Tomahawk-Viperjet von wemotec mit T-25 kolibiri

Jetzt bin ich sprachlos von dem Dummy

Danke erstmal. Habe nun die Turbine endlich im Rumpf. Aber brutal schwanzlastig. Zum Glück hat mir ein netter Verkäufer bei Stahlgruber eine ganze Rolle Wuchtgewichte für Alufelgen geschenkt. Damit muss es klappen. Leider komme ich dieses und nächstes WE nicht zum bauen.

Max
 

Kraftei

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Hi Max,
Wenn du eine Hitze-Isolierung realisieren willst, würde ich zunächst 1 mm Balsa auf das Epo kleben und dieses dann mit "Wasserglas" aus der Apotheke (BVM Heat Shield geht auch, ist aber 10x so teuer :) ) oder Alufolie beschichten.
Klebst du die Alufolie direkt auf den Schaum, hat das keinen großen Isolationseffekt, weil das Alu die Hitze eben auch sehr gut leitet.
Habe auch einen Kolibri-Dummy von einem Kollegen hier aus dem Forum bekommen, welcher eine zentrale Bohrung für einen CfK Stab hat.
Damit geht das Ausrichten der Schubachse und auch Schubrohr perfekt! Wenn ich wieder zu Hause bin stelle ich mal ein Foto meiner Freewing F-86 ein. Bei dieser hat es ohne Schubrohr leider nicht funktioniert. Hätte ebenfalls gerne einen Heckeinbau realisiert. Das hätte aber (wegen des langen Bürzels der Sabre ) nur hingehauen, wenn ich eine Autobatterie als Empfängerakku verwendet hätte :).
Für das Gesamtgewicht kann sich der Einsatz eines Schubrohres lohnen (muss aber nicht, kommt auf den Einzelfall an, muss man ausprobieren),

Apropos Kolibri Dummy: Kuck' dir mal Okke Dillens Kunstwerk an; das Teil könnte fast lauffähig sein :)

:) Holgi
 
Hallo Holgi

Nun ist die Turbine unverrückbar eingeklebt.

Zum Glück brache ich keine Autobatterie in der Spitze der Viper. Als ich zum Test die gleiche doppelte Empfängerstromversorgung des verstorbenen FJ eingesetzt hatte, stimmte der Schwerpkt ganz gut. Aber es muss noch das Leitwerk und die 3 Servos hinten drauf geklebt werden.

Mit so 50 bis 100gr in der Nase müsste die Kolibri doch locker fertig werden. Viel mehr mache ich mir Gedanken über den riesigen Rumpf und den daraus resultierenden Luftwiderstand.

Da wird mir jeder Serien FJ davon brettern, denke ich. Aber egal wie schnell das Ding fliegen wird. Hauptsache es fliegt erstmal.

Als nächstest Projekt müsste man doch so ein Holzrumpf mit minimalstem Widerstand in Kombination mit einer Speed Cobrafläche, 2/3-Speeder.. oder ähnliches kombinieren. Aber da hab ich noch keine richtigen Ideen.

Natürlich müsste es ein V-Leitwerk evtl mit T-Höhenruder beim ersten Bild sein.

Und mit dem Schubrohrdummy einbau konnte der Rumpf auch so schön aussehen. Der maximale Rumpfquerschnitt würde von dem Tank oder der Kolibri bestimmt werden. Und die Rumpfnasenlänge vom Schwerpkt.

Aber genug vom Träumen, ich muss die Viper erst fertig machen. Denn solch einen Rumpf bekomme ich zur Zeit nicht selber hin.
 

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murmas

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Servos

Servos

Das Servo für das Seitenleitwerk könntest Du Fir evtl. ja sparen, die Viper fliegt auch ohne gut, und leichter ist hier wichtiger!
 

skylab

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Erstflug

Erstflug

Hallo!
Max hat mir das Projekt vermacht. Ich habe am Sonntag den Viperjet mit einer T-15 zum Erstflug mitgenommen.

Beim Handstart ist er nur leicht durchgesackt, dann flog er, wie er sollte: problemlos.
Mein Werfer teilte mir mit, daß der Schub der T-15 für den Start grenzwertig ist, also sollte man den Viperjet mit T-15 am Besten flitschen.
Im Flug reicht die Leistung völlig aus, allerdings ist man mit 3/4 bis Vollgas unterwegs und richtig schnell wird der Viperjet damit nicht. Gemütliches Jetfliegen eben.

Ich habe jetzt eine T-20 eingebaut und werde am Wochenende damit fliegen und berichten. Dann gibt es auch Fotos.

Grüße
Jörg
 

skylab

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Zweitflug erfolgreich

Zweitflug erfolgreich

Hallo!
Hier wie versprochen mein Fazit und Bilder:
Die Viperjet mit der T-20 ist ein Traum. Fliegt einfach wie auf Schienen und mit der T-20 hat sie richtig Leistung. Eigentlich ist sie schon übermotorisiert.

BILD0006.jpg

Zur Fertigstellung habe ich ein fertiges Design verwendet. Sieht gut aus! Der Gummi wurde nötig, nachdem beim ersten Start mit der Flitsche die Haube abgeworfen wurde. Die Magnetverriegelung ist etwas schwach.

BILD0007.jpg

Der Arbeitsplatz der T-20. Zum Schutz vor Gras habe ich die Biene mit Streckmetall ummantelt. Auch die Einläufe habe ich so gesichert. So kann bei der Landung kein Dreck angesaugt werden, obwohl es wird ja sowieso die Biene in der Luft abgeschaltet und zur Landung gesegelt.

BILD0005.jpg

Blick ins Innere: Etwas Kabelverhau, aber alle Komponenten sind gut befestigt und so stimmt der Schwerpunkt. Allerdings habe ich das Seitenruder nicht angelenkt. Wer das Seitenruder anlenken will, benötigt vorne Blei oder er muß ganz vorne mehr aussparen, um die Akkus übereinander einzubauen.

Im Vergleich mit der T-15 fliegt die Viperjet mit der T-20 richtig Jet-mäßig. Bei Vollgas wird sie auch richtig schnell. Aber zum normalen fliegen reicht Halbgas locker aus, dann reicht der Sprit (500ml) auch für 7 Minuten.
Danke Max für das Modell. Damit werde ich in nächster Zeit wohl am häufigsten zum Platz fahren.

Ich kann den Umbau also nur allen Kolibri-Jüngern empfehlen.

Grüße
Jörg
 

Carthago

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Hallo Jörg,
Kompliment, das hört sich ja richtig gut an ! Vielleicht kannst Du mal bei Gelegenheit ein kleines Flugvideo einstellen ?
 

hps

Vereinsmitglied
Sorry Henke,
ich kann das so nicht stehen lasse! Die Vergleiche hinken gewaltig :confused:. Ich fliege jetzt doch schon einige Jahre Kolibris aber auch EDF-Jets von 70 bis 120mm, um mir dazu eine Bemerkung zu erlauben!
Wenn man schon die Kolibri-Turbinen mit EDFs vergleicht, dann sollte man zumindest die Impellergröße als auch die ca. Ampere angeben.
Nur mal zwei Beispiele:

Ein 12S 120er Impeller leistet heute ca. 8-10 kg Schub. Das soll mit einer T35 funktionieren?
Ein 8S 90er Impeller leistet ca. 4+ Kg Schub; was soll da eine T15?

Es ist schon klar, dass wir dabei natürlich sehr unterschiedliche Strahlgeschwindigkeiten haben. Nur die höhere Strahlgeschwindigkeit der Turbine kann nicht den fast dreifachen Schub des EDFs wettmachen!

Ich schreibe das nur, um Neueinsteiger in die Kolibriklasse nicht zu verunsichern respektive dass keine falsche Erwartungen entstehen. Mehr soll es nicht sein und auch keine Kritik ;).

Jetgruß Peter

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@Jörg
Glückwunsch zum gelungenen Projekt der Turbinisierung der kleinen TH Viper daumen_hoch.png
 
Zuletzt bearbeitet:
na peter ich denk das ist dann so irgendwo in der mitte, wo sich die theorien treffen werden.

man darf ja auch nicht vergessen, daß der anfangs hohe standschub der impeller im flug sehr schnell nachläßt, das systemgewicht eines für einen bestimmten flieger im vergleich zur turbine tauglichen impellerantriebes mit gleicher erzielbaren performance im flug auch nicht zu verachten ist, bei doch recht kurzer laufzeit der impellerantriebe pro akkuladung.
z.b. ist die flugzeit bei gemischtem (gasknüppel-) betrieb bei einer kolibri t-35 mit 500er platybeutel, in den 500gramm(!) kero reinpassen ca. 5 minuten, und da wurde nicht auf den letzten tropfen eingelandet.

ich würde henkes aufstellung aber jedenfalls auch deutlich um den kolibrienthusiamusfaktor downsizen;).
 
Danke Max für das Modell. Damit werde ich in nächster Zeit wohl am häufigsten zum Platz fahren.

Ich kann den Umbau also nur allen Kolibri-Jüngern empfehlen.

Grüße
Jörg[/QUOTE]

Hallo Jörg

Es freut mich wirklich dass Du die Viper zum Fliegen gebracht hast.Dir

Die beste Idee von mir , Dir diese Viper zu überlassen.

Viel Spass und immer eine Handbreit Luft unter den Flügel wünscht Dir Dein Max
 
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