Moin,
@ Holger,
Prinzipiell hast du (fast) recht. Allerdings ist oben doch noch eine Art Randbogen drauf, da passt das. Unten ist es natürlich falsch aber bei so einem kleinen Spielzeugflieger dürfte das kaum was ausmachen. Es gibt ja auch "Modellflieger" die aus Styrotapeten sowas zusammen Falten und fliegen lassen.
Ich hab mich zU der Kritik am Bausatz zurück gehalten weil das für mich eher den Eindruck macht das Ding ist von jemanden konstruiert worden der früher kein Geld hatte um sich die maximal komplizierten Kastenrumpf Modelle von Graupner zu kaufen und sich gedacht hat : den Scheiss kann ich auch ! Viel Holz, maximal verschachtelt und gemixt um einen simplen Kastenrumpf zu erstellen. Aber : schön geschnitzt und passgenau damit auch der super DAU ( dümmste anzunehmender User ) das Ding verzugsfrei zusammenstecken kann.
Finde ich nIcht so schlimm.
Schlimm finde ich die Art der Stellungnahme des Herstellers.
Teilweise wird hier im Forum über Marco hergezogen, wobei die Betreffenden vermutlich nicht mal einen Bauplan zeichnen, geschweige denn ein Modell konstruieren können. Wir halten das für unfair, aus der Forum-Distanz über Kollegen her zu ziehen, wobei in den meisten Fällen sicher der Betreffende noch nicht mal das Modell gebaut hat.
Ihr redet hier über einen primitiven kleinen Hochdecker den es tausendfach in wesentlich einfacherer Ausführung gibt und ebenfalls funktioniert als hättet ihr es mit dem Eurofighter zu tun.
So eine Gurke fliegt IMMER, egal ob da Schränkung oder ein Schrank eingebaut ist.
Beim Rumpf könnten gefühlt 50% der Teile weggelassen werden und es hätte bestenfalls eine theoretische Bedeutung und keinerlei praktische mit der Ausnahme das der Krempel dann auch in der Hälfte der Zeit zusammengedübelt wäre.
Für so eine Kiste brauchen die meisten nicht mal einen Plan , egal ob sie den nun zeichnen könnten, ein Lineal, Bleistift und Holz mit Säge und Messer würden dafür reichen.
Bei der Luscombe Silvaire wurde erstmalig die typische PEPE Bauweise demonstriert, wie diese auch beim Kadett, KNUT und allen unseren Bausätzen zur Anwendung kommt. Wir haben praktisch dem Markt schon voraus gezeigt, wie unsere Modelle konstruiert sind. Mit unsern Handbüchern und der Bauweise haben wir im Grunde Bausätze geschaffen, die sich wie Lego bauen lassen. Lego mit Ponal trifft es sicher ganz gut. Da das Konstuktionsprinzip immer gleich ist, weiß man schon vorher, was einen erwartet und auch große, komplexe Modelle, lassen sich mit der Erfahrung von anderen PEPE Bausätzen leicht erstellen
Die typische Bauweise ist Lego mit Ponal. Das ist sicherlich gut gemacht und jeder Vollhorst wird sowas zusammenstecken können.
Bei einem konventionellen Holzbausatz wird "euer" Kunde aufgrund dieser Bauweise nur den Vorteil haben das er weiß an welchen Ende der Leimtube der Kleber rauskommt. Euer Lego hat nichts mit traditioneller Holzbauweise zu tun. Also bringt das als Einstiegt nichts.
Wenn ihr schon was "konstruieren" wollt blättert mal durch alte Pilot Baupläne, das ist klassisches Holz Lego. Einfach und passgenau und trotzdem nur da verstärkt wo es sinnvoll ist und dann auch mit dem richtigen Material.
Der Teil mit den Servos ist recht umfangreich angelegt wobei ich die Kernaussage
Das Hobby soll Spaß machen und beim Kauf eines Kadett mit einem ENYA beispielsweise weiß man, daß man alles richtig gemacht hat. Wozu dann auf einmal bei den Serovs Fehler machen, wo doch das Kaufen von Billigschrott einen faden Beigeschmack hat?
Durchaus teile. (Ob das mit dem Kauf des Kadett auch gilt weiß ich nicht, das kommt auf die Intention beim Kauf an
)
ABER : wie oben : ein primitiv Hochdecker ( meinetwegen auch kunstvoll und ingeniös konstruiert aber ein einfacher Hochdecker ) funktioniert auch mit billig Servos. Wie lange ist eine andere Frage. Ich fliege seit 12 Jahren einen Combat Lift mit billigen Billigservos weil die Kisten aufgrund des Einsatzzweckes eigentlich sowieso nicht so lange halten. Wenn eins kaputt geht sag ich mal Bescheid.
Bei aufwendigeren Modellen benutze ich auch keine Billigservos. Wobei meine 30 Jahre alten Simprop Contest Servos nicht wirklich schneller sind als neue Billigservos.....
Gut, die Dinger sind in Retro Modelle eingebaut, bei den Kunstflug Kisten kommen neue Markendigital Servos rein.
n.
Hinter jedem Modell steht ein ungeheurer Konstruktionsaufwand und jedes Modell wird nicht als „Billiglösung“ schnell auf dem Markt geworfen. Man sieht beispielweise beim Kadett, daß die Flügelgeometrie sich ändert. Das erfordert einen erhöhten Konstruktionsaufwand, wo es in diesem Segment üblich ist, einen einfachen Rechteckflügel mit immer gleichen Rippen zu verwenden. Das ist natürlich billiger. Als Lohn erhält man aber ein besser fliegendes Modell und Ästhetik. Das Auge fliegt bekanntlich mit. Auch bei der Farbgestaltung der Werksmaschinen muß man kreativ sein und sich Mühe geben. Wir glauben, der Kadett, aber auch KNUT sind sehr gut gelungen und wir hoffen, daß Kollegen unsere Werkslackierungen übernehmen.
Siehe oben : schön gemacht, bei so einem Modell aber ein Technikoverkill und dazu noch mit den angesprochenen Fehlern auf den Markt gekommen. Und es ginge nochmal leichter wenn das das Hauptaugenmerk war.
Sorry Leute, wer so gackert muss auch legen können und das Ei sollte zumindest ansatzweise dem gackern entsprechen und der Post von euch war mir persönlich zu laut gegackert für das gelegte Ei.
Guido