Weihe 50: Baubericht

Nachdem Euch mein Seitenruder nicht gefallen hat, hat´s mir dann auch nicht mehr gefallen.

Also:

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Ritze, Ratze und mit Tücke sägt die Säge eine Lücke..... diesmal nicht in die Brücke sondern ins Seitenruder.

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Das Bowdenzugrohr für den Scharnierdraht habe ich verlängert, in dem ich das eingebaute Stück stumpf abgeschnitten habe, ein neues darauf gesetzt, den Draht eingesetzt, damit die Flucht gewahrt ist, und Schrumpfschlauch drüber, fertig. Ein Füllstück links und rechts...

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oben auch noch zwei. Ein wenig Schleifen, spachteln und eh voila:

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sieht der HB-556 in #99 doch schon ganz schön ähnlich! Und so bleibt das jetzt auch.

Grüße, Nick
 
Ich war nicht ganz untätig:
Nach unzähligen Anproben - die wegen der Größe nicht ganz einfach sind und im Haus eigentlich nur vernünftig im Wohnzimmer zu machen sind (und da am Besten, wenn die Frau nicht im Hause ist) - sitzen die Flügel jetzt so am Rumpf, wie sie sollen und ich mir das vorstelle. In den nächsten Tagen kann ich dann die Deckrippe montieren. Ich hoffe das mein Kumpel dann seine Werkstatt so weit frei hat, dass ich das da erledigen kann.

Nach der eher frustigen Flügelanpasserei, habe ich mich auch noch etwas Filigranerem gewidmet und habe ein Instrumentenbrett gebaut.

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Ausgangspunkt war das Panel, dass mir Olli dankenswerter Weise als CoralDraw-Datei zur Verfügung gestellt hat.
Die habe ich mir in der richtigen Größe ausgedruckt und noch ein wenig verändert, so dass ich sie hinter dem Haubenausschnitt im Rumpf montieren kann. Sichtbar ist dann nur der Teil, wie in obigem Bild.

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Rausgekommen ist dabei dann das. Das ist alles "handgeschnitzt", also ohne CNC-Fräse, 3D-Drucker o.ä. Zum Einsatz gekommen sind nur Holz, Lithoblech, Vivak und Fotopapier, Laubsäge, Cutter, Schere und Lack. (Nachdem ich das Bild hier in RCN gesehen hatte, habe ich alles noch einmal auseinander geschraubt und die Vivak-Scheibe von hinten gründlich entstaubt!)

Wenn Interesse bestehen sollte, stelle ich noch ein Making-of-Armaturenbrett ein.

Grüße, Nick
 
Ja, bitte! Nachdem ich auch keine Fräse habe, interessiert mich das sehr. Bisher wurde das immer nur mit 3D Drucker und Fräse beschrieben.

Ulrich
 

Wombat

User
Sehr schöne Instrumente.... am Höhenmesser fehlt was, ohne das der nicht funktionieren würde!

Am Fahrtmesser ist das Ding ebenfalls auf Deinem Vordruck dargestellt - aber da ist der Knopf Quatsch und Du hast ihn zum Glück weggelassen....

WOMBAT
 
Ich baue mir ein Armaturenbrett, Teil 1

Ich baue mir ein Armaturenbrett, Teil 1

@WOMBAT
Das ist ein internetfähiger, selbstkalibrierender Höhenmesser der neuesten Generation, der braucht keine Knöpfe mehr :cool::)


Eigentlich brauche ich ja gar nichts mehr zu schreiben, alles Wesentliche ist in den Links von Olli und Toboo zu finden.
Ich werde trotzdem nochmal mein Vorgehen schildern, vielleicht sind ja doch noch ein paar nützliche Tipps dabei.

Ausgangspunkt war die CorelDraw-Datei von Olli. Nun hat nicht jeder sein Glück, ein fertiges Panel von einem lieben Mitesser zu bekommen. Mit CoralDraw kann man sich recht schnell ein eigenes Panel zusammenstellen. (CorelDraw gibt es als alte, gebrauchte Versionen recht günstig bei Amazon oder Ebay, ich arbeite z.B. mit Version 12, die ist 15 Jahre alt!) Entsprechende Vektor-Grafiken gibt es z.B.auf der Seite von Olli oder auch im RCN (Sollte der Link nicht mehr funktionieren -Das Magazin wird gerade umgebaut - einfach bei Admin Eckart Müller nachfragen.

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Als nächstes bastele ich mir erst mal ein Dummy aus Pappe um zu sehen, wie das Armaturenbrett in den Flieger passt und lege die Größe der Instrumente fest. Die Forster-Bohrer, mit denen später die Löcher gebohrt werden, gibt es meines Wissens nach nur in 5 mm Abstufungen, beginnend mit 15 mm Durchmesser. Meine Ausschnitte sind 20, 25 und 30 mm groß.

Gebraucht werden 4 Brettchen: Das "Deckblatt", die spätere Oberfläche, der "Glasträger", der "Abstandshalter" und der "Instrumententräger".
Das "Deckblatt" kann man furnieren oder lackieren, je nach Gusto. Das Deckblatt ist bei mir immer 2 mm dick, das liegt an den Instrumenteneinfassungen, deren Herstellung ich im zweiten Teil zeigen werde. Bei mir waren es 1,5 mm Sperrholz und 0,5 mm Furnier.

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Die Dicke des "Glasträgers" richtet sich nach der Dicke des verwendeten "Glases" ich habe eine 1 mm starke Viva-Platte benutzt. Der Ausschnitt muss so groß sein, das alle Instrumentenöffnungen mindestens 1 mm überdeckt werden.

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Die Dicke des "Abstandhalters" (der gibt dem Armaturenbrett die Tiefe) richtet sich nach Maßstab, Optik und persönlichem Geschmack. Bei mir ist er 5 mm dick. Der "Abstandshalter" wird mattschwarz lackiert. (Eigentlich müssen nur die Ausschnitte innen mattschwarz werden.)

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Auf den "Instrumententräger" werden die auf Fotopapier ausgedruckten Instrumentenskalen aufgeklebt. Dicke ist eigentlich egal, nur zu labberig sollte es nicht sein, 1 - 1,5 mm ist ein gutes Maß.

Anhang anzeigen 1940758

Nachdem man alle Frettchen ausgesägt hat, alle übereinander legen und mit Bohrungen versehen, damit man sie passgenau zusammenschrauben kann. "Deckblatt" und "Abstandshalter" auf zusammenschrauben und die Öffnungen für die Instrumente mit den entsprechenden Forstnerbohrern bohren. Die ausgedruckten Instrumente so auf den "Instrumententräger" kleben, dass sie mit den Öffnungen fluchten. Armaturenbrett in der Reihenfolge "Instrumententräger", "Abstandhalter", "Glasträger", "Deckblatt" übereinanderlegen und zusammenschrauben. Das wäre dann schon mal ein sehr ansehnliches Instrumentenbrett.

Wer´s noch detaillierter haben will, baut auch noch realistische Zeiger.

Dazu die Instrumente in CorelDraw so bearbeiten, dass nur noch die Skalen übrig bleiben.

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Die Zeiger habe ich aus Lithoblech (gibt´s beim Offset-Drucker kostenlos, wenn man nett fragt und das Zeugs nicht kiloweise abschleppen will) geschnitten. Das geht am besten mit einem Cutter an einem Stahllineal entlang, wenn man mit der Schere schneidet, werden so schmale Streifen unweigerlich krumm. Die Achse ist ein 0,5 mm Draht. Die Plättchen die den Abstand zur Skala bilden habe ich mit einer Lochzange (so einem Teil, mit dem man Löcher in Gürtel macht) ausgeschnitten, die Mitte mit einem 0,5 mm Bohrer zu treffen ist Glückssache. Ich habe erst gebohrt und dann versucht die Lochzange so zu platzieren, das das Loch relativ genau in der Mitte ist. Zwei der Plättchen auf die Achs auffädeln und mit Sekunde fixieren. Ich habe mir dafür eine 0,4 mm Kanüle aus der Apotheke besorgt, damit kann man sehr gut dosieren. Der Zeiger selbst wird einfach auf diese Unterkonstruktion aufgeklebt. Das Ganze noch mit etwas Lack aufhübschen.

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Und dann noch auf den "Instrumententräger" montieren.

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Die Uhrzeiger sind zugegebenermaßen nicht selbst gemacht, die sind geätzt und Restbestände eines früheren Projektes. Die habe ich mal von einem lieben RCN-User bekommen (In RCN sind (fast) nur nette Menschen!).

So, das war der erste Teil, im zweiten geht´s um die Instrumenteneinfassungen.

Grüße, Nick
 
Ist das ein Abbild eines echten Panels? Ich staune etwas über künstlichen Horizont UND Wendezeiger. Wolkenflug war klar mehr ein Thema damals, aber dass man gleich zwei Kreiselinstrumente einbaut scheint auch unter diesem Aspekt Overkill.

Ausserdem: sollte der Hintergrund des KH nicht einen - nun - Horizont zeigen? [edit]OK, gesehen. Der Horizont ist wohl die fette, grüne Linie. Den hätte ich etwas aus der Neutrallage gezeigt, bloss um zu beweisen: da ist was! Ausserdem kippt im Stand die Anzeige weg.
 
Ich baue mir ein Instrumentenbrett, Teil 2

Ich baue mir ein Instrumentenbrett, Teil 2

Im Link von Toboo ist die Bearbeitung von Lithoblech ja schon ganz gut beschrieben.

Ja, man kann Lithoblech bördeln, aber nicht unendlich. Bis ca. 2mm Tiefe geht das ganz gut (Daher die Dicke meines "Deckblatts"), bei 3 mm Tiefe ist schon deutlich mehr Ausschuss dabei, alles darüber hinaus ist Glückssache.

Bei mir fängt es auch mit einer Lochschablone an, allerdings belasse ich es inzwischen mit einer und spanne das Blech nicht zwischen zwei ein. Meiner Erfahrung nach "kräuselt" sich das Blech so und so, ob eingespannt oder nicht. Ich glühe das Blech mit einer Lötlampe von Camping-Gas aus, die richtige Temperatur ist dann erreicht, wenn ein vorher gemachter Strich mit einem Permanent Folienmarker verschwindet. Dann auf die Lochschablone legen und mit der Nuss aus dem Knarrenkasten pressen. Ich mache es ganz einfach mit einer Schraubzwinge. (Und ich dachte die Idee mit den Knarren-Nüssen käme von mir :cri:)

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Ich hab´s aufgegeben, die ganze Tiefe auf einmal pressen zu wollen.

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...und zwischendurch immer schön glätten

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Dann sieht es irgendwann mal so aus

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Inzwischen habe ich mir aus 2mm Sperrholz Schablonen für die Instrumentenfassungen ausgesägt

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Die Schablonen werden von unten auf das gebördelte Blech gelegt und die Falz wird auf Höhe geschnitten

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...und die Umrisse angezeichnet. Ausgeschnitten wird dann mit einer geraden Nagelschere (möglichst nicht die nehmen, mit der sich die Liebste die Nägel maniküren will!)
Dann von der anderen Seite leicht mit 320er Schleifpapier überschleifen und mit Spritzspachtel spritzen.

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Dann noch die Endlackierung:

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Damit wären die Instrumentenumrandungen fertig zum Einbau. Von hinten noch die Löcher für die Schrauben mit einer Stoßnadel ankörnen (sonst verläuft der Bohrer mit großer Sicherheit) und bohren. Schrauben habe ich in der Abmessung 1,6 x 6 bei Knupfer bekommen.

Das war´s schon, das fertige Ergebnis kennt Ihr ja schon.

Grüße, Nick
 
Ich habe nochmal versucht das Panel gerade von oben zu fotografieren, ohne Neigung, Spiegelung und Weitwinkelverzerrung.
Ohne Spiegelung ist mir das bei Kunstlicht bisher nicht gelungen. Ohne Weitwinkelverzerrung schon, nur muss ich da soweit weg, dass man kaum noch Details erkennen kann.
Also, Ihr müsst mir ganz einfach glauben, dass das Panel nicht so schief ist, wie es in #102 den Anschein hat. Bei den Making-of-Fotos kann man hoffentlich erkennen, dass die Instrumentenringe relativ symmetrisch sind. Vielleicht versuche ich das Fotografieren nochmal bei Tageslicht.

Und Danke für die netten Kommentare
Nick
 
In der letzten Woche war ich etwas baufaul, außerdem war ich das erste Mal in diesem Jahr fliegen. Am Sonntag war Schleppen angesagt!

Immerhin hatte ich mich dazu aufgerafft, alle Teile, die bespannt werden sollen mit Heißsiegelkleber zu streichen. In den letzten drei Tagen war ich dann dafür fleißig: alles gebügelt!

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Sieht doch immer wieder schön aus, so eine durchscheinende Rippenfläche!
Einmal im Bügelwahn habe ich die Querruder gleich mit angebügelt, der ursprüngliche Plan sah ja Silikonscharniere vor. Das Bebügeln ging erstaunlich einfach und Oratex auf Heißsiegelkleber klebt wie des Teufels oder wie die Pest, wenn mal irgendwo etwas angeklebt ist, wo es eigentlich gar nicht sollte. Für Zuschnitt, Bügeln und abschließendes Straffen mit dem Heißluftföhn habe ich pro Fläche etwa 4 Std. gebraucht.

Das vergleichsweise kleine Höhenleitwerk wollte ich dann "mal so ebend" bügeln aber vertan, vertan, ich hab genau solange gebraucht wie für einen Tragflügel! Auch beim Höhenleitwerk habe ich die Ruderflächen gleich mit angebügelt. Das Seitenruder ging dann wieder schnell.

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Vielleicht schaffe ich nächste Woche noch die Anlenkung des Seitenruders und den Ausschnitt für das Rad, dann ist erst einmal 14 Tage Baupause angesagt.

Grüße, Nick
 
Ich habe ja lange hin und her überlegt, was ich mit der Seitenruderanlenkung mache: Seilzug oder Bowdenzug? Seilzug ist mehr Aufwand aber wie bekomme ich den Bowdenzug vernünftig festgelegt? Der Rumpf ist viel zu lang für meine Arme, mit ein paar Verrenkungen schaffe ich es bis gut hinter die Tragflächen.

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Außerdem gibt es am Heck nur einseitig so einen Bürzel und das Bild zeigt dann auch schon, für was ich mich entschieden habe.

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Um den Bowdenzug vernünftig im Rumpf positionieren zu können, habe ich einen Stahldraht eingeschoben und von außen wird der Zug mit Neodymmagneten an Ort und Stelle gehalten (habe ich hier im RCN mal irgendwann gelesen).

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Um das ganze mit Mumpe fixieren zu können, habe ich mir dieses hochtechnische Gerät gebaut. Eine Staude im Garten habe ich kurzfristig haltlos gemacht und an den Bambusstab einen Espressolöffel getaped, damit konnte ich die Mumpe dann auch in entfernteren Regionen aufbringen.

Wer sich Sorge aufm die Staude macht: die hat ihren Halt wieder und hat die Aktion ohne Schaden überstanden!

Grüße, Nick
 

Hägar

User
Lese hier passiv, aber interessiert mit. Sehr sehr schönes Projekt.
Nur eine klitzekleine, eher nebensächliche Randbemerkung: Positionierung des Bowdenzuges mit Magneten, und Fixierung mit gartenbautechnischen Mitteln ist natürlich sehr erfindungsreich. Diese Art der Kreativität macht mir Spaß. Aber im konkreten Fall: Wozu der Aufwand? Das Besondere am Bowdenzug ist doch das Funktionsprinzip, welches eine Befestigung der Hülle ausschließlich an den beiden Enden erfordert. So funktionieren alle Bowdenzüge dieser Welt seit seiner Erfindung durch Ernest Bowden, Stichwort Schaltzug bei der Kettenschaltung eines Fahrrades. Klar, ein Ende reicht nicht. Es müssen schon beide Enden der Hülle fixiert sein. Aber eine Fixierung der Zughülle "unterwegs", also zwischen den beiden Enden hat m.W. überhaupt keine Wirkung auf die übertragenen Kräfte oder die Stellgenauigkeit. Gibt es da etwas, was ich übersehe?

Liebe Grüße,
Stefan.
 
Hi Stefan,

nicht ganz richtig,
wenn dort ein Seil drin gefürt wird gar kein Problem, genau wie beim Fahrrad wird das Seil
hauptsächliche auf zug beansprucht, die Rückstellung wird durch Federkraft bewirkt, z.b Kettenschaltung;)
Wäre dort aber eine Schubstange drin, die mit Schub beaufschlagt würde wie z.b. durch die Ruderkraft einer
Ruderklappe, würde sich die Stange mit samt Führung verformen, sprich würde auslenken, dann müsste die Führung
sehr wohl abgefangen werden!
Wenn es aber beidseitig gemacht wird würde es keine Rolle Spielen, ist aber schöner wenn es fest ist als wenn die
Führungen bei der Landung immer im Rumpf rumschlagen und klappern;)

@Nick: immer schön weiter berichten, lese mit Interesse mit:):)

Gruß Olli
 
Gibt es da etwas, was ich übersehe?
Ja. Spiel und Elastizität im System sorgen dafür, dass dieses theoretisch gültige Prinzip praktisch ganz schön zerrupft wird. (Besonders der Elastizität wirkt das Festlegen entgegen. Ausserdem sorgt es für wenig Kurven, die beim Spiel wirksam werden.)
Ganz besonders gilt das, wie Olli richtig sagt, wenn der Zug in beide Richtungen belastet spielarm wirken soll.
 
Hier war lange Ruhe, aber nachdem wir aus dem Urlaub das Superwetter mitgebracht hatten, waren erst mal Outdooraktivitäten und Fliegen, Fliegen, Fliegen angesagt.
Kaum sinken die Temperaturen unter 25 Grad, kann man auch mal wieder in die Bastelbude gehen. Es stand ja der Radeinbau an:

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Zuerst mal wieder ein Dummy aus Polypan (das ist so eine Art Depron/Styropor beidseitig mit Pappe kaschiert und ca 5 mm dick). Damit kann man schon mal schauen, wie es in den Rumpf passt und relativ leicht Änderungen vornehmen. Zum Beispiel sah die Radposition vom Dummy eingebaut sowas von bescheiden aus, das ging gar nicht!

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So sieht dann die Endfassung in Sperrholz aus. Die Radachse ist nach oben gewandert und liegt jetzt knapp innerhalb des Rumpfes. Zum Radausbau muss ich jetzt wohl oder übel ein Löchlein in den Rumpf bohren, dafür sieht es aber jetzt deutlich besser aus, man kann wohl leider nicht alles haben. :cri:

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So sieht es von außen aus, muss noch ein wenig verputzt und verspachtelt werden, aber ansonsten bin ich zufrieden.

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....und so sieht´s von innen aus. Auch hier muss ich noch ein wenig mit Mumpe nacharbeiten, damit alles gut eingeharzt ist.

Inzwischen beschäftigt mich ein ganz neues Problem: Ursprünglich wollte ich die Weihe mit einem FES-Ex Eigenstart-fähig machen, ABER wohin mit den Akkus? Mit Akkus kann ich einen Innenausbau im Scale-Look vergessen, nicht genug Platz. Also muss ich die Inneneinrichtung demontierbar bauen: Einmal mit Ausbau zum Schleppen ohne Akkus und einmal nur mit technischem Gerödel.

Grüße, Nick
 
Keine tropischen Nächte mehr.....

Keine tropischen Nächte mehr.....

...und schon geht es weiter:

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Haubenrahmen eingepasst und grundiert.

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Technik ist verbaut und funktioniert, alles wackelt wie es soll, nur die Ausschläge müssen noch justiert werden. Das Brett, auf dem die Technik eingebaut ist, habe ich bewusst zweigeteilt. Wenn ich im Schlepp fliege, kann ich da noch was scale-ähnliches einbauen. Im Endausbau soll der Vogel aber auch per FES-Ex in die Luft kommen. In diesem Falle muss ich auf das Instrumentenpanel verzichten und kann dann die Akkus unterbringen.

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...und das erste mal auf dem Platz aufgebaut. So wie sie da steht (bzw. liegt) wiegt sie 5,6 kg! Grob ausgewogen mit Sand gefüllten Gefrierbeuteln brauche ich 2 bis max. 2.5 kg Blei im Bug.

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...und noch ein paar Bilder.

Die durchscheinenden Bereiche sind schon farblos lackiert, jetzt folgen noch die geschlossenen Bereiche und der Rumpf. Ziel ist die Weihe noch im September, spätestens im Oktober, in die Luft bringen (zumindest im Schlepp). den FES-Ex Antrieb kann ich dann in aller Ruhe im Winter einbauen.

Grüße, Nick
 
Habe fertig !

Habe fertig !

So, der letzte Schritt vor dem Erstflug ist vollbracht: Auswiegen.

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Da ist noch Angstblei drin, ich bin sicher, dass da noch Blei raus kann. Im Augenblick sind 1860 g Blei in der Nase und der ganze Vogel wiegt komplett flugfertig 8560 g. Damit bin ich gut zufrieden.

Erstflug wir dann irgendwann im Oktober sein, nächstes WE ist unser Schlepp-Pilot unabkömmlich und anschließend bin ich nicht im Lande.

Grüße, Nick
 
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