FPV im DAeC – die Weichen sind gestellt

Sehr früh gelang es den Modellfliegern im Deutschen Aero Club (DAeC) gemeinsam mit einem Vertreter aus Schweden innerhalb der Federation Aeronautique International (FAI) ein Regelwerk für eine neue Wettbewerbsklasse First Personal View (FPV) zu erstellen. Im Schema der FAI heißt dies Klasse F3U und die Geschwindigkeit, mit der diese Klasse aus der Taufe gehoben wurde, überraschte weltweit.

Ebenfalls überraschten die doch recht großzügigen Regelungen in der neuen Luft-Verkehrsordnung (LuftVO) für die FPV-Piloten. Bis dahin eine Grauzone, dürfen nun bis 30 Meter Höhe und bis 250 gr Gewicht die FPV-Racer ohne größere Einschränkungen ihrem Sport frönen. Hier agierte übrigens der gleiche Referent des DAeC gegenüber dem Bundesministerium für Verkehr und Infrastruktur (BMVI) bereits bei der Gesprächsrunde auf der Wasserkuppe im Mai 2016 mit viel Engagement und Kompetenz, sowie Geschick.

So konnte schließlich 2017 in Bitterfeld beim ersten F3U-World-Cup in Deutschland die Nationalmannschaft für 2018 ermittelt werden. Die FAI hatte bekanntlich in der Zwischenzeit die Ausrichtung der ersten Weltmeisterschaft nach China vergeben. Andreas Hahn, Rene Grünberger, Patrick Gantner und Daniela Seel (!) sowie der Junior Justin Meier sind für die WM nominiert.

Und 2018 geht es dann mit den Kader-Wettbewerben, man nannte das früher gerne Bundesliga, so richtig los. Der neue DAeC-Sportreferent Dr. Matthias Möbius hat bereits Zusagen für drei Wettbewerbe, ein weiterer wird hoffentlich in Kürze bestätigt. Zwei von den vier werden auch als World-Cup über die FAI ausgeschrieben. Das sind Bitterfeld und Nördlingen die beidem World-Cups, sowie Stettfeld, in der Szene alles keine unbekannten Ausrichter.​

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