Estlcam Version 11

onki

User
Hallo,

Danke für die Infos zum Platinen fräsen.
Sicher ist das nicht mehr ganz zeitgemäß aber wenn man es nicht abwarten kann bei einfacheren Sache sicher eine nette Alternative.

Gruß
Onki
 
Hallo,

Danke für die Infos zum Platinen fräsen.
Sicher ist das nicht mehr ganz zeitgemäß aber wenn man es nicht abwarten kann bei einfacheren Sache sicher eine nette Alternative.

Gruß
Onki
Ist die Platine nicht zu Kompliziert und Du willst nur ein paar Bahnen und Bohrungen aus einer KuPlatte fräsen "Isolationsfräsen" + Zusätzlich noch ausfräsen um sie schlussendlich Bestücken zu können.
Kannst Du das auch unter Corel machen, in dem Du die Platine mit der berücksichtigten Fräser und Leiterbahn breite Zeichnest, anschließend als Bild abspeichern, Importieren und Vektorisieren als Linien.
Die so entstandenen außen Linien kann man noch nach dem Explodieren "Gruppierung aufheben" Nachbearbeiten und die Bohrungen neu setzten, fährt der Fräser nun außen an den Linien und man hat
die Abstände der Leiterbahn mit dem Fräser abgeglichen "z.B. 1mm Fräser" kann man das für einzelne Platinen so recht einfach und ohne zusätzliche Programme machen.

Das sollte mit jedem CNC-Programm und Fräse gehen und ob 0,1 oder 0,12mm abgetragen wird, ist auch Wurscht!
Hauptsache ist das man keinen Kurzen durch zu wenig Abtrag / zu geringe Abstände bekommt, daher Ausfräsen immer erst als letzten Schritt anstoßen um eventuell erneut das Isolationsfräsen durchführen zu können!

Ein Leiterbahnen Programm "z.B. target3001 oder sprint-layout" ist allerdings leichter bzw. für eine spätere Serienfertigung wie hier schon vorschlagen wurde, günstiger!
 

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Hallo,

ufff... dicke Luft hier...

Umkehrspielkorrektur wurde schon oft angefragt, ist allerdings eine Sache die mir zu viel Unordnung ins Programm bringen würde.
Ich bitte um Verständnis dass ich in dem Punkt einfach ein bisschen Stur bin. Das ist mit zu viel Aufwand und Nachteilen verbunden, zumal spielfreie Kugelgewindespindeln mittlerweile sehr günstig und teilweise sogar schon in Einsteigermodellen zu finden sind. Umkehrspielkorrektur wird einfach von Jahr zu Jahr obsoleter (macht allerdings bei älteren Maschinen mit viel Spiel natürlich Sinn, das ist nicht zu bestreiten).

Den Punkt dass die Fräse erst runter fährt bevor sie auf Position geht kann ich nicht nachvollziehen:
  • Wenn Z auf oder über Sicherheitshöhe steht wird zuerst XY angefahren, dann runter.
  • Ist Z unterhalb der Sicherheitshöhe wird zuerst Z auf Sicherheitshöhe gebracht, dann XY.
  • Habe es gerade zur Sicherheit ein paar mal ausprobiert - falls da ein Fehler gefunden wird bitte das entsprechende CNC Programm zusenden und mir einen Screenshot der Startkoordinaten senden damit ich es reproduzieren kann.
Der Punkt den ich aus deinen Mails herausgelesen habe ist dass du primär im Maschinenkoordinatensystem denkst.
Das ist per se nicht falsch, allerdings nicht die vorgesehene Arbeitsweise von Estlcam.
Estlcam arbeitet hauptsächlich im Werkstückkoordinatensystem -> Werstücknullpunkt antasten -> loslegen.
Das Maschinenkoordinatensystem ist nur Unterbau für Sachen wie Wegbegrenzungen oder fest installierte Längensensoren - für 95% der Anwender spielt es gar keine Rolle.

Ich habe dir angeboten die Teile zurückzunehmen, da ich aus deinen Mails und Posts einfach keinen Anhaltspunkt sehe wie wir zu einer sinnvollen Lösung kommen können - die Liste deiner Kritikpunkte ist viel zu lange. Deine Vorstellungen entsprechen eher der Arbeitsweise älterer Industriesteuerungen. Wenn man diese Arbeitsweise gewohnt ist fällt eine Umstellung natürlich schwer, Estlcam orientiert sich jedoch absichtlich nicht an der Arbeitsweise von Industriesteuerungen, sondern versucht für Einsteiger ohne "Vorbelastung" möglichst selbsterklärend und benutzerfreundlich zu sein. Das Angebot die Teile zurückzunehmen steht nach wie vor.

Christian

Klar, die Fräse ist nun auch über 16 Jahre alt und die TR12/3 werden nicht besser aber ein Umbau auf Kugel.. ist einfacher gesagt als ungesetzt, da die meisten Teile damals extra angefertigt wurden und so nicht erworben werden können außer man legt das dreifache drauf.
Sei es drum, ich werde einen Umbau planen aber selbst Kugelumlaufspindeln können mit der Zeit Spiel bekommen und das ist halt wieder der Knackpunkt, daher wird erst mal etwas anderes Probiert.

Zu "Den Punkt dass die Fräse erst runter fährt bevor sie auf Position geht kann ich nicht nachvollziehen:"
Von NULL Maschinen Nullpunkt = alle Achsen Referenziert und dort als Parkposition angegeben!!!
Werkstück Nullpunkt Koordinaten z.B. X200.0000 Y400.0000 Z3.0000 wird erst die Z Achse auf 3mm runter gefahren und anschließend die Achsen X und Y
Am ende fährt Z auf Sicherheitshöhe in diesem Fall 3mm und anschließend X / Y wieder zurück auf Nullpunkt Maschinen Koordinaten.
Ich werde ein G-Code mit Estlcam erstellen und zuschicken, welche X/Y längen der Anlage darf ich nehmen?

"Der Punkt den ich aus deinen Mails herausgelesen habe ist dass du primär im Maschinenkoordinatensystem denkst."
Ja und das ist eigentlich auch noch normal, man fährt die Endschalter an um die Anlage zu Nullen und von dort aus "Bezugspunkt" wird alles Berechnet oder angefahren.
https://www.cnc-lehrgang.de/nullpunkte-und-bezugspunkte-an-cnc-maschinen/
Das Werkstückkoordinatensystem gibt es natürlich auch, das ist für das Werkstück zuständig, dafür gibt es auch einige G-Code Befehle für.

Natürlich ist es einfacher immer von Null Werkstück auszugehen aber Flexibler fände ich es, wenn beides möglich ist und in Estlcam lässt sich das Werkstück ja auch auf einen bestimmten Punkt verschieben.
Was dem eines Maschinenkoordinatensystems gleich kommt, also man verschiebt das Werkstück auf eine gewünschte Position auf dem Tisch, demnach ist doch dort jetzt der Werkstück Nullpunkt?
Nun kann man das so abspeichern und als G-Code anlegen anschließend 100 mal wiederholen und immer wieder an der gleichen Stelle "da ist z.B. eine Schablone in der das Werkstück liegt montiert".
Allerdings geht das mit Estlcam nicht ganz so einfach, da der Z-Wert nicht abgespeichert wird und erst neu gesetzt werden muss.
Ist aber nicht weiter Schlimm, sollte zwischendurch mal der Fräser getauscht werden, muss man eventuell eh neu ab nullen, was man nicht müsste, hätte man einen Absoluten Bezugspunkt und immer gleichlange Fräser.

Eine Rückgabe ist für mich keine Option, eher eine Liste mit welchen Programmen die Hardware kompatibel ist, da ich das Handrad nicht mehr missen will!
Ok, gibt es bei WINPC-NC auch, aber nicht mit dem Joystick :cry:

Die Liste war nicht nur eine Kritikpunkte Liste, sondern auch Vorschläge, Verbesserungen und .... so wie es hier im Forum eigentlich auch schon seit beginn gemacht wird.
Man, kann doch eine ToDo Liste erstellen, in der Vorschläge aufgenommen werden und ein Datum / Version der Planung oder gänzliche Ablehnung angehängt werden "ich möchte es jetzt nicht Pflichtenheft nennen".

Natürlich bin ich Vorbelastet ich konnte halt Erfahrung mit älteren Systemen sammeln, da gibt es sicher noch genügend andere :-)
Nur die meisten trauen sich auf Grund der massiven und Aggressiven gegenwehr einiger Nutzer, hier nichts zu Schreiben, etwas zu Fragen geschweige denn Vorschläge zu unterbreiten.


Ich möchte hier auch einige Bitten, gewisse Anspielungen zu unterlassen, das man sich mal vertippt oder die Tasten klemmen, kommt halt mal vor, selbst dem Obermeister.
Im Übrigen setzt das Gehirn die gelesenen Worte selbst falsch geschrieben richtig herum zusammen und wer es nicht versteht, selber schuld!
SuFu war auf die SUCHE im Forum bezogen, welche nicht ohne eine Anmeldung Funktionierte!
 
Hi

auch wenn es das falsche Forum ist - aber schon einmal an andere Systeme gedacht?

- Beamicon
- EdingCNC
- PlanetCNC
- CSMIO/IP-M

Diese sind teilweise durch Macrocode (G-code ähnlich) sehr weit anpassbar, es gibt Handräder oder Module und die WHB Handräder zu integrieren. Man verlässt natürlich das tolle Grundpaket CAM und Steuerung von ESTLCAM - wobei der CAM Bereich von ESTLCAM weiterhin nutzbar ist. Preislich auch eine ganz andere Liga.

Grüsse

Gero
 
Ich möchte hier auch einige Bitten, gewisse Anspielungen zu unterlassen, das man sich mal vertippt oder die Tasten klemmen, kommt halt mal vor, selbst dem Obermeister.
Stimmt. Und?
Im Übrigen setzt das Gehirn die gelesenen Worte selbst falsch geschrieben richtig herum zusammen
Stimmt. Und?
Warum trittst du wie ein Obermeister auf?
und wer es nicht versteht, selber schuld!
Was geht dich mich an, kümmer doch um du dich?
SuFu war auf die SUCHE im Forum bezogen, welche nicht ohne eine Anmeldung Funktionierte!

Und? Info nicht möglich?
Estl_Sufu.JPG
Ich habe alles auch außerhalb des Forums gefunden und den Rest kann man sich locker anlesen, nicht nur, sondern auch im Forum.
Die Anmeldung braucht man nur, wenn man schreiben will.
Den Programmersteller dann hier öffentlich anzugehen, weil er nicht wie gewünscht gesprungen ist, als mit Geld gewedelt wurde, ist dann einfach unter aller Sau.
Komisch nur, dass man immer ziemlich kompetente Hilfe bekommt. Auch von Christian.
Bei Forderungen muss halt von beiden Seiten ein entsprechendes Interesse da sein.

Und jetzt bleib einfach beim Thema, alle Fragen waren rhetorisch….
 

Ormus

User
Nabend,
Ich komme gerade vom Kollegen bei dem die gemeinsame Fräse steht.
Wir sind noch ganz am Anfang, aber die Fräse spuckt die ersten Teile aus.

Was wir eben festgestellt haben: wenn das letzte Teil von der Platte fertig gefräst wurde, fährt die Fräse erst zum Werkstück Nullpunkt (in Sicherheitshöhe, 3mm) und dann direkt in gleicher Höhe zum Maschinennullpunkt und verfährt dann die Z Achse auf volle Höhe und schaltet dabei die Spindel und den Staubsauger aus.
Ich muss Hardy-parts Recht geben, das wenn die letzte Zeile Code vom Werkstück abgearbeitet wurde, die Z Achse auf volle Höhe fahren könnte, die Spindel und den Staubsauger ausschalten könnte und erst dann in Richtung "Home" fahren könnte. (Was nen Satz...)
Der Ansatz wäre eleganter und auch ein Stück sicherer.
Für uns jetzt kein Problem, aber es könnte auch ein ausgefrästes Stück auf der Platte liegen und verkanten. OK, dann wären die Haltenasen falsch ausgelegt oder falsch geplant worden, aber wer ist schon perfekt? Wir auf jeden Fall als Anfänger nicht.

Mit den Vorschüben experimentieren wir auch noch, gefühlt sind wir da für nen 2mm Fräser in 3mm Pappelsperrholz sehr flott unterwegs und drehen noch den Prozentbalken runter (F=600mm/min; S=20.000). Ergebnisse sehen gut aus, wollen aber das nächste Mal messen ob unsere Einstellungen der Maschine passen und die Vorschübe auch der Realität entsprechen oder wir nen Faktor drin haben. Werkstücke haben zumindest die richtigen Maße.

Bis dahin auf ein frohes miteinander.

Gruß Martin
 
@uscha ich habe mich nicht als Obermeister bezeichnet "wer Lesen und verstehen kann, ist klar im Vorteil", kannst jetzt schreiben was Du willst, es wird mir nicht mehr angezeigt!

@Ormus
Genau das Problem habe ich ja unter anderem ebenfalls versucht zu beschreiben, aber es ist beim Entwickler nicht reproduzierbar, daher bräuchte er den erzeugten G-Code um es zu Testen.
Sicher seid Ihr auch vom Maschinen Nullpunkt aus gestartet und nicht wie von Estlcam erwartet, direkt vom Werkstück?
Ich Parke meine Achsen immer nähe der Ref. Schalter, da ist 1mm als Freifahrt eingestellt, die Achsen stehen also 1mm vom Ref.-Schalter weg und das ist dann der Absoluter Maschinen Nullpunkt.
Verschiebt man das Werkstück in Estlcam nun auf einen Bestimmten Punkt und erzeugt nun das ganze zum Fräsen, ist im G-Code der Maschinen Nullpunkt gesetzt und von da fängt alles an.
Aber leider die Z-Achse nicht und die Werkzeuglänge wird erst nachträglich ermittelt und gesetzt, weshalb auch Z0 nicht funktioniert, sondern am Ende z.B. Z40.0000 zum hochfahren eingetragen werden müsste.
Um Z im G-Code zu übertragen, müsste demnach vom Ref. Schalter Z Achse bis Werkzeug Nullpunkt, der Wert als Z Wert übertragen werden können, z.B. Z67.1200 -> Z0 ist also Werkstück Nullpunkt, das steht aber nicht im G-Code.
Man könnte auch sagen das es nur Negativ Werte gibt und Z-67.1200 der Werkstücknullpunkt ist, da könnte man immer mit Null auf Maschinen Nullpunkt fahren un einen vorher ermittelten Nullpunkt eintragen, aber das müsste Programmtechnisch gemacht werden.
So oder so, ist ein Umdenken nötig :-(
 
Hallo,

Egal, einfach ein CNC Programm das den Fehler auslöst.

Christian
Hier mal zwei Beispiele zum Testen, aber nicht im Simulator!
ACHTUNG Werkstück Nullpunkt liegt bei X100 und Y150 und beim ersten Beispiel startet der Motor und die Z-Achse wie ORIGINAL in Estlcam vorgesehen!
das 1. direkt Erzeugt mit Estlcam Version 11 Build 11,117
das 2. wurde der G-Code für Z und M umgeschrieben

Ich hoffe das reicht um es zu reproduzieren?
 

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  • 1_test_quadrat.nc.txt
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@Hardy-Parts
Ich bin ganz froh ist die G00 Z3 Zeile ganz am Anfang drin. Ich taste das Werkstück immer direkt an um die Z-Achse zu nullen. Um die X- und Y-Achse zu nullen fahre ich manchmal tiefer als Z0 und taste das Werkstück seitlich an.
Sollte ich mal vergessen nach dem Nullen die Z-Achse wieder hochzufahren rettet mir Estlcam mit der G00 Z3 Zeile am Anfang den Fräser. Mit deinem Code würde der Fräser über die Oberfläche schleifen oder seitlich ins Werkstück fahren. Auch wenn das Fräsprogramm abgebrochen und neu gestartet wird würde das gleiche passieren.
Von daher ist die Variante von Estlcam sicherer wie deine.

Um beides zu kombinieren könnte man zu Beginn die Z-Koordinate abfragen. Nur wenn diese unter 3mm liegt soll auf 3mm hochgefahren werden.
Oder alternativ wäre gut wenn man selbst eine grössere Sicherheitshöhe einstellen kann. Evtl. kann man das ja schon.

Gruss Lukas
 
@Hardy-Parts
Ich bin ganz froh ist die G00 Z3 Zeile ganz am Anfang drin. Ich taste das Werkstück immer direkt an um die Z-Achse zu nullen. Um die X- und Y-Achse zu nullen fahre ich manchmal tiefer als Z0 und taste das Werkstück seitlich an.
Sollte ich mal vergessen nach dem Nullen die Z-Achse wieder hochzufahren rettet mir Estlcam mit der G00 Z3 Zeile am Anfang den Fräser. Mit deinem Code würde der Fräser über die Oberfläche schleifen oder seitlich ins Werkstück fahren. Auch wenn das Fräsprogramm abgebrochen und neu gestartet wird würde das gleiche passieren.
Von daher ist die Variante von Estlcam sicherer wie deine.

Um beides zu kombinieren könnte man zu Beginn die Z-Koordinate abfragen. Nur wenn diese unter 3mm liegt soll auf 3mm hochgefahren werden.
Oder alternativ wäre gut wenn man selbst eine grössere Sicherheitshöhe einstellen kann. Evtl. kann man das ja schon.

Gruss Lukas
Daher sollte am Ende die Z-Achse ja auch wieder hoch fahren und nicht unten bleiben, was aber nicht Automatisch geht außer der Sicherheitsabstand!
Steht die Sicherheitshöhe zu weit oben, wird die Strecke beim Fräsen auch immer gefahren, was wieder Zeit braucht.
Verstehe nicht warum bei meinem Code die Z anders sein soll? ach ja, dann müsste am Anfang noch Z auf Home fahren aber den G-Code unterstützt Estlcam leider nicht!
Alternativ müsste am Anfang noch z.B. G00 Z40.000 stehen, da Z0 nach dem Nullpunkt ermitteln nicht oben sondern auf dem Werkstück ist.

Würde man die Varianten auswählen oder Manuell eintragen können, so das man den Start und End Code Prozess Individuell auswählen oder im "Text" Fenster bei [Einstellungen->CNC Programme->Text] umsortieren könnte, kann das jeder so einstellen wie es ihm besser zusagt.
Ich fahre die Achsen z.B. immer auf Null, um besser an Werkstück und Fräser zu kommen, das ist also als würde man auf Park- oder Werkzeugwechsel Position fahren.
 

Jan Henning

User †
Moin
Du kannst ja auch ein anderes Cam Programm nutzen mit anderen möglichkeiten und es über die Estlcam Maschinensteuerung fahren .
Das Nullpunktsetzen ist doch mit der Tastplatte kein Problem.Erspart den Längensensor und ich kann das Werkstück aufspannen wie es kommt.
End und Referenzschalter hab ich mir gespart da wenn die Maschine irgendwo gegen fährt eh nichts kaputt geht außer auf Z wenn sie nach unten in den Tisch fährt.da nützt ein Schalter eh nichts
Und ich fräse auch mehr als ein gleiches Teil
Gruß Jan Henning
 

Ay3.14

User
Hallo Hartmut,

prima das zu die beiden Beispiele zum besseren Verständnis zur Verfügung stellst.

Hier mal zwei Beispiele zum Testen, aber nicht im Simulator!

Im Simulator testet es sich aber besser, sicherer und Resourcenschonender. Ist schon OK, wenn man dazu einen Simulator verwendet! Würde ich auch so machen.


...
ACHTUNG Werkstück Nullpunkt liegt bei X100 und Y150 und beim ersten Beispiel startet der Motor und die Z-Achse wie ORIGINAL in Estlcam vorgesehen!
das 1. direkt Erzeugt mit Estlcam Version 11 Build 11,117
das 2. wurde der G-Code für Z und M umgeschrieben

Aha, du hast also (wenn ich es richtig interpretiere) beim zweiten Beispiel das von "EstlcamV11" ordnungsgemäß erzeugte "CNC Programm" (Dateiendung ".nc") in einen Texteditior geladen und anschließend manipuliert. :confused:
Dir ist doch hoffentlich klar, das dieser Eingriff so nicht erlaubt ist, oder?


Albert
 

Ay3.14

User
...
End und Referenzschalter hab ich mir gespart da wenn die Maschine irgendwo gegen fährt eh nichts kaputt geht außer auf Z wenn sie nach unten in den Tisch fährt.da nützt ein Schalter eh nichts
...

Stimmt so leider nicht. Da kann einiges "kaputt" gehen dabei, nicht nur bei Z-runter sondern auch bei Z-hoch, X und Y. Darum wurden doch die Endschalter erfunden! Ich könnte dir von vielen leidvollen Erfahrungen erzählen, wenn mal doch das x,y,z-Koordinatensystem aufgrund eines mechanischen Endanschlages (in allen Richtungen) verändert wurde.

Albert
 
Hi

Kann ich unterschreiben. Endschalter und Referenzfahrt plus die aktivierten Wegbegrenzungen (Softlimits) geben definitiv mehr Sicherheit und können auch die Kollision der Z-Achse mit dem Tisch einschränken/verhindern. Andere Programme lassen einen Bearbeitungsstart ohne Referenzfahrt gar nicht erst zu.
@Hardy, Du hast so viele Anforderungen die aufgrund persönlicher Vorlieben ins Programm einfliessen sollen, das wird sich hier im Forum nicht lösen lassen. Vor allem wenn der Anspruch ist, zu kleinen Kosten maximale Flexibilität.
Schau über den Tellerrand im Bereich CAM, hier ist für den Hobbyisten DeskProto und Fusion interessant, bei den BOBs mit der SW die bereits gelisteten. Du wirst aber nirgendwo am Markt die PreisLeistungskombi ESTLCAM wiederfinden - leb damit ;)

Den GCode mit dem Editor nachbearbeiten - sollte in Grenzen kein Problem sein. Mache ich auch ganz gerne, um z.B. bei ESTLCAM mit ein und dem selben Werkzeug unterschiedliche Vorschübe fahren zu können. Auf der Geraden gibt es 2500 mm/min und in der Kreistasche halt nur 800. Dafür stehen zwei Fräser mit dem selben Durchmesser in der Werkzeugliste und nach dem Speichern wird einfach der M06 gelöscht. Da man hier nur die Löschtaste braucht sollte eine klemmende Feststelltaste ignorierter sein :D

Grüsse

Gero
 
Endschalter und Referenzfahrt plus die aktivierten Wegbegrenzungen (Softlimits) geben definitiv mehr Sicherheit und können auch die Kollision der Z-Achse mit dem Tisch einschränken/verhindern.

Das dachte ich auch bis ich Estlcam kennengelernt hatte. Ich habe vorher mit WinPC-NC gerabeitet wo eine Referenzfahrt Pflicht war. Seit ich Estlcam habe sind die Endschalter gar nicht mehr angeschlossen. Und trotzdem brechen mir weniger Fräser aufgrund von Kollisionen ab weil die Bedienung einfacher ist als bei WinPC-NC und dadurch weniger Bedienfehler gemacht werden.

Gruss Lukas
 
Hallo,

Hier mal zwei Beispiele zum Testen, aber nicht im Simulator!
...

ich kann es auch mit diesen Dateien nicht reproduzieren.

Der einzige Punkt den ich mir jetzt vorstellen kann ist dass deine Parkposition unterhalb des Endpunkts des CNC Programms liegt.
In dem Fall geht die Maschine nicht nochmal extra höher, da der Zielpunkt ja tiefer liegt, fährt auf aktueller Höhe rüber und dann zum Schluss runter.

Das ist das vorgesehene Verhalten:
  • Die Verfahrhöhe ist entweder die Zielhöhe oder die aktuelle Höhe - und zwar je nach dem was gerade höher ist.
  • Noch höher als die maximale Höhe dieser beiden Punkte (z.B. auf maximale Maschinenhöhe) wird jedoch nicht gefahren weil das einfach jedes mal unsinnig lange dauert.

Eine tief liegende Parkposition ist gefährlich falls zwischen Werkstück und Parkposition höher liegende Dinge stehen können - das ist dann aus meiner Sicht einfach keine zweckmäßige Parkposition. Die Parkposition muss so hoch liegen dass inclusive längstem Werkzeug nie eine Kollision mit Aufbauten der Maschine passieren kann.

Christian
 
Hallo,

Andere Programme lassen einen Bearbeitungsstart ohne Referenzfahrt gar nicht erst zu.

Bei Estlcam kann in den Einstellungen festgelegt werden dass mit jedem Programmstart automatisch eine Referenzfahrt erfolgt.

Gerade Einsteigern empfehle ich allerdings sehr darauf komplett zu verzichten und sich erst gar nicht mit dem absoluten Maschinenkoordinatensystem zu befassen.
Es macht auf typischen Hobbymaschinen alles nur unnötig kompliziert:

  • Der einzige vereinfachende Punkt wären die Wegbegrenzungen die sich erst mal gut anhören aber in der Praxis auch nicht sooo viel bringen:
    • Wer ein 500mm Werkstück auf einer Maschine mit 400mm Verfahrweg bearbeiten möchte der wird dadurch zwar "gerettet", ein bisschen mehr "Hirn einschalten" wäre aus meiner Sicht allerdings die zu bevorzugende Methode gewesen ;)
    • Crashs in die Endanschläge auf X und Y sind für die Maschine in der Regel nicht weiter tragisch - falls doch hat die Maschine ein mechanisches Problem bzw. in dem Fall kann man immer noch Endschalter verwenden, sich jedoch Referenzfahrt und alles drum und dran dennoch sparen.
    • Was dagegen oft richtig dumm ausgeht ist wenn der Fräser nach unten in den Tisch oder Schraubstock knallt - und dagegen hilft weder Wegbegrenzung noch Endschalter, da dazu auch noch Werkzeuglänge, Position und Höhe der Aufbauten mit berücksichtigt werden müssten.
    • Das Ganze ist also im Endeffekt eine trügerische Scheinsicherheit die vermutlich mehr schadet als nützt wenn man sich dadurch zum weniger mitdenken verleiten lässt.
  • Fest auf der Maschine montierte Dinge wie z.B. Längensensoren sollte man vermeiden. Sieht zwar cool aus wenn die Maschine das Ding automatisch anfährt. doch das war es auch schon.
    Stellt die Dinger einfach dann wenn sie benötigt werden unter den Fräser und fertig - geht schneller, bekommt weniger Dreck ab und das Geraffel mit der Referenzfahrt entfällt.
  • Vor allem aber: die Maschine macht so nie von sich aus irgendwelche Bewegungen. Das ist einfach der gefährliche Punkt wenn man mit absoluten, festen Positionen auf der Maschine arbeitet. Wehe die Referenz stimmt nicht mehr - z.B. durch Schrittverluste oder Unachtsamkeit. Dann knallts halt so richtig. Bei der "manuellen" Methode passiert das einfach nicht.

Fazit:
Solange es keinen dringenden Grund gibt würde ich Referenzfahrten und alles was damit zusammen hängt ignorieren.
Dringende Gründe gibt es auf Hobbymaschinen ohne Werkzeugwechsler eigentlich keine - und Werkzeugwechsler kann Estlcam so oder so (noch) nicht.


Christian
 
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