Druine D.31 Turbulent in Holz

Vorbereitung der Landeklappenscharniere aus dünnem GfK.
 

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Landeklappen sind für die Turbulent zwar nicht vorbildgetreu, aber hoffentlich effektiv.
 

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GutHolz

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Die Landeklappenscharniere sind genial. Wo kriegt man so eine GFK Platte her? Selber machen? Die Konstruktion von dir?

Gruß,

Alex
 
Dünnes GfK hab ich Anfang des Jahres bei der Messe Sinsheim gekauft.
Super stabil, aber in der kleinen Größe mühsam zum Bearbeiten.

Heute hab ich den Hecksporn angeschraubt. Der ist aus zwei Lagen Sperrholz gemacht und federt ganz gut.
 

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Gestern habe ich die Verkabelung fertig gemacht und die Turbulent im Sender programmiert (mal etwas aufwändiger mit dem Vier-Klappen-Flügel). Jetzt wäre sie fertig für den Erstflug, aber bei dem Wetter werde ich heute wohl eher an den Details weiter arbeiten.
 

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Die Turbulent soll draußen und drinnen fliegen. Ersteres macht sie klasse, der Erstflug ist heute super verlaufen. Sie fliegt wie ein richtiger Flieger, direkte Reaktionen aber alles sehr exakt. Das Profil funktioniert klasse. Man kann mit wenig Leistung oben bleiben und ab Halbgas schön herumturnen. Loopings und Rollen gehen einwandfrei. Klappen funktionieren gut. Beim Strömungsabriss kippt sie nicht zur Seite sondern nickt nur etwas mit der Nase. Beim Landeanflug kann man sie in Bodennähe schön aushungern.

Für die Halle habe ich jetzt einen 3S500 besorgt der nur 47 statt 96g wie der 3S1200 wiegt. Damit wiegt die Turbulent noch 374g. Wenn ich dann noch die momentan 37g schweren Räder leichter bekomme, könnte es mit den 350g klappen. Mit 20cm Flächentiefe und 109cm Spannweite bin ich dann bei 16,5g Flächenbelastung. Am kommenden Samstag geht’s in die Halle, dann wird’s nochmal spannend :-)

Grüße, Timo
 

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Gratuliere, freut mich zu lesen, daß alles so gut geklappt hat.
Mit den 16,5g Flächenbelastung sollte es auch in der Halle gut gehen...

Gruß Jürgen
 

GutHolz

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Hallo Timo
Samstag ist im Schulzentrum Obersulm. Große Halle also. Viel Spass dabei! Bin leider Bsüchle mache in Freiburg. Freu mich auf deinen Bericht. Gratuliere👍!

Gruß Alex
 
Nach Obersulm will ich hin, Alex. Hab gestern bei ruhigem Wetter noch ein paar Testflüge mit dem kleinen Akku und verschiedenen Klappeneinstellungen getestet. Sieht sehr gut aus, die Turbulent kann sehr langsam und eng geflogen werden. Egal wie man kurvt und wie extrem die Klappen ausgefahren sind, bekommt man keine kritische Situation oder Abriss hin.
Ich habe auch die Querruder zur Unterstützung der Klappen nach unten gefahren, dann werden die Kurven aber etwas träger. Ich werde also vermutlich nur die normalen Landeklappen nutzen. Bei etwa 40 Grad hat man den besten Kompromiss aus Auftrieb und Widerstand. Beim vollen Ausschlag von 60-70 Grad bremst es richtig stark, man kann immer noch sicher fliegen, aber man braucht deutlich mehr Leistung zum Fliegen.
 
Es geht weiter mit den Details. Der Draht vor dem Cockpit ist im Original die Tankanzeige. Der Rahmen für die Kabinenhaube ist aus einem 3mm Bowdenzugröhrchen gebogen. Wenn man es vorsichtig mit dem Heißluftfön erhitzt, geht das ganz gut. Die Befestigung im Rumpf erfolgt mit einem dünnen 1,5mm CfK-Rohr. Das Armaturenbrett ist aus 1mm-Balsa.
 

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GutHolz

User
Hallo Timo
wo kriegt man den diesen Schleifklotz erkennbar auf dem Bild mit der Freiluftbastelstube?
 
Hallo Alex, die Sorte Schleifklötze stammt noch aus den Anfangszeiten vom Aircombatfliegen, die gibt es leider nicht mehr. Ist mein wichtigstes Werkzeug, mit dem Klotz bekommt man alles richtig gerade geschliffen.

Gestern war der erste Test in der Halle. Zuvor habe ich noch die neuen Räder fertig gemacht, die wiegen jetzt nur noch 8g (beide zusammen). Ein etwas weicherer Schaumstoff wäre aber nicht schlecht, vielleicht finde ich da noch was.
Und die Kabinenhaube habe ich auch noch zurechtgeschnitten, um bei der Aerodynamik nichts zu verschenken. Die Form der Abwicklung war überraschenderweise völlig einfach.
 

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Das Hallenfliegen hat super geklappt. Die Testflüge vorab haben sich bezahlt gemacht, ich musste an den Einstellungen nichts ändern, nur wieder Routine am Fliegen in den vier Wänden bekommen. Die Landeklappen bleiben einfach fest auf 45 Grad ausgefahren. Die Druine ist ein Flieger und keine Schaumwaffel und will deshalb immer ein bisschen Fahrt, dafür fliegt sie sich wie ein richtiges Flugzeug und man kann wunderbar mit allen drei Achsen durch die Halle manövrieren. Im Bodeneffekt kann man sie mit einem Randbogen am Boden streifen lassen. Dass sie wendig ist, ist absolut wichtig für die Halle.

Einen kleinen Film habe ich hier zusammengestellt:
https://m.youtube.com/watch?v=YEN4-wiToLY
 
Noch ein paar Bilder (die letzten beiden sind von Eric):
 

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Diese Woche gings weiter mit den Details, in der Hauptsache Leitwerk, Fahrwerk und der VW-Boxermotor. Macht Spaß nachdem die Turbulent so gut fliegt. Viel Aufwand ist es nicht, aber macht optisch einiges her :-)
Die Scharnieren und Ruderanlenkungen habe ich silbern bemalt. Da sich diese sowieso nicht verstecken lassen, dachte ich dass es in der Farbe nach einem Metallteil aussieht. Und auch beim Original sind Anlenkungen und Blechbeschläge sichtbar.

Und heute bin ich ein zweites Mal in der Halle geflogen. Es hat alles wieder gut geklappt und ich hab zum Schluss auch noch einen Testflug mit dem schwereren 3S1200 gemacht. Das Tempo ist etwas schneller, geht dank der guten Hallengröße aber immer noch. Besser ist auf jeden Fall der kleinere 3S450er, es zeigt aber dass die Turbulent auch in der Halle noch etwas Gewichtsreserven hat.
 

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