Das grundsätzliche Problem von Zündschaltern sind leitungsgebundene Störungen, welche in den Empfänger eingetragen werden und damit den geometrischen Abstand effektiv verkürzen. Die Störquelle ist die Zündung und dabei vermutlich die Hochspannungsseite und vermutlich nicht die Versorgung. Bei Kontaktproblemen mit der Zündkerze steigt die Spannung noch weiter an weil die Induktivität der Zündung den Strom über die Luftstrecke treibt, fast egal wie groß diese ist. Die Spannung wird dadurch höher und der Puls kürzer. Also alles was man braucht um ein größeres Problem zu erzeugen.
Die Erzählung von der Unsicherheit der Zündschalter basiert darauf, dass die Einkopplung von der Zündung in das Steuerkabel des Zündschalters elektromagnetisch und nicht leitungsgebunden (dies ist durch die Optokoppler ausgeschlossen) erfolgt und dann zum Empfänger gelangt.
Der µC im Empfänger kann dadurch in einen undefinierten Zustand geraten und einfrieren. Es gibt Vorrichtungen (Watchdogs), die mit einer von der Software mehr oder weniger unabhängigen Schaltung den µC regelmäßig resetten, wenn der µC nicht immer ein „OK“ meldet. Ein µC der dennoch einfriert hat diese Vorrichtung nicht, verwendet sie nicht oder auch diese wird so stark gestört, dass sie mit einfriert.
Dass es Zündungsverursachtes Einfrieren von Elektronik gibt ist Fakt. Ich habe mal eine Motor-Telemetrie bauen wollen und war überrascht wie krass eine Zündung wirkt. Hatte mir dafür extra einen Magnetzündungsemulator gebaut. Es ging damals um Magnetzündungen. Danke noch mal Ralf für die Mechanikteile ��
https://www.youtube.com/watch?v=Rv5-owTXVq4
Ernst, Kurzschlüsse in der Versorgung sind mit Sicherheit auch ein Thema, aber nicht das einzige. Liese sich mit einem ~100Ohm Widerstand in der Plusleitung unproblematisch lösen.
Jochen, ich hatte Reiner gemeint. Aber ist auch egal.
Stefan