Steigende Teilnehmerzahlen in der Wettbewerbsklasse F5J

Das Jahr 2017 war in Deutschland für die Klasse F5J geprägt von einer steigenden Zahl von Wettbewerben mit immer größeren Teilnehmerzahlen. Zu den regionalen Wettbewerben der „Bavarian Open F5J“ mit sechs eintägigen Wettbewerben und der Serie „NRW-Cup“ mit drei eintägigen Wettbewerben kamen einige kleinere Wettbewerbe auf Vereinsebene oder mit lokalem Einzugsbereich.

Zusätzlich fanden fünf 2tägige Wettbewerbe statt. Davon vier als internationale Wettbewerbe (Contest, Intertour und World-Cup) und einer als Deutsche Meisterschaft bei der die Teilnahme dieses Jahr auf Mitglieder von deutschen Modellflugorganisationen beschränkt war. Alle zweitägigen Wettbewerbe wurden als gemeinsame Wettbewerbe von DAeC und DMFV durchgeführt.

Versuche, einige Wettbewerbe mit vereinfachten Regeln durchzuführen, um Interessierten einen leichteren Einstieg in die Wettbewerbsklasse zu ermöglichen, waren nicht von großem Erfolg gekrönt. Dazu soll es im nächsten Jahr mit Wettbewerben in einer Unterklasse F5J-HFS-3M einen neuen Versuch geben. Hierbei sind die Flugzeuge auf 3 Meter Spannweite beschränkt. Die Oberfläche von Tragfläche und Höhenleitwerk darf bestehen aus Holz, Folie oder Schaum (deshalb „HFS“). Damit soll versucht werden einen leichten, preisgünstigen Einstieg in die Wettbewerbsfliegerei zu ermöglichen mit einem Modell, das eigentlich jeder Pilot in seiner Flotte hat.

Die Klasse F5J hat sich international etabliert und im Jahr 2018 finden das erste Mal kontinentale Meisterschaften statt und im Jahr 2019 die erste Weltmeisterschaft. Das Niveau der deutschen Piloten ist sehr hoch, sodass wir uns dort gute Chancen ausrechnen.

Peter Deivel, Fachreferent F5J
 
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