Hi Zusammen,
nochmal eine Meldung von mir, nachdem ich mit Hilfe hier im Forum eine Testschaltung mit dem DPS40 Magnetschalter und einem Pufferakku am GR-24L in dem Fall realisiert habe. Der Pufferakku kann zusätzlich automatisch vom YGE Regler geladen werden in der Schaltung, was YGE ab den Versionen V3 ausdrücklich zulässt.
Dabei ist der BEC Ausgang mit Transistorschaltung auf die eingestellte BEC genau stabilisiert und auf 8A Dauerstrom begrenzt. Ich finde diese YGE Regler wirklich durchdacht. Das alles hilft bei der einfachen Auslegung der Schaltung um den DPS40 herum, weil nicht viel passieren kann. Außer das man vortrefflich darüber diskutieren kann, ob man das überhaupt braucht. Braucht man vermutlich nicht ... aber ich wollte den Magnetschalter bei mir in einem Modell haben und trotzdem einen Pufferakku dazu geben inklusive Ladefunktionalität.
Realisiert ist an einem Eingang der BEC des YGE 90 LV V3, den ich auf 7,4V stelle, weil ich mich für einen LiFePO4 2S Akkupack entschieden habe. Der zweite Eingang ist mit dem LiFePo4 belegt. Um die Ladefähigkeit des YGE BEC zu nutzen und keine (von Jeti nicht empfohlene, aber wahrscheinlich mögliche) rückwärts Ladung durch den DPS40 zu realisieren, habe ich mit zwei antiparallelen SB1240 das Laden des Pufferakkus vorbei am DPS40 realisiert im Akkupfad. Nebenbei reduziert die "reverse" Ladediode, die Ladespannung auf passende 7,2V etwa für den LiFePo4 2S Akkupack.
Die zweite Diode habe ich als "forward" Diode am Ausgang des DPS40 (Akkupfad) eingebaut, auf die man wahrscheinlich verzichten könnte wegen der internen parasitären FET Body Dioden (Freilauf Dioden), die eine etwa um den Faktor 2-3 höhere Durchlass Spannung (ca. 0,8V@2,5A lt. Yeti) haben als die SB1240 über dem DPS40. Deshalb würde diese ohne die zusätzlich forward Diode immer zuerst durchschalten. Ich lasse diese zusätzliche rückwärts Sperrdiode trotzdem drin fürs gute Gefühl. Die Spannung an den KST Servos ist damit trotzdem im Fall der Fälle immer gut über 6,0V im sicheren Bereich bei einer Pufferakku Spannung des LiFePo4 Akkupacks über den Nutzungsbereich von etwa konstant bleibenden 6,6V (lt. Kennlinie der Zellen).
Zusätzlich habe ich 2x 3x2200uF Elkos (low ESR) zwischen den DPS40 Ausgängen und dem Empfänger drin. Hier ist sicher die eine 3x2200uF Bank zwischen Empfänger und Akku auch überflüssig, da dieser dann Spikes abpuffert, aber auch hier lass ich es mal drin aus Sicherheitsgründen, aber ist überflüssig. Das ganze soll ja zur Sicherheit da sein und es ist alles ein wenig redundant dann verschaltet.
Die Schaltung tut in einem zwar mässigen Testaufbau, aber ich kann die Ströme vorwärts und rückwärts durch die einzelnen Teile messen, je nachdem was passiert: Abfallen der Stecker am Akku oder BEC oder der verschiedenen Stecker am Empfänger. Es tut was es soll und der Luxus dieses schönen DPS40 Magnetschalters ist realisiert ohne die schicke Ladefunktionalität des YGE Regler zum Pufferkku einzuschränken.
Einziger echter Katastrophen Unfall in der Empfängerversorgung wäre nun noch ein Durchlaminieren des BEC Reglers, der den Minus auf Plus kurzschließt. In dem Fall würde der Pufferakku gegen diesen Kurzschluss arbeiten mit wahrscheinlich sehr negativen Folgen. Aber gut alles läßt sich so einfach nicht abfangen und Atomkraftwerke sollten auch nicht explodieren und dennoch tun sie das ... ;-)
Auch hier könnte eine Sperrdiode zum BEC hin noch helfen, aber die YGE Leute sagen mir, der Fall wird bereits im Regler abgefangen. Dem vertraue ich nun einmal.
Viele Grüße,
Jürgen