Magnete statt Feder oder anderen Flügelverbindern!

Moni

User
Hallo
Ich möchte gerne die starken Neodymmagnete satt Feder, Gummi,MPX Lock oder ähnlichem verwenden.

Meine Frage für 2m bis 3m Segler sollten die Magnete welche Durchmesser aufweisen um auf der sicheren Seite zu sein????

Flügel sind immer mit Flügelsteckung und einer zusätzlichen Verdrehsicherung bestückt!

Danke, arthur
 
Magnete statt Multilock

Magnete statt Multilock

Moin , Artur !
So aus`m Bauch heraus denke ich-keine gute Idee.Die Multilocks haben eine "Haltekraft" von ca.8Kg , bis sie öffnen.Ob Magnete das auch können?Allerdings geht`s ja wohl um schlagartige Belastung , normales Fliegen ohne "Recheckfiguren" könnte gehen.Mal Sehen , was Andere Leute so meinen...;)
Gruß aus Bärlin
Malte
 
Hi ,
klar geht das , es gibt zb. für RC Cars fertige Magnetsysteme die diese labberigen Lexantiefziehkarossen sicher halten. Man kann auch spezielle Magnetsysteme aufbauen die das Magnetfeld stärker in den Raum drücken ,so dass auch bei hrößeren Luftspallten noch ausreichend Anziehungskraft vorhanden ist. So kennt fast jeder die Magnetschnapper für Schranktüren ect.. Das funktioniert in dem der Hier sehr billige Ferritemagnet auf die Polflächen Eisenplätchen aufgelegt bekommt. Die Sammeln die Feldlienen aus der Magnetfläche und leiten sie auf einer Seite auf der dann zb. der Haubenverschlußeisenstreifen sitzt diese und Verstärken so die Haltekraft enorm. Wer so was schon mal in der Hand hatte wird bemerkt haben das die Magnetischen Teile ganz locker in einem Kunststoffgehäuse liegen um eben Spalte noch auszugleichen. Noch besser ist es wenn man aus mehreren Magnetstreifen ein einfaches Hallbachmagnetsystem aufbaut und verklebt, Durch diese Anordnung werden die Magnetischen Feldlinien nur auf einer Seite des Sytems hin konzentriert und weit in der Raum hinein gedrückt. Kann dadurch noch weitere Luftspalte überbrücken. Wer aber sauber baut hat nur mit minimalen Spalten zu kämpfen und die werden auch normalerweise von sich anziehend gegenübergestellten Magnetplätchen locker bemeistert.
So die Dimensionen : Für eine Haube eines 3 Meter Seglers würde ich mit 3 x 10 mm Durchmesser und 2mm dicken Scheiben das angehen also insgesammt 6 Magnetscheiben. Ich würde zwei am hinteren Haubenende und einen vorne plazieren. .

Happy Amps Christian
 
Hallo

Ich weiß nicht wie groß die Multilocks sind.
Ein E-bay-Händler gibt für seine 20mm Neodym Magnete eine
Haltekraft von 42 Kg an. Da hilft sicher ein mittelgroßes
Brecheisen beim Flügel auseinander Bau.
;)
Würde mich mit einem seriösen Händler in Verbindung setzten und zum Beispiel
einen 10 kg Magnet ordern und den an einem Flügeldummy testen.

Ein Multiliock hat seine maximale Haltekraft sicher auch nur im verschlossenen Zustand.
Sollte ein Spalt enstehen nimmt diese dann auch ab.

Habe 5mm Magnete als elastische Verdrechsicherung für die "Ohren" meines Nuris eingesetzt.
Bis jetzt Top.

Kleiner Verarbeitungstip:
Einen Magnet einkleben. Wenn trocken, dann Frischhaltefolie drüber, das Gegenstück zum Magnet auflegen.
Dann das etwas größere Loch im anderen Bauteil mit Kleber füllen und anfügen.
So erhält man eine gute ausrichtung der magnetischen Bauteile.

Gruß
Tom
 

mipme_kampfkoloss

Vereinsmitglied
Teammitglied
Also die aktuelle Triple Serie von Aeronaut setzt voll auf die Magnete.
Und die Spannweite liegt je nach Modell zwischen 1,8m und 2,5m. Fluggewicht ab 550g -> 900g plus.
Die Flächen wiegen ca 150g - 200g pro Stück.

Die Meisten haben gar keine Probleme damit. Im Flug hält das super.
Man kann den ganzen Flieger an einer Fläche hochheben und schütteln ohne das sich was löst.

Ich hatte nur Probleme beim kräftigen Wurf und bei der Landung.
Da verdreht es die Fläche gern mal nach vorn/hinten und hat dann anscheinend über die Hebelwirkung genug Kraft die Magnete von einander zu lösen.
Mit einer etwas klemmenden Verdrehsicherung wurde das ganz einfach behoben.

Der Durchmesser ist za 1,5 - 2cm.
 
Hallo Arthur,

Du schreibst 2-3m Segler, da dürfte die einzelne Fläche 1-1,5kg haben.
Also reicht ein entsprechend dimensionierter Magnet.

Da macht es absolut keinen Sinn Magnete mit 10kg oder mehr zu nehmen, da man auch diese Kraft beim entfernen der Flächen aufwenden muss.

Dann ist auch noch die Verklebung der Magnete problematisch, da sich Neodymmagnete durch kleine Bauweise und extreme Kraft auszeichnen.

Daher muss die Verklebung wesentlich größere Kräfte aushalten wie nötig sind um die Magnete voneinander zu trennen.
Deshalb braucht man einen Kleber der eine sehr gute dauerhafte Verbindung mit dem Magneten und der zu verklebenden Oberfläche (Holz, Gfk...) eingeht.

Kannst ja mal ein Foto von der Fläche und dem Rumpf einstellen, die Du bearbeiten möchtest, eventuell hat ja einer das schon gemacht.

Hier mal eine Info:

https://www.magnethandel.de/wissenswertes

und hier verschiedene Magnete:

https://www.magnethandel.de/neodym-magnete

Viel Erfolg.

Gruß,

Michael
 
Du schreibst 2-3m Segler, da dürfte die einzelne Fläche 1-1,5kg haben.
Also reicht ein entsprechend dimensionierter Magnet.

Da macht es absolut keinen Sinn Magnete mit 10kg oder mehr zu nehmen, da man auch diese Kraft beim entfernen der Flächen aufwenden muss.
Das, mit Verlaub, hängt von der Anwendung des Fliegers ab. Bei einer schnellen Rolle dürften da schnell mal einige g an der Fläche ziehen. Dimensionierung auf 5-10-faches Flächengewicht ist da nicht verkehrt. Auch unter dem Aspekt, dass der Magnet, wenn sich, aus welchem Grund auch immer, ein Spalt ergibt, die Fläche wieder heranziehen kann. Auf Abstand nimmt die Kraft wie schon von einigen erwähnt sehr schnell ab.
 
Das, mit Verlaub, hängt von der Anwendung des Fliegers ab. Bei einer schnellen Rolle dürften da schnell mal einige g an der Fläche ziehen.


Da gebe ich Dir recht.

Ich bin davon ausgegangen, dass er die Befestigung an einem bestehenden Flieger nachrüsten möchte.

Und wenn der bestehende Flieger kein Multilock oder ähnliche Befestigungen aufweist, geh ich davon aus, dass es sich um einen Flieger handelt,
mit dem man nicht solche Flugfiguren fliegt, sondern gemütlich "Thermik schleicht".

Flugzeuge mit denen man entsprechenden Kunstflug oder andere die Flächen belastende Figuren fliegt, haben von Haus aus entsprechende Befestigungen.

Solange, wie schon mal erwähnt, er kein Flugmodell nennt bzw. Fotos einstellt, sind alle Tips und Kommentare nur allgemeingültig.
 
Ich habe dafür Ringmagnete im Einsatz. Hier bei einem Pendelleitwerk in der F100.
Zwischen den Magneten liegt noch der Anlenkhebel mit 1,5 mm dicke.
Die Haltekraft liegt dabei noch bei 6 Kg, mit Federwaage gemessen.


SN202789.JPG

SN202790.JPG

SN202791.JPG
 
Hi ,
das Hackersystem ist sehr schön , da es die Steckverbinder wie es aussieht richtig Mechanisch einhakt und die Magnete nicht primär zum Halten verwendet sodern nur zum Verriegeln und entriegeln.

Man kann auch direkt Magnetisch systeme einfach zusammenbauen deren Magnetkraft durch eine Drehbewegung sich aktivieren und deaktivieren läst. In Flächenschleifmaschinen gibt es zb. solche Aufspannplatten für dünne Blech . Durch verdrehen der Magnete wird darin der Magnetische Fluß gesteuert von leicht zu maximaler Haltekraft.
Eine einfache version wäre es auf einer Scheibe aus Stahlblech vier kleinere Magnetsegmente aufzukleben oder gar mit so einer Vierpolflächenmagnetisierung zu bestellen. Eine Bohrung in der Mitte dient als Drehpunkt. Eine zweite genauso Magnetisierte Schebe gegenüber zieht erstal bei Nord/Süd/Nord/Süd Stellung mit maximaler Kraft an. Verdeht mann nun die eine Scheibe so das sich jetzt Nord/Nord/Süd/Süd gegenüberstehen drüchen sich die zwei sogar auseinander zu demontieren.Das verdrehen benötigt wesentlich weniger Kraft wie das gerade direkte auseinanderziehen. Kurze schnelle Skitze in der Früh.

Happy Amps Christian
 

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Der Sperber-Junior von PM-Soaring (ehem. Decker) hat 202 cm Spannweite und kann recht flott geflogen werden. Beim Sperber werden die Flügel jeweils von einem Paar Neodymmagneten von 10 mm Durchmesser gehalten. Da hat sich in über 5 Jahren noch nie etwas unabsichtlich gelöst, weder beim F-Schlepp, noch am Hang!

Grüße, Nick
 
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