Daimler/Klemm L20 (M 1:3 - 433 cm Spannweite): Baubericht

sabre

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Hallo,
es geht weiter:
Das Flächenmittelteil hat jetzt alle Leisten und die
Aufnahme der Flächenverschraubung erhalten. Auf dem
zweiten Bild sieht man deutlich die Absenkung der Endleiste
nach außen hin (Hans-Jürgens Beitrag #23 ). Als nächstes
wurde die Flächensteckung eingeharzt. Damit sich die
Außenflächen dabei nicht verwinden, habe ich kleine
Unterstellböcke mit dem korrekten Anstellwinkel an der ent-
sprechenden Rippe, und der richtig Höhe angefertigt, so passt dann
auch gleich die richtige V-Form. Mit den Einfräsungen für
die Holme ist die Position schnell gefunden.
Gruß Alexander
 

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sabre

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Hallo,
das Gerippe steht, sodass dem Beplanken nichts mehr im Wege steht.
Zuerst werden die Aussenflügel oben abschnittweise von innen nach
aussen beplankt. Um die Klebeflächen für die anschliessenden
Beplankungsteile und Rippenaufleimer zu vergrößern, werden die
Elemente vor dem Aufkleben schräg angeschliffen.
Gruß Alexander
 

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Sichel

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Hallo Alexander, ich verfolge Deinen Baubericht mit Interesse, er gefällt mir, weil ich
aktuell eine L20 1:5 baue und hier auch bis dato berichtet habe. Mein Fahrwerk ist
weitgehend vorbildgetreu mit Gummifederung, bei Deiner Ausführung ist
mir eines aufgefallen, falls das Federbein durch den 4 kantigen Kanal im Sperrholz (post 40 oberes Bild)
nach unten zur Achse geführt wird, wird das so nicht gehen weil beim Einfedern
das Federbein eine Schwenkbewegung machen will/muss, welche der enge Kanal nicht zulässt.
Mein Federbein ist beim Eintritt in die Tragfläche nur in einem Messingblech gelagert und kann nach oben hin
frei schwenken. Oder hast Du das Fahwerk so schon getestet und ich mache mir umsonst Gedanken?

Grüsse,
Helmut
 

Sichel

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Guten Morgen,
um meinen Kommentar von gestern zu ergänzen, sende ich hier ein paar Bilder
über das was ich meine.
Die Strebe schwenkt beim Ein und Ausfedern um den Punkt A, der ist fix.
Das Federbein ist unten quer zur Flugrichtung schwenkbar in Punkt B mit der Strebe verbunden,
das Federbein geht senkrecht nach oben und tritt bei Punkt C ins Flügelmittelteil ein,
der Punkt ist ebenfalls von der Positionher fix.
Beim Einfedern schwenkt die Strebe mit Radius AB nach oben, der Punkt B wandert nach aussen,
die Nadeln halten das Federbein in Position Punkt C fest, das obere Ende wandert
bei Punkt D nach innen. Deshalb muss genügend Spielraum für das Schwenken des Federbeines sein.
Bei mir ist hardwaremässig der Punkt C eine 1mm Messingplatte im Hohlraum des Flügelmittelteils
darüber kann die Gummifederung frei schwenken.

Grüsse,
Helmut
 

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sabre

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Hallo Helmut,
der vierkantige Kanal gibt vorerst nur die
Richtung an und wird später aufgeweitet.
Das Fahrwerksbein wird dann durch die
tropfenförmige Verkleidung geführt, diese
"schwimmt" auf der Unterseite der Fläche
und führt gleichzeitig die Dämpfungsgummis.
Das Modell dazu ist fertig und muss noch
abgeformt werden.
Gruß Alexander

@ namenloser : Die Klemm wird es später als Bausatz geben.
 

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Sichel

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Hallo Alexander,
so ein Hartholzteil, um welches sich das Gummi schlingt,
kommt bei mir auch zum Einsatz, wie beim Vorbild.

Apropos Gummi, was wirst Du für ein Material verwenden, und wie wirst Du es
am Federbein und Widerlager drappieren?
Das steht ja ganz schön unter Spannung und so eine Vorrichtung wie die Amis
bei der J3 verwenden geht bei uns ja wohl nicht, siehe Videolink.

Bei mir ist ein elendes Gefiesel, bis ich die Gummis drin habe, und dabei ist das Mittelteil
ja noch garnicht beplankt, das wird am Ende wie wenn man den Hausflur durchs Schlüsselloch tapezieren will.

Falls Du Hinweise hast wie die das beim Vorbild gemacht haben, bitte ich um Mitteilung,
die Ersatzteilliste von der Klemm 25 zeigt zwar alle relevanten Einzelteile aber das Wie
leider nicht.

Video zum Auflegen der Bungees bei einer Taylorcraft.:

https://m.youtube.com/watch?v=tXHVA7qZ1z8


Grüsse,
Helmut
 

Sichel

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Guten Abend,
die besagte Ersatzteilliste L25 und Fotos L20 kenne ich, beides habe ich noch
von Hermann Wulf bezogen. Meine Frage zielte dahin, wie das Gummi montiert wird
weil ja der Arbeitsraum saueng ist, und ob das Gummiringe wie bei J3 sind, oder evtl.
Meterware, die dann irgendwie "verknotet" werden muss?

Gruss,
Helmut
 

sabre

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Hallo Gemeinde,
so die Oberseiten der Flächen sind beplankt, die Stützfüsschen entfernt,
sodass es auf der Unterseite weitergehen kann. Damit sich die Flächen beim
Beplanken nicht verziehen, habe ich als Unterbau für die Aussenrippe eine
Negativrippe und für die Wurzelrippe eine Halterung mit Aufnahme für den
Flächendübel gefräst. Die Flächenhälften liegen somit verzugsfrei auf dem
Baubrett auf und können nun unten beplankt werden.
Gruß Alexander
 

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Sichel

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Hallo Olliver,
gell, Du meinst aber nicht mich mit dem Geschwafel!?

Grüsse,
Helmut
 

sabre

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Hallo Olli,
danke für das Angebot. Ich nehme eine Dickschichtlasur, mit
Beize habe ich keine gute Erfahrung gemacht, ich glaube das
funktioniert nur, wenn man die Hölzer vor dem Verkleben
beizt. Mit einer Lasur kann man auch mal eine "Fehlstelle"
überstreichen. Die Lasur nennt sich "Fenster- und Türenlasur",
im Farbton Teak, Ceconite 104 und den Spannlack habe ich
von Friebe.
Gruß Alexander
 

PeterKa

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Wenn man die Klebungen mit Knochenleim ausführt, kann man hinteher beizen... das ist viel zu wenig bekannt. Und finktioniert sagenhaft gut.

PeterKa
 
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