YGE Telemetrie Regler

Hallo Bernhard,

wir sind in Bad Brückenau mit dabei. Ich nehme auf alle Fälle den Delphin mit, dann können wir ja mal sehen was bei der Messung rauskommt.

Viele Grüße
Peter
 
Hallo Bernhard,

hast Du vielleicht auch einen Lastwiderstand um einen kleiner Laststrom der Servos zu simulieren?
Ich vermute mal einfach mal, dass beim 65A Regler die doch sehr geringe Last der Servos im "Grundrauschen" des A/D-Wandlers "verloren geht".

Viele Grüße
Peter
 
Hallo Peter,

ich bring dann diverses mit, damit wir auch Linearität und Proportionalität prüfen können. Und auch um ca. 50...100mA Last zu simulieren.

Bernhard
 
Hi *,

ich bin heute nochmal geflogen (siehe Log-File). Lediglich in der letzten Segelphase hat sie die gemessene Kapazität verändert. Laut Log sollte zum Beispiel in der zweiten Segelphase weniger als 10mAh von der Elektronik verbraucht worden sein.

delphin2.png

Gut, ich hab ein 4S Akku, aber trotzdem ist das so für mich nicht wirklich glaubwürdig.

Ich hab ausserdem die vom YGE angegebene Ladung mit der nachgeladenen verglichen. Laut Regler wurden 820mAh verbraucht, nachgeladen hab ich aber 1098mAh. Das Akku hab ich vor dem Flug frisch geladen, nach dem Flug wieder auf Zimmertemperatur "abkühlen" lassen und mit dem selben Lader geladen. Ein "Ladeverlust" von 33% hab ich bei anderen Akku/Sensor-Kombinationen nicht!

Leider hab ich keinen zweiten Sensor mit dem XT60 Stecker-System, sonst hätte ich schon mal die Sensoren "gegeneinander antreten lassen" ;-)

Ich bin also weiter skeptisch was die Genauigkeit der Kapazitätsangabe betrifft, zumindest wenn ich mir meine Daten so ansehe.

Ich hab auch mal YGE angeschrieben, vielleicht haben die ja eine Erklärung.

Peter
 
Hallo Peter!

Kann man aus der Antwort erkennen, öb sich das Problem sich auf eine einzelne Reihe z.B. YGE65LVT bezieht, oder
eine mögliche Toleranzstreuung über die ganze LVT-Reihe

Bernhard
 
Aus der E-Mail geht nur hervor, dass das Problem bekannt ist und man versucht es zu lösen ...

Irgendwie fühle ich mich von YGE dezent „verschaukelt“, denn diese Einschränkung hätte man ruhig mal auf der Homepage erwähnen können! Für mich war einzig und allein die Messung der entnommenen Kapazität für den Kauf entscheidend! Gute Regler „mit ohne vollständiger Telemetrie“ gibt es auch preiswerter!
 

PowerEDF

User
BEC Kapazität

BEC Kapazität

Hi,

welcher Messshunt Strom ist denn in den Reglern verbaut?
Lassen sich damit Ströme von ca. < 100-200 mA vernünftig messen ?

Die BEC Kapazität wäre mir im Segler sehr wichtig.
Hoffe YGE findet eine Lösung für alle Telemetrieen und die Frsky Telemetrie kommt.

Funktioniert denn die entnommene BEC Kapazität bei den Mitbewerbern vernünftig Jeti/Graupner/Unisens/Unilog usw....?

Grüße
Meinhard
 

Schugy

User
YGE-Anzeige vs. eingeladene Kapazität des Ladegeräts

YGE-Anzeige vs. eingeladene Kapazität des Ladegeräts

Hallo,

möchte gern hinzufügen, dass Ladegeräte oftmals auch mit ihrer Leistung übertreiben. Wer meint, mit einem 4fach-B6-Lader ein genaues und 180 € teures Superladegerät zu haben, hat evtl. "nur" vier solide, durchschnittliche Qualität entsprechende 45€-Ladegeräte in einem großen Gehäuse. Die Genauigkeit der eingeladenen Kapazität wird dadurch nicht besser.
Mein Akkumatik und mein Unilog2 mit 80(!)A-Deans-Sensor waren sich bei 5,8A Ladestrom und eingeladenen 1354 mAh bzw. laut Unilog2 1335 mAh bis auf 19 mAh einig, während ich bei eingestellten 6A mit meinem Pichler F80 länger bis zur Konstantspannungsphase brauche und bei 3,75V/Z Ausgangsspannung angeblich mehr mAh reinlade, als auf dem Akku drauf stehen (1600 mAh). Der Fehler geht da gern auf 15 - 20%. Damit bleiben von den aufgedruckten 80 Watt weniger als 70W übrig. Gegenüber so einem Lader würde ich den YGE-Werten immer mehr Vertrauen schenken.:D
Gerd hat da bestimmt sein mit 300€-Multimeter feinkalibriertes Junsi-Ladegerät, um Aussagen über die Genauigkeit der YGE-Sensoren überhaupt treffen zu können. Bei seinem Regler-Modell war die Anzeige bisher korrekt. Bin gespannt, ob einige YGE-Regler wirklich dermaßen falsch messen oder bei manchen Telemetrie-Systemen andere Werte übertragen werden.
MfG
Christian
Edit: Bezog sich auf:
Laut Regler wurden 820mAh verbraucht, nachgeladen hab ich aber 1098mAh. Das Akku hab ich vor dem Flug frisch geladen, nach dem Flug wieder auf Zimmertemperatur "abkühlen" lassen und mit dem selben Lader geladen. Ein "Ladeverlust" von 33% hab ich bei anderen Akku/Sensor-Kombinationen nicht!
 
Hallo Peter!
Braucht es nach den jetzigen Erkenntnissen am nächsten Samstag in Bad Bruekenau noch eine Messung? Sonst würde ich das Zeug daheim lassen.
Bernhard
 

onki

User
welcher Messshunt Strom ist denn in den Reglern verbaut?
Lassen sich damit Ströme von ca. < 100-200 mA vernünftig messen ?

Hallo Meinhard,

ich denke der Messwiderstand ist nicht das Problem. Der Flaschenhals könnte der daran angeschlossene A/D Wandler sein bzw. dessen Auflösung.
Wenn z.B. ein 10 Bit Wandler (Auflösung 1024 Einzelwerte) verwendet wird, wie sie mitunter in µC implementiert sind, beträgt die max. Auflösung bei 100A Messbereich um die 100mA.
Bei 12 Bit (4096) sind es rund 25mA.

Gruß
Onki
 
Hallo Onki

Wenn man jetzt noch berücksichtigt, dass auf der Akkuseite 3 - 6S gemessen wird und hier nur ein Bruchteil des Empfängerstroms fliest, ist es nicht Sinnvoll diesen sehr kleinen Langzeitverbrauch mit dem Hauptstromsensor zu messen.

Der Regler müsste eine zweite Messstrecke im Empängerstromkreis einbauen. Kostet Aufwand=Geld.
Und wie viele Flieger brauchen oder wollen dies überhaupt.

Ich denke den normalen Empfängerstromverbrauch kann man über die Flugzeit hinreichend genau abschätzen.
Und hat man ein Problem mit abnorm hohem Stromverbrauch, liegt dieser über der Messauflösung des Hochstromsensors und wird von diesem registriert und gezählt. Der Strom für die BEC fliest ja über den selben Anschluss wie der Motorstrom.

Sigi
 

onki

User
Hallo Sigi,

das ist Quatsch. Es muss einfach ein Wandler mit ausreichender Auflösung (z.B. 16 Bit) verwendet werden, dann können auch kleinere Ströme vernünftig gemessen werden. Eine BEC-Strommessung ist nett, bringt aber hinsichtlich Kapazitätsmessung nichts. Das muss primär erfolgen.
Wenn du von "abschätzen" redest, frage ich mich, warum man dann überhaupt Telemetrie verwendet. Dann kann ich auch Esoterik nutzen und auch den Motorstrom abschätzen.
Entweder ich mache das richtig oder ich lass es ganz bleiben. Ansonsten beteht für mich kein Grund einen YGE-TM-Regler zu kaufen. Dann bin ich mit der Kombi Regler XYZ und UniSens-E besser bedient.
Der Jeti Mezon kann das ja auch und ohne Probleme. Von einem Regler in der Preisklasse erwarte ich das einfach. Auch der UniSens-E kann kleine Ströme gut messen und der hat noch eine wesentlich ausgeklügeltere Kapazitäts-Rücksetzung.
Ist mir wirklich ein Rätsel warum bei TM-Reglern die Kapazität immer beim einschalten nullt und nicht nur, wenn ein voller Akku angeschlossen wird.

Ich habe selbst einen Hott TM Regler im Einsatz (mit Protokollumsetzer) der ausschließlich den Motorstrom misst. Das war der erste und gleichzeitig letzte HoTT-Regler.

Gruß
Onki
 
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