Ideen für mögliche neue F3K Aufgaben!

Alle D-Tour-Wettbewerbe (ausser Walsum), auch die niederländischen Wettbewerbe, im Umkreis Neuss 300 km: Samstag, Briefing 9 Uhr.
Warum finden die Wettbewerbe nicht am Sonntag statt?
Samstag 9 Uhr ist seriös mit einem Schüler/Jugendlichen nicht realisierbar, da eine frühzeitige Anreise am Freitag i.d.R. nicht möglich ist.
Und Samstag früh um 5 Uhr losfahren ist dann auch keine Option.

Gruss
Axel

Hm,

hat wirklich niemand eine Antwort, warum die allermeisten Wettbewerbe auf einen Samstag gelegt werden?
Es sind im Forum doch ausreichend Leute unterwegs, die selber einen Wettbewerb ausrichten oder schon einmal ausgerichtet haben.
Vielleicht mögen diese einfach mal antworten.

Gruss
Axel
 

Waigel

User
Hallo,

die Diskussion über den Samstag passt hier zwar nicht hin, ich antworte nun trotzdem hier.


Die Vereinsmitglieder(innen), auf einem Flugplatz, verzichten eher Samstag auf ihren Flugplatz, als an einem Sonntag.


Wenn jede Woche, oder jede zweite Woche, ein Wettbewerb stattfindet, ist das am Samstag besser mit Familie oder anderen Hobbys zu vereinbaren.


Ich persönlich hätte auch keine Lust öfter Sonntag, nach 17 Uhr, noch zwei Stunden über die Autobahn zufahren.


Einmal im Jahr Walsum, geht natürlich. Dazu kommen aber die Bewerbe die an zwei Tagen stattfinden.



Das ganze ist nur meine persönliche Meinung/Erfahrung, bis dann Andreas




Nun aber zurück zu den Aufgaben:rolleyes:
 
Hallo zusammen,
ohne F3K Wettbewerkserfahrung zu haben und ohne das gesamte Thema gelesen zu haben, hier ein paar Ideen zum Diskutieren. Ein paar davon sind wohl eher für das nächste Sommerfest, als für einen Wettbewerb. :)

1. Rennen: Ein Team-Mitglied startet, der Pilot steht am anderen Ende des Platzes. Alle starten gleichzeitig. Wer zuerst an einem Punkt vor den Füßen des Piloten landet hat gewonnen. Man kann das auch mit einer Wende machen, dann muss man aber jemanden an der Linie haben, wie im F3B oder die Entfernung mit GPS messen.

2. Gleiten wie im F3B, d.h. in einer festen Zeit möglichst viele Strecken fliegen.

3. Vertical Race: Wer zuerst auf 200m ist gewinnt und das Rennen ist vorbei. Ist nur mit Vario möglich. Alle anderen bekommen anteilig Punkte, je nachdem auf welche Höhe sie waren, als das Rennen zu Ende war. Ist nur mit Auswertung der Logs möglich. Die Ziel-Höhe sinkt mit der Zeit, so dass auch bei schlechten Bedingungen die Aufgabe irgendwann zu Ende ist.

4. Vertikale Strecke: Wer in einer festen Zeit die meisten Höhenmeter macht, gewinnt. Auch hier ist wieder eine Logger-Auswertung nötig. Es werden 3s oder 10s Mittelwerte genommen, pumpen zählt nicht.

5. GPS-fliegen: In einer festen Zeit muss sich das Modell so oft wie möglich 200m entfernen und wiederkommen. Messung mit GPS-Modul. Für jeden Start gibt es Strafpunkte, so dass der Höhengewinn durch Thermik mehr Punkte bringt. Bei guten Bedingungen kann die Entfernung erhöht werden.

6. Ziel-Wurf: Es wird eine Zielhöhe festgelegt, z.B. 50m. Wer diese Höhe am genausten wirft, hat den 1000er, die anderen abgestuft oder anteilig weniger. Drüber gibt genauso viele Strafpunkte wie drunter.

7. Freiflug: alle starten gleichzeitig ohne einen Finger am Knüppel. Wer zuerst die Hand an einen Knüppel legt, verliert. Wer am längsten ohne zu steuern fliegt, gewinnt. Die Trimmung kann vorher beliebig eingestellt werden.

8. Wer schafft die meisten Vollkreise mit einem Wurf? Bei guten Bedingungen braucht man ein Zeitlimit.


F3K-Wettbewerbe sind aufgrund der abwechselungsreichen Aufgaben sehr interessant. Ich finde es super, dass hier so offen darüber diskutiert wird, wie man es noch interessanter gestalten kann. Die Flugaufgaben von F3J und Co finde ich zu langweilig, um auf einen Wettbewerb zu fahren. Da ist F3K schon reizvoller.

Viele Grüße
Arne
 
Hallo,

die Diskussion über den Samstag passt hier zwar nicht hin, ich antworte nun trotzdem hier.

Die Vereinsmitglieder(innen), auf einem Flugplatz, verzichten eher Samstag auf ihren Flugplatz, als an einem Sonntag.
Wenn jede Woche, oder jede zweite Woche, ein Wettbewerb stattfindet, ist das am Samstag besser mit Familie oder anderen Hobbys zu vereinbaren.
Ich persönlich hätte auch keine Lust öfter Sonntag, nach 17 Uhr, noch zwei Stunden über die Autobahn zufahren.
Einmal im Jahr Walsum, geht natürlich. Dazu kommen aber die Bewerbe die an zwei Tagen stattfinden.
Das ganze ist nur meine persönliche Meinung/Erfahrung, bis dann Andreas
Nun aber zurück zu den Aufgaben:rolleyes:

Hallo Andreas,

es gibt keine Diskussion über den Samstag.

Meine Frage bezog sich auf den Beitrag von Walther Bednarz im Thread, dass die Teilnehmerzahlen und gerade auch im Jugendlichen-Bereich zurückgehen und was man dagegen tun kann. Da kann und muss man auch über die Termingestaltung sprechen dürfen.

wblt;4408229 [U schrieb:
Nachdem die Zahl der Teilnehmer, vor allem jungen Teilnehmern eher sinkt,[/U] habe ich zumindest mal drüber nachgedacht, was man tun kann, damit das Thema F3K vielleicht etwas mehr in den Vordergrund gerückt werden kann. Da hilft es z. B. schon mal, wenn man drüber spricht.
Sollte der Aufgabenkatalog tatsächlich etwas größer werden, tut das hoffentlich trotzdem erst mal niemanden weh.

Ich würde an den Flugaufgaben im D-Tour-Bereich aktuell nichts ändern, dass ist jetzt schon für Neu-Einsteiger und Begleiter kompliziert genug, gerade, was Bodenzeitaufgaben anbelangt.

Jan-Henning hat das im Thread bereits treffend kommentiert: "Es ist gut so."

Gruss
Axel
 

Lownoise

User
Wenn ich hier von Aufgaben wie erster Flug zählt mit 9 Min. usw. lese, braucht man sich um Nachwuchs keine Sorgen machen, er wird von alleine verschwinden. Schon jetzt gibt es meiner Meinung nach eine 2 Klassen Gesellschaft. Die Spitzensportler, die alle doppelt so hoch werfen wie der Durschnittsteilnehmer, die mit mehreren je > 1000€ Modelle anreisen, wenn mal eins kaputt geht, dann ist das halt so und das nächste wird genommen, und die anderen. Das motiviert keineswegs Anfänger und Jugendliche, das schreckt eher ab. Aber aufhalten kann und will man den technischen Fortschritt ja nicht, wer das nicht mag, kann ja z.B. RES fliegen ;)

Daher ist der Erhalt der D-Tour meiner Meinung nach sehr wichtig. Dort kann man auch als durschnittlicher Pilot und nur zum Spass deutlich mehr erreichen. Die Aufgaben sollten für (fast) alle realistisch schaffbar sein und nicht zu abgehobene Ziele verlangen.

"Früher war alles besser" stimmt in der Hinsicht teilweise, konnte man damals auch mit ein paar Patzern noch vorne mit mischen. Diese Zeiten sind nun schon vorbei, und ich glaube es tut der Szene nicht gut, wenn der/die Streicher gestrichen werden oder für einige unlösbare Aufgaben dazu kommen. Dann hat man in ein paar Jahren nur noch eine Handvoll Freaks, immer die selben, die sich die Materialschlacht noch freiwillig (sogar für Geld;) antun...

Wie gesagt, das ist nur meine Meinung, und ein paar Piloten die ich kenne denken ähnlich, und haben deshalb mit F3K Wettbewerben aufgehört.
 

Walther Bednarz

Moderator
Teammitglied
Ich sehe schon, die Meinungen gehen hier sehr weit auseinander. Das liegt aber sicherlich auch daran, weil viele Wortmeldungen von Piloten kommen, die aktiv keine Wettbewerbe mehr besuchen oder auch nie besucht haben. Trotzdem finde ich deren Ideen auch sehr interessant.

Grundsätzlich ist es aber weder das zu teure Fliegermaterial noch der fehlende Wille Wettbewerbe zu besuchen und auch nicht, dass die Aufgaben falsch sind oder zu kompliziert.

Nach unserer Aktion auf dem Airmeet hat sich gezeigt, dass die DLG Geschichte einfach nur weitestgehend unbekannt ist.
ein bisschen Werbung an der richtigen Stelle wird sicherlich auch den einen oder anderen neuen Piloten mit auf den Wettbewerb bringen.

Ich habe außerdem festgestellt, dass hier mehr F3K-Interessierte mitlesen, als man vermuten möchte. Das war für mich ein weiterer Grund diese Diskussion zu den Aufgaben ins Leben zu rufen.
Alleine, wenn man über ein Thema spricht oder schreibt, sorgt man schon für dessen Verbreitung.

Leider haben aber auch viele in Deutschland gar nicht die Möglichkeit, einen Wettbewerb zu besuchen, ohne mind. 300 km fahren zu müssen. Wettbewerbe gibt es ja leider im Moment nur im Süden und im Norden von Deutschland.
Osten, Westen und die Mitte von Deutschland sind quasi F3K wettbewerbsfrei. Und auch ein Riesenbundesland, wie Baden-Württemberg hatte in den letzten Jahren keinen einzigen DLG Contest.

Trotzdem ist F3K immer noch die günstigste Art, Modellsport im Wettbewerb zu betreiben, mit Ausnahme von RES.

Jeder andere Sparte im Wettbwerbs-Modellflug kostet richtig Asche... (F3B, F3A, F5J, F3S, F3AX usw.)
Außerdem kann man die DLG-Fliegerle meist im Auto komplett montiert transportieren und Mittags mal schnell in den Himmel schmeißen. Mit angeschlossenem Akku und Magnetschalter ist man in Sekunden startklar. Schneller gehts einfach nicht.

Weiterhin baucht sich kein DLG-Wettbewerbs-Ersttäter vernachlässigt fühlen. Da wird auf jedem Wettbewerb gerne geholfen, wenn man nur einmal kurz irgendjemanden um Hilfe bittet. So war es auch bei mir vor 4 Jahren auf meinem ersten Bavarian Open Wettbewerb in Reichertshofen. Und ich hatte wirklich keinen blassen Schimmer, was mich da erwartet und ich hatte auch keine Vereinskollegen, die da schon Erfahrungen hatten. Ich bin dann einfach mal alleine mit meinem Modell dahin gefahren und habe das probiert. Ich hatte richtig Spaß!!!!
Ohne Probleme konnte ich auch als Neuling und ahnungsloser DLG Pilot diesen ersten Contest meistern und seitdem lässt mich diese Art der Fliegerei nicht mehr los...

Und auf dem Wettbwerb ist vielleicht die Anspannung größer, dafür sind aber auch die erzielbaren Leistungen wesentlich besser, als wie wenn man alleine auf der Wiese rumeiert. Da wirft man automatisch höher und kurbelt die Bärte besser aus und wenn man noch einen Zeitnehmer/ Coach mit etwas Erfahrung zur Seite hat, dann bleibt man auch deutlich länger oben, bzw. bekommt Hilfe bei der Zeiteinteilung...

Bisher habe ich auch noch keinen erlebt, der gesagt hat, der erste F3K Wettbewerb ist auch mein letzter. Alle wollten bisher weiter machen...
 
Ansicht hell / dunkel umschalten
Oben Unten