Neue Technologien für die Zukunft am PC

funky

User
Täglich erreichen uns Nachrichten was irgendwo neu beschlossen wurde, um das Internet und die demokratischen Freiheiten weiter einzuschränken. Nicht jeder Mensch der vor einem Computer sitzt versteht was da eigentlich so vor sich geht und welche Hebel für die Zukunft der Einschränkung gesetzt werden.

Die meisten User (Benutzer) eines PCs sind mit den normalen Aufgaben der Systemwartung schon überfordert. Ich möchte da jetzt nicht in eine Richtung argumentieren, da sich jeder denken kann was ich gut finde und was nicht. Vielleicht interessiert es hier im Forum doch einige ab und an aktuelle Informationen aus der Szene zu bekommen, welche man beim Laptop Kauf in den Massen Fachmärkten nicht erhält?

Die eigentlich wichtige Nachricht von heute ohne Kommentar, da ich davon ausgehe das sich jeder seine Meinung selber bilden kann:


W3C macht DRM-Extensions zum Standard – Electronic Frontier Foundation protestiert



VG Frank
 

Jarek

User gesperrt
W3C macht DRM-Extensions zum Standard – Electronic Frontier Foundation protestiert

Na, na , na, wenn man schon solche Nachrichten verbreitet, sollte man sie auch richtig lesen und objektiv weiter geben.
Im besagten Artikel heißt nämlich nicht "macht zum Standard", sondern "hat als Standard empfohlen".
Wie sich die Sache weiter entwickelt, steht momentan noch in den Sternen. So lange kann sich jeder daraus eigenes Märchen zusammen reimen.

Allerdings befürchte ich, dass der Hebel, an dem die EFF sitzt, leider nicht lang genug ist, um dieser Empfehlung auf Dauer wirksam entgegen zu treten. Dummerweise haben sie auch noch das W3C verlassen und damit sich selbst einer Möglichkeit für Gegenwirkung direkt an der Quelle beraubt. Nicht sehr geschickt.

Wie gesagt: leider. Damit nicht gleich der Aufschrei aufkommt, dass ich ein Befürworter von Digital Rights Management sei. Das bin ich eben nicht.
 

guckux

Vereinsmitglied, Seniorenbeauftragter
Guckux Frank

Die meisten User (Benutzer) eines PCs sind mit den normalen Aufgaben der Systemwartung schon überfordert.

Vielleicht interessiert es hier im Forum doch einige ab und an aktuelle Informationen aus der Szene zu bekommen, welche man beim Laptop Kauf in den Massen Fachmärkten nicht erhält?

Die "aktuellen Informationen" überlasse ich lieber den einschlägigen news-Portalen wie heise... Das ist zu vielfältig, ausufernd und komplex um es hier einzubringen.

Bei erstem Satz stimme ich Dir zu - und sehe entsprechenden Trend, die letzten Jahre nehmen PC und Laptop-Verkäufe ab. Die Zukunft wird dem Schmartphone und dem Tablet gebühren - für die meisten ist ein Tablet mehr als ausreichend, ein PC oversized. Selbst Bildbearbeitung wird immer brauchbarer - also auch in speziellen Bereichen mit Hard- und Software immer leistungsfähiger...
 

Claus Eckert

Moderator
Teammitglied
Hallo

Wie war das? "Kein Mensch benötigt einen PC."
Sollte es am Ende doch noch stimmen? ;)

Aber mal zum Thema Beschränkungen zurück.
Selbstverständlich wird immer mehr beschränkt.
1900 konnte man auch fast ohne Beschränkung Auto fahren. Heute lebt eine ganze "juristsche Industrie" von den "Beschränkungen" im Strassenverkehr.
Das wird bei der "Freiheit des Internets" nicht anders sein.
Bei unserem Hobby übrigens auch nicht...
 

Jarek

User gesperrt
Falls ich Frank richtig verstand, ging es in seinem Beitrag eben grundsätzlich um "die eigentlich wichtige Nachricht". Alles davor schien eher dem Zweck zu dienen, eine entsprechende Einführung zu schaffen. Oder?

Bezogen auf die Hardware sehe ich es prinzipiell ähnlich: Smartphones und Tabletts sind wegen simpler Bedienung für die breiten Massen besser geeignet, als pflegebedürftige PC's und Notebooks. Ob die letzteren deswegen in kurzer Zeit ganz vom Markt verschwinden, bin ich allerdings nicht ganz sicher. Es gibt nämlich, meist im professionellen Bereich Anwendungen (z. B. CAD, Bildbearbeitung und ähnliches), welche einen großen, hoch auflösenden und farbtreuen Bildschirm voraussetzen. Dahinter muss auch eine entsprechend leistungsstarke Hardware stehen, die derzeit von Smartphones und Tabletts wegen dem wesentlich höheren Energiebedarf zumindest noch nicht bereit gestellt werden kann.
 
Bezogen auf die Hardware sehe ich es prinzipiell ähnlich: Smartphones und Tabletts sind wegen simpler Bedienung für die breiten Massen besser geeignet,
Pfffft! Im Moment zwangsweise viel auf dem Smartphone arbeitend (Notebook ist in Reparatur) kann ich nur staunen, mit welch furchtbaren Bedienungseinschränkungen sich deren Benutzer abspeisen lassen. Zum sinnvollen Arbeiten unbrauchbar. Medienkonsum geht.
 

Jarek

User gesperrt
Im Moment zwangsweise viel auf dem Smartphone arbeitend (Notebook ist in Reparatur) kann ich nur staunen, mit welch furchtbaren Bedienungseinschränkungen sich deren Benutzer abspeisen lassen. Zum sinnvollen Arbeiten unbrauchbar. Medienkonsum geht.
Staune nicht, sondern schaue dich um und denke nach.

Für die Bedürfnisse allermeister Anwender ist der eingeschränkte Funktionsumfang der Smartphones und Tabletts (im Vergleich zu PC's und Notebooks) völlig ausreichend und gerade deswegen noch nicht überfordernd. Unterwegs ein Bisschen im Netz stöbern, eine kurze Nachricht schreiben, Musik hören, ein Bild schießen und mit einem Knopfdruck direkt zu Facebook hoch laden... Das ist auch völlig in Ordnung, denn nicht jeder Ottonormalo hat den Anspruch, seine Bilder bis zum letzten Pixel perfekt zu bearbeiten und sich dafür mit einer komplexen Software eines PC's oder Notebooks auseinander zu setzen. Nicht jeder möchte unbedingt seine E-Mails auf dem großen HD-Bildschirm lesen bzw. mit einer für ihn kaum überschaubaren Software eines PC's oder Notebooks verfassen. Für diese Menschen sind eine simple Bedienung und gewisse Funktionseinschränkungen ganz klar vorteilhaft. Das sollte man ihnen auch zugestehen.

Für dich ist das offenbar nichts, für mich ebenso, für einige anderen vermutlich auch. Anscheinend gehören wir mit dieser Einstellung inzwischen zu einer Minderheit. Wir sollten aber nicht übersehen, dass erst die Einfachheit der Smartphone- und Tablettbedienung mit ihren Funktionseinschränkungen hat vielen Menschen den Zugang zur Welt der digitalen Medien eröffnet.
 

rkopka

User
Für die Bedürfnisse allermeister Anwender ist der eingeschränkte Funktionsumfang der Smartphones und Tabletts (im Vergleich zu PC's und Notebooks) völlig ausreichend und gerade deswegen noch nicht überfordernd. Unterwegs ein Bisschen im Netz stöbern, eine kurze Nachricht schreiben, Musik hören, ein Bild schießen und mit einem Knopfdruck direkt zu Facebook hoch laden... Das ist auch völlig in Ordnung, denn nicht jeder Ottonormalo hat den Anspruch, seine Bilder bis zum letzten Pixel perfekt zu bearbeiten und sich dafür mit einer komplexen Software eines PC's oder Notebooks auseinander zu setzen. Nicht jeder möchte unbedingt seine E-Mails auf dem großen HD-Bildschirm lesen bzw. mit einer für ihn kaum überschaubaren Software eines PC's oder Notebooks verfassen. Für diese Menschen sind eine simple Bedienung und gewisse Funktionseinschränkungen ganz klar vorteilhaft. Das sollte man ihnen auch zugestehen.
Aber selbst wenn man ein bißchen was damit machen kann, so schränkt das ganze doch auch sehr ein. Ich persönlich nutze Handy oder Tablett(außer Sudoku) nur als Zugang für unterwegs, auf dem nicht viel gemacht wird. Oft genug lese ich nichtmal alle Mails, sondern warte damit bis zu hause. Alles, was etwas tippen und mehr erfordert, ist einfach ein Krampf am Handy. Das ist wie ein kleines Fenster, durch das man ein kleines Stück weit mit Mühe durchreichen kann, am PC bin ich aber tatsächlich drin. Ich habe alle Tools zur Verfügung, auch die Verbindung der Programme inklusive Internet. Parallele Fenster und gute Übersicht über Ordner, die etwas mehr Daten enthalten. Ich muß ein Bild nicht pixelgenau bearbeiten, aber ich sehe doch mehr als eine Briefmarke in mieser Auflösung oder einen kleinen Teil mit etwas mehr Auflösung. Wer nur mit dem Handy lebt, bekommt vermutlich nicht mal mit, was ihm entgeht.Ich habe auch die Vergangenheit im Griff, d.h. alte emails oder die Bilder von vor x Jahren, ältere Dokumente... Was geht, sind die einfachen Sachen für die man eine App hat. Was den beschränkten Bereich verläßt, ist unerreichbares Territorium.

Das Handy ist, als ob man mit Fuß und Handfesseln unterwegs ist, mit Scheuklappen am Schädel. Man kann vieles machen, aber nicht alles und das alles ist einfach mühsam.

RK
 

Jarek

User gesperrt
Was geht, sind die einfachen Sachen für die man eine App hat.
Genau! Dafür wurden doch die Smartphones erschaffen - einfache Sachen einfach zu bewältigen. Mehr nicht. Und exakt das scheint den meisten Menschen zu passen, sonst würden diese Geräte nicht so verbreitet sein, wie sie derzeit sind.

Was den beschränkten Bereich verläßt, ist unerreichbares Territorium.
Ich behaupte doch nichts anderes. Für komplexere Vorgänge sind Smartphones und Tabletts nicht geschaffen. Viele User allerdings auch nicht. Auch das trägt zur massenhaften Verbreitung der Smartphones und Tabletts.
 

Claus Eckert

Moderator
Teammitglied
Hallo

Genau so ist es. Der PC läuft dann wenn ich damit arbeite. Beruflich wie privat.
Das Smartphone dient dazu um Informationen zu konsumieren, auszutauschen oder aufzubereiten (Kamera etc.)
Manchmal sogar zum telefonieren.... ;)

Übrigens erlebe ich es beruflich immer mehr, dass Menschen mit PCs, Notebooks und Laptops völlig überfordert sind. Mit Smartphones hingegen nicht.
Meine Theorie:
PCs etc erfordern im Umgang gewisse Denkvorgänge im Umgang um die Funktionen zu begreifen.
Smartphones hingegen sind für die intuitive Bedienung konstruiert.
 
Zuletzt bearbeitet:

guckux

Vereinsmitglied, Seniorenbeauftragter
Guckux Claus

PCs etc erfordern im Umgang gewisse Denkvorgänge im Umgang um die Funktionen zu begreifen.
Smartphones hingegen sind für die intuitive Bedienung konstruiert.

Dem kann ich mich "fast" anschliessen.
Apple definierte in den 80igern die "Human Interface Guidlines", dort zB dokumentiert, dass eine Maus mit mehr als einer Taste, den Anwender überfordert. Dem kann ich mich uneingeschränkt anschließen - alleine im support > 2/3 drücken auf Aufforderung die rechte Taste zu clicken, die linke... :D "Fast" auch nur, weil ich schon immer in der Minderheit war, mehr bewußt als unbewußt, seit 1990 verwende ich Apple Macintosh und das Benutzerinterface ist einfach "intuitiv" - die spätere Ableitung des Apple Betriebssystem wurde auf das "erste Schmartphone", dem iPhone gebracht... soviel zu "Intuitiv" - beim iOS finde ich was ich brauche, beim Android suche ich es immer wieder... ;) Seitdem ist meiner Meinung nach auch noch Apple auf dem Aktienmarkt "überbewertet"... :D
 
Smartphones hingegen sind für die intuitive Bedienung konstruiert.
Meine Intuition ist offenbar veraltet. Die Streichelinterfaces sind für mich der Horror. Mit der "Desktop Metaphor" ders ursprünglichen Mac-OS kam ich sofort klar. Die ganzen Handgestenspiele, die heute üblich sind, musst Du Dir erst aneignen. Viele Funktionen findet man nur durch Zufall (Real Men don't read Manuals...)


Der Knackpunkt für mich sind zwei Dinge: Paralleles Arbeiten auf mehr als einer App (da die ja immer hochspezialisiert sind und nur eine Sache können; auch nur eine Sache können sollen), und einfacher Datenaustausch per Copy-Paste dazwischen. Dabei brichst Du Dir mit den Streichelinterfaces auf den Mickerbildschirmen die Finger.
 
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