Zündung und Telemetrie - wie anschließen? Jeti Empfänger ohne Bedenken betreiben?

ce.tom

User
Ok möglich das nur Telemetrie über den Lichtleiter läuft. für alle betroffenen zu früh gefreut !

leider habe ich diesen Satz überbewertet, falsch verstanden:
SparkSwitch PRO ist eine echte bidirektionale Infrarot Verbindung eingebaut, die die Empfangseinheit physikalisch von der Zündung trennt
 

bendh

User
wobei ein Lichtleiter wohl wirklich eine Lösung wäre, nur sollte der lang genug sein. Aber auch dann muss die Zündung mit einem eigenen Akku versorgt werden. Es sind halt mehrere 10000V.
 

Griffon

User
Also mehrere 10000V sind es nicht. Bei max. 15000 ist Schluss. Also Trennung von 1,5mm reicht als Angst noch 1mm dazu.

Schöne Grüsse
René
 
Hallo zusammen

@ Ralf
Danke für die Info. Das der SM Schalter danach defekt war lässt wohl darauf schließen, nun ja genau weis man es nie.
Ich glaube ich werde es wieder herkömmlich machen und auf den Luxus die Zündung über die Steuerung anschalten verzichten.

Der Hintergrund der elektronischen Zündschalter war doch zu einem Bequemlichkeit und/oder den Motor auszuschalten im Fluge oder ?
Bei mir war es wie schon gesagt der Luxusfaktor.

Ist die Idee einen Magnetschalter einzusetzen (Emcotec Single Bat oder Tankschalter etc.) Ok. Damit habe ich keinen mechanischen Schalter
aber eine strikte Trennung vom Empfänger.

So mache ich es. Habe schon den Magnetschalte bei Emcotec bestellt.

Gruß
Ralf
 

Griffon

User
Hallo Thomas
Ich versuche nun für meinen Schlepper mit Benzinmotor auch eine sicherere Variante als bis jetzt zu finden.
Du hast in Post 11 und 17 einen R6 als Clone eingezeichnet. Dabei hast du auch Telemetrie eingetragen.
Ich habe mir einen REX3 geordert und möchte den als Clone nur für die Zündungsversorgung/ Steuerung verwenden. Dabei habe ich in der Betriebsanleitung gelesen, dass die Empfänger im Clone nur unidirektional funktionieren, als somit keine Telemetrie.

Wie machst du das nun??

Vielen Danke für die Antwort

Schöne Grüsse
René
 

onki

User
Hallo zusammen,

da ich kein Motormodell habe, kann ich hier mal ganz unverseucht Hilfestellung geben:rolleyes:.

Das Geheimnis ist die galvanische Trennung der Komponenten (bei physikalischer Trennung geht gar nix;)). Die größte Gefahr bei defekten Zündungen (bzw. Zündverbindungen) ist die Induzierung der Hochspannung in das RC-System über die Kabel. Das Zündkabel ist quasi eine Sendestation und die RC-Kabel die Antenne. Das mögen die Mikrocontroller gar nicht.
Zuerst sollte jedes Signal, das mit der Zündung zu tun hat galvanisch getrennt sein. Im Falle des Zündschalters ist dafür ein entsprechende Opto-Ausführung ausreichend. Bei bidirektionalen Verbindungen wird die Sache etwas kniffeliger aber auch hier gibt es entsprechende Lösungen. Wobei die Frage ist, ob eine bidirektionale Verbindung überhaupt nötig ist (Drehzahl über Hall-Sensor oder entkoppelt von der Zündung). Wichtig wäre auch noch, die verwendeten Kabel gut zu schirmen und die Elektroik weit von den Zündkabeln zu verlegen.

Ich frage mich auch, warum in aller Welt im 21. Jahrhundert ein Modellmotor noch kein Generatörchen eingebaut hat um die lächerliche Energie für die Zündung bereit zu stellen (verglichen mit der abgegebenen Leistung. Das würde viele solcher Probleme lösen. Das gekoppelt mit einem mini-Akku (der vom Motor geladen wird) oder GoldCap.
Dann bräuchte man auch keine Akku-Telemetrie für den Zündakku und hätte ggf. noch eine separate Stromquelle für andere Zwecke (Beleuchtung, Smoker etc.).

Aber zurück. Die Drehzahl kann wie schon gesagt durch einen separaten Hall-Sensor oder über das ggf. von der Zündung bereitgestellte Signal über einen geeigneten Optokoppler abgenommen werden. Temperatursensoren sind sowieso galvanisch getrennt wie auch ein Durchflussmesser. Wichtig ist hauptsächlich, das die Zuleitungen geschirmt sind, um im Falle eines Zünd-Kontaktproblems keine Storspannung induziert zu bekommen. Hier würde schon Alufolie reichen, die über eine Art Schelle mit Masse verbunden ist. Verdrillte Kabel sind auch ein weiterer Schritt in die richtige Richtung. Und dann noch das alte Soldatenmotto: "Weit vom Schuss gibt alte Krieger". Also Empfänger und Kabel mit genügend Abstand zur Zündanlage und ggf. auch schirmen. Natürlich ohne die Antenenn;).

Gruß
Onki
 

TRX17

User
So, wir sind mal wieder runtergefallen. Diesmal mit DS24, CB200 und 2 Empfänger inkl. 900Mhz. Kein elektronischer Zündschalter, keine Telemetrie. Der Flieger ist 9 Monate geflogen, ca. 200 erfolgreiche Schlepps, dann im Steigflug plötzlich Totalausfall.
Leider ist vom Unfallflug keine Aufzeichnung vorhanden, die hätte aber wohl wieder nichts gebracht. Immerhin konnte ich de CB200 auslesen und habe gesehen, dass beide Empfänger Ausfälle hatten. In den letzten 4 Stunden fehlten je ca. 7 Minuten, meine eigenen drei CB200 zeigen fast immer 100%/100% für RSAT1 und 2. Die Aufzeichnung der vorherigen Flüge zeigten gute Antenn- und ungewohnt gute Q-Werte.

Wir hatten Glück, der Flieger war im Failsafe oder Failsafe ähnlichem Zustand und pumpend in den Wald gestürzt. Der Schaden ist gering. Nun will es mein Vereinskollege noch einmal versuchen, obwohl dies bereits der vierte Absturz war mit Jeti. Wir versuchen es mit zwei getrennten Empfängern, welche je etwa die Hälfte der Servos versorgen. Keine CB200 Box mehr. Ich selber habe nicht das beste Gefühl, ich hätte längstens zu Frsky oder Graupner gewechselt, aber wir werden sehen...


Gruss, Walter
 

TRX17

User
Könnte der Magnetschalter schuld sein?

Könnte der Magnetschalter schuld sein?

Was meint ihr, wäre es möglich, dass der Magnetschalter der CB200 während dem Flug die Anlage ausschaltet?

Grund meiner Anfrage, wir hatten bereits vier Ausfälle mit Jeti (verschiedene Sender und Komponenten), einzig der Magnetswitch war immer mit an Bord. Wir dachten bis jetzt, das sei sicherer als ein RC Switch. Was ich mir vorstellen könnte, dass durch die nicht unerheblichen Vibrationen eines grossen Benziners der Switch in eine "Eigenschwingung" gerät und so den Befehl zum ausschalten gibt. Ebenfalls wäre es möglich, dass irgendeine andere Komponente in der CB200 durch die Vibrationen beeinflusst wird. Allerdings denke ich, dass es dort keine mechanisch beweglichen Teile gibt. Der Switch wird meines Wissens durch einen Reed Kontakt ausgelöst, dieser muss eine gewisse Zeit geschlossen sein. Wie das Signal genau verarbeitet wird weiss ich nicht.

Jedenfalls habe ich gestern mit einem Schlepppiloten gesprochen, der betreibt seinen Airtruck fast gleich wie wir, hatte aber bisher keine Probleme. Im Unterschied zu uns verwendet er den RC Switch.

Mir will halt immer noch nicht in den Kopf, weshalb die Empfänger nicht "rebooted" haben, es wäre während dem Absturz genügend Zeit gewesen, der Motor ging nach dem Ausfall sofort in Leerlauf, ob gesteuert oder durch Failsafe wissen wir nicht.

Gruss, Walter
 

Roxx

User
Moin Walter,

ohne Log’s ist das natürlich immer wie aus der Glaskugel lesen.
Mein Bauch sagt mir, dass der Magnetschalter nicht der Übeltäter ist. Andernfalls würde das Problem eher erkennbar sein. Vibrationen sind am ersten Tag da, nicht erst nach 200 Flügen.
Ich bin nach wie vor der Meinung, dass die CB 200 empfindlich auf Störungen seitens der Zündung reagiert (einfriert).

Gruß
Thomas
 

TRX17

User
Hallo Thomas,

Wir hatten drei Klappen am Empfänger direkt, damit beim Einfrieren der CB200 noch etwas verfügbar ist (Stromversorgung des Empfängers von einem unbenutzten Servoausgang der CB200). Es sah aber so aus, dass sich nichts mehr steuern liess, deshalb meine Vermutung, dass sich die CB200 ganz ausgeschaltet hat. Reproduzierbar ist es leider nicht, ich habe es mit rütteln und schütteln versucht, aber leider ohne Ergebnis.

Gruss, Walter
 

TRX17

User
Rückmeldung

Rückmeldung

Nach den diversen Ausfällen in Zusammenhang mit der CB200 habe ich mit Jeti Kontakt aufgenommen. Immerhin wurden meine Mails stets beantwortet und ich habe auch einige Informationen gekriegt.
Wir haben das Modell wieder aufgebaut, verwenden jetzt den neuen Spark Switch mit galvanischer Trennung und einen RC Switch anstelle des Magnetschalters. Seit zwei Monaten nun ist der Schlepper wieder in Betrieb, für eine definitive Erfolgsmeldung ist es aber noch zu früh, da die Abstürze teilweise erst nach über hundert Schlepps stattfanden.

Hier die Hinweise von Jeti: Vermutete Ursache defekte Zündung, möglicherweise auch die Aktivierung des 24 Kanal Multimode im Sender im Zusammenhang mit einer nicht upgedateten CB200

Für mich war der Zusammenhang von Multimode und Update der CB200 nicht bekannt, allerdings hatte ich die CB200 vor dem Absturz auf der vermeintlich aktuellsten Version.

Meine Vermutung: Diesen Winter gab es ein dringendes Update der CB200 nachdem im Forum RC Groups bekannt gemacht wurde, dass das Umschalten zwischen den zwei Empfängern nicht richtig funktioniert. Dies könnte bei den Abstürzen durchaus eine Rolle gespielt haben. Weiterhin habe ich den verwendeten "einfachen" Magnetschalter im Verdacht, weil die Verkabelung ungünstig war und vielleicht eine Antenne für Störungen bildete. Laut Jeti wird seit neuem der "aufwändigere" Magnetswitch mitgeliefert, dieser hat zwei Anschlüsse, von denen einer optisch getrennt ist und auch für die CB200 empfohlen wird.

Eine Ungereimtheit gab es beim Update der CB200, im Jetistudio ist das falsche .bin File. Ich habe es vor fast zwei Monaten Jeti mitgeteilt, trotzdem ist es in den Foren bis heute immer noch ein Thema. Umgehen kann man das am einfachsten, wenn man das Update händisch macht und die Software von der Jeti Homepage runterlädt.

Gruss, Walter
 

Roxx

User
Moin Walter,
Danke für deine Rückmeldung.
Die Sache mit dem Multimode war mir noch gar nicht bekannt.

Gruß
Thomas
 

Griffon

User
Auch mich hats erwischt

Auch mich hats erwischt

Hallo zusammen
Vor zwei Wochen ist meine tolle Tempest V, Scalemodell 2,5m mit 100er Benzinmotor abgestürzt.
Bis zu diesem Zeitpunkt hätte ich das nicht für möglich gehalten.
Falls sich meine Fragen beantworten lassen, denke ich über einen Neubau nach, die Formen habe ich ja noch.

Hier habe ich auch schon geschrieben und habe bei einem Schlepper zur Ansteuerung der Zündung einen Clone Empfänger mit separater Stromversorgung eingebaut.

Nun meine Tempest ist Schrott. Beim zweiten Flug an dem Tag nach einem schönen Überflug war plötzlich nichts mehr mit steuern. Meine Kollegen haben zugeschaut wie ich mit den Knüppel auf der DC 16 versucht habe das Modell zu steuern.
Nach kurzem geradeaus Flug stürzte die Maschine in den Grasboden.

Eingebaut waren 2 x 2Life 2s zur Versorgung der Steuerung an die CB200 und eine CB100 und zwei Rsat. Für die Zündung (Müller) 1x 2s Life über einen Killswitch. Die Telemetrie von Drehzahl und Temperaturen der beiden Zylinder via Unilog 2.

Nach dem was hier schon geschrieben wurde ist auch bei mir die Verunsicherung sehr gross. Die Telemetriedaten von dem Flug sind in ca. 50 m Höhe abgebrochen. Bis zu diesem Zeitpunkt alle Daten ohne jeglichen Fehler.


Als folge habe ich bei den anderen Modellen die Zündschalter (PB, Unilog, Kittswitch) entfernt und überall einen guten mech. Schalter mit einem Servo betätigt, eingebaut. Auch der in einem oberen Beitrag eingebaute Clon habe ich so umgebaut.

Die Komponenten sind zu Jeti unterwegs und ich bin gespannt was da raus kommt. An der Messe in Friedrichshafen ist die Zündung als Ursache vermutet worden. Der Zündungshersteller (hat ja jahrelange Erfahrung) kennt solche Fehler an seinen Zündungen nicht.

Nun erwäge ich an Stelle der CB 200 eine Powerbox xx mit SRS einzubauen. Die Dinger kenne ich nicht darum nun meine Fragen:
1. Welche Telemetrie werte kann ich auf dem Display der DC16 sehen?
2. An der CB 200 und der CB100 sind total 18 Servoausgänge und einen Telemetrieausgang angeschlossen. Kann ich an eine Powerbox einen 12 Kanal Jeti Empfänger und einen 6 oder 8 Kanal Jeti Empfänger anschliessen um alle Funktionen wie bisher zu bedienen??
3. Funktioniert die Unilog Telemetrie auch an der PBoX mit übertragung zum Display der DC 16?

Ich habe an PB eine Mailanfrage gemacht, aber die Antwort war für mich nicht ganz vollständig da dort von Grundkenntnissen zu den Boxen ausgegangen wird. Ich möchte gerne Antwort von jemandem der so eine PBox mit Jeti betreibt.

Viel Dank für Eure Antworten zum Voraus.

Gruss René
 
Schade !

Schade !

Hallo Rene,
welchen Schalter hattest du denn um den Empfänger Strom ein und auszuschalten?

Ist der Killswitch der Zündung noch in Ordnung?

Tut mir leid um das schöne Modell....

Beste Grüße
Ralf
 

Kafo

User
Hallo,

heute Testlauf 30 ccm Boxer V2 RCGF mit Jeti DS 24 und R14 Ex und Spark Switch Pro in einer Sea Fury. Getrennte Akkus.Telemetrie aktiviert und mitgeschrieben. Im Leerlauf kein Problem. Motor auf Vollgas gefahren.Beim drosseln Zündaussetzer und Motor aus. Powerboxschalter des Anlagenakkus piepst Alarm. Spark Switch abgezogen und Zündakku direkt aufgesteckt. Keine Probleme mehr . 1h Testlauf. Der Anlagenaku war voll geladen. Danach halbleer. Abstand Anlagenakku und Zündung ca. 10cm. Stelle noch einen Screen shot rein.
Gruß Kafo
 

Kafo

User
Hallo,

und hier die Screen shots. Einmal Spannung Zündakku. Einmal Strom Zündung. Das Modell war zum Glück am Boden und angebunden.

Gruß Kafo Screen00.pngScreen000.png
 

Roxx

User
Der Spannungsverlauf leuchtet mir nicht ein. Wieso ist kurz nach Sekunde 360 die Spannung auf 0 Volt abgesackt?
Überhaupt: Dein Spannungsverlauf bricht viel zu stark ein. Hast du eine Erklärung dafür?

Gruß
Thomas
 
Strom und Spannung sind ja fast korreliert. Also je mehr Strom desto mehr Spannung. Das ist vollkommen unplausibel und spricht dafür, dass die gesamte Messtechnik gestört wird. Bist Du sicher, dass Du die galvanische Entkopplung des Spark Switches nicht irgendwo aufgehoben hast?

Stefan
 
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