Hallo Ralf,
zu Deinen Fragen (Beitrag 157 vom 1.7.):
ad1) Du brauchst bei den Reglerkabeln für die Drossel gar nichts zu machen. (Alte Elektronikregel: Never change a running system)
Entgegen dieser alten Weisheit habe ich beide rote Kabeln getrennt und ein externes BEC eingebaut. Ein 3,5A BEC hat nach 6 Servos aufgegeben, mit einem 5A BEC klappt es jetzt einwandfrei. Ob das erste BEC zu schwach oder defekt war habe ich nicht mehr eruiert.
ad2) Ich empfehle Dir folgendes für die DX9: Mischer von K1 (Drossel) auf (in Deinem Fall) K7, mix 100%, Schalter "ein".
Wenn Du es so machst kann ich Dir noch raten 2 Mischer zu setzen und zwar: SR auf K1 etwa auf +20% und -10% und SR auf K7 ebenfalls +20% und -10%. Die Richtung der Mischer so, dass sie das Seitenruder unterstützen, also bei SR rechts der linke Motor +20% und der rechte -10%, für den anderen Motor entsprechend umgekehrt. Das hilft beim Manövrieren am Boden (und besonders am Wasser) und ergibt auch wunderschöne Turns. Wenn man will, kann man diese Mischer über einen 2 Punktschalter abschaltbar machen. Ich fliege aber alle meine Mehrmotorigen mit diesen Mischern auch in der Luft.
Zusätzlich stelle ich mir die Servogeschwindigkeit für die Motoren bei "gemütlichen" Modellen immer auf 1 Sekunde, das schont Akku, Regler und Motoren und ist in der Praxis nicht zu merken.
ad 3) Das Reversekabel einfach an einen freien Kanal stecken und diesen Kanal auf einen 2 Punktschalter legen.
Meiner Ansicht nach ist das eher ein Gag und bringt höchstens am Wasser etwas. Am Land rutscht das Modell mit dem Heck über die Piste und das sieht eher beklopft aus. Außerdem ist die Gefahr nicht zu unterschätzen, dass man im Flug einmal versehentlich diesen Schalter bedient und darüber freuen sich dann höchstens die Zuschauer. Ich habe das Zeug deaktiviert.
Viel Vergnügen mit dem Muli
Ernst