Motorsturz
Motorsturz
Hallo zusammen,
hier mal wieder ein Statusbericht meiner Flugerprobungen. Mittlerweile war ich den dritten und vierten Flugtag draußen. Im Winter lade ich draussen nicht nach, also pro Flugtag 2 Akkuladungen Flugzeit. Für die neu hinzugekommenen: Erstflug Post 91 und Zweitflug Post 109.
Dritter Flugtag - Frust total:
Den Schwerpunkt habe ich gegenüber Flugtag 2 nochmals um 3mm nach hinten verlegt, also 106mm.
Im horizontalen, stationären Antriebsflug brauchte ich annähernd den selben Anstellwinkel der Flächen wie am zweiten Flugtag (hier das alte Bild nochmal):
Im Gleitflug jedoch massives Wegsteigen. Der Motorsturz stimmt gar nicht mehr!
Beim zweiten Flugtag berichtete ich noch "kein Handlungsbedarf bzgl. Motorsturz". Scheinbar braucht es bei weiter vorne liegendem Schwerpunkt für den Gleitflug auch mehr Anstellwinkel. Somit hat damals der Motorsturz auch halbwegs gepasst.
Bezüglich Schwerpunktlage war der Flug nach wie vor unkritisch.
Wer nun die Entstehungsgeschichte meines Fliegers verfolgt hat, wird feststellen, dass die nachträgliche Korrektur des Motorsturz bei mir eine mittlere Katastrophe ist (Motor auf Stehbolzen eigeklebt, feste Verdrahtung, Engstelle Propeller zu SLW). Also Flieger erst mal 14 Tage in die Ecke und Frust schieben.
Dann Entscheidung Motorstehbolzen mit Trennscheibe abflexen. Dabei unvermeidlich Eisenstaub im Motor! Kabel in Rinne verlegt, dadurch 1-2 mm Länge gewonnen. Positiver Nebeneffekt: Bessere Aerodynamik.
Den neuen Motorsturz habe ich nach Bauchgefühl auf 4 Grad (nach oben) festgelegt. Besser einen Tick zu viel als zu wenig.
Und nach dem nach oben kippen hat die 4,1 Zoll Luftschraube nur noch 1mm Freigang zum SLW - nun gut, das war eh der Einfliegpropeller. Die anderen Props meiner Antriebsauslegung (Post 144) sind allesamt kleiner. Im Bild oben ist der 3,6x5 Prop montiert.
Wieter gehts im nächsten Post mit Flugtag 4.
Viele Grüße
Christoph