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....seid wann issn IGNISCHNeA deudsch? Mir san Frangn und so werd a gezähld, ned auslänglisch wie bei de NASN.......sehr geil
Gruß,
Uwe.
...Hangflug bei mir ist das ohne Motor....
....wer nichts weiß muss alles glauben...... - Ein Flügel genügt -
Hallo zusammen,
habe an meinem LIDELTA testweise provisorisch Grenzschichtzäune (aus EPP, siehe Foto) angebracht, um die Querströmung, also das seitliche Abdriften der den Flügel umströmenden Luft zu den Wingtips hin einzudämmen. Wenn ich die optimale Position erflogen habe, ersetze ich sie durch solche aus 1 mm Sperrholz. (Zwei Stück davon je Seite, weiter innen und weiter aussen, könnten u.U. auch sinnvoll sein.)
Eine kleine Optimierung, die vor allem bei gepfeilen Tragflächen viel bewirken kann, so wohl auch bei unseren aerodynamisch doch recht rustikalen gepfeilten NURFLIDL-Varianten, oder sollte ich sagen, „Mutanten“, wie die Pfeilnurflügel von Flybrei oder auch meinem Delta es sind.
[ Natürlich ist ein richtig konstruierter Pfeilnurflügel oder ein Delta dann schon nochmal etwas ganz anderes als, wie bei uns geschehen, das Clark Y-ähnliche Profil der Seglerfläche aus seiner ehemals sinnvollen Position quer zur Flugrichtung dann in eine kräftige Pfeilung zu zwingen und somit mehr oder weniger diagonal anströmen zu lassen.
Anders als den sauber konstruierten Ur-NURFLIDL von Robert sollten wir unsere Pfeil-Versionen also realistisch betrachtet doch eher als Gimmicks und unter der Rubrik „Fliegt trotzdem!“ einordnen. So sind sie ja auch gedacht, meine ich, und wie sonst kommt man denn so günstig und mit so viel Freude am Experimentieren zu einem so schicken individuellen Brett- oder Pfeilnurflügel oder Delta ? ]
Was ich beim LIDELTA noch versuchen möchte ist eine Vektor-Steuerung (siehe Foto 3). Das nicht nur wegen der erhöhten Wendigkeit, sondern auch, um das Spektrum der möglichen Flugfiguren durch damit eine „Seitenruder-Wirkung“ zu erweitern.
Vielleicht gehen dann Turns, schnelles Flachtrudeln mit viel Gas, flache Kurven,
vielleicht auch etwas ähnliches wie Messerflug u.v.m.
Viele Grüsse,
Stefan
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Moin Stefan,
sieht gut aus.
Wie "laut" ist der an der Hinterkante laufende Prop?
Bei einem K10 von war das Kreischen Spaziergängerkompatibel, als ich einen Depronrumpf mit 10cm Abstand gebaut hatte.
Grüße, Normalbürger Uwe
Hallo Uwe,
bei meinem LIDELTA hält sich der Lärm glücklicherweise noch ziemlich in Grenzen.
Aber ja, stimmt, abgesehen von weniger Drehzahl ist mehr Abstand die einzige praktikable Möglichkeit, den Geräuschpegel zu verringern, denn der Lärm entsteht ja dadurch, dass der hochdrehende Prop viel "schnelle Luft" zwischen seiner Vorderkante und der Hinterkante Endleiste (oder Ruder) komprimiert "durchquetscht". Je dichter dran, desto lauter.
Motor weiter nach hinten versetzten ergibt dann ja gerne mal Schwerpunkt-Probleme. Eine einfache und effektive Methode leiser zu werden ist es, vor dem Prop etwas mehr Platz zu schaffen, indem man das Flächenende an dieser Stelle etwas ausschneidet (siehe Skizze).
Vor allem in den äusseren Bereichen des Props, dort, wo die Luft am schnellsten ist, macht das einiges aus.
(Oder natürlich gleich den Motor nach vorne (und den Akku nach hinten) zu versetzen. So habe ich das bei meinem ALBATROS XXL gemacht.)
Bei unseren LIDl-Nuris könnte man also die Ruder im Prop-Bereich entsprechend ausschneiden oder bei gleichbleibender Motorposition die Ruder erst auserhalb des Propellerkreises beginnen zu lassen.
Viele Grüsse,
Stefan
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Und noch ein Nurflidl schwingt sich in die Höhe. Besser gesagt, er wird geschwungen. Seht selbst....
Einen Little Big Wing von Robert Schweißgut habe ich schon lange. Nun hat mich seine NURFLIDL-Anleitung inspiriert, und ich habe aus dem Wurfgleiter von Lidl mit etwas Kleinmaterial und zwei Servos einen 'Liddl Big Wing' gebaut. Dieses Video dokumentiert einige Arbeitsschritte und die ersten Flüge. Viel Spaß!
Hallo zusammen,
hier ein kleines (nicht ganz optimales) Video von einem langsamen Testflug meines LIDELTA mit den Grenzschichtzäunen.
Die vorher schon guten Flugeigenschaften haben sich durch die so verbesserte Anströmung sowohl bei geringen Geschwindigkeiten wie auch im Schnellflug und auch in sehr langsamen Kurven nochmals verbessert. (Möglicherweise stützen die Grenzschichtzäune trotz ihrer geringen Grösse in Kurven zusätzlich ein wenig, ähnlich wie SFGs.)
Für den hallentauglichen „Schwebeflug“ reicht schon etwas mehr 1/3 Gas. Nach gut 10 Minuten Schleichflug hatte ich noch 53% Rest in dem 500 MAh 3S-Lipo.
Alles in allem also eine lohnende Bastelei und auch einfache Schaumflieger lassen sich doch mit einfachen Mitteln immer noch aerodynamisch optimieren.
Viele Grüsse,
Stefan
Ich habe nun auch einen Nurflidl, und bin echt erstaunt wie gut das Modell fliegt. Viele Kollegen waren es ebenfalls, und fragten direkt nach, was das ist, wo man das kaufen kann usw.. Als ich sagte, dass das ein umgebautes Spielzeug für 7,99 € ist, war das Staunen noch größer...
AUW 235g mit 4x triple-A Eneloop ohne Blei, trotz sau schwerer Endleiste aus "Eisenholz" das schwerste Balsa was ich je hatte, Flosse aus 3mm Coroplast. Äußere Ruder sind auch angelenkt, diese sind mit einem 0,5mm Draht in der Endleiste mit den inneren verbunden. Das Video ist der erste Flug von (m)einem Kollegen (ich musste ja filmen..) mit diesem Modell bei relativ starkem Wind. Kunstflug ist auch problemlos möglich, hier nicht gezeigt, ebeso beabsichtigt sind die recht hoch gezogenene Wenden. Das Ganze war an einem recht windigem und bockigem Tag. Das Modell deckt ein echt weites Spektrum ab, von nahezu Sturm bis Thermik ist alles dabei gewesen. Hatte zuerst billige 9g Servos verbaut, wusste vorher dass das nix ist aber selber schuld. Das eine Ruder hatte ca. 3mm Rückstellungenauigkeit, das andere wanderte innerhalb der ersten 10 min nach dem Einschalten ca. 1 cm aus der Mitte... Also Servos in den Müll, Hitec HS65 rein, größere Ruderhörner (habe die Ruder unten anscharniert), und alles ist gut.
Das Modell macht echt laune, ich kann einen Nachbau nur empfehlen!
Hat jemand mal einen weiter hinten liegenden Schwerpunkt getestet? Der angegebene funktioniert, aber erscheint sehr weit vorne, alle tippten auf ca. 2-3 cm weiter hinten bei der Frage wo der Schwerpunkt wohl ist.
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i fly bleifrei...
Gab es früher bei Peter Kienzle
www.epp-fun.de
habe ich aber auch schon als Material für Ordner in Büroartikelläden gesehen.
Gruß
Michael
COROPLAST ist nur ein Markenname für dieses Material.
Suchen kann man allg. unter "PP-Hohlkammerplatten" bzw. "PP-Stegplatten" (PP = Polypropylen).
Es gibt sie in verschiedenen Plattengrössen, Farben und Stärken.
(Die Winglets meines LIDELTAS sind z.B. aus rot durchgefärbtem 3 mm-COROPLAST geschnitten.)
Aus dem Material sind beispielsweise sehr häufig Werbeschilder wie Wahlwerbeschilder für Aussenwerbung hergestellt.
Daher kann man die Platten mit etwas Glück auch sehr preiswert bei Schilderfirmen und Druckereien bekommen.
Oder z.B. hier: https://www.modulor.de/platten/stegp...n-stegplatten/
(Zwei kleine Tipps noch:
Sinnvoll ist es, Teile wie z.B. ein Seitenleitwerk oder Winglets so auszuschneiden, dass die Stege (wie bei Holz) etwa längs der Haupt-Belastungsrichtung verlaufen.
Beim SLW also parallel zur "Nasenleiste". Offene Stegenden dann mit Tape oder einem eingeklebten Carbon-Stab als Abschluss bzw. Nasenleiste verschliessen.
Schicke Farb-Effekte kann man erreichen, indem man bei dem transparenten Material mittels Spritze ein- oder mehrfarbig Lacke durch die einzelnen Stege tröpfeln lässt und sie so von innen lackiert.)
Viele Grüsse,
Stefan
Ich habe es bei ebay von Voltmaster gekauft, gibts aber auch für Architekturbedarf z.B in vielen Farben und günstig (unter 2€ für ca. DIN A4) unter PP Stegplatte oder ähnlich.
Wie auf dem Foto zu erkennen wenn man genauer hinschaut, Stege parallel zur Nasenleiste, diese dann vorne mit Tesa zu, in der Rundung habe ich es einfach offen gelassen...
i fly bleifrei...
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