirklich viel Unterschied ist. Und sollten die Zellen Junsi in etwa die gleiche Differenz bei 1/10 EOC aufweisen, würde ich die nicht auf Gedeih und Verderb ausbalancieren, denn dann gehen die im frisch geladenen Zustand unter Belastung oftmals deutlicher auseinander als wenn sie nicht perfekt balanciert sind - bedingt durch Alterung, Qualität der Selektion bei neuen Zellen usw.
 

Moe78

User
ja ist schon richtig, den Unterschied merkt man wohl kaum, aber ich bin bei sowas penibel. Ich hab es gerne wenn alles nahzu 100% so arbeitet wie es soll.

Der neuen Lipochecker von ISDt der BG-8s lässt sich übrigens auch kalibrieren durch das versteckte Menü.
 
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