Master Mezon 120 BEC - Backup System

S-G

User
Hallo zusammen,
in meiner Diana möchte ich den Master Mezon 120 Regler mit BEC und HV Servos verwenden, zusammen mit einem Backup System (Angstakku).
Welches Backup System empfehlt ihr mir. Es sollte was "Fertiges" zum Kaufen sein. Ist der Skorpio Backup Guard geeignet?
Danke für eure Ratschläge.
MfG, Georg
 

Robinhood

Vereinsmitglied
Optipower Ultra Guard als Backup System bei BEC-Ausfall

Optipower Ultra Guard als Backup System bei BEC-Ausfall

Ich empfehle den Optipower Ultra Guard mit 430 mAh Pufferakku. Der Vorteil gegenüber dem Scorpion Backup Guard ist das automatische Laden des Pufferakkus, man muß sich in der Flugsaison nicht mehr um den Ladezustand kümmern. Was hilft einem im Ernstfall der Pufferakku, wenn er leer ist? Bei HV-Betrieb ist der Scorpion mit 5V evtl. etwas unterdimensioniert, das Ultra Guard liefert 2s Lipo-Spannung.

Das Ultra Guard stellt sich automatisch auf eine 0,4V geringere Spannung ein als das Regler-BEC liefert (Einmessvorgang beim Einschalten des Reglers), daduch warnt einen die Telemetrie beim Eingreifen des Systems.
 

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Pufferakku

Pufferakku

Hallo Robin,
macht das jeder Regler mit?
Wird der Optipower Ultra Guard einfach in den Empfänger gesteckt?
Ich hatte mal bei JGE gelesen, das dann eine Diode in der BEC Leitung sein müsste.
 

heal

User
Hallo Georg,

das BEC der Mezon Regler ist wohl nicht Rückstromfest (zumindest wenn die Hardware nicht überarbeitet wurde). D.h. Dein Backupsystem oder Du müssen dafür Sorge tragen das, wenn der Antriebsakku ausfällt, bei Gasanforderung kein Rückstrom durch das BEC fliessen kann.

Ich habe in die beiden BEC Leitungen meines Mezon 120 light Schottky-Dioden gelötet. Als Puffer dient mir ein 2000er Eneloop der über das BEC geladen wird. Wenn der Pufferakku übernehmen muss wird mir das durch die niedrigere Spannung angesagt.

siehe auch
http://www.jetiforum.de/index.php/jeti-regler/2907-mezon-120-bec-mit-caps?start=24#23977
http://www.jetiforum.de/index.php/jeti-regler/2887-maxbec-mit-mezon-als-backup?start=48#27122

Gruß Alex
 

Robinhood

Vereinsmitglied
Hallo Robin,
macht das jeder Regler mit?
Im Zweifel in der Anleitung des Reglers nachschauen, wenn Du die Rückstromfestigkeit meinst. Siehe auch Deine letzte Frage.

Wird der Optipower Ultra Guard einfach in den Empfänger gesteckt?
Ja.

Ich hatte mal bei JGE gelesen, das dann eine Diode in der BEC Leitung sein müsste.
Ich nehme an, Du meinst YGE? Bei meinen LV YGE-Reglern mit BEC kann ein Pufferakku ohne Diode angeschlossen werden, Heino Jung gibt das in seinen Anleitungen reglerspezifisch an.

Als Puffer dient mir ein 2000er Eneloop der über das BEC geladen wird.

Ist das wirklich so? YGE schreibt dazu: "Ein halb- oder voll geladener (Puffer)Akku wird nicht geladen und nur in extremen Situationen entladen." Und genau das beobachte ich bei meinen beiden Fliegern in exakt dieser Auslegung. Der Pufferakku muß von Zeit zu Zeit nachgeladen werden.

Die Ausgangslage von S-G Georg ist HV, da wiegt ein sechszelliger NiMh-Pufferakku schon ganz schön viel.

Das Problem mit Schottky-Dioden ist die Spannungsschwankung unter (veränderter) Last. Das Ultra Guard will aber eine relativ konstante (BEC-)Spannung um nicht ständig anzuspringen. Ein Freund von mir fliegt seit Jahren problemlos mehrere Ultra Guard-Platinen in seinen Elektroseglern ohne weitere Vorkehrungen an den Graupner-Reglern. Von Optipower gibt es aber zusätzlich einen BEC Guard, der zwischen BEC und Empfänger gesteckt wird. Diese Platine verhindert Rückströme und kappt alles über 10V. Das wäre der Komplettrundumschutz, wenn man ganz auf Nummer Sicher gehen will. Diese Kombi wiegt inkl. 2s Lipo unter 100g.
 

heal

User
Servus Robin,

dann ist es für Georg einfach:

Der Optipower Ultra Guard ist für den Regler geeignet wenn zusätzlich der BEC Guard verwendet wird.

noch kurz zum Thema Eneloop:

Ich habe das BEC des Mezon so eingestellt, dass am Empfänger und damit auch am Stützakku 5,9V (da bin ich mir aber jetzt nicht zu hundert Prozent sicher und müsste nachsehen) anliegen.
Je nach Ladezustand des Stützakkus wird dieser dann natürlich über das BEC geladen. Das kann man auch sehr schön in den Logs des Mezon nach dem Anstecken des Antriebsakkus sehen. Das der Eneloop so nicht komplett geladen werden kann ist klar. Da aber sofort nach Ausfall des Antriebsakkus eine Warnmeldung kommt hat man ausreichend Zeit für die Landung.

Je nach BEC Ausgangsspannung ist daher die Aussage von YGE völlig korrekt.
 
Zuletzt bearbeitet:

heal

User
Hi,

ich vergaß: es müssen dann natürlich beide BEC-Ausgänge des Mezon Reglers auf den BEC Guard gelegt werden.

Gruß Alex
 

heal

User
Nochmals Hallo,

habe eben in der Anleitung des YGE Drehzahlregler 90-120 LV K (V3) nachgesehen. Dort steht:

"Der Pufferakku wird in einen freien Steckplatz des Empfägers oder über ein Y-Kabel in den Empfänger eingesteckt. Achten Sie darauf, dass kein tief entladener Empfängerakku zum Einsatz kommt, denn dieser würde das BEC zusätzlich belasten. Ein voll geladener Akku wird nicht überladen."

Insofern kann auch an diesen Reglern problemlos ein Eneloop verwendet werden. Bei einer BEC-Ausgangsspannung von 5.7V würde er nur etwas weniger vollgeladen werden, ein Nachladen findet aber auch hier statt. Es kommt nur zu keiner Überladung!

Gruß Alex
 

S-G

User
Hallo zusammen,
danke für die Hilfe!

@ Alex: Wenn ich das richtig verstanden habe, dann hast du in die beiden vom Regler zum Empfänger führenden Kabel je eine Schottky Diode eingelötet. Aber in welches Kabel? Das rote Kabel, also PLUS? Kann man den Regler dann noch programmieren? Mit den beiden Dioden eingelötet, könnte ich einen 2 zelligen LiFePo dann direkt an einen freien Empfängersteckplatz anschließen und gut ist es. Das System gefällt mir und sollte bei Futaba auch funktionieren. Ganz ohne Angstakku möchte ich den teuren Flieger nicht in die Luft bringen.

Viele Grüße, Georg
 

S-G

User
Hallo zusammen,
ich habe mich durch viele "Freds" gelesen und in der Folge einen YGE bestellt. Der Mezon Regler kommt "alleine" in ein günstigeres Modell oder wird als quasi neu wieder verkauft. Ich habe nur Stecker angelötet.
Viele Grüße
Georg
 

heal

User
Hallo Georg,

das ist natürlich auch eine Möglichkeit. ;)

Ich würde den Mezon nicht abgeben. Ist abgesehen vom Problem mit dem Pufferakku ein hervorragender Regler.

Gruß Alex
 
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