Projekt MPX Dogfighter Clon - oder wie daraus ein Glühwürmchen wird.

... und ich dachte schon, dass mittlerweile niemand mehr mitliest.

Ich danke euch für euer Interesse an meinem Projekt.

Robert

Robert,
dieses Vorhaben verfolge ich von Anfang an.
Ganz tolles Kino👍
Und das Ergebnis kann sich sehen lassen.

Uwe
 

Elrond

User
Lesen

Lesen

Hallo Robert. Ich lese immer noch fleissig mit . Habe als leie auch schon einiges gelernt . Ich glaube ja nicht das ich das je brauchen werde . Aber interessant auf jedem Fall. Ich freue mich über jeden Fortschritt. Könnt aber nichts beitragen. Alex
 
Abspecken

Abspecken

Lieber Robert, verrate uns doch bitte wie du die Gewichtsreduktion erreicht hast. Besser: Schreib den Lagenaufbau dazu. Hat es Einfluß auf die Griffestigkeit der Hülle? Im Übrigen: Saugeile Naht und Oberfläche!

Ich habe die dritte Lage des 160g Gewebes weg gelassen. Der Rumpf hat also nur noch zwei Lagen: 80g mit +/- 45° und 160 mit 90°. Nun aber vier Kohlerovings 12k, direkt unter dem Haubenrahmen zum Aussteifen. Die Ecken habe ich sparsam mit Microballons und nicht mit dem schweren Baumwollflocken ausgefüllt und beim Lackieren des IMC Lackes in die Formenhälften bin ich ebenfalls sparsam vorgegangen.

K1600_L1010020.JPG

Wie soll ich die Griffestigkeit beschreiben? Ich versuche es einmal so, dass diese gut aber nicht zu steif ist. Dort wo man den Dogfighter üblicherweise angefasst hatte um ihn zu starten, also direkt hinter der Tragfläche, ist der Rumpf deutlich fest. Dieses kommt durch die Profilanformung, die ähnlich einer Kante im Autoblech Steifigkeit bringt.

Im vorderen Bereich ist der Rumpf nun weicher geworden, aber durch die runde Form und durch den geplanten Innenausbau mit Motorspant und Akkuauflage sicherlich ausreichend steif zum Fliegen. Viel Masse macht zwar fest, erhöht aber wiederum das Bruchrisiko beim Landen aufgrund der höheren, notwendigen Grundgeschwindigkeit.

Ich wünsche Euch einen schönen Sonntag,

Robert
 
hallo Robert,

echt klasse was Du da zauberst.
gefällt mir sehr gut.

ingo
 
Sieht klasse aus! Lese von Anfang an mit und bin begeistert!

Christian

hallo Robert,

echt klasse was Du da zauberst.
gefällt mir sehr gut.

ingo

Zuspruch ist immer gut bei einem solchen Projekt, vor allem wenn man einmal festhängt. Ich danke euch :)

Hast du die Laminate nur handaufgelegt oder auch mit Vakuum/Saugfließ beaufschlagt?

Ich habe den Rumpf "klassisch laminiert", also per Hand und ohne Vakuum. Im Vakuumsack plane ich für einen der nächsten Rümpfe. Damit können bestimmt noch einmal ein paar Gramm an Gewicht gespart werden. Auch verhindert man mit der Vakuummethode, dass das Gewebe sich bei Unachsamkeiten (Rumpfschalen zusammenfügen) von der Form ablöst und somit kleine Dellen in der Oberfläche des Rumpfes entstehen.

Womit hast du die Nahtkante so exakt besäumt?

Die Naht kommt schon so aus der Form und bedarf nur ganz minimal der Nacharbeit. Das ist im übrigen einer der ganz grossen Vorteile beim Aufwand den ich mit dem zweigeteilten Urmodell betrieben hatte.

Wichtig ist, dass vor dem Schliessen der Form kein Lack, Gewebe oder Harz auf der Trennebene liegt. Diese Reste tragen auf und sorgen dann dafür, dass die Formenhälften nicht exakt in diesem Bereich schliessen. Das Ergebnis wird auch dadurch besser, wenn in beiden Formenhälften das Harz noch gummiartig weich ist. Beim zuschrauben der Formen wird minimal überstehendes Gewebe dann leichter aus dem Nahtbereich weggedrückt.

An Stellen wo dann doch etwas Harz herausgepresst wurde, die Naht also übersteht, dort lässt sich das Material mit einer feinverzahnten Eisenfeile ohne Druck wegfeilen. Der umgebende Lack ist erfahrungsgemäß so hart, dass dieser bei vorsichtiger Vorgehensweise nicht beschädigt wird.


Robert
 
Der Inneneausbau hat begonnen

Der Inneneausbau hat begonnen

Ich habe mit dem Innenausbau des Rumpfes begonnen. Nichts besonderes, aber der Bericht soll ja möglichst vollständig sein ...


K1600_L1010034.JPG

Zwei Akkuschienen wurden aus 2 mm CFK gefräst.


K1600_L1010038.JPG

Im vorderen Bereich wird diese in den verstärkten Spant geschoben und am hinteren Spant mit einer M3 Schraube gesichert.


K1600_L1010046.JPG


Der Lipo wird später mit Tape auf der Schiene befestigt. Hier ein 3s, da ich den Prototypen nahe am MPX Original halten möchte.


K1600_L1010047.JPG

Später kann auch ein grösserer Akku genommen werden. Im Rumpf ist ja genug Platz :)


Ende der Woche geht es dann mit dem Motorspant weiter.


Robert
 
Kühlung

Kühlung

Der Rumpf schliesst dicht bislang. Wie realisierst du die Kühlung von Motor und Regler. Also Luft rein Luft raus...

Ehrlich gesagt habe ich da noch keinen Plan. Das erste Setup des Prototypen ist ja eher harmlos, da werde ich einmal sehen wie warm der Motor wird.

Beim ersten Entwurf zum Firefly, hatte dieser eine deutliche Öffnung in der Nase, ähnlich dem Dogfighter, das hatte ich dann verworfen.

Ansonsten könnte man am Rumpfboden, hinter der Tragfläche ein Loch in den Rumpf fräsen (wie beim Dogi) und einen "offenen" Turbospinner verwenden.

Löcher in den Rumpf fräsen, geht ja immer :D

Robert
 

Eisvogel

User
Man hätte am Urmodell gleich so Naca Ein- und Auslässe planen sollen.

Nein!

erstens bescheiden zu laminieren
zweitens ist man ohne viel flexibler und kann je nach Antrieb das Ding hinbauen wo mal will
drittens kann man verschiedene Lüftungen bauen: Hutze nach außen oder innen, Naca, nur Ausschnitt, oder was auch immer.
 

v.p.

User
Da bin ich ganz erwins meinung.... hutzen in ner Form sind mist zum laminieren, schwer wie blei, blöd zu entformen und Immer da, auch wenn man die da nicht braucht....
Und wenn man welche hat sind die eh an der falschen stelle....

Der Robert hat das schon richtig gemacht ;)
 

Krauti

User
Würde der Robert seinen 3s Lipo zur xxx schicken und nen 6s benutzen, dann bräuchte er keine Lufthutze. Das geht in einem geschlossenen Styroporrumpf mit 300W Dauerleistung für 7min gut. Der Motor ist nachher handwarm. Zumindest meine. :D Schneller als die Combatkisten ist der Dogfighter auch nicht, wobei ich diesem 500W + zutrauen würde. Aber da die wohl nur sporadisch abgerufen werden, denke ich, dass auch hier die Lüftung obligatorisch ist, wenn die Komponenten über eine gewisse Wärmekapazität verfügen und entsprechend hochwertig sind.

Wilhelm
 
So sah mein erster Entwurf aus, aber ich habe diesen tatsächlich wegen der gerade genannten Gründe dann doch nicht realisiert. Man legt sich fest und das Laminieren in einer zweiteiligen Form wird erheblich erschwert.

Bei der jetzigen Konstruktion wäre diese Variante, also mit einer getrennt zu laminierenden Nase, aber immer noch möglich ;)

Quintessenz 2.png

Quintessenz 11.png

Quintessenz 9.png

Quintessenz 12.png

Die leicht ovale Nasenform, die an eine Thunderbolt erinnert, würde über einen Adaptering aufgeschoben und verklebt werden. Der jetzt runde Rumpf würde im vorderen Bereicht sich mühelos der ovalen Form anpassen.

Robert
 
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