0

Anzeige | Anzeige | |
![]() |
![]() |
|
Sitzen nun alle Rippen wird jetzt entweder die Messinghülse oder der CFK-Stab eingeschoben und verklebt.
Danach kommt gleich mal der obere Holmgurt drauf.
Als nächstes kommt die Hilfsnasenleiste (2x7mm Balsa) vorne an die Rippen.
Angeheftet mit den Stecknadeln und mit dünnflüssigen CA angeklebt.
. . und auf der anderen Seite die Endleiste (4x20mm).
Hier kommt wieder Leim zum Einsatz und die Nadeln halten die Endleiste in Position.
Auch die obere Beplankung zwischen Endleiste und Holm kann jetzt gleich aufgeklebt werden . . . wieder mit Leim.
Der vorbereitete Spoilerkasten wird nun auch noch in die vorgesehene Rippenvertiefung eingeklebt.
geht doch recht zügig von der Hand, oder??
. . sehr zeitsparend ist auch, dass die Leisten bereits in der richtigen Länge im Bausatz enthalten sind. Somit ist gerade so viel "Fleisch" vorhanden, dass am Ende noch überschliffen werden kann.![]()
Ist das Flächenstück soweit mal aufgebaut, ist es Zeit für eine Kaffeepause. . . oder für die andere Flächenseite
![]()
Konzepte in Holz
Flugmodellbau Scheibelhofer
So, die Kaffeepause ist zu Ende, der Leim ordentlich durchgetrocknet . . . . und auch die zweite Flächenseite soweit mal aufgebaut.
Jetzt kann es weiter gehen.
Zunächst wird die Hilfsnasenleiste mit der Oberkante der Rippen bündig geschliffen.
Hier unbedingt der Rundung der Rippen folgen, da sonst die Beplankung einen "Knick" bekommt, der dann beim Ausschleifen der Nasenleiste weggeschliffen werden muss. Ergebnis ist dann, dass die Beplankung keine ordentliche Klebefläche mehr hat und "wellig" zwischen den Rippen wird.
. . . und jetzt folgt schon die Sperrholzbeplankung
Geklebt wird wieder mit Leim.
Der Nadelwald ist eine show . . . genau passend zum bevorstehenden Event![]()
. . . nur nicht im Bereich der Nasenleiste mit den Nadeln sparen! Die Beplankung muss schön eben auf der Hilfsnasenleiste aufliegen.
So sieht das derzeitige Ergebnis vorerst mal aus.
Die zweite Flächenseite ist für die Beplankung auch schon mal soweit vorbereitet . . . und wartet auf das freiwerden der erforderlichen Nadeln![]()
![]()
Hier noch kurz der Wurzelbereich mit der eingeklebten Flächensteckung und dem Arretierungsstift im Endleistenbereich.
Ist die ganze Sache dann durchgetrocknet, wird auf der Flächenunterseite der Folienauflagestreifen beim Servoschacht für das Spoilerservo noch eingeklebt.
Wieder umgedreht, kommt nun die Nasenleiste (4x7mm Balsa) drauf.
Zuvor noch ein wenig drüber schleifen, damit alles plan aufliegt und dann mit Leim die Nasenleiste ankleben und mit Kreppstreifen sichern.
Jetzt wird der Servokabelauslass in der Beplankung ausgeschnitzt und das Servokabel für das Spoilerservo eingezogen, denn als nächstes folgt die Deckrippe.
Alle überstehenden Leisten nochmal bündig schleifen, damit die Deckrippe keine Krümmungen erhält.
Die Deckrippe der anderen Flächenseite wird am besten durch Anpressen der bereits bereits fertiggestellten Seite, angeklebt. Dadurch wird ein flächiges, gegenseitiges Abstützen der beiden Tragflächenseiten erzielt. Um eventuelle "Hohlstellen" hinter der Deckrippe zu vermeiden, wird diese am besten mit aufgedecktem Harz verklebt. Wenn genau gearbeitet wurde, ist aber Leim auch ausreichend. . . .
![]()
Zusammengesteckt schaut das nun bereits sehr nach Tragfläche aus . . .![]()
Konzepte in Holz
Flugmodellbau Scheibelhofer
Hallo
ist das eine D-Box Beplankung aus Sperrholz ??
gerade gelesen ist Sperrholz was für eine Materialstärke hat das Sperrholz
Norbert
Hallo Norbert,
ja, ist 0,4er Sperrholz . . . . hatte ich es noch gar nicht erwähnt?? Upsss
Man erhält dadurch eine irrsinnige Torsionsfestigkeit . . . wie auch in dem Video vom rock_it zu sehen.
Konzepte in Holz
Flugmodellbau Scheibelhofer
Hallo,
man kann für die D-Box auch 0,4mm Biegesperrholz verwenden. Dann könnte man die Nase in einem Stück beplanken, und würde nur eine Leiste zur Fixierung der Rippennasen vorsehen. Dieses Sperrholz lässt sich mit ca. 2mm Radius ohne zu spalten biegen.
Grüße, Kurt
Hallo Norbert,
z.B. hier beim Himmlischen:
https://www.hoelleinshop.com/Zubehoe...=17614&p=17614
Gruß
Dietmar
Das ist die Gelegenheit, wo ich auch im Holzbau gern mit Vakuum arbeite: Frischhaltefolie drüber, zum Baubrett abkleben und evakuieren. Lohnt sich nur bei grösseren Bauteilen mit Beplankungen, die unter Spannung aufgeklebt werden, aber dort spart es so manches Loch im Holz und sorgt für grantiert gleichmässigen Druck.
Kann man. Wird aber nicht so torsionsfest wie mit Flugzeugsperrholz, da alle Holz/Furnierlagen in die gleiche Richtung liegen.
Da gefällt mir die Variante mit dem Vakuum besser, wenn man die Ausrüstung dazu hat.
Es funktioniert aber auch problemlos mit den Nadeln . . . man(n) muss nur genug davon haben![]()
Konzepte in Holz
Flugmodellbau Scheibelhofer
Na dann, lasst uns mal weiter bauen . . . an der Tragfläche.
Das mittlere Flächenteil kommt als nächstes dran.
Der Aufbau ist gleich wie beim ersten Flächenteil.
Untere Beplankung auflegen und festheften. Holmgurt aufkleben und die 2x2er Kieferleiste im Endleistenbereich.
Alle notwendigen Rippen vorbereiten und dann kann es schon wieder los gehen. . . .
Ich lass jetzt mal die Bilder sprechen
Dann wieder der obere Holmgurt drauf.
Hilfsnasenleiste, Endleiste und dann folgt schon die obere Sperrholzbeplankung.
Die ganzen Handgriffe gehen nun schon schneller von der Hand . . . .
. . alle Verkastungsteile bisher verbaut. Also nichts vergessen
Und nun wieder die obligatorische Kaffeepause
Der Flächenabschluß mit dem Randbogen ist die letzte Herausforderung, bevor es mit dem Schleifen los geht.
Konzepte in Holz
Flugmodellbau Scheibelhofer
Hallo,
zu den Anmerkungen zum Biegesperrholz:
- die Quelle: http://www.ls-holz.de/ L.Stelling GmbH. Sehr freundlich, aber Mindestabnahme bei diesem Sperrholz ca. 10m². Preis knapp 700,00€ Lieferung auf Palette in Blättern zu 1,4x1,4m². Lieferzeit evtl. einige Wochen.
- Die Holzlagen liegen NICHT in der gleichen Richtung! Das ist echtes Sperrholz mit 3 verleimten Schichten. Mit den Aussenlagen in Achsrichtung kann man wunderbar bis ca. 2mm Radius biegen, in der anderen Richtung ist das Material sehr steif.
- Das Material vom Höllein ist simples Birkensperrholz (Flugzeugsperrholz) aber kein Biegesperrholz.
Ich habe noch einiges an Resten. Wer Interesse hat kann sich für ein Musterstück ca. DIN A6 melden. Gibt es dann als Brief zu Weihnachten.
Grüße, Kurt
Noch ein Hallo,
der Baubericht ist einfach Klasse. Und wie man ja sieht wird bei vielen Mitlesern die Fantasie angeregt.
Super!!!
So, nun geht's mit dem Flächenendstück weiter.
Da die Handgriffe bereits bekannt sind, wird hier fast ausschließlich nur mehr mit CA geklebt.
Untere Beplankung, Holmgurt, 2x2er Kieferleiste an der Endleiste, Rippen mit Hilfe der Verkastung platzieren und dann anschließend gleich wieder den oberen Holmgurt drauf, Hilfsnasenleiste vorne dran . . .
Schaut dann nach 15 min so aus
Nachdem die Hilfsnasenleiste wieder mit dem Profilverlauf verschliffen wurde kommt die obere Beplankung drauf. Eventuell das Sperrholz ein wenig mit der Hand "vorbiegen", damit es sich besser an die Rippenkrümmung anlegt.
In der Kaffeepause, in der der Leim trocknen kann, wird die andere Seite inzwischen aufgebaut.
Jetzt fehlt dann nur noch die Nasenleiste und der Randbogen. Diese werden wieder mit Leim angeklebt.
Beim Verschleifen der überstehenden Leisten (Endleiste und Nasenleiste) muss man aufpassen, dass man keine "Kurve" reinschleift. Sonst könnte es leicht passieren, dass der Randbogenblock nur im Bereich des Holmes an der Endrippe anliegt.
Schaut doch gut aus, der Spalt hält sich in Grenzen.
So, das Ganze lässt man jetzt trocknen und danach werden die überstehenden Leisten an den Endrippen abgeschnitten und bündig geschliffen.
Naja . . der "grobe Teil" des Rohbaues ist vollbracht.
In der Schachtel sollten jetzt keine Holzteile mehr vorhanden sein, . . . . bis auf die 0,4er Schraubverstärkung, die nach dem Verschleifen auf die Flächenoberseite geklebt wird.
Konzepte in Holz
Flugmodellbau Scheibelhofer
Lesezeichen