Kolibri T35

Hallo,
ich habe eine Frage zur Kolibri T 35.
Ich habe eine die vor kurzem erst bei Martin zum Service war und er sagt sie läuft optimal. Sie startet ganz normal auf Gas, läuft zügig auf Kerobetrieb und auch bis ca knapp 90000Umdrehungen und dann fängt sie an zu schwanken bis sie mal endlich ihre Nenndrehzahl hält um dann auf "running" zu springen und somit Betriebsbereit zu sein. Von 90000 bis 97000 Umdrehungen dauert es locker 20Sekunden. Jetzt haben wir hier schon einen riesen Thread zur Kolibri den ich auch schon durchgelesen habe, aber zu dem Thema fand ich noch nichts. Des weiteren scheint mir der Spritverbrauch recht hoch zu sein. Nach 3,5min ist der 600ml Tank manchmal komplett leer dass sie abstellt. Ich fliege sie in einem Black Horse Viperjet mit 3,2kg Gewicht und fliege durchschnittlich geschätzt 3/4 Gas.

Kann mir jemand sagen ob dies einfach normal ist oder ob ich da was verbessern kann?

Mir ist bewusst das jede Kolibri fast wie ein Unikat ist mit dem Laufverhalten und den Einstellungen aber meine T15 oder auch die T20 vom Kollegen verhalten sich schon deutlich anderst.

Ich hoffe ihr könnt mir helfen da der Flieger mit dem Triebwerk schon extrem viel spass macht aber die beiden Probleme beeinträchtigen den Spass schon ein gutes stück.

Vielen Dank schon mal,
Jürgen
 

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Hallo Jürgen,

also das mit dem zögerlichen hochfahren kenne ich auch von meiner t50. Sie hing bei mir auch geschätzt 30 Sekunden bei einer Drehzahl fest. Ich konnte das Problem beheben, indem ich den Pump Start Ramp Wert in 3er Schritten erhöht habe. Danach lief sie sehr zügig hoch. Vielleicht hilft dir der Tip!?

Viele Grüße, Patrick
 

Scrad

User
Zur Flugzeit und bezüglich Tank folgendes:

Zuerst mal die Frage ob du den Tank ausgelitert hast ?

Ich habe da schon die lustigsten Sachen erlebt.330 ml Tanks für den Opus z.B. die nur 270 ml gefasst haben aber vom Aussenvolumen 330 ml hatten und dann als 330 ml verkauft wurden.

Dann verbraucht die Startprozedur,gerade wenn sie bei Dir recht lange dauert einiges an Sprit.

Und letztendlich bekommt man den Tank in den seltensten Fällen wirklich komplett leer geflogen bevor die Turbine abstellt.

Alles in allem könnte das bei einer T35 mit ca. 120 ml Verbrauch/min passen mit den 3,5 Minuten Flugzeit.

Fliegst Du selten Vollgas ist es schon recht wenig Flugzeit,das stimmt.......




Der Rest ist rumprobieren mit den Werten , Drehzahlsensor auf fehlerfreiheit prüfen ect......


Gruß Jörg
 

Tack

User
Hallo,

Nur als Tipp für den Verbrauch beim Startvorgang, ich habe immer einen Überlauftank an der Entlüftung dran. Hat folgende Vorteile....erstens verschmutze ich nicht unnötig das Erdreich mit überlaufendem Sprit, zweitens wenn der Sprit blasenfrei durch den Schlauch läuft weis ich das der Tank definitiv voll ist und als dritten Vorteil lasse ich den Überlauf bis zum Start am Flieger, dann weis ich, selbst wenn ich noch 2 Minuten warten muss weil wieder mal ein Radfahrer die 200Meter in 5 Minuten zurück legt, das der Tank immer noch voll ist;).

Gruß
Ralph
 

Tack

User
Der Überlauftank hängt hinter dem Flugzeugtank außerhalb vom Modell an der Entlüftung , also keine Luftblasen mehr im Spritschlauch von Entlüftung zum Überlauftank= keine Luft mehr im Tank= Tank im Flieger voll.;)

Gruß
Ralph
 
Tipp: Tank mal nur halb voll und häng außen deinen Überlauftank dran. Du wirst dich wundern. Ist aber auch wurschd... ;)
Kann anders sein, wenn ein Beutel als Haupttank zum Einsatz kommt.

Sonst würde dein Hopper schwupps leer laufen, wenn da mal Luft drin wäre und das wäre tödlich.
 

hps

Vereinsmitglied
Ich hab jetzt die obigen Posts mehrfach gelesen und konnte so wie flying rob das Posting von Ralph nicht ganz nachvollziehen. Dann ersetzte ich das Wort „Startvorgang“ in „Betanken“ und dann ergibt für mich alles einen Sinn.

Nur als Tipp für den Verbrauch beim Startvorgang, ich habe immer einen Überlauftank an der Entlüftung dran. Hat folgende Vorteile....erstens verschmutze ich nicht unnötig das Erdreich mit überlaufendem Sprit, zweitens wenn der Sprit blasenfrei durch den Schlauch läuft weis ich das der Tank definitiv voll ist und als dritten Vorteil lasse ich den Überlauf bis zum Start am Flieger, dann weis ich, selbst wenn ich noch 2 Minuten warten muss weil wieder mal ein Radfahrer die 200Meter in 5 Minuten zurück legt, das der Tank immer noch voll ist
wink.gif
.
Wenn dann Turbine läuft und Sprit zieht, dann entsteht am Überlauf Unterdruck und per Überlauftank wird nun quasi so lange nachgetankt, bis der Überlauftank kurz vor dem Start des Jets abgezogen wird. Der Haupttank bleibt somit voll. Ich hoffe, ich hab das jetzt so richtig verstanden.

...Kann anders sein, wenn ein Beutel als Haupttank zum Einsatz kommt.
In diesem Fall gibt es keinen Überlauf!
Jetgruß Peter
 
Zuletzt bearbeitet:

Tack

User
Hallo Peter,
jupp, da hast Du recht, beim Betanken kein Überlaufen, man sieht ohne Verluste wann der Tank voll ist und beim Startvorgang bleibt der Haupttank immer voll.

Gruß
Ralph
 
Hey das ist ja klasse, vielen Dank für die ganzen kompetenten Tips!

Ich bekam die Turbine jetzt zumindest auf dem Prüfstand deutlich startfreundlicher hin.
Jetzt kommt die Turbine wieder in den Viperjet und dann wird es in der Praxis getestet.

Nach dem ich jetzt den Tip mit dem "ZusatzTank" verstanden habe, finde ich das auch top und auf jedenfall eine Option!

Vielen, vielen Dank euch!
 
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