Druine D.31 Turbulent in Holz

Hallo Stephan, ist ja eine tolle Geschichte! Was ähnliches mit Mehlsäcken werfen und Tordurchflug hab ich schon in Old Warden gesehen, die machen in England echt Budenzauber mit den Fliegern. Wäre interessant, dein Video! Du hast nicht zufällig auch noch ein gutes Foto mit dem man den Artikel ergänzen könnte?
Der kleine Flieger kommt eigentlich recht unspektakulär daher, ist aber ein echtes Spaßgerät :-)

Viele Grüße, Timo
 
Hi timo

Habe eben mal geschaut, die Mehlaktion habe ich nicht auf Fotos. Aber gut 120 Bilder der Maschinen. Am Boden, Details, in der Luft... Bie Interesse PN.
turbulent.JPG

Viele Grüße
Stephan
 
Danke für das Angebot, da komm ich gern auf dich zurück. Diese und die kommende Woche bin ich unterwegs, aber dann muss ich mich dringend wieder um den Turbulent-Artikel kümmern.

Grüße, Timo
 
Druineplan vergrößert

Druineplan vergrößert

Hallo,
der Artikel in der aktuellen FMT hat mich sofort angesprochen und ich habe mich entschlossen dieses Modell
zu bauen, da es genau in mein "Beuteschema" fällt.
Nicht allzu schwierig zu bauen und vor allem dann einfach zu fliegen, also genau richtig für mich.
Nur ist mir die Größe des Modells etwas zu klein und ich habe den Plan um 45% vergrößert,
sodass ich jetzt auf eine Spannweite von 1,60 Meter komme.
Meine Frage:
Kann ich den Schwerpunkt so wie er auf dem Originalplan eingezeichnet ist
auch für das vergrößerte Modelll übernehmen?

Grüße vom Chiemsee
Bertl O.
 

airshow

User
Hallo Bertl
Ich trage mich mit dem selben Gedanken .
Bitte berichte hier über dein Projekt .
 
Hallo Bertl, größer geht die mit Sicherheit ebenfalls klasse. Würde mich interessieren wenn du ein paar Bilder vom Bau hier reinstellen kannst?
- Der Schwerpunkt sollte der gleiche bleiben.
- Für die größere Version würde ich das HLW in der skizzierten Originalgrösse machen.
- Rumpfseiten könntest du mit leichtem 2mm Balsa beplanken.
- Und eventuell das Flügelprofil etwas aufdicken (8 bis max 10%, gib Bescheid wenn du da Hilfe brauchst). Zu dick auch nicht, das originale Profil wirkt auf der Oberseite sehr flach. Außerdem ist es ein Vorteil wenn der Flieger mit leichtem Antrieb auskommt. Das Original als UL ist ja auch ziemlich gemütlich unterwegs. Macht Spaß wenn die Pistenbreite zum Fliegen reicht :-)

Viele Grüße,
Timo
 
Servus Timo, servus Walter
freut mich, dass Interesse an meinem vergrößertem Nachbau der Druine.31 besteht.
Als Pensionist habe ich nun endlich etwas mehr Zeit und so habe ich mich gleich an die Arbeit gemacht.
Ich baue mir grundsätzlich alle meine Modelle selber auf, sei es nach Bauplan oder Bausatz.
Bei Nachbau nach Bauplan erstelle ich mir zuerst Schablonen aus Pappkarton und probiere ob diese passen.
Wenn dann die Schablone passt, dann passt auch später das ausgesägte Bauteil.
Ich bevorzuge die Baumethode des leider viel zu früh verstorbenen Bruno Schmalszgruber.
Dabei werden die Seitenteile komplett aus Balsa aufgebaut und im vorderen Bereich bis Tragflächenende gesperrt.
Ansonsten habe ich mich bis jetzt bis auf einige Kleinigkeiten an den Bauplan gehalten.
Grüße vom Chiemsee
Bertl O.



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airshow

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Hallo Bertl
Toll, was Du schon gebaut hast.
Welches Profil verwendest Du?
Ich bin noch beim Planen

Welche Antrieb siehst Du vor?
 
Servus Walter,
ich das originale Profil genommen, so wie es auf dem Bauplan vorgesehen ist.
Ist zwar dünn, aber da ich grundsätzlich alles mit 2,5 mm Balsa beplanke passt es.
Die Fläche ist stabil, verwindungnssteif und trotzdem leicht.

Als Antrieb habe erstmal 3s vorgsehen.
Der vorgesehene Motor, ein alter Graupner Compact 540 verträgt aber auch 4s.
Diesen Motor betreibe ich auch in einem auf 1,80 m Spannweite vergrößerten FINK
mit 2,8 Kilo Abfluggewicht und da ist er mit 3s mehr als ausreichend.

Was zum Überlegen wäre, ob man sich das aufwendige Fahrwerk antut.
Man könnte ohne Problem auch ein einfaches Gfk-Zweibeinfahrwerk verwenden.
Dazu bräuchte man nur vor der Fläche statt Balsaboden eine Sperrholzplatte einsetzen
und darauf das Fahrwerk verschrauben.

Grüße vom Chiemsee
Rupert
 
Wow, echt super :-)
Das ging ja ganz schön schnell! Das sieht bei dir auch ziemlich routiniert aus.
Die Flieger und Pläne von Bruno Schmalzgruber hab ich früher immer verfolgt. Er und einige andere haben in den neunzigern gezeigt dass man auch außergewöhnliche Flieger mit guten Flugeigenschaften bauen kann, und das noch mit den schwachen und schweren E-Antrieb von damals. Bei der Bauweise hab ich’s gerne etwas robuster als Bruno, aber sein Prinzip „leicht fliegt besser“ gilt immer noch.

Letztes Wochenende war ich mit meiner Turbulent beim Hallenfliegen in Crailsheim. Die dritte Saison in der Halle und mittlerweile fliegt es sich ziemlich entspannt. Macht Spaß wie gut die am Ruder liegt :-)
Der Nachfolger ist zu 90% am Reißbrett fertig, vielleicht klappt’s ja auf den nächsten Winter, das Jahr hat ja erst angefangen. Das Zeichnen dauert halt doch immer länger als man denkt.

Das Flugbild der Turbulent wird mit dem Fahrwerk deutlich aufgewertet. Es gibt aber auch Originale mit einer einfachen Variante. Und beim nächsten Flieger dieser Art wird’s dann ganz einfach ;-)

Grüße, Timo
 

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Die Pläne von Bruno und seine Modelle waren mit anderen zusammen wegweisend für den Elektroflug.
Da er aber noch zu einer Zeit konstruierte, wo Brushless Motoren noch teure Exoten waren,
musste er zwangsläufig extrem leicht bauen.
Manche seiner Modelle durfte man nur an bestimmten Stellen anfassen.
Es nun aber möglich, die Modelle auf Grund kräftiger Brushlessantriebe
etwas alltagstauglicher/robuster aufzubauen. Man musste nun nicht mehr auf jedes Gramm achten.
Trotzdem fliegen alle Schmalzgruber Modell einfach klasse.
Auf Grund meiner Schablonentechnik habe ich die Do TN 2x und den Doppeldecker EMIL 3 x gebaut.
Auch den Bauplan der Jodel BeBe habe ich auf 2,04 Meter vergrößern lassen.
Grüße vom Chiemsee
Bertl O.

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Hallo zusammen,
meine Druine ist flugfertig.
Sie hat 1,60 Meter Spannweite
und ein Abfluggewicht von 2570 Gtramm mit enem 4s 3000 Lipo.
Angetrieben von einem Compact 540 mit 1130 KV
Luftschraube 12x6
Grüße vom Chiemsee
Bertl O.
 

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airshow

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Hallo Bertl

ich bin beeindruckt von Deiner Baugesschwindigkeit!!! Das Modell sieht klasse aus. Bin schon auf Nachricht überr den Erstflug.
Ich selbst bin zwar stark interessiert, habe schon etwas rumgerechnet, aber bei mir liegt derzeit immer noch der Plan auf dem Tisch:(
 
Schaut super aus, deine Turbulent :-)
Ein bisschen höher als erwartet mit dem Gewicht, aber 4S3000 ist auch nicht ganz klein.

Deine Schmalzgruber Do 228 gefallen mir auch richtig gut! Ist einfach ein schicker Flieger.

Viele Grüße und viel Glück beim Erstflug,
Timo
 
Hallo Bertl, hast du schon die zweite im Bau?
Irgendwie machen die Leisten am Halbspant hinter dem Pilot einen leichten Knick. Kann mich erinnern dass mir beim Prototyp auch schon aufgefallen ist, ich dachte das hab ich korrigiert.

Grüße, Timo
 
Servus Timo,
ja es ist eine zweite Druine- noch etwas größer.

In Zeiten von Corona muss ich beschäftigen, denn ich bleibe zu Hause,
weil ich auf Grund meines Alters zur Risikogruppe gehöre.

Holz habe ich genug, also alle benötigten Teile des Grundplan mit 185% scaliert.
Die schräge Größe habe ich deshalb gewählt, weil dann die 1 Meter Balsabrettchen zum Beplanken genau passen.

Als Antrieb verwende ich einen NTM 50-50 mit 580 Kv, 2000 Watt, Lipo 5-6s
Da dieser Motor in allen meinen EMIL's und meiner großen Jodel eingesetzt ist
und mit diesen Modell problemlos fertig wird, wird er auch sicher für die Druine ausreichend sein.
Bis Motorsturz und Seitenzug passten, jeweils ca. 3Grad, mussten jedoch einige Änderungen
am Rumpfaufbau vorgenommen werden.

Auf das aufwendige Fahrwerk aus Stahldraht habe ich dieses Mal verzichtet
und ein robustes GfK-Zweibein-Fahrwerk verwendet.
Auch wäre es ein Problem für mich gewesen, Stahldraht von 5 mm in Form zu kriegen.

Das mit dem leichten Knick der Leisten hinter dem Piloten stört mich nicht.
Ich hätte es sonst korrigiert, denn das hatte ich auch schon bei der "klenen Druine" festgestellt.

Jetzt geht es an das Bespannen des Vogels, wobei ich mit dem Höhenleitwerk beginnen werde.
Erst wenn das komplett bespannt ist und die Höhenruder eingeklebt sind, werde ich die Seitenruderflosse einkleben.
Würde ich diese vor dem Anbringen der Höhenruder einkleben, hätte ich erhebliche Schwierigkeiten
beim anschließenden Einbau der Höhenruder, da die beiden Höhenruderflächen starr verbunden sind.
Ging bei der kleinen Druine gerade mal so ohne dass der Verbindungsholm brach.

Grüße vom Chiemsee
Rupert

BILD4428.jpg
 
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