F4U Corsair 1700 von FMS

cap-1

User
Hi Xeno,

so kannst Du die Gewichte glaube ich nicht vergleichen,

bei dir fehlt ja die komplette Twist and Turn Einziehmechanik.
Ein absolut sauber gedämpftes und gefedertes Einziehbein wiegt auch nicht mehr.

Gruß Günther
 
Hi Xeno,

so kannst Du die Gewichte glaube ich nicht vergleichen,

bei dir fehlt ja die komplette Twist and Turn Einziehmechanik.
Ein absolut sauber gedämpftes und gefedertes Einziehbein wiegt auch nicht mehr.

Gruß Günther

Das mit dem Gewicht mußt du mir nachsehen, denn die Twist&Turn Mechanik von fms hat eh nie funktioniert. Und im ausgefahrenen Zustand waren die Plastik-Beinchen auch nicht zu gebrauchen.

Wo gibt es denn die von dir beschriebenen sauber gedämpften und gefederten Einziehfahrwerke? Gesehen hab ich noch keins.

Xeno
 

cap-1

User
Hallo Xeno,

nur so z. Bsp. bei "WWW. Einziehfahrwerke.de,

da findest Du : Federbeine, Einziehfahrwerke Mechanisch, elektrisch, Pneumatisch

oder ne Sonderanfertigung wie man's halt benötigt, eingeteilt in die verschiedenen Modell- Gewichtsklassen sauber hergestellt usw.

Du siehst, man muß das Rad nicht neu erfinden, gibt's alles schon.

Gruß Günther
 
Hallo Xeno,

nur so z. Bsp. bei "WWW. Einziehfahrwerke.de,

da findest Du : Federbeine, Einziehfahrwerke Mechanisch, elektrisch, Pneumatisch

oder ne Sonderanfertigung wie man's halt benötigt, eingeteilt in die verschiedenen Modell- Gewichtsklassen sauber hergestellt usw.

Du siehst, man muß das Rad nicht neu erfinden, gibt's alles schon.

Gruß Günther

Ich kann da kein einziges Fahrwerk entdecken mit Dämpfung.

Federung ist das eine, Dämpfung ganz was anderes.

Mein Raddurchmesser ist D=100. Abstand der Achse unter Fläche = 135 mm. Suchfunktion für diese Vorgaben finde ich auch keine.

Ich seh da auch kein Fahrwerk, was höhenverstellbar wäre.

Außerdem ist mein Fahrwerk um Klassen stabiler. Damit könnte man auch einen 15 kg Flieger problemlos landen.

Also den Spruch mit dem Rad erfinden mußt du nochmal neu überdenken.

Xeno
 
Flächenverankerung.



Das Fahrwerk wird aufgenommen von einem Alu-U-Profil 20x20.

Der Rundstahl ist mit einem Frästeil absolut ohne Bewegungsmöglichkeit fixiert, ist innerhalb des Profils mit 1xM6 befestigt, zusätzlich mit der zweiten Durchgangsschraube M6.

mont01.jpg

Das Fahrwerk ist insgesamt im Flieger wie folgt verankert (Kraftfluß):

1.) Bucheleiste 30 x 120 x 10 mm in den Flächen einlaminiert .

2.) Von dort halten 2 Schrauben M6 die Fahrwerksverankerung (20 mm U-Profil).

3.) Der Ausleger besteht aus VA Rundstahl 6 mm

4.) Der Radhalter aus Flachstahl 10 x 3 mm.

5.) Die Achsen sind aus VA Rundstahl 4 mm.

Man merkt schon, das ist alles was von überstabil. Um so ein Fahrwerk zu verbiegen, sind Kräfte erforderlich, die den Flieger ohnehin zerstören würden.

Wenn man das Big Bore Federbein zusammendrückt, zeigt die Waage 5 kg an.

Beide Dämpfer zusammen dämpfen Kräfte beim Aufsetzen von bis zu 10 kg weg.

Für den Betrag, der oberhalb von 10 kg liegt, sind die Federn am Anschlag und das Fahrwerk wirkt wie ein starres Fahrwerk.

Gewichte:

mont02.jpg

220 g incl. der Flächenverankerung



mont03.jpg

Das Original brachte 180 g auf die Waage (bei den 156 g oben fehlte ein Teil).

Das sind also nur 40 g mehr.

Die Fahrwerke befinden sich vor dem Schwerpunkt. Da der Corsair ohnehin Blei in der Nase braucht (je nach Akku), sind solche Gewichtsdifferenzen völlig bedeutungslos.

Erwartung an die neuen Fahrwerke ist, daß der Flieger demnächst beim Aufsetzen butterweich gedämpft wird und auch "raue" Landungen problemlos wegsteckt. Um mit mehr als 10 kg auf die Dämpferbeine zu knallen, muß man sich schon anstrengen.

Xeno
 
nichts für ungut, aber auf deine erste Seitenwindlandung bin ich gespannt. Du hast keine Festigkeit die ein 15kg Modell seitlich schiebend aushält.

Von vorn ist es unzerstörbar. Um einen 6 mm Rundstahl von 120 mm Länge ein wenig zu biegen, brauchst du eine Krafteinwirkung von geschätzten 50 kg mindestens.

Die Schwachstelle bei Seitwärtskräften ist das Gelenk.

Der hier verlötete 4 mm Dorn könnte sich bei einem starken Schlag von der Seite verbiegen. Der ist sozusagen die Sollbruchstelle.

Wenn das ein Problem wäre, ich meine die Seitwärtskräfte, ließe sich dem aber sehr einfach abhelfen.

Den Dorn im Gelenk könnte man beidseitig herausführen und die Radanlenkung mit 2 Flachstählen durchführen.

Man könnte die Gelenkachse auch von 4 auf 6 mm verstärken und die Stahlprofile für die Radanlenkung stärker wählen.

Das Fahrwerk ist praktisch modular aufgebaut, d. h. es besitzt die Eigenschaft, daß man jeden einzelnen Teil davon verstärken könnte, wenn man das wollte.

Ich wollte aber kein Panzerfahrwerk, sondern soviel Stabilität wie nötig und habe den Schwerpunkt auf die Dämpfung gelegt.


Xeno
 
Wegen Seitenstabilität hätte ich noch eine Idee.

Ganz auf die Schnelle skizziert.

Sowas hab ich kürzlich an einem QUAD gesehen, und zwar die Vorderräder sind so angelenkt:


Dreieckslenker01.jpg

Achse wird geführt mit Dreiecksanlenkung.

Das Rote ist das Federbein.

Das Federbein sitzt Mitte Dreieck, möglichst dicht am Rad.


Dreieckslenker02.jpg


Kein Problem, sowas zu bauen.

Mit der Biege- und Löttechnik ist das in wenigen Stunden zu haben.

Man entfernt sich damit zwar gnadenlos weit von den historischen Vorbildern.

Aber warum nicht?

Ein Flieger für Seitenwindlandungen. Wenn der Wind da bloß mal mitmacht und nicht dauernd von vorn bläst ;) ;)

Xeno
 

65gt

User
Hallo,

vorweg eine Entschuldigung, falls meine Kritik zu hart rüberkommt.
Bitte viele Smilies dazudenken !

Hässlicher gehts kaum noch.
Wenn die Optik so gar keine Rolle spielt, kann man auch ein
GFK-Fahrwerk vollflächig drunter kleben : federt, dämpft, hält .
Man ist dann schneller fertig und kann mehr Zeit ins Landetraining
investieren.

Gruß Martin
 
@bendh

Wegen deinem Hinweis auf die Seitwärtskräfte hab ich mir Gedanken gemacht und eine Änderung vorgenommen.

Das ist der Zustand bis gestern:

umb01.JPG

Das Rad hängt an einer Anlenkung an einem Gelenk bestehend aus einem 4mm Dorn.

Jetzt die Änderung:

umb02.JPG

Das Rad wird nun mit zwei Anlenkungen geführt, die etwa 10 mm auseinanderliegen und miteinander verschraubt sind. Das ist praktisch eine Gabel. Der 4mm Dorn der Gelenkachse wurde beidseitig herausgeführt, damit haben wir ein Doppelgelenk.

Gegen Seitenkräfte ist das Fahrwerk damit wesentlich stabiler als vorher, weil die Anlenkungen sich bei Seitwärtskräften gegeneinander verspannen.

Hier noch eine Ansicht:

umb03.JPG

Man sieht, daß das Lot um die Gelenk-Achse herum an der Lötstelle eine Hohlkehle bildet. Die laß ich so stehen, weil mir das die Achse am Austrittspunkt schön verstärkt.

An der Seitenansicht sieht man das nur an den beiden zusätzlichen Schrauben:

umb04.JPG

Ich bin bei der Konstruktion vielleicht dummerweise von der 4mm Rad-Achse von FMS ausgegangen. Wie stabil sind 4 mm?

Das könnte man auch anders angehen und dem Rad eine 6 mm Achse verpassen, und die weiter oben liegenden Komponenten ebenfalls stärker ausführen.

Man könnte auch das Gelenk wesentlich stärker auslegen.

Ich will aber keinen Panzer bauen und unnütz Gewicht machen.

Man muß das auf dem Platz erfliegen und dann sehen, wo die Schwachstellen sitzen.


Xeno
 
Hallo,

vorweg eine Entschuldigung, falls meine Kritik zu hart rüberkommt.
Bitte viele Smilies dazudenken !

Hässlicher gehts kaum noch.
Wenn die Optik so gar keine Rolle spielt, kann man auch ein
GFK-Fahrwerk vollflächig drunter kleben : federt, dämpft, hält .
Man ist dann schneller fertig und kann mehr Zeit ins Landetraining
investieren.

Gruß Martin

Also, das ist das Fahrwerk:

seitansicht.jpg

Was, bitte schön, soll jetzt daran häßlich sein?

Das ist reine Technik mit Federbein. Irgendwo muß das Federbein ja hin, oder? Beim Auto sieht man es nicht, weil die Karosse drüber ist.

Und was deine Vorstellung von GFK Fahrwerken angeht:

Die dämpfen nicht, die federn nicht, die vibrieren eher und brechen. Das ist ein ganz minderwertiges Zeugs.

Xeno
 

flymaik

User
Und was deine Vorstellung von GFK Fahrwerken angeht:
Die dämpfen nicht, die federn nicht, die vibrieren eher und brechen. Das ist ein ganz minderwertiges Zeugs.

Xeno

Da hat man wohl seit Jahren was falsch gemacht.....:confused:
Gut, das du uns jetzt hier aufklärst.

Aber ein gefedertes Stützrad, für einen PKW Anhänger, hat was :D
 

cap-1

User
Hi Xeno,

ich weiß gar nicht warum Du eine Corsair fliegst, (soll ja einigermaßen Scale sein mit Einziehfahrwerk)
deine Konstruktion stünde einer Wilga wirklich viel Besser an.

Ich glaube bei den CFK Fahrwerken sprichst Du von etwas , von dem du keine Ahnung davon hast.
Mir ist in vielen Jahren noch nie ein Carbon Fahrwerk gebrochen.
Im übrigen rate ich dir wirklich richtig landen zu lernen,
dann kommst auch du mal mit einem ganz normalen Federbein wie die meisten hier aus.

Gruß Günther
 

65gt

User
Moin Xeno,

ein richtiges GFK-Fahrwerk hattest Du wahrscheinlich noch nicht.
Ich meine nicht den Chinadreck mit Gipsfüllung sondern ein
hochwertiges wie z.B. von KHK. Beim Einfedern ändert sich die
Spurbreite wodurch die Räder 90Grad zur Rollrichtung durchs
Gras gedrückt werden. Fertig ist die Dämpfung.

Gruß Martin
 
Leute... :rolleyes:

Habt ihr´s immer noch nicht gemerkt, dass das zwecklos ist ? Erfahrungen und Tips von Modellbauern mit jahrzehnten Praxis im Rücken oder gar Kritik an seiner Vorgehensweise nimmt er partout nicht an ! Das war im Nachbarforum schon vergebliche Liebesmüh unsererseits.

Lasst ihn einfach weiter vor sich hin bloggen. Manche sind halt so. Kannste machen nix, musste gucken zu. ;)



Gruss,
Axel.
 
Ich bin halt einfach auf den Bericht vom Erstflug gespannt. Das Fahrwerk ist so robust, das es vermutlich einen Panzer tragen könnte. Das wird also jede noch so unsanfte Landung locker überleben. Aber für den Rest vom Flieger sehe ich schwarz. Mein Tip: Bei der ersten ruppigen Landung reißt es das ganze Fahrwerk aus der Tragfläche raus und den Flieger zerbröselt es. Meiner Meinung nach kann es doch nicht sinnvoll sein, eine Stelle am Flieger so massiv zu verstärken. Denn die Kräfte müssen ja trotzdem irgendwo hin und suchen sich dann irgendwo anders eine Schwachstelle. Mal ganz davon abgesehen finde ich es sowieso seltsam, das man für eine billige Chinaschaumwaffel so einen enormen Aufwand betreibt. Aber das muss halt jeder selber wissen. Ansonsten muss ich aber meinem Vorschreiber recht geben: Xeno ist ein Dickkopf und relativ beratungsresistent. Das durften einige von uns schon erleben und sollte hier immer mit bedacht werden.
 
Hi Xeno,

ich weiß gar nicht warum Du eine Corsair fliegst, (soll ja einigermaßen Scale sein mit Einziehfahrwerk)
deine Konstruktion stünde einer Wilga wirklich viel Besser an.

Ich glaube bei den CFK Fahrwerken sprichst Du von etwas , von dem du keine Ahnung davon hast.
Mir ist in vielen Jahren noch nie ein Carbon Fahrwerk gebrochen.
Im übrigen rate ich dir wirklich richtig landen zu lernen,
dann kommst auch du mal mit einem ganz normalen Federbein wie die meisten hier aus.

Gruß Günther

Womöglich bin ich da nicht objektiv. Ich hab mich nämlich mal sehr geärgert.

Für die Pilatus PC6 (eine Schaumwaffel von ca. 1,2 kg) hatte ich für über 30 Euro (!!!) ein CFK Fahrwerk aus Carbon gekauft.

Bei der ersten Landung (das war nahezu eine Sonntagslandung) brach der Bügel an der einen Seite einfach ab. Einfach so.

Der Flieger hatte keine Schäden. Nur das Fahrwerk war kaputt.

Seitdem bin ich CFK gegenüber skeptisch.

Allerdings, an meiner Funcub XL hab ich ein Bügelfahrwerk, das ist allerdings aus Alu. Weitet sich bei rustikalen Landungen zu Seite auf, muß man wieder zu Mitte korrekturbiegen. Unter CFK versteh ich eher diese Kunststoff- oder Carbon-Teile, undvon denen halte ich gar nix.


Xeno

PS: Sollten die CFK im allgemeinen trotzdem was taugen, nehme ich meine Pauschalkritik zurück. ÜBer die 36 Euro für das Carbon an der superleichten Schaumwaffel hab ich mich trotzdem geärgert.
 
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