RECORDER von Graupner

knzin

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Mit 13 Jahren habe ich mein erstes Segelflugzeug, den „Kuckuck“, gebaut – nach einem Plan in einem Jugenbuch aus der Leihbücherei, kein Bausatz! Es war ein Freiflugmodell mit 1,20m SpW, das man mit einer Schnur gegen den Wind starten mußte.
Danach kam gleich ein „viel größerer“ Flieger, der RECORDER von Graupner mit 1,90m SpW. Der pfeilspitze Rumpf und die Flügelabschlüsse wie beim BLANIK hatten es mir angetan.

Heute probiere ich nochmal, einen RECORDER aus einem Frästeilesatz von "lototos" als 2-achsgesteuertes Modell zu bauen und vor allem zu fliegen.

Die Lieferung:
b01.jpg

Dieses Mal muß ich die Rippen und Spanten nicht eigenhändig aus SpH oder Balsa aussägen. Eine Änderung steht jetzt schon fest: das SLW und das SR wird größer gemacht, vor allem die SR-Fläche.
Ein nützliches Tool ist der "Kamm" aus dem hellen SpH, im Bild ganz unten. Da sind Einfräsungen für die Rumpfspanten und die Flügelrippen des Innenflügels drin, die den exakten Abstand garantieren sollen. Nun ja, man könnte den Spantenabstand auch einfach abmessen und die Rippen auf dem Plan zwischen Stecknadeln platzieren.
 

knzin

User
Leitwerke

Leitwerke

Hast ja recht, Heinz. Das sieht man sonst durch die Folie. Mache ich noch. (Außer ich nehme schwarze Folie? - Scherz!)

Hier mal die Leitwerke auf das Rumpfrohr aufgesteckt. Die rechte Rumpfseite fehlt noch. Jetzt müssen zuerst die Bowdenzüge verlegt und die beiden Servos eingebaut werden.

b03.jpg
 

manni

User
Recorder

Recorder

Super Beitrag

Bitte weiter so berichten. Habe auch noch den o.g. Frässatz bei mir liegen, der wartet auf den Baubeginn. Habe leider auch noch andere Objekte im Bau- freue mich deshalb auf weitere schöne Zeilen und Bilder von deinem Bauwerk. Bin gespannt und freue mich darauf,das es auch bei mir endlich losgehen kann.
Manni
 

knzin

User
Weiter?

Weiter?

"Habe leider auch noch andere Objekte im Bau" - wieso leider? Ist doch super, wenn man immer wieder was Neues baut.
Ich habe in den letzten 5-6 Wochen 2 Modelle parallel gebaut: den F5J-Friendly und den ARIS-of-Time. Gestern war Erstflug mit dem ARIS, der F5J ist schon länger fertig und geflogen. Viele Bilder auf meiner Homepage (s. Signatur unten).

Recorder:
Ich bin jetzt am tüfteln, wo und wie ich die beiden Servos vorne in der Rumpfkeule einbaue. Und auch, wo der Empfänger und der Akku hinkommt. Viel Platz ist ja nicht und ich will einen Deckel machen, damit ich an die Servos zur Not rankomme.
Aber ich habe da schon eine Idee.
Wenn das fertig ist - Anlage einbauen - dann wird der Flügel zügig gebaut. Das geht dann flott.
 

hastf1b

User †
Du kannst durchaus den inneren Kasten (Pos. 2) auch weglassen dann bekommst du mehr Platz für die Anlage. Dieser Kasten ist ein Konstruktionsmerkmal aller Modelle von Janez Zoran. Ist beim Bamby (A1 Modell) auch so wir haben es immer weg gelassen.
Und denke daran das du das Modell so nicht fliegen darfst. Es gibt genaue Vorschriften für den Nasenradius am Rumpf. So schön es auch aussieht du könntest im Fall der Fälle Probleme mit der Versicherung bekommen.

Heinz
 
Nasenradius

Nasenradius

Hallo Heinz.

Bei den Fesselfliegern ist es so, das die ominöse "5-mm-Nasenradius"-Regel fallen gelassen wurde! Ist das bei den Freifliegern nicht so?
Diese "5-mm-Nasenradius"-Regel hat ganze Welt- und Europameisterschaften auf Trab gehalten! Bis sie vor 2 oder 3 Jahren klammheimlich in der Versenkung verschwunden ist.

Also sollte es mit der Rekordernase eigentlich keine Probleme geben.

Gruß
Willi
 
Nasenradius

Nasenradius

Hallo Heinz.

Interessant, daß es bei den RC-Segelfliegern noch drin steht! Und man hat den Nasenradius auf 7,5 mm "verschärft". Im Fesselflug waren es 5mm.
Ich werde nachforschen!

Gruß
Willi
 

knzin

User
Nasenradius?

Nasenradius?

Hallo Willi.
Was es alles gibt! Das wußte ich nicht. Ich werde so eine rote Clownsnase draufstecken beim fliegen.
Gilt die Vorschrift auch jetzt noch, wo der Dobrinth nicht mehr Verkehrsminister ist?

Bitte nachforschen.


Hallo Heinz.
Sowas in der Art werde ich auch machen - den inneren Kasten wenigstens zum Teil ausschneiden. Die Rumpfkeule außen stabilisiert das Ganze ja auch sehr gut.
 

knzin

User
Flügel

Flügel

Die Holmleisten sind 7x2mm Kiefernleisten.
Nasenleiste ist 8x10mm Balsa. Ich habe erstmal eine 10x10mm genommen, damit ich dann die Nase besser zuschleifen kann.
Innen sind 4 Rippen für das Steckungsbrett. Diese Rippen haben eine gerade Unterseite.

Die Endleistevorderkante und die Rippenenden müssen ab der 5. Rippe mit 2mm unterlegt werden.

b02.jpg

b04.jpg

Dann folgen 9 Rippen mit Thermikprofil, also unten hohl. Hier sieht man, wie die untere Holmleiste hochgebogen werden muß. Ich habe noch ein Stück 3mm Balsa eingefügt. Die obere Holmleiste geht gerade durch.

b05.jpg

Beplankung vom Holm zur Nasenleiste und über die inneren 4 Rippen mit 1,5mm Balsa nur auf der Oberseite. Die Rippenenden bekommen noch Verstärkungsdreiecke aus 3mm Balsa.

b07.jpg

b06.jpg

Das Steckungsbrett wird mit der Schräge nach hinten eingebaut, damit die Flügel bei einer Stecklandung unbeschädigt nach vorne können. Die Löcher habe ich ausgesägt. Das spart 13g Gewicht.
Das Brett wird später in einer Rumpfkulisse eingeklebt.

b01.jpg
 
Hallo knzin,

ich hoffe, du nimmst es mir nicht allzu übel, aber die inneren drei Löcher in der Verbinderzunge hätte ich nicht reingesägt, zumal die Zunge nicht aus Buche-Flugzeugsperrholz ist wie damals üblich.
Du fliegst ja sehr ruhig und ohne Wettbewerbs-Hochstart, da wird es wohl auch so halten.

Und schau dir mal im Bauplan die Faserrichtung der Verstärkungsdreiecke an den Rippen/Endleiste an. Fällt dir dabei was auf?

mfg
der Nichtflügler
 
"Steckschluß-Zunge, Teil 42, 300 x 60 x 4mm"

Recorder_Fluegelzunge.jpg

Ich find aber auch beim Originalteil, daß die medialeren Löcher dieselbe Größe hätten haben sollen wie die äußeren = der tragende Restquerschnitt größer. In der Mitte beim längsten Hebelarm keines. Du hast drei Lagen 1.5er Sperrholz verleimt, oder? Diese Feingliedrigkeit stärkt die Struktur.

Und das ist kein Flieger für einen Buntstart ...

servus,
Patrick
 

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