de Havilland Canada DHC-2 von Hacker mit RC Ausrüstung

GutHolz

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Und vorne darfs ruhig ein bischen schwerer sein. Da tuts dann auch ein günstigerer 6A oder 8A Regler.
 
Danke erstmal, ich schau mal was an Motoren noch rumfliegt.
Ansonsten finde ich in der unter-20-Gramm Klasse sicher was mit Spannkonus.

Da ich noch NIE mit Papier bespannt habe, bereitet mir dieser Teil noch Grübelei.
Manchmal liest man was von Spannlack, dann UHU hart, dann wieder von weißleim?
Welche Methode für faule Leute mit zwei linken Händen wäre denn empfehlenswert?
 

GutHolz

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Meine Mustang und die Hurricane habe ich mit Oralight bespannt. Ich wollte für die Beaver einfach diesen Antiklook haben, außerdem arbeite ich gerne mit Papier und Spannlack, das war eine willkommene Gelegenheit.
Mit meinen beiden Warbirds bin ich sehr zufrieden. Das Oralight ließ sich super verarbeiten. Besonders gefallen hat mir, dass man Überlappungen der Folie viel weniger sieht als bei Oracover. Logisch, ist ja viel dünner. Wie du siehst lässt sich diese Folie auch gut lackieren. Revell ging einwandfrei. Natürlich ist Oralight empfindlich. Aber kein Vergleich mit Papier.
 

GutHolz

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K800_20171226_202130.JPG

Die Motorhaube habe ich mit Oracover bebügelt. Rot ist sehr aufwendig mit der Airbrush und andere Projekte stehen an.
 

GutHolz

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Heikel fand ich auch die Aussparungen im Bespannmaterial für die Cockpitverglasung. Da hab ich mir geholfen indem ich den hinteren Rumpfteil bereits bespannt hatte und vorne nur mit dem Papier überlappt hatte, ohne es zu verkleben. Hab es also drüber gehalten und die Aussparungen der Fenster mit einem scharfen Messer ausgeschnitten. Das ging mit sanftem Druck entlang der Balsaleisten sehr gut. Das Ganze zurück gelegt und die Folie für das Fenster verklebt. Abschliessend das Papier, vorher mit dem Klebestift behandelt passend drüber gelegt(vorsichtig muss beim ersten Mal sitzen sonst verschmiert man das Fenster) und trocknen lassen. Mit Folie geht das sicher genauso. Nur mit wenig Hitze arbeiten, damit sich deine vorbereitete Bespannung nicht verzieht!
 

GutHolz

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Für welche Bespannmethode ich mich entschieden habe kannst du hier nachlesen. Steht knapp hinter dem Richtfest
 
Das Leitwerk habe ich nicht mit dem Bespannpapier des Hackerbaukastens bespannt. Dieses mag gut sein, ist mir jedoch nicht vertraut. Wirkt etwas dichter und schwerer und rascheliger(also fester) als das Graupnerpapier. Das ist faseriger und einiges leichter. Fixiert habe ich mit einem Klebestift und dabei nur den äußeren Rahmen behandelt. Meine Modellbausozialisation habe ich auch durch reichlichen Youtubekonsum erhalten. Aber hier bin ich auch schon auf diese Methode gestossen.
Falls Jemandem etwas zu dem Hackerbapier einfällt, würde mich das interessieren. Tapetenleim soll ja laut Graupner nicht geeignet sein, ist vielleicht nur ein Marketingtrick damit man die Glutofixpäckchen kauft. Habe ich übrigens noch welche.
Aber Klebestift ist super einfach und geht schneller und das Papier bleibt trocken und reißt nicht gleich wenn man es glatt zieht.
Ein freundlicher Eröffnungstext fehlt leider. Ich habe schon gesehen dass viele das so machen, dann hätte ich geschrieben, dass ich mich über Kommentare durchaus freue.

Gefunden.
Heißt das, es reicht, das Modell mit Klebestift einzureiben und dann das Papier drauf zu spannen?
Da wäre so simpel das ich es kaum glauben kann!
Stimmt das so?

PS: Ich liebäugele parallel mit Oralight "cremefarben", hab aber ein wenig bedenken, dass die filigrane Konstruktion eventuelles Schrumpfen der Folie nicht mitmacht?
 

GutHolz

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Für mich die beste und wie du sagst einfachste Methode. Der Klebstoff trocknet auch nicht sofort, Korrekturen sind möglich. Danach 1 oder 2 mal mit Wassernebel drüber. Solltest du wie ich das Papier transparent lassen, solltest du darauf achten dass der Flieger nach dem Wässern mehrere Tage trocknet. Für den Spannlack muss das Ganze knochentrocken sein. Auch solltest du den Raum gut aufheizen, damit die Luft möglichst trocken ist. Sonst entstehen durch den Spannlack hässliche Flecken. Wenn du eh übers Papier lackieren möchtest ist das natürlich egal.
Heute hab ich übrigens den Flieger auch mal in der Halle getestet. Der Motor hatte noch etwas zuviel Seitenzug. In den Linkskurven hat er ganz ordentlich geschoben. Vermutlich werde ich den Seitenzug ganz reduzieren.
Aber war wirklich eine heikle Sache. Selbst bei dem kleinen Flieger wird eine große Halle sehr schnell sehr klein. Denke ohne Seitenzug wird das ganze etwas stressfreier. Halle ist einfach anspruchsvoller als draussen. Dafür lernt man seinen Flieger noch besser kennen. Draussen hatte ich das überhaupt nicht bemerkt.
 

GutHolz

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Ich weiß ja nicht wie oft du schon bespannt hast, aber beginne bei der Fläche mit der Unterseite, dann hast du die Überlappungen unten, da stören sie nicht so.
 
Mit Folie habe ich schon viele Flieger bespannt.
Mit Papier noch keinen.
Dass man bei den Flächen mit der Unterseite beginnt ist klar! :)

Also versteh ich die Reihenfolge richtig:
  • Zuerst Klebestift
  • Papier drauf
  • Dann Wassernebel
  • Dann Spannlack?

Korrekt so?
 

GutHolz

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Richtig, genau so. Und überall wo Farbe hin soll den Bereich mit Klarlack versiegeln. Dann gibts eine glatte Oberfläche und die Farbe läuft nicht so leicht unters Abklebeband.
 

GutHolz

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Und immer drauf achten dass sich die Fläche nicht verzieht. Deshalb auch beide Seiten zeitgleich bearbeiten. Viel Spass und Erfolg!
 

GutHolz

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Die Fahrwerksverkleidung nicht mit dem Rumpf verkleben. Das Fahrwerk muss Federn können. Und ein etwas stärkerer Fahrwerksdraht wäre eine Überlegung wert.
 
Danke für die tollen tipps.
Ich habe bisher nur in die Schachtel rein geschaut, zum Bauen komme ich wohl erst ab Februar...
 

GutHolz

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Alles in Allem muss ich sagen dass doch Querruder sinnvoll gewesen wären. Für die Halle geht die Beaver einfach nicht leicht genug um die Kurve. Man ist permanent am Schwitzen. Für draussen ists aber ausreichend.
Leider kein Hallenflieger geworden.
 
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