Einsteigerantrieb für F5B

Hallo,
Ich bin kurz davor mir eine Speedfire 2 zuzulegen! Da ich mir die starken Antriebe noch nicht so sehr zutraue, suche ich nach Beratung für einen Antrieb um 1500Watt aus 4 bis 5s. am liebsten einen Innenläufer mit Getriebe.
Was könnt ihr mir dazu empfehlen?
Vielen Dank!
Gruß
Peter
 
Jeti Phasor Race 2026-2700KV mit einer 17x18 an 4S ca. 1000Watt...Du kannst dann später die Leistung an 5S oder 6S auf 2000 bis 3000 Watt erhöhen und musst nichtmal den Prop wechseln.
 

Gerben

User
Den Castor konnte gehen.

Eine etwas starkere Option:
Leomotio L4031-3300-6.7.
Mit 17x18 F5B Rot etwa 1.7kw auf 4S.
Und wenn Du dich gewohnt hast an die Geschwindigkeit (meistens schneller als gedacht), kan mit nur Accuwechsel die Leistung schrittweise auf 4-4.5kw erhoht werden. Lipo´s sind ja billiger als Motoren oder Luftschrauben.
Und wenn´s dan noch nicht reicht (im Moment vielleicht schwierig vor zu stellen), kan die Leistung noch etwas hoher werden mit einem GM18x21 oder sogar 18x23.

Viele Grusse,
Gerben
 
Die Empfehlungen sind gut. Nimm auf jeden Fall was, das mit mehr Zellen und/oder größerem Prop noch Reserven bietet.
Der Wunsch nach mehr Leistung wird schneller kommen, als du es im Moment für möglich hälst.;)
 
Regler dazu?

Regler dazu?

Hallo und vielen Dank für Eure Empfehlungen!
Wahrscheinlich bin ich mit dem Phasor Race erst mal am flexibelsten. Dann gleich noch eine Frage:
Der Hersteller rät von einem Regler mit BEC ab!
Was empfiehlt sich aus Eurer Sicht?

Gruß

Peter
 
Der Hersteller rät von einem Regler mit BEC ab!
Was empfiehlt sich aus Eurer Sicht?

Technisch ist es nicht unbedingt notwendig ein getrenntes BEC zu verwenden, aber aus Sicherheitsgründen würde ich dennoch dazu raten.
Sollte der Regler aus irgendeinem Grund den Geist aufgeben, abfackeln oder sonst den Dienst quittieren, dann bleibt das Modell mit einem externen BEC zumindest noch steuerbar.
 

FranzD

User
Hallo Peter,

ich bin vor etwa 2 Monaten in die F5B-Fliegerklasse (als Spaßflieger) auch mit einer SF2 mit aktuellem 10s Wettbewerbssetup außer vielleicht Propeller (L4031-2050 an RFM 18x19 schmal 7°) eingestiegen. Hatte seit meinem Einstieg in die schnellere Fliegerei vor einem Jahr geschätzt mehr als 700 Flüge mit Speed/F5D und Warm/Hotlinern und konnte mich ausreichend an Geschwindigkeit gewöhnen. Beim ersten Flug mit der SF2 (selbst geworfen, da kein erfahrener Helfer anwesend) war ich natürlich gespannt/aufgeregt, aus Respekt vor der 10s-Leistung zum Starten nur mit 5s 1800mAh, sehr leicht und ca. 1.5kW (wenn überhaupt), nach dem ersten Steiger wusste ich sofort: Flieger super, Leistung extrem anspruchslos. Dann auf 5s 3600mAh weil ich den liegen hatte um wegen Gewicht zu schauen, absolut problemlos, nur einfach eben seeehr langsam.
Zwischen 5s und 10s hatte ich keinen Akku also dann "Erstflug" mit 10s: Buuaahh das geht! Ist aber nicht zum fürchten. Der Flieger macht keine Mätzchen und nach eingen Flügen ist der Thrill auch schon wieder weg - man sollte wohl keine F5D-Geschwindigkeit fliegen, da stumpft man wohl etwas ab ;-(

Was ich Dir damit mitgeben will:
Falls Du ebenfalls mit dem Speed/HighPerformance-Virus infiziert wurdest, würde ich z.B. den Rat von Gerben (so nebenbei gesagt ist er z.B. Europameister F5B ...) beherzigen, da dieser vermutlich die höchsten Ausbaumöglichkeiten bietet, und - darauf will ich und auch die anderen Vorredner hinaus - die wirst Du höchstwahrscheinlich haben wollen, auch wenn das vielleicht momentan nicht so vorstellbar ist. Nur einmal kaufen.

Wegen BEC: Wenn man mal viel (in meinem Fall erst seit kurzem, dafür intensiv) mit solchen Sachen zu tun hat, auch mal den eigenen Regler abrauchen sieht -glücklicherweise auf dem Tisch -, ist man sofort überzeugt, eine sichere Empfängerstromversorgung zu machen. Kann ein extra 2s-Lipo, Abzapfung von 2s des Hauptakkus (anscheinend eher selten), extra BEC, redundanter BEC mit (Schottky-) Dioden entkoppelt, und einige andere Möglichkeiten sein. Haupsache irgendwas.

Das wird Dir gefallen!

Gruß,
Franz
 
Antriebsvorschlag

Antriebsvorschlag

Hallo Medicus,

Wenn du nur einmal kaufen willst, dan besorg dir einen aktuellen F5B Antrieb und betrieb diesen anfangs einfach mit weniger Zellen.
Für LV (<= 6S Akkus) hat Gerben schon einen guten Vorschlag gemacht.

Für HV (>6S-10S) nimm einfach einen aktuellen 10S Antrieb samt 10S Akkukapazität mit einer 10S F5B Luftschraube und betreib diesen mit
  • 7S -> ca 34% der 10S Leistung
  • 8S -> ca 51% der 10S Leistung
  • 9S -> ca 73% der 10S Leistung
Als Akkus kommen 1500mAh -1800mAh Typen in Frage. Dabei kann man gut kombinieren, wenn man die Akkus steckbar ausführt. 7S = 4S+3S, 8S = 4S+4S, 9S = 5S +4S, Später dann 10S als 5S+5S.
So kannst du kostengünstig einen leistungsreduzierten F5B Einstieg realisieren.

Weitere Infos zu F5B im Allgemeinen und möglichen Antrieben findest du auf meiner Dropbox, wo eine F5B Präsentation zu finden ist.
https://www.dropbox.com/s/h5gq8w5wvcj22tt/F5B_Einführung_pics_022017.pptx?dl=0

VG, Karl
 
Danke!Danke!

Danke!Danke!

Wow,
Vielen Dank! Das ist ja ein wahres Füllhorn an Informaionen welches ihr mir da liefert!
Danke Euch Allen!
Meine nächste Informationsquelle wird der Wettbewerb in Bad Brückenau am 17.9. sein. da werde ich bestimmt den Einen oder Anderen von Euch treffen.

Lg
Peter
 
Hallo Peter,

macht auf jeden Fall Sinn mal auf einen Wettbewerb zu fahren um sich vor allem mal einen Eindruck zu verschaffen.
Hab mir bei Karl dann auch einen gebrauchten SF2 geholt und bin heute noch zufrieden damit. Hatte im Vorfeld absolut keine Ahnung von dieser Materie und bin schon nach zwei Flügen auf das 10s Setup umgestiegen.

Gruß
Michael
 
Hallo Peter,

macht auf jeden Fall Sinn mal auf einen Wettbewerb zu fahren um sich vor allem mal einen Eindruck zu verschaffen.
Hab mir bei Karl dann auch einen gebrauchten SF2 geholt und bin heute noch zufrieden damit. Hatte im Vorfeld absolut keine Ahnung von dieser Materie und bin schon nach zwei Flügen auf das 10s Setup umgestiegen.

Gruß
Michael

Wann sehen wir dich mal auf einem Bewerb ;)?

LG
 
Brückenau 2017

Brückenau 2017

Also ich habe letztes Wochenende in Bad Brückenau zugeschaut und war sehr beeindruckt!
Vor Allem die Jungs waren alle locker drauf und haben geduldig auf meine Anfängerfragen geantwortet!

Lg
Peter
 

Wombat

User
Karl schrieb:
"wenn man die Akkus steckbar ausführt."

Bei mir hat es sich bei meinem ersten F5B-Modell als sehr schwierig heraus gestellt, die beiden Akkus steckbar mit 6mm Steckern zu verbinden. Ich habe zwei Akkus von Ilya Oechsle-Sokolov übernommen und er hat die beiden Kabelenden V-förmig fest und ohne Stecker zusammen gelötet. Ungefähr so, wie wir es platzsparend bei den drei Motor-Kabeln zum Steller machen. Wenn ich jetzt an der Verbindung der beiden Akkus Stecker und Buchse 6 mm anlöten möchte, benötige ich dann an beiden Seiten mindestens 5 cm Kabellänge, damit ich Stecker und Buchse in einer Richtung zusammenführen kann. Sonst wird die Verbindung zu steif und passt nicht in die S17.

Gehe ich recht in der Annahme, dass bei etwa 150 A Motorstrom nahezu ohne Teillastbetrieb die Länge der Kabel keine so große Rolle mehr spielt als früher bei 200A bis 300 A Stromstärke? Ich fliege in meinen F3C-Hubis zwei 6S Packs von SLS die mit nahezu der vollen Kabellänge wie sie von SLS kommt versehen und zusammengeschaltet sind. Ich könnte sie gar nicht kürzen, denn dann würde eine der Leitungen vom hinteren Pack gar nicht nach vorn zum Steller im Hubi reichen... Dort fliege ich bis 160 A mit sehr viel Teillast ohne zusätzliche Stützkondis und habe kein Problenm seit Jahren. Bei meinen YGE 150 FAI HV Steller hat Ilya 3 zusätzliche Stützkondis angelötet, so das diese Steller in den Hotlinern besser präpariert sind als in den Hubis.

Ich würde mich sehr freuen, hier mal beschrieben zu bekommen, welche Kabellängen in modernen 9S und 10S F5B-Modellen geflogen werden. Im Gegensatz zu meinem F5F-Modell, wo ein einziger 4S Akku verwendet wird, erscheinen mir im F5B-Modell mit seinen zwei Akkupacks etwas (!!) längere Kabel deutlich mehr Enstspannung und Komfort zu bringen.

Guido
WOMBAT
 
Kabellänge

Kabellänge

Hallo Guido,

Die Kablelänge spielt immer eine Rolle, unabhängig von der Spannung der Packs. Technisch gesehen geht es um die Induktivität der Kabeln die proportional zur Länge eben dieser ist.
Praktisch gesehen, solltest du eine Gesamtlänge von 20-25cm (Plus und Minus von Akku und Steller Leitungen zusammen) nicht überschreiten.
Wenn's doch länger wird helfen Zusatzelkos am Regler wie du beschreiben hast.
Bei den heute gängigen 9-10S Antrieben schaft man knapp die 20cm (Akku +ESC), wenn man die beiden 4S/5S-Packs direkt miteinader über ein kurzes Verbindungskabel verlötet. Wenn du die beiden Einzelpacks steckbar machst wirds naturgemäß etwas länger, hatte aber damit auch nie ein Problem.

VG, Karl
 

Dotcom

User
Karl schrieb:
"wenn man die Akkus steckbar ausführt."

Bei mir hat es sich bei meinem ersten F5B-Modell als sehr schwierig heraus gestellt, die beiden Akkus steckbar mit 6mm Steckern zu verbinden. Ich habe zwei Akkus von Ilya Oechsle-Sokolov übernommen und er hat die beiden Kabelenden V-förmig fest und ohne Stecker zusammen gelötet. Ungefähr so, wie wir es platzsparend bei den drei Motor-Kabeln zum Steller machen. Wenn ich jetzt an der Verbindung der beiden Akkus Stecker und Buchse 6 mm anlöten möchte, benötige ich dann an beiden Seiten mindestens 5 cm Kabellänge, damit ich Stecker und Buchse in einer Richtung zusammenführen kann. Sonst wird die Verbindung zu steif und passt nicht in die S17.

Gehe ich recht in der Annahme, dass bei etwa 150 A Motorstrom nahezu ohne Teillastbetrieb die Länge der Kabel keine so große Rolle mehr spielt als früher bei 200A bis 300 A Stromstärke? Ich fliege in meinen F3C-Hubis zwei 6S Packs von SLS die mit nahezu der vollen Kabellänge wie sie von SLS kommt versehen und zusammengeschaltet sind. Ich könnte sie gar nicht kürzen, denn dann würde eine der Leitungen vom hinteren Pack gar nicht nach vorn zum Steller im Hubi reichen... Dort fliege ich bis 160 A mit sehr viel Teillast ohne zusätzliche Stützkondis und habe kein Problenm seit Jahren. Bei meinen YGE 150 FAI HV Steller hat Ilya 3 zusätzliche Stützkondis angelötet, so das diese Steller in den Hotlinern besser präpariert sind als in den Hubis.

Ich würde mich sehr freuen, hier mal beschrieben zu bekommen, welche Kabellängen in modernen 9S und 10S F5B-Modellen geflogen werden. Im Gegensatz zu meinem F5F-Modell, wo ein einziger 4S Akku verwendet wird, erscheinen mir im F5B-Modell mit seinen zwei Akkupacks etwas (!!) längere Kabel deutlich mehr Enstspannung und Komfort zu bringen.

Guido
WOMBAT

Ciao Guido,

ich hab zwei Bilder von meinem gegenwärtigen Setup angehängt.
Die Motorkabel haben originale Länge, der CC120 ist stark gekürzt. Zwischen dem 4s und 5s Akku ist eine Steckverbindung, ganz kurze Kabel. Eingebaut sitzen die Akkus dicht beisammen, Rücken an Rücken.
Der Shunt sitzt auf dem vorderen Akku, der Unilog geht unter den Regler.
Hat alles gut Platz.
IMAG1896 (Small).jpgIMAG1895 (Small).jpg


Die Modifikation des Reglers habe ich im Bauthread beschrieben, ist englisch aber die Bilder sollten für sich sprechen.
https://www.rcgroups.com/forums/showthread.php?2866808-Avionik-B16-Build

Gruss, Andy
 
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