Kadett von Pepe Aircraft - echter Modellbau mit viel Holz

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Unglaublich

Unglaublich

Moderation: Könnt ihr bitte den Beitrag #38 mal fix
löschen ("Pepe erfindet den Modellbau neu").

Danke.

Nee,
lasst den Sermon stehen. Jeder, der das bis zum Ende liest, wird sich seinen Reim darauf machen und sich nach etwas anderem umsehen.

Ansonsten hat Alemao Recht. Unerträglich.
Ich weiss garnicht, wo ich anfangen sollte, also lasse ich es bei dieser pauschalen Aussage.

Und ich habe Modelle selbst konstruiert, die laut Aussagen von Kollegen wie mit nem Kreisel fliegen. Mit Billigservos...
H.
 
+1 : muss man stehen lassen, die Aussage stimmt ja auch, solch hybsche Dinger gibts selten...;)
 

matt

User
Da fällt mir spontan ein Song von Thomas D ein... "Lektionen in Demut".

Eine schlechtere Werbung hätten sich die Jungs nicht leisten können, einfach abstoßend von A bis Z.:(

Hat mal jemand durchgerechnet was so ein Modell mit Enya und Markenservos kostet? Das schreckt jeden Einsteiger ab!
Ich bin ja bekennender Enya-Fan, wenn ich aber einem Einsteiger erzähle was die kosten werden die schlagartig ganz ruhig. ;)

Gruß Andreas
 
Aua

Aua

Kollegen, ihr meint also nicht, dass der Beitrag No. 38 zu sehr schmerzt?

Na, dann schaut Euch mal den Faserverlauf des Seitenruders in Beitrag No. 8 an,
als Beispiel... Aua! :cry:
 
Wir freuen uns auf jeden Fall über jeden PEPE Aircraft Kunden. Ziel ist ja, unsere Begeisterung am Modellbau weiter zu geben, bzw. mit Kollegen zu teilen.

Macht euch doch bitte nicht lächerlich! Euer Ziel ist, Geld zu verdienen. Aber das funktioniert eher über wirkliche Innovation und Qualität, nicht mit schönen Sätzen. Das geht nach hinten los.

Gruß Mirko
 
Was ist hier falsch?

Gruß Mirko

Man schneidet grundsätzlich keine Löcher in faserige Werkstoffe. Der verbliebene untere “Steg“ der Seitenflosse ist senkrecht gemasert, ebenso wie der obere. Das ist Pfusch.

Entweder, ich baue Brettchenleitwerke, dann schneide ich da keine Löcher rein, sondern nehme dünneres Holz.
Oder ich bau ein Stäbchenleitwerk. Aus Stäben.

H.
 

guidos

User gesperrt
Moin,


@ Holger,

Prinzipiell hast du (fast) recht. Allerdings ist oben doch noch eine Art Randbogen drauf, da passt das. Unten ist es natürlich falsch aber bei so einem kleinen Spielzeugflieger dürfte das kaum was ausmachen. Es gibt ja auch "Modellflieger" die aus Styrotapeten sowas zusammen Falten und fliegen lassen.

Ich hab mich zU der Kritik am Bausatz zurück gehalten weil das für mich eher den Eindruck macht das Ding ist von jemanden konstruiert worden der früher kein Geld hatte um sich die maximal komplizierten Kastenrumpf Modelle von Graupner zu kaufen und sich gedacht hat : den Scheiss kann ich auch ! Viel Holz, maximal verschachtelt und gemixt um einen simplen Kastenrumpf zu erstellen. Aber : schön geschnitzt und passgenau damit auch der super DAU ( dümmste anzunehmender User ) das Ding verzugsfrei zusammenstecken kann.

Finde ich nIcht so schlimm.

Schlimm finde ich die Art der Stellungnahme des Herstellers.



Teilweise wird hier im Forum über Marco hergezogen, wobei die Betreffenden vermutlich nicht mal einen Bauplan zeichnen, geschweige denn ein Modell konstruieren können. Wir halten das für unfair, aus der Forum-Distanz über Kollegen her zu ziehen, wobei in den meisten Fällen sicher der Betreffende noch nicht mal das Modell gebaut hat.

Ihr redet hier über einen primitiven kleinen Hochdecker den es tausendfach in wesentlich einfacherer Ausführung gibt und ebenfalls funktioniert als hättet ihr es mit dem Eurofighter zu tun.
So eine Gurke fliegt IMMER, egal ob da Schränkung oder ein Schrank eingebaut ist.
Beim Rumpf könnten gefühlt 50% der Teile weggelassen werden und es hätte bestenfalls eine theoretische Bedeutung und keinerlei praktische mit der Ausnahme das der Krempel dann auch in der Hälfte der Zeit zusammengedübelt wäre.

Für so eine Kiste brauchen die meisten nicht mal einen Plan , egal ob sie den nun zeichnen könnten, ein Lineal, Bleistift und Holz mit Säge und Messer würden dafür reichen.

Bei der Luscombe Silvaire wurde erstmalig die typische PEPE Bauweise demonstriert, wie diese auch beim Kadett, KNUT und allen unseren Bausätzen zur Anwendung kommt. Wir haben praktisch dem Markt schon voraus gezeigt, wie unsere Modelle konstruiert sind. Mit unsern Handbüchern und der Bauweise haben wir im Grunde Bausätze geschaffen, die sich wie Lego bauen lassen. Lego mit Ponal trifft es sicher ganz gut. Da das Konstuktionsprinzip immer gleich ist, weiß man schon vorher, was einen erwartet und auch große, komplexe Modelle, lassen sich mit der Erfahrung von anderen PEPE Bausätzen leicht erstellen


Die typische Bauweise ist Lego mit Ponal. Das ist sicherlich gut gemacht und jeder Vollhorst wird sowas zusammenstecken können.
Bei einem konventionellen Holzbausatz wird "euer" Kunde aufgrund dieser Bauweise nur den Vorteil haben das er weiß an welchen Ende der Leimtube der Kleber rauskommt. Euer Lego hat nichts mit traditioneller Holzbauweise zu tun. Also bringt das als Einstiegt nichts.

Wenn ihr schon was "konstruieren" wollt blättert mal durch alte Pilot Baupläne, das ist klassisches Holz Lego. Einfach und passgenau und trotzdem nur da verstärkt wo es sinnvoll ist und dann auch mit dem richtigen Material.


Der Teil mit den Servos ist recht umfangreich angelegt wobei ich die Kernaussage

Das Hobby soll Spaß machen und beim Kauf eines Kadett mit einem ENYA beispielsweise weiß man, daß man alles richtig gemacht hat. Wozu dann auf einmal bei den Serovs Fehler machen, wo doch das Kaufen von Billigschrott einen faden Beigeschmack hat?

Durchaus teile. (Ob das mit dem Kauf des Kadett auch gilt weiß ich nicht, das kommt auf die Intention beim Kauf an :D)

ABER : wie oben : ein primitiv Hochdecker ( meinetwegen auch kunstvoll und ingeniös konstruiert aber ein einfacher Hochdecker ) funktioniert auch mit billig Servos. Wie lange ist eine andere Frage. Ich fliege seit 12 Jahren einen Combat Lift mit billigen Billigservos weil die Kisten aufgrund des Einsatzzweckes eigentlich sowieso nicht so lange halten. Wenn eins kaputt geht sag ich mal Bescheid.

Bei aufwendigeren Modellen benutze ich auch keine Billigservos. Wobei meine 30 Jahre alten Simprop Contest Servos nicht wirklich schneller sind als neue Billigservos.....

Gut, die Dinger sind in Retro Modelle eingebaut, bei den Kunstflug Kisten kommen neue Markendigital Servos rein.

n.
Hinter jedem Modell steht ein ungeheurer Konstruktionsaufwand und jedes Modell wird nicht als „Billiglösung“ schnell auf dem Markt geworfen. Man sieht beispielweise beim Kadett, daß die Flügelgeometrie sich ändert. Das erfordert einen erhöhten Konstruktionsaufwand, wo es in diesem Segment üblich ist, einen einfachen Rechteckflügel mit immer gleichen Rippen zu verwenden. Das ist natürlich billiger. Als Lohn erhält man aber ein besser fliegendes Modell und Ästhetik. Das Auge fliegt bekanntlich mit. Auch bei der Farbgestaltung der Werksmaschinen muß man kreativ sein und sich Mühe geben. Wir glauben, der Kadett, aber auch KNUT sind sehr gut gelungen und wir hoffen, daß Kollegen unsere Werkslackierungen übernehmen.

Siehe oben : schön gemacht, bei so einem Modell aber ein Technikoverkill und dazu noch mit den angesprochenen Fehlern auf den Markt gekommen. Und es ginge nochmal leichter wenn das das Hauptaugenmerk war.



Sorry Leute, wer so gackert muss auch legen können und das Ei sollte zumindest ansatzweise dem gackern entsprechen und der Post von euch war mir persönlich zu laut gegackert für das gelegte Ei.


Guido
 
Bei aller berechtigten Skepsis, was "Pepe und Co" angeht...
Das beanstandete Seitenruder ist doch völlig okay. Es ist oben und unten abgesperrt, mit völlig korrekter Maserung! Die Dämpungsfläche muss unten nicht abgesperrt werden, da sie hier mit dem Rumpf verklebt wird und sich nicht verziehen kann. Ob die grundsätzliche Konstruktion nun jedem gefallen muss, will ich mal offen lassen. Aber funktionieren wird das hier in jedem Fall.
Ich habe ja auch schon das eine oder andere Modell gebaut meine daher, dass nicht jede Konstruktion jedem gefallen muss.
Das hat aber mit dem generellen Auftritt von Hr. Penk wenig zu tun. Den finde auch ich bemerkenswert...

Gruß Mirko
 
Konstruktion HLW SLW

Konstruktion HLW SLW

Hallo sehr interressante Stellungnahme,

PEPE, persönliches Pech!

Wenn ich mir Die Konstruktion anschaue, bekomme ich das Flattern, wenn ich da einen Enya im Standgas vor tuckern sehe, erst garnich dran zu denken, was im Flug damit passiert! Man sollte an die Allgemeinheit denken, nicht jeder fliegt nur vorsichtig mit seinem Modell!

............................
 

matt

User
Bei aller berechtigten Skepsis, was "Pepe und Co" angeht...
Das beanstandete Seitenruder ist doch völlig okay. Es ist oben und unten abgesperrt, mit völlig korrekter Maserung! Die Dämpungsfläche muss unten nicht abgesperrt werden, da sie hier mit dem Rumpf verklebt wird und sich nicht verziehen kann.

Sorry Mirko, aber die Konstruktion des Seitenruders ist nicht völlig ok, das ist nicht zu Ende gedacht. Dass so ein fizzeliger Hochdecker damit fliegt, kann gut sein, aber ein erfahrener Konstrukteur hätte das so nicht gemacht!

Es ist auch kein Problem wenn man als neuer Hersteller die eine oder andere Unzulänglichkeit abliefert, Menschen machen Fehler und ich denke hier im Forum würde man da sicher gut gemeinte Hinweise bekommen. Wenn man sich aber hinstellt als sein man der Superduper-Ingenöör-Kontruktöör dann finde ich das mehr als befremdlich. Ehrlich gesagt habe ich solch einen elendig abstoßenden Beitrag hier noch nie gelesen, echt widerwärtig diese Hochnäsigkeit - aber Hochmut kommt bekanntlich vor dem Fall.

Andere Hersteller sind da viel offener, lernfähiger und auch etwas demütiger dem Kunde gegenüber. Schaut euch den Beitrag von Ratzo (Link) an, da gibt man offen eigene Fehlerchen zu und liefert dem Kunden die nötigen Teile nach. Ich finde es ganz stark wenn ein Hersteller so reagiert, das ist echter Service am Kunden der auch belohnt wird.

Gruß Andreas
 
sr_23.jpg


Plan-Detail: Pilot (JPN), als Beispiel f. d. Faserlage.


Im Holzmodellbau entsteht ein gutes Flugmodell in erster Linie durch die
Auswahl der verwendeten Hölzer. Balsa ist nicht gleich Balsa. Es gibt von leichter
Ware bis zum Quarter Grain (aus der Wurzel) ein breites Spektrum.

Die Konstruktion berücksichtigt diese sog. 'Selektion' und das Qualitätsmerkmal guter
Kits war und ist immer diese Selektion.

Hier ein Beispiel eines CNC-Kits des japanischen Herstellers 'Thermal Studio', dessen
Segelflugzeug 'Yuga' ich gerade jetzt baue. Rippen aus weicherer Ware, Kammholme und
Außenrippen aus entspr. härterer Ware, deutlich zu sehen:

Therma Studio Yuga 4.JPG


Bei Pepe ist von Holzselektion überhaupt nischt zu sehen. Alles fluffig, alles weich.
Zu weiteren Details könnte man sehr viel sagen - ich schließe mich da aber Guido an.
 

Bernd Langner

Moderator
Teammitglied
Hallo

Gute Worte zum Schluß von Alemano und Matt.
Da meiner Meinung nach alles gesagt wurde und Schorch als Themenstarter
nicht weiter macht schließe ich jetzt erst mal den Beitrag.

Da einiges aus dem Ruder gelaufen ist und ein moderieren zuviel aus
den Zusammenhang reißt sehe ich das z.Z als einzige Maßnahme.

Gruß Bernd :rcn:
 
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