F4U Corsair 1700 von FMS

cap-1

User
Probierts einfach und rechnet nicht soviel,

die Videos die ich angeschaut hab, sagen ein bißchen was anderes, eine hebt nach ein paar Metern schon von der Hartpiste ab.
Unsere Kisten rennen mit ca 40 km Aufsetzgeschwindigkeit, da sind die Racer bereits mit großem Anstellwinkel unterwegs, gute 70 m über den Grasplatz und das mit kleinen Rädern.
Die wäre dann schneller anzufliegen als meine Nemesis..........

Gruß Günther
 
Hallo,
sind die Teile für den Firewall Umbau schon gekommen, und hat das alles soweit geklappt?
Würde mich mal interessieren.
Habe nämlich gerade bei meiner neu getunten
Freewing Mustang P 51, den hübschen Vierblattpropeller komplett, zerlegt da ist dachte ich gebe ihr an der Firewall etwas mehr Motorsturz mit zwei Unterlagscheiben damit sind bei Vollgas nicht so stark hochsteigt, und hatte so 1 Grad eingestellt.
Dadurch konnte ich sie beim Start nur noch mit dem voll gezogenen Höhenruder vor dem Überschlag bewahren, als ich abheben wollte mit Neutralstellung, fräste sich der Propeller langsam in den Boden und sie kippte über die Nase und blieb auf dem Rücken liegen.:eek:
Vierblattpropeller ist nun repariert und feingewuchtet, und die beiden Unterlegscheiben habe ich natürlich wieder entfernt.

Dazu war sie auch noch einen Hauch Nasenlastig eingestellt, da der FMS 4258 650Kv Motor so 80g mehr wiegt.
Dieser Motor hat wesentlich mehr Dampf am 14x8 Vierblattpropeller, habe einen Strom am Boden bei Vollgas an 4S 6100mah 30C,
mit 94A und 1500 Watt gemessen, mit 80A Akai Regler! :D
Ob der Regler dafür noch ausreicht? Wie stark sinkt der Strom noch in der Luft, wenn ich sie nicht festhalte?

Davor mit Freewing 4250 580KV Motor, 56A bei 900Watt.
Mal schauen ob ich nochmal einen Startversuch wage, mit richtigen Sturz.
Hoffe der 80A Regler macht das auch mit, da die Mustang P 51, immer noch völlig unversehrt ist... ;)
 
Hallo,
sind die Teile für den Firewall Umbau schon gekommen, und hat das alles soweit geklappt?
Würde mich mal interessieren.
Habe nämlich gerade bei meiner neu getunten
Freewing Mustang P 51, den hübschen Vierblattpropeller komplett, zerlegt da ist dachte ich gebe ihr an der Firewall etwas mehr Motorsturz mit zwei Unterlagscheiben damit sind bei Vollgas nicht so stark hochsteigt, und hatte so 1 Grad eingestellt.
Dadurch konnte ich sie beim Start nur noch mit dem voll gezogenen Höhenruder vor dem Überschlag bewahren, als ich abheben wollte mit Neutralstellung, fräste sich der Propeller langsam in den Boden und sie kippte über die Nase und blieb auf dem Rücken liegen.:eek:
Vierblattpropeller ist nun repariert und feingewuchtet, und die beiden Unterlegscheiben habe ich natürlich wieder entfernt.

...

Mal schauen ob ich nochmal einen Startversuch wage, mit richtigen Sturz.
Hoffe der 80A Regler macht das auch mit, da die Mustang P 51, immer noch völlig unversehrt ist... ;)


@techmaster: die Warbirds sind nicht ohne, wie du an meinem Beitrag sehen wirst. Übrigens, mit 2Blatt für 14 Euro statt 4Blatt für 40 Euro fliegen sie auch ... ;)

TOUR DER LEIDEN

So ich wollte mich mal wieder melden.

Steckte im Tal der Finsternis, Pleiten, Pech und Pannen. Da zeigt es sich, ob man genügend Durchhaltewillen hat.

Die FMS Corsair hat vor ca. 4 Wochen ihren Erstflug absolviert. Und das ging so:


START # 1 und FLUG (vor ca. 4 Wochen)

Flieger schlägt beim Anrollen einen Haken, zieht auf das hohe Gras zu, Entscheidung Sekt oder Selters, Vollgas und hoch, und ZACK, da war er in der Luft.

Stark linkslastig, SIcherheitshöhe, Platzrunden (beim Trimmen die Wenden nicht vergessen!), mußte am Quer stark getrimmt werden. Landeanflug mit Klappen. SIchere Landung auf der Bahn. Puh, Fertig!

Dann wurde die starke Trimmung am Sender rausgenommen und mechanisch nachgestellt.

Geplant war jetzt eigentlich das Feintuning.

Statt dessen begann eine eine Unglücksserie.

START # 2 - Fehlstart

Flieger frißt beim Anrollen die Piste, Überschlag und peng.

Schäden: Prop gebrochen (der Original 4Blatt für 40 Euro), Schäden an beiden Leitwerken.

Fehler: Höhe freigegeben. Ohne Höhe kippt er vorn über, auch wenn er schon rollt.

Mangels Prop nächster Start einige Tage später.



Start #3 - Fehlstart

Prop: Menz 3 Blatt statt Original 4 Blatt. Der 19x10 Menz wurde auf 17x10 gekürzt, um Bodenfreiheit über der Piste zu haben. Danach gewuchtet.

Maschine rollt an, schlägt dann wieder einen Haken, läßt sich nicht anheben, ab ins hohe Gras.

Schäden: keine.


Start #4 - Fehlstart

Maschine rollt gut an, Höhe wird nicht freigegeben, sondern ein kleines bißchen gehalten, Flieger hebt plötzlich (zu früh) ab, Pilot nimmt Gas raus, hilft aber nichts mehr, Flieger schwingt sich hoch in 1 Meter Höhe und knallt mit dem Prop voran ins Gras.

Kommentar Kollege: er war schon in der Luft, hättest nur das Gas stehen lassen müssen.

Meiner Meinung nach war er zwar in der Luft, aber mit Strömungsabriß, weil zu früh.

Schäden: Propeller (menz, 42 Euro), Rumpf gebrochen.


Start #5 - Fehlstart

Prop jetzt wieder Original 4-Blatt (40 Euro). Flieger am Rumpf repariert, auch sonstige Schäden (Ruderanlenkungen etc.) repariert.

Jetzt dachte ich: falls er zu früh abheben sollte, ziehst du es durch, nicht Gas wegnehmen, der muß einfach nur hoch.

Flieger zieht schön über die Bahn, Höhe wird gehalten (muß man), Flieger hebt viel zu früh ab, bildschönder Strömungsabriß mit Bug oben und Kippstellung zur Seite. Wie sterbender Schwan.

Schwere Schäden.

Rumpf erneut gebrochen, Flächen gebrochen, Leitwerke gebrochen, Ruderanlenkungen gebrochen.

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************************ Das kann man alles reparieren ******************************************

*********************** Man kann aber nicht 5 Stunden reparieren **********************************

*********************** und dann genauso weitermachen wie bisher *******************************

____________________________________________________________________________________________

Es war die Zeit gekommen für Ursachen-Analyse.

Fazit Nr. 1: Wenn man die Höhe beim Anrollen freigibt, frißt er Gras. Einige mm Höhe muß man halten, geht nicht anders.

Problem: mit dem bißchen Höhe darf er nicht zu früh hochziehen, weil Strömungsabriß. Tut er aber.

Frage: Woran könnte das liegen?

Nun liest man viel über alle möglichen Einstellungen und wie man sie im Flug testet. Man liest aber nichts darüber, wie man sie ohne Flug testet. Schließlich war das Problem, den Flieger überhaupt in die Luft zu bekommen.

Erster Hauptverdächtiger: EWD. Problem: Kenn ich mich nicht mit aus, will ich nichts dran ändern. IM übrigen nach meinem Dafürhalten wirkt die EWD eigentlicht erst richtig im Flug, zumindest dann, wenn Strömung anliegt. Hier lag aber keine Strömung an, Strömungsabriß.

Ein ähnliches Fehlstart-Problem hatte ich vor einigen Monaten mit dem Dogfighter. Der rammte sich plötzlich ungespitzt in den Boden, ganz plötzlich. Die Lösung war: Flieger hatte sich verzogen, der Motorsturz war sehr stark nach unten gerutscht, dadurch keine Chance, den zu starten. Läßt sich natürlich mit der Corsair nicht direkt vergleichen, da Handstarter.

Daher zweiter Hauptverdächtiger: Motorsturz.

Das erschien mir, je mehr ich drüber nachdachte, immer wahrscheinlicher, daß der Motor den hochziehen kann, auch ohne Strömung, und in den Abriß zieht. Nicht das Höhenruder war der Schuldige, denn weniger als einige mm kann man nicht ziehen, und die muß man ziehen.

Daher Vermessung:

Die Vermessung des Corsair ist nicht einfach, weil man keine Bezugslinien hat. Als Bezugslinie wurde daher die Sehne des HLW festgelegt.

In einem zweiten Schritt wurde der Corsair fotografisch vermessen: Foto direkt von der Seite machen, dann mit PAINT auf dem Foto Referenzliniien ziehen und den Winkel messen.

Ich hatte zu dem Zeitpunkt oben 2 mm unterlegt, auf 50 mm Motorhalterung macht das ungefähr 4,5 Grad. Gemessen wurden ca. - 1 Grad Motorsturz, (minus = nach unten), bezogen auf das Leitwerk. Zurück überlegt hieß das, der Motor hatte vorher ca. 3 Grad +, also falsche Richtung, was erklären würde, warum ihn der Motor beim Start zu früh hochgerissen hat.

Es wurden insgesamt 3 mm unterlegt, ca. 6 Grad, Motorsturz danach ca. -3 Grad.

Alle Schäden waren repariert worden.

Aber war die Überlegung richtig, oder würde es trotzdem wieder nicht klappen?

Irgendwie war es mir egal. Wenn ich den Flieger schrotten würde, dann war es das eben. Mehr als 150 Euro für Ersatz- und Austauschteile (Leitwerke, Rumpf, Flächen) zu investieren war ich nicht bereit. Zudem hab ich bereits den MPX TUCAN fertig gebaut da stehen, der wartet schon.

ALSO, heute war dann der Tag.

Start #6 und ERFOLGREICHER ZWEITER ERSTFLUG

Die teuren 4Blatt Props sind bei mir nicht mehr angesagt. Statt 4BL 17x10 (40 Euro) war ein 2BL 18x10 (14 Euro) montiert (wie man auf den Bildern sieht).

Fing "gut" an.

ÜBersehen war, daß sich die Steckverbindungen zu den Verbindungssteckern der einen Hälfte rausgezogen hatten. Das wieder zusammengesetzt, ergab, daß auf einer Seite nur eine Landeklappe (von 2) funktionierte, hier wäre in Y-Kabel erforderlich gewesen, gab es aber nicht. Daher wurde die innere Landeklappe auf der anderen Seite ebenfalls stillgelegt und der Winkel für die Restklappen auf 45 Grad erhöht.

Beim Anrollen brach dann die Radaufhängung an einem Flächenrad. Einfach so. Kontrolle ergab, Alu-Spritzgußteil gebrochen. Rad klapperte lose in der Aufnahme. Vergessen hab ich hinzuzufügen, daß schon ganz im Anfang die elektrische Einziehvorrichtung den Geist aufgegeben hatte, die Räder mußten ohnehin draußen bleiben.

Nun war ich extra wegen der Corsair hier angefahren, also mußte am Platz was geschehen. Es wurde dann das Rad mit viel Plastik, Styropor und Sekundenkleber irgendwie fixiert (Foto: corsair_erstflug_003). corsair_erstflug003.jpg

Irgendwo habe ich gelesen, man soll sich nicht hinter den Flieger stellen. Sondern soll seitlich stehen. Weil man sonst den Speed nicht beurteilen kann. Also kam der Flieger an den Anfang der Bahn, ich stand seitlich in der Mitte der Bahn, denn der Speed war ein wichtiger Faktor. Er mußte so lange rollen und Speed aufbauen, bis die Strömung anlag, dabei etwas Höhenruder verkraften, ohne abzuheben. Das sieht man von der Seite definitiv besser als von hinten oder vorn.

Gesagt, getan.

Flieger rollt blitzsauber in Bahnmitte an, Höhe wird leicht gehalten, Gas kontinuierlich rein und

ZACK,

da war er in der Luft.

Fliegt sich wie eine ziemlich lahme Ente, sobald man Vollgas rausnimmt.

Ich dachte, wenn ich Gas rausnehme und dann Vollgas gebe, zieht der Motor nach unten, weil Motorsturz vielleicht zu stark. Tut er aber nicht. Er steigt beim Gasgeben (Motorsturz nicht stark genug oder doch die EWD versaut?).

Nimmt man bei Vollgas das Gas raus, geht er nicht nach unten, sondern wird so wie er ist einfach nur langsamer. Und zwar sehr schnell langsamer. Schwerpunkt zu weit hinten?

Der ist mit dem Strömungsabriß verheiratet, aber ich war auf der Hut. Sobald er so anfing, drücken und Gas rein.

Also, einige Platzrunden geflogen, Flieger fliegt nicht "rund", ist vielleicht noch anderweitig verzogen durch die vielen Reparaturen. Aber er fliegt.

Landung:

Mit Halbgas reinholen, die halben Klappen raus, und schon schwebt der problemlos rein, denn trotz Halbgas sinkt er schön, dann Gas fast raus, er versucht nochmal knapp über dem Boden einen Hüpfer, nur die Ruhe bewahren, Höhe ziehen und daunenfedersanft setzt er mit Schwung auf und braucht bis zum letzten Meter der Landebahn, bis er steht. Die 5,5 kg eben, es sind keine 1.0 kg.

PUHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHH .............................................

Soviel Arbeit, Grübelei und Aufwand. Für mich war das eine große Herausforderung, weil ich noch nicht solange fliege, nämlich seit Mai 2017, und das wurmt einen ja doch, wenn es einfach nicht weitergeht. Die Idee mit dem Motorsturz war der Problemlöser. Bzw., man muß den Flieger vermessen. ARF ist man gewöhnt, aber nach einigen Bodenkontakten ist es nicht mehr ARF, die Elapor-Teile verziehen sich in jede Richtung. Um den Einstieg in die Grundlagen des Flugmodellbaus kommt man dann nicht mehr länger herum.

So sieht er jetzt aus (nach vielen, vielen Reparaturen, die Leitwerke sehen aus wie ein gerupftes Huhn)

corsair_erstflug001.jpgcorsair_erstflug002.jpg


Xenophon
 
Hallo,
aber Hauptsache sie war oben egal wie. So sieht halt ein richtiger Warbird nun mal aus, nach einem Einsatz. :D:)
Habe dabei immer irgendwie an deinen Schwerpunkt gedacht, das hörte sich irgendwo Schanzlastig an. Woher hast du den genauen Schwerpunkt herbekommen aus der Anleitung?
Habe bei meiner Freewing Mustang P 51, mir nach dem Motor Umbau nochmal den genau erflogenen Schwerpunkt bei der RC Groups rausgesucht, war irgendwie 4/8" Zoll, so 105mm.
Und nachdem ich am Motorsturz einfach zwei Unterlegscheiben wieder entfernt hatte, und er so wieder etwas mehr nach oben zog,habe ich ich sie nochmal gestartet.
Und zwar genauso wie du es beschrieben hattest. Musste auch die ganze Zeit zart ziehen, und die Mustang hob auch einen Hauch zu früh ab.
Mit neuen FMS 4258 650Kv Motor war das dann aber kein Problem, Gas dann sofort fast voll aufgerissen, Seitenruder hart nach rechts gegengehalten wegen dem Drehmoment vom Vierblattpropeller und sie würde so aus dieser Situation sicher herausgezogen und ging im 45 grad Winkel nach oben weg.
Zwei Flugakkus mit je 4S 6100mah hatte sie verflogen und mit halben Klappen und etwas unter Halbgas mit Schleppgas wieder hübsch gelandet.
Da gab dann auch das Soundmodul spotzend nach dem zweiten Lipo auf, das man am Platz meinte, der Merlin V12 Packard, hätte Luft in der Sprit Leitung, oder einen Treffer abbekommen ... :D:p
Zum Glück hatte sie bei den Starts und Landungen keinen Kratzer abbekommen, hatte mir halt zuvor nur den Vierblattpropeller gekostet wegen zwei winzigen Unterlegscheiben zuviel am Motorträger, und den hatte ich sogar noch zuhause liegen, und die Blätter gibt es sogar einzeln für 4€.
Dabei ist meine erste Dreipunktlandung gelungen, alle drei Räder setzten butterzart gleichzeitig auf, sah einfach nur genial aus und auch dann wieder immer etwas Höhe ziehen, das sie mir nicht gleich nach der Landung nochmal auf die Nase ging.
Schwerpunkt war bei meiner sogar auch noch etwas schanzlastig, da sie doch ziemlich agil auf dem Höhenruder im Flug war.
Lege bei deiner Corsair auch mal den Schwerpunkt stückchenweise weiter nach vorne.
Meiner 1200mm Unique F4U-1A Corsair, hat das auch nicht geschadet.
Die Warbirds liegen dann dadurch irgendwie satter in der Luft...Und den Winkel vom Haupttfahrwerk etwas nach vorne legen, mit ein paar Unterlegscheiben, das es dabei aber noch gut einfahren kann. :)
 

bendh

User
ich vermute auch den Schwerpunkt. Durch das von Pichler nicht lieferbare Ersatzfahrwerk hatte ich Zeit das gesamte Amiforum durch zu lesen und dort wird der Schwerpunkt mit 100mm angegeben. Daran habe ich mich gehalten.
Durch vorverlegen der 6S5000er Akkus um 6cm, also vorne das ganze Elapor heraus geräumt, war der Schwerpunkt ohne Blei zwischen 100 und 110mm einstellbar. So funktioniert es jetzt.
 
Es war die Zeit gekommen für Ursachen-Analyse.

Soviel Arbeit, Grübelei und Aufwand. Für mich war das eine große Herausforderung, weil ich noch nicht solange fliege, nämlich seit Mai 2017, und das wurmt einen ja doch, wenn es einfach nicht weitergeht.

Hi Xeno,
na du schreibst dir doch die Antwort auf die Frage schon selber….;)
Du fliegst erst seit ein paar Monate.
Also Respekt, das du die Corsair überhaupt in die Luft bekommen hast.:D

Das ist alles einfach alles noch um 3-5 Nr. zu viel!
Und dann gleich so ein Riesending mit 1.700m Spannweite.

Meine Empfehlung:

Rüste zurück.
- Was von einem Hersteller, das zu 100% ohne Umbau fliegt, das gibt es ja nun wirklich zuhauf.

- Nix mit Einziehfahrwerk, ja dann ist es eben noch kein Warbird.

Und dann mit schönen kleinen Schritten weitermachen.
Nur so als Beispiel, ich hatte um die 10 Flieger bis ich zu den über 1,6m Warbirds gekommen bin.
Das ist auch gar nicht besonders teuer. Wenn man das in sehr kleinen Schritten macht, gibt es recht wenig Schrott. Die Flieger kann man dann immer noch für gutes Geld verkaufen.
Das ist bei weiten günstiger als alle 2 Monate so eine 400,-€ Kiste zu verschrotten. Vor allem dingen lernst du ja beim verschroten nix.

So kommt „Mann“ sicher zu den Warbirds…. Das ist alles nicht so einfach wie es von außen manchmal aussieht.

Grüßle Markus
 
Jup, da hat raimcomputi recht. Xeno ist in der Hinsicht... ich sag mal speziell. :D

Aber wer weiss, viell. kommt er ja hier im RCN zur Besinnung und hört endlich mal auf die, die sich auskennen und ihm helfen woll(t)en. Es wäre ihm und seiner Geldbörse zu wünschen. ;)



Gruss,
Axel.
 
ich vermute auch den Schwerpunkt. Durch das von Pichler nicht lieferbare Ersatzfahrwerk hatte ich Zeit das gesamte Amiforum durch zu lesen und dort wird der Schwerpunkt mit 100mm angegeben. Daran habe ich mich gehalten.
Durch vorverlegen der 6S5000er Akkus um 6cm, also vorne das ganze Elapor heraus geräumt, war der Schwerpunkt ohne Blei zwischen 100 und 110mm einstellbar. So funktioniert es jetzt.

Da stimme ich zu. Vermute ich nämlich auch. Vor allem, weil er beim Gaswegnehmen nicht nach vorn abtaucht, sondern leicht hecklastig Geschwindigkeit abbaut. Das ist keine gute Flugeigenschaft.

Werksmäßig sind 120 mm angegeben. Eingestellt waren 115 mm. Dazu brauchte es schon 40 g Blei dicht am Motor, weil der Akku (6s 4500er) nicht weiter nach vorn ging. Daher hab ich heute morgen das Elapor innen herausgeschnitten, Akku kann jetzt ca. 30 mm weiter nach vorn.

Die Einziehfahrwerke vorn hab ich noch hier neu herumliegen, sie wurden von fms kostenlos zugeschickt. Die muß ich vor dem nächsten Flug unbedingt austauschen.

Ebenso habe ich noch einen neuen Rumpf hier liegen (wurden von fms ebenfalls kostenlos erstattet), die Umrüstung des Rumpfes ist aber recht arbeitsintensiv, zweitens muß man dann vorher die Motorverankerung mit 24h Epoxy ausgießen, weil die serienmäßig nicht richtig verklebt ist, und dafür vorn den halben Rumpf wegschneiden.

Ich werd es daher erstmal versuchen nur mit Fahrwerke austauschen und Schwerpunkt auf nahebei 100 mm. Denke, daß sich dadurch das Flugverhalten schon stark verbessern wird.

Xeno
 
Hi Xeno,
na du schreibst dir doch die Antwort auf die Frage schon selber….;)
Du fliegst erst seit ein paar Monate.
Also Respekt, das du die Corsair überhaupt in die Luft bekommen hast.:D

Das ist alles einfach alles noch um 3-5 Nr. zu viel!
Und dann gleich so ein Riesending mit 1.700m Spannweite.

Meine Empfehlung:

Rüste zurück.
- Was von einem Hersteller, das zu 100% ohne Umbau fliegt, das gibt es ja nun wirklich zuhauf.

....

So kommt „Mann“ sicher zu den Warbirds…. Das ist alles nicht so einfach wie es von außen manchmal aussieht.

Grüßle Markus

Ich habe festgestellt, jeder neue Flieger bringt einen einen guten Schritt weiter, weil die Anforderungen immer andere sind. Das schärft das Bewußtsein und den Blick fürs Fliegen. Man macht bessere Fortschritte dadurch, als wenn man sich jahrelang an einem Modell festhält.

Außerdem lernt man zusätzlich zum Modellfliegen auch den Modell-Bau. ;)

Mit den 1,7 m habe ich überhaupt kein Problem gehabt. Die fliegen sich auch nicht anders als 1,2 m. Der Unterschied ist eher die Masse von 5.5 kg, das wirkt sich leider bei jedem Crash aus, da geht eben mehr kaputt, und bei der Landung muß man das berücksichtigen. Ich würde das aber nicht als problematisch ansehen.

Wenn ich den Corsair richtig eingeflogen habe, meld ich mich mal dazu.

Neben dem Corsair ist derzeit der Tucan fertig gebaut. Der würde ja deinem Tipp vom Zurückrüsten eher entsprechen. Es wäre heute Erstflug gewesen, es gab aber ein technisches Problem mit dem lenkbaren Bugrad. Geht dann am Wochenende weiter.

Xeno
 

cap-1

User
Hi Xeno,

das wird aber nicht schnell besser wenn Du alles was dir Erfahrene Piloten raten einfach ignorierst.
Ich hab dir den Startlauf wirklich detailliert mehrmals beschrieben, (auch im anderen Forum) Du sagtest zum Beispiel es braucht kein Höhenruder Einsatz beim anrollen usw, usw.......
Ich sagte auch dass die Kiste Kopflastig ohne Probleme fliegen wird, alle Verbrenner sind nach dem tanken kopflastig, das merkt man kaum, aber Du startest das Teil schwanzlastig......................
dannn hälst du das Höhenruder viel zu lange oder lässt es einfach mal zu schnell auf null, das geht so nicht...
Aus deinen Schilderungen sehe ich, dass Du genau die Fehler gemacht die in den Crashvideos gezeigt wurden.
Ich muß dir sagen eine 5 kg Schaumwaffel ist eigentlich ganz einfach zu fliegen.
Markus hat recht,

Sonst wird's halt teuer.

Gruß Günther
 
Hi Xeno,

das wird aber nicht schnell besser wenn Du alles was dir Erfahrene Piloten raten einfach ignorierst.
Ich hab dir den Startlauf wirklich detailliert mehrmals beschrieben, (auch im anderen Forum) Du sagtest zum Beispiel es braucht kein Höhenruder Einsatz beim anrollen usw, usw.......
Ich sagte auch dass die Kiste Kopflastig ohne Probleme fliegen wird, alle Verbrenner sind nach dem tanken kopflastig, das merkt man kaum, aber Du startest das Teil schwanzlastig......................
dannn hälst du das Höhenruder viel zu lange oder lässt es einfach mal zu schnell auf null, das geht so nicht...
Aus deinen Schilderungen sehe ich, dass Du genau die Fehler gemacht die in den Crashvideos gezeigt wurden.
Ich muß dir sagen eine 5 kg Schaumwaffel ist eigentlich ganz einfach zu fliegen.
Markus hat recht,

Sonst wird's halt teuer.

Gruß Günther

Hallo Günther,


du meinst es gut, aber soviel Asche kann ich nicht auf mein Haupt regnen lassen. Wenn du mitgelesen hast:

ich hab den Vogel vor 4 Wochen beim allersten Start sofort hochbekommen und problemlos geflogen und gelandet.

Nach diesem erfolgreichen Erstflug hat der Prop beim nächsten Anrollen Gras gefressen und Überschlag (Fehler: Höhe rausflutschen lassen). Wenn ich die Geschichte rekonstruiere, vermute ich, daß nach diesem Überschlag der Rumpf nach oben verbogen war, also bananenförmig nach oben stand, und damit war der

Motorsturz positiv anstatt negativ.


Die Kiste war danach einfach nicht mehr zu starten, weil der Prop den Flieger zu früh hochriß.

Nur DARAUF MUSS MAN JA ERSTMAL AUCH KOMMEN!

Die Sache mit dem Schwerpunkt ist in Arbeit. Es mußten dazu aus dem Rumpf ca. 3x5x5 cm Elapor entfernt werden, damit der Akku nach vorn kommt. Das ist erledigt, er liegt jetzt weiter vorn.

AUgenblicklich in ARbeit ist der Austausch der elektrischen Einziehräder. Diese wurden mir von FMS kostenlos geliefert (Garantieleistung), wegen dem Schraubenproblem, auf das ich nochmal hinweisen möchte. Denn flutscht eine Schraube raus, ist der Flieger weder beim Start noch bei der Landung lenkbar, Crash ist die sichere Folge davon.

Bei dem elektrischen Fahrwerk gilt es folgendes zu beachten (Fotos):

Die Original-Schraube, die das Federbein in dem Langloch führt, ist ungesichert und kann nicht festgezogen werden (weil sie dann mit dem Schraubenkopf das Federbein blockiert). Es ist nur eine Frage von ganz kurzer Zeit, bis diese sich loswackelt und herausfällt, und dann ist der Flieger nicht mehr steuerbar.

Diese Schraube ist unbedingt auszutauschen gegen eine Schaftschraube ohne Kopf mit Schlitz nach DIN 427:

hauptfahrwerk001.jpg

Diese kann man fest anziehen, weil sie keinen Kopf hat, und mit dem 4mm Bund läuft sie exakt in der Langlochführung. Zusätzlich noch Loctite und dsa Problem ist erledigt.

Nächster wunder Punkt der Konstruktion sind die Rotationssicherungsschrauben weiter oben am Federbein. Es handelt sich um zwei beidseitig angreifende Madenschrauben.

hauptfahrwerk002.jpg

Diese Schrauben müssen unbedingt regelmäßig kontrolliert und nachgezogen werden, weil die Räder sonst in einem großen Winkelbereich um die Vertikale drehen können. Dann ist der Flieger auch nicht mehr steuerbar.

Den Rumpf hatte mir FMS ebenfalls kostenlos geliefert. Den werde ich austauschen, sobald ich mit dem Flieger sicher klarkomme, weil dazu einige Arbeit erforderlich ist, insbesondere muß er aufgeschnitten und der Motorspant richtig verklebt werden.

Der Corsair wird zusammen mit dem Tucan am Wochenende eingeflogen und auf Herz und Nieren getestet werden. Dann kann ich mehr dazu sagen.

Xeno
 
Hi Xeno,
na dann drücke ich dir die Daumen.;)
Grüßle Markus

Danke.

Ich hatte gestern Hilfe von einem erfahrenen Vereinskollegen. Der hat sich die Corsair einmal vorgenommen.

Sie startet jetzt problemlos, sehr schönes Flugbild insbesondere mit Einziehfahrwerk.

Gestern war es schon dunkel, konnte sie anschließend nicht mehr fliegen, heute hat es in Strömen geregnet. Morgen ist der Tag.

Rückblickend kann man jetzt sagen:

Daß der Flieger nicht mehr zu starten war, sondern beim Anrollen viel zu früh hochgerissen und damit in den Strömungsabriß gebracht wurde, geht auf die Kombination zweier Faktoren zurück:

1. Der Motorsturz hatte sich verzogen, Propeller zog statt nach unten nach oben. Dadurch Tendenz, beim Anrollen abzuheben.

2. Schwerpunkt zu weit hinten, dadurch ebenfalls Tendenz, den Bug hochzunehmen.

In Kombination dieser beiden Setup-Fehler war der Flieger einfach nicht mehr startbar.

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Schwerpunkt:

Wir haben gestern sage und schreibe 250 g Blei aufgelegt plus den Akku durch Aushöhlen des Elapor 30 mm nach vorn verlegt.

Schwerpunkt ist jetzt bei ca. 108 mm. Weiter nach vorn ging nicht, bei 250 g Blei ist ja wohl irgendwann Schluß, und der Akku stößt schon vorne an die Motorverankerung.

Werksangabe 120 mm (Warnung: das ist viel zu weit hinten).

Als ich vor einigen Tagen geflogen war, lag der Schwerpunkt bei 115 mm. Das ist immer noch zu weit hinten. Ohne den Motorsturz um 6 Grad nach unten zu geändert zu haben, wäre es nicht gegangen,und die Flugeigenschaften waren ja sehr eklig, weil hecklastig, aber immerhin.

Abgesehen vom Schwerpunkt halten jetzt 250 g Blei den Bug beim Anrollen unten, und im Flug nimmt er jetzt beim Gaswegnehmen brav die Nase runter und baut so den Gleitflug auf. Das ist ein Unterschied wie Tag und Nacht, ganz anderer Flieger.

Einziehfahrwerk:

Die neuen Einziehfahrwerke (kostenlose Lieferung von FMS, Garantie) wurden montiert, es funktioniert jetzt alles bestens (jedenfalls vorübergehend mal). Daß beim Flug eines der Räder abgefallen ist (von dem nagelneuen Ersatzteil), und daher die Landung ohne Fahrwerk erfolgen mußte, wollen wir den Chinesen mal nachsehen,

es ist ja Scale und im WK2 soll das auch vorgekommen sein. ;)

Xeno
 
Der Corsair raubt mir den letzten Nerv.

Ich hab bis jetzt zusätzlich zu dem Kaufpreis außer den gebrochenen Props geldlich nichts weiter investiert, aber viel Zeit, Arbeit und Nerven. Dabei habe ich modellbautechnisch allerhand gelernt, hatte bis jetzt aber keine schönen Flugerlebnisse.

Flieger war heute in der Luft, mit zwei Steinen zu gesamt 250 g zusätzlich angetapt (kein Blei mehr vorhanden) wurde der Schwerpunkt auf 105 mm vorverlegt, versuchshalber. Wetter war so kalt, knapp über Null, daß die Finger steif wurden, ab und zu ein kräftiger Wind auf der Landebahn.

Dann der Start in einer Windpause, Anrollen kein Problem, gegen Ende der Landebahn ging er mit leicht Höhe so einigermaßen etwas schwankend hoch, woran man sehen konnte, der Prop hat nicht die Leistung, um ihn "hochzureißen", muß er aber ja auch nicht. Also Start problemlos. Das Schwanken kam vom Wind.

Oberhalb 10 m packte ihn dann eine regelrechte Böenwalze, der 6 kg Flieger wurde durchgerüttelt wie Papier. Ich schätze die Böen grob auf 50-60 kmh. Von denen war unten nicht soviel zu merken, aber das kennt man von unserem Flugfeld schon. In diesem Augenblick hätte ich mir gewünscht, ich wäre mit dem Dogfighter unterwegs gewesen, der lacht über sowas, weil der mit 140 km durchzieht, gegen den Wind dann eben nur 80.

Statt dessen stand der Corsair gegen den Wind bei Halbgab praktisch in der Luft auf der Stelle, und die Beurteilung der Flugeigenschaften war so nicht möglich, insgesamt flog er eher scheiße. Ich will nicht sagen hecklastig, mit 250g STeinen zusätzlich zu den 250 g Blei wär das ja absurd, aber er hatte die Tendenz, in der Luft stehenzugbleiben und sich nur mit viel Gas durchprügeln zu lasse. Er blieb einfach stehen, wollte die Nase nicht senken. Möglich, daß es mit dem teilweise sehr heftigem Wind zu tun hatte, aber auch bei kräftigem Drücken wollte er die Nase nicht senken, kein Gleitflug.

Als das mit den Böen wirklich unangenehm wurde und der Flieger nur noch in der Luft herumgworfen wurde, und WEIL die Flugeigenschaften so seltsam waren und ich in den Flieger kein Vertrauen hatte, hab ich entschieden, den Flug abzubrechen und ihn auf direktem Wege reinzuholen, von A nach B, quer zur Landebahn, weil ich mir von einer Schleife mit Anflug gegen den Wind keine Verbesserung erwartete. Klappen raus, Flieger mit 1/2 Gas geholt und auf der Landebahn quer aufgesetzt.

Das ging eigentlich soweit problemlos, der Bodenkontakt war nicht flaumfederweich, aber etwas, was man mit einer Funcub XL (von immerhin 3 kg) zehnmal hintereinander machen könnte, ohne daß am Fahrwerk die geringste Veränderung feststellbar wäre. Landung würde ich so beschreiben:

im DUNKELGRÜNEN BEREICH mit LEICHT RUSTIKALER NOTE. Dem Ziel, den Flieger SOFORT runterzuholen, angemessen.

Aber das eine Rad war mit der Halterung einfach rausgebrochen, besser gesagt war die gesamte Radhalterung aus dem Elapor einfach rausgekippt, ohne große Krafteinwirkung, wie man sehen konnte, war die kastenförmige Halterung mit ca. mit einem daumennagelgroßen Tropfen Kleber an der Unterseite eingesetzt worden, das genaue Gegenteil von vollflächig verklebt, vor allem am Umfang war gar nichts verklebt.

Das andere Federbein war leicht zur Seite verbogen und stellte danach seine elektrische Funktion einfach ein.

Ich muß jetzt zu der Qualität dieses FMS Fliegers etwas sagen: Die Verarbeitung eines Modells soll den Piloten nicht an die Leistungsgrenze seiner hellseherischen und modellbauerischen Fähigkeiten, und nicht für jeden Flug zwei Stunden in die Werkstatt zwingen, sondern ihn von all dem entlasten, damit er fliegen kann. Dazu gehört saubere Verarbeitung, Stabilität, durchdachtes Konzept. Z. B. ein Spaceframe, belastbare Beschläge und gute Verbindungselemente. Hier haben wir von allem das genaue GEgenteil, und ganz gewiß wird das mein letztes Modell von diesem Hersteller sein.

Geplant ist nun, da ich den Flieger nun mal habe, und der ja noch flugfähig ist, ihm ein neues Fahrwerk zu verpassen. Ganz bestimmt nichts von FMS.

Dazu hätte ich gern Hilfe von den versammelten Modellbauern:

Ich würde gern unter die Flächen zwei feste Fahrwerke reinsetzen, ohne Elektrik. Die Räder 95 mm von fms könnte man weiter verwenden, die passen.

Entweder gibt es dazu passende Fabrikate, die man 1:1 einbauen könnte, oder man muß es selbst herstellen. Das wär kein Problem, ich bin mechanisch recht gut ausgestattet mit Drehe, Fräse und so weiter.

Die Sache soll nicht so aufwendig werden. Einfach zwei stabile Fahrwerke unter die Flächen setzen, fertig.

Wer kann mir dazu Tipps geben?

Xeno
 
Also um ehrlich zu sein war das abzusehen, als ich von deinem Vorhaben gehört und den Wetterbericht gesehen habe.
Einen uneingeflogenen, mit experimentellen Schwerpunkt versehenen Flieger der einen nachkorrigiertem Motorsturz hat und dessen FLugeigenschaftenn man nicht kennt bei so einem Wind zu fliegen ist gelinde gesagt mutig, an der Grenze zum Leichtsinn. Die Saison ist nun mal so gut wie vorbei, deine Ungeduld bezahlst du nun mal mit Reparaturkosten. Styroflieger sind nicht sturmfest.

Nur weil er 6kg wiegt heißt das noch lange nicht, das er unanfälliger gegen Wind ist. Ist ja schließlich auch mehr Fläche, an die der Wind angreifen kann.
Ganz davon abgesehen sind die FMS Warbirds mehr auf optimale Bedingungen ausgelegt, die sollen gut aussehen und nicht performen. Und das Fahrwerk ist sowieso bei allen Modellen die größte Schwachstelle, ganz besonders wenn viel Mechanik dahinter sitzt. Die wollen, besonders auf Gras, butterweich abgesetzt werden und nicht bei Orkanböhen durchgeschüttelt werden.
 

cap-1

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Also um ehrlich zu sein war das abzusehen, als ich von deinem Vorhaben gehört und den Wetterbericht gesehen habe.
Einen uneingeflogenen, mit experimentellen Schwerpunkt versehenen Flieger der einen nachkorrigiertem Motorsturz hat und dessen FLugeigenschaftenn man nicht kennt bei so einem Wind zu fliegen ist gelinde gesagt mutig, an der Grenze zum Leichtsinn. Die Saison ist nun mal so gut wie vorbei, deine Ungeduld bezahlst du nun mal mit Reparaturkosten. Styroflieger sind nicht sturmfest.

Nur weil er 6kg wiegt heißt das noch lange nicht, das er unanfälliger gegen Wind ist. Ist ja schließlich auch mehr Fläche, an die der Wind angreifen kann.
Ganz davon abgesehen sind die FMS Warbirds mehr auf optimale Bedingungen ausgelegt, die sollen gut aussehen und nicht performen. Und das Fahrwerk ist sowieso bei allen Modellen die größte Schwachstelle, ganz besonders wenn viel Mechanik dahinter sitzt. Die wollen, besonders auf Gras, butterweich abgesetzt werden und nicht bei Orkanböhen durchgeschüttelt werden.

Hallo,
das unterschreibe ich Dir alles,
Der Wind war seit Tagen im Wetterbericht angesagt, Böen und Walzen kommen in der Regel mehr im Bodenbereich vor, bei uns durch überströmen des Waldes und hohe Bachbäume, höher ist der Wind meistens konstant stark.
Wir 5 erfahrene Warbirdpiloten haben gestern dann lieber die Piste ausgebessert und die Flieger zu Hause gelassen.
Gruß Günther
 
Hi Männers,
na als ich finde die Kommentare nicht so ganz fair.

Wir waren alle mal Jung!
Und Warbirdfliegen macht halt heiß! Da kann „Mann“ halt auch bei schlechtem Wetter den Flieger nicht unten lassen…. Das ging uns doch allen schon so.

Aber ich finde die Ehrlichkeit von Xeno das hier so von sich Preis zu geben respektabel, obwohl er weiß, dass er wieder Schelte bekommt.;)
Und er hatte doch einige Erfahrene mit am Platz.

Schade das ihm keiner Tipps auf seine Frage gibt!
Dann fange ich mal an.

Ein starres Fahrwerk würde ich jetzt nicht in die Corsair einbauen. Die Achillesferse bei Warbirds ist mit das Ezf. das muss „Mann“ einfach viel lernen.

Ich würde einen schönen Holzklotz mit PU-Leim in die Fläche kleben und da ein normales Fahrwerk draufschrauben, das sich nicht dreht und das Rad gerade zurückfährt.
Das habe ich selbst bei meiner dicken Corsair dieses Fahr so gemacht und bin extrem zufrieden.
Natürlich lacht dort der eine oder andere Warbirdexperte drüber, aber das halte ich locker aus.

Empfehlung zu Ezf. Mit 6 kg habe ich leider keine… schade.
Ich würde mir die bezahlbaren aus Alu beim bösen HK mal anschauen. Achtung die mit dem geschraubten Aluwinkel taugen nix, das kann ich schon mal schreiben.

Dann das Fahrwerk so kurz wie möglich gestalten das die Corsair recht flach da steht. Das macht das Starten um vieles leichter hals bei so einem hochgestellten Bock.
Dann würde ich mir eine 6 oder 7 mm Carbonstange als Fahrwerksbein überlegen. Das ist sehr leicht hüpft nicht da keine ungedämpfte Federung und bricht bei harten Landungen einfach als Sollbruchstelle ab.

Zum Propeller umrüsten, da muss einfach im Vorfeld etwas gemessen werden. Ein billige Kofferwage von Ebay reicht für den Standschub zum Messen. Schnur ums Höhenleitwerk und fertig.
Mit 70% Standschub von Fluggewicht fliegen Warbirds super!
Wichtiger ist aber die Stahlgeschwindigkeit. Drehzahl messen und bei

http://www.maltemedia.de/schub/

eingeben, sieht man sofort die theoretische Strahlgeschwindigkeit Vpitch.

Ja des wären mal die ersten Vorschläge von mir und dann wieder ab in die Luft, natürlich bei ruhiger Wetterlage.

Und natürlich logisch als nächstes Modell was ohne drehbarem Fahrwerk raus suchen und was sicher aus der Schachtel fliegt.

Anbei noch ein Bild von dem Fahrwerk meiner großen Blackhorse Corsair.

Grüßle Markus
 

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bendh

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Ich habe dir doch geschrieben, dass du mit dem Fahrwerk noch viel Freude haben wirst. Bei meinem haben sich schon beide Fahrwerke aus den Tragflächen losgerissen, weil sie einfach nicht ordentlich eingeklebt sind. Zur Reparatur habe ich oben am Rand dickflüssigen Sekundenkleber verwendet und dann mit einem dünnen Röhrchen seitlich die Räume mit Bauschaum gefüllt. Wichtig ist alle Farbschichten zu entfernen, sie lassen sich meist einfach abziehen und den Kunststoff etwas aufzurauen. Bis jetzt hat es gehalten.
Ich bin allerdings auch noch nie auf die Idee gekommen bei so einem Wetter so ein Modell zu fliegen. :rolleyes:

@Markus-P

bei diesem Modell ist nicht das drehen des Fahrwerks das Problem sondern die Befestigung im Flügel und die Elektronik.
 
Und im ausgefahrenen Zustand.
Natürlich ist das alles ein wenig mit Folie verkleidet, dass es nicht ganz so Hollywood mäßig aussieht….:D:D
 

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