F-104 Starfighter von minijets

Hallo Michael
Die Haube ist dir gut gelungen.
Glückwunsch !
Muß mir meine Haube auch noch tiefziehen .
Bekomme von Martin noch die Form dafür .
Top Federbeine , Klasse gemacht.
Könnte ich mir gut für meinen Masterfly vorstellen !
Gruß Peter
 
Zuletzt bearbeitet:
Da das Haubenkapitel jetzt erledigt ist, geht's zügig weiter.

Die Kabel sind verlegt:
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Der Regler hat seinen Platz im Windschatten hinter dem Fahrwerksspant gefunden (da zieht's trrotzdem noch genug um zu kühlen)
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Der Impeller ist drin. Das ging sogar prima mit dem Tape zur Sicherung des Schubrohres. Solange der Antrieb noch nicht festgeschraubt ist, kann man alles gut drehen und kommt überall dran.
Die Einlauflippe habe ich mit dem Cchinesichen Wunderkleber (Mucilage L) - das ist das Zeug, was auch in den ganzen Schaumwaffeln ab Werk verwendet wird, angeheftet und zusätzlich mit Tape gesichert.
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Das Fahrwerk ist drin und die Öffnungen final angepasst. Über Fahrwerksklappen mache ich mir nach dem Erstflug Gedanken...
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Jetzt steht er auf eigenen Beinen. Gegen die X-Füße muss ich noch ein bisschen was machen - das kommen entsprechende Holzkeile unter die Mechaniken. Wahrscheinlich habe ich mich beim ausmessen der Achswinkel um 1-2° vermessen.
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Fortsetzung folgt...
 
so - die X-Beine sind begradigt. 2mm an einer Seite unterlegt und fertig. Die 10mm mehr Spurbreite schaden auch nicht.
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Fahrwerk ist jetzt final drin und funktioniert.
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Der Antrieb läuft auch super. Einen 12S Impeller im Keller auszuprobieren, ist allerdings eine saublöde Idee :D. Monatelang lag der Staub friedlich auf den Regalen. Jetzt nicht mehr...

Am Flieger ist nicht mehr viel zu machen, die F-104 ist fast erstflugbereit. Empfänger, Fahrwerkscontroller, BEC und "Notfallakku" müssen vorne noch ihren Platz finden.
Damit hängts jetzt am Wetter. Bei 10cm Schnee auf unserem Platz und weiterhin angesagter Saukälte, wird das wohl doch vor Anfang März nichts.

Fortsetzung folgt...
 
Schubmessung - Stunde der Wahrheit...

Schubmessung - Stunde der Wahrheit...

Nachdem der Staub sich gerade wieder friedlich auf den Regalen abgesetzt hat, hab ich ihn heute schon wieder aufgewirbelt...
Immerhin war ich jetzt so schlau, die Schubmessungen im Flur und nicht im Hobbykeller selber zu machen :D.

Ich habe das ganze allerdings mit einem recht einfachen Setup vorgenommen. Flieger hingestellt und direkt vorne mit einer Kraftmessdose (allerdings ein sehr hochwertiges Teil - extra im Geschäft ausgeliehen) die Kraft gemessen:
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Hinter dem Modell ist auf den nächsten 5m keine Wand, der Strahl bläst also "ins Freie" und natürlich habe ich das Messgerät während der Messung festgehalten ;) - es lebe die Maximalwertspeicherung...

Dabei habe ich folgende Werte gemessen:
Vollast:
43 N bei 96 A Stromaufnahme (ganz frisch geladener Akku) - geht nach ca. 20s auf 88A und 41 N zurück
Teillastwerte:
30N Schub bei 62A
26N Schub bei 50A (ich denke, da wird sich der Strom im Flug die meiste Zeit bewegen)
20N Schub bei 36A
18,5N Schub bei 25A
Daraus schliesse ich, dass im Flug zwischen 50 und 80 A anliegen dürften - also alles im grünen Bereich :)

Die Stromwerte sind aus der Telemetrie des Reglers.
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Neben dem Absolutwert hat mich auch interessiert, ob es einen Unterschied macht, ob Haube, Fahrwerksabdeckung und Impellerdeckel drauf sind oder nicht => also ob der Impeller in Summe durch die Öffnungen genug Luft bekommt.
Ergebnis: kaum ein Unterschied messbar: alle Deckel drauf = 41 N, Haube, Fahrwerks- und Impellerdeckel offen = 42N.

Irgendwie ist das auch ein Weg, die ersten drei Akkuladungen durchzublasen. Auf jeden Fall weiß ich jetzt, daß auch bei zweieinhalb Minuten Dauervollgas thermisch alles ok ist.

Da ich die Messdose schon mal dahatte, hab ich auch gleich den ganzen Flieger drangehängt: aktuell 4,85 kg, d.h. ich werde mit Lackierung um die 5 kg liegen (+/- 100g). Der Protoyp lag lt. Jürgen unlackiert bei 4,9 kg.
Also auch im Rahmen.
Jetzt muss ich den Flieger noch auf die Schwerpunktwaage packen und auswiegen, wobei ich davon ausgehe, den Schwerpunkt ohne Blei hinzubekommen. SP soll lt. Jürgen 80mm hinter der Nasenleiste liegen - per Daumenmethode passt das schon mal so grob.

Danach ist dann das große warten auf wärmeres Wetter und die Schnneschmelze angesagt. Bei -15° hab ich irgendwie keinen Bock auf den Erstflug...

Fortsetzung folgt...
 

WeMoTec

User
Midi evo HET 700-68-1125

Wobei die Meßmethode wenig taugt, wegen des Rollwiderstands der Räder. Da kommen schnell mal 5N Abweichung zusammen.
Ich würde das Modell kopfüber aufhängen und nochmal messen.

Oliver
 
Hallo Oli,

ich erhebe mit meiner Messmethode nicht den Anspruch, dass sie 100% perfekt ist, aber dass sie "nicht viel taugt", würde ich so nicht sagen ;).
Du hast recht, dass der Rollwiderstand der Räder einen Einfluss hat. Da bei der Messung aber kein Weg zurückgelegt wird, sondern ich die nur Kraft messe, ist der Einflussfaktor vernachlässigbar gegenüber anderen Fehlerquellen (Messgerät liegt zwar auf, ich halte es aber mit der Hand fest, etc.).
Das gilt natürlich nur für die von mir verwendete, elektronische Kraftmessdose. Bei einer Federwaage sähe die Sache schon wieder anders aus.
Würde ich den Flieger aufhängen, dann hätte ich (neben dem mechanischen Risiko, daß die Schwerkraft + Schub über die Aufhängung siegt und ich schon vor dem Erstflug die große Tüte brauche... :D), das Problem, dass der Strahl direkt gegen die Decke bläst, was die Messung auch wieder verfälschten würde.
Aber eigentlich egal - wenn wir die Verluste durch die Räder berücksichtigen, liegt der echte Schub ja sogar noch 2-3 N höher und damit im Bereich der auch von Dir gemessenen Prüfstandwerte.
Das zeigt für mich, daß der Impeller sauber ausgelegt und sehr gutmütig ist, was die Einlaufverhältnisse angeht.

Ich fand vielmehr interessant, wie wenig Einfluss die verschiedenen Deckel auf den Standschub haben - da ich ja bei den Messungen mit und ohne Deckel jedesmal denselben "Fehler" drinhabe, ist das Delta aussagefähig.
Ich hätte angesichts der weiter oben geführten Diskussion über Einlasskanäle hier einen wesentlich größeren Unterschied befürchtet.
Aufgefallen ist mir auch, daß durch die eigentlichen Einlässe viel weniger Luft gesaugt wird als durch die Fahrwerksschächte (Messmethode: mit der Hand gefühlt). Eigentlich klar, die Luft geht auch den Weg des geringsten Widerstandes, d.h. durch den größten Querschnitt.
Warten wir einfach mal ab , was der Erstflug bringt. Insgesamt fühlt sich das Ganze aber sehr vertrauenerweckend an.

Apropos Einlaufkanäle: damit beschäftige ich mich dann sehr intensiv beim nächsten Projekt: das ist eine kleine MIG 21 von BZ, die schon seit über einem Jahr angefangen im Keller liegt. Flächen und Leitwerke sind schon fertig, Rumpfübergänge etc. auch. Ich weiß gar nicht, was mir dazwischenkam - irgendwie war ich mir über die Akkuunterbringung unschlüssig, hab sie zur Seite gelegt bis mir was einfällt und dann kamen plötzlich andere Projekte...
Ursprünglich mal für einen 90'er vorgesehen, möchte ich das Teil sehr leicht bauen und mit einem 70'er antreiben. Aber das gibt dann einen separaten Thread...

Viele Grüße & Fortsetzung folgt...

Michael
 

WeMoTec

User
Eigentlich wollte ich ja nichts mehr dazu schreiben, aber zum Sschluß: Ich glaube, entscheidend für den Schub dürfte hier der Spant vor dem Impeller sein (der mit der dreieckigen Öffnung im oberen Teil).
Der dürfte der limitierende Faktor sein, unabhängig davon, was davor noch zusätzlich passiert.

Wenn ein Impeller einen höheren Schub zeigt, weil z.B. das Cockpit fehlt, zeigt das auch nicht unbedingt, daß der Impeller sonst "zu wenig Luft kriegt".
Es zeigt nur, daß man den Standfall (!) optimieren kann, wenn man das denn will.

Aber egal, Werte passen ja, also alles gut.

Oliver
 

crutav

User
solch gebogene beine hab ich bei meiner tobi f16 auch oben. jedoch von behotec,wo scheinbar eine sehr harte feder drin ist. jedoch kommt mit der 9kg f16 doch recht viel druck auf unserer wiese zusammen, so das bei jeder Landung entweder das Hölzchen mit fahrwerk rausreißt oder der bolzen von Mechanik zu bein sich verbiegt . ( ja ich weiss... lande sie sanfter.... ;-) , jedoch scheint dies bei 2 Landungen wirklich nicht das problemgewesen zu sein. )

habe auch schon verschiedene federn ausprobiert

so nun die frage.... kann man hier auch ein geschlepptes fahrwerk mit so einem 135 grad knicks basteln? von meiner Überlegung her eigentlich Nein, da ja der schwenk des geschleppten rades ja dann nach schräg oben gehen würde und so eine vorspur erzeugen würde, da es ja nicht in Laufrichtung grad nach hinten schwenkt.....

oder hab ich einen Denkfehler bzw kann man dieses vernachlässigen, da ja beide räder gleichzeitig einknicksen?

lg max
 

HE-219

User
Hallo,
das Problem mit der Federung habe ich in meinem Alpha Jet auch, der Winkel ist ja in etwa gleich. Drücke ich in der Mitte auf den Rumpf federt da garnichts die Beine will es auseinander drücken, die Beine sind geschleppt aber duch den Radachswinkel verkantet sich das Teil beim einfedern ich muß da immer drauf achten das alles gängig ist.

Zu den Kenner Beinen du solltest die Messinghülse mit etwas UHU extrahart einkleben und mit einer Zange schön bündig reindrücken, nach ein paar flügen weitet die Hülse den Aluschlitz und dann fängt das gewackel an habe Kenner Beine in meiner Me 110 und hatte mich gewundert warum ich so viel spiel in der Spur hatte.

Gruß
Markus
 

HE-219

User
Hallo,
die sehen so aus, mir wären welche mit nur einer Feder vorn lieber aber bekomme die nicht in einer so kurzen längen. Ich muß die Teile immer sauber halten und gucken das sie eingeölt sind.

Gruß
Markus
 

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Mit geschleppten Beinen müsste es gehen, wenn die Radachse genau in Verlängerung des Beines ist. Sonst wird's evtl. das Problem geben, daß die Räder nicht ganz einfahren.

Ich hab ganz andere Probleme: der ganze Feineinbau mit der Fahrwerkssteuerung, Empfänger, ext. BEC und Optipower Pufferakku passt nicht schwerpunktverträglich unter die Kabinenhaube. Damit wäre der Flieger ziemlich kopflastig und brauche ich hinten Blei. Das geht ja mal gar nicht.
Also muss ich die Fahrwerkselektronik und den Akku direkt vor die Hauptfahrwerksöffnung setzen (der kleine 2S Lipo versorgt dann auch gleich das Fahrwerk) aber den den Sch@§$&?@... sieht man nicht hin und kommt nicht ohne Schlangenfinger dran :(
Und wenn das mal drin ist, hab ich immer noch das Problem it den ext. BEC und den ganzen Steckern und Kabeln - die müssen ja alle möglichst kurz sein und sauber verlegt werden (natürlich auch wieder per Blindoperation) und das ist ein elendes Gefummel !

Für heute ist Feierabend - keinen Bock mehr :mad:

Fortsetzung folgt...
 
Wenn Ich den Staffi mal bauen sollte, dann kommt das Fahrwerk hier rein:


https://de.aliexpress.com/item/full...-1deb-462c-93e0-d2cb30792bff&priceBeautifyAB=

Gruß.

Hallo Daniel,

das HSD F-16 Fahrwerk hatte ich mir am Anfang auch mal überlegt. Wird aber nicht funktionieren, da die mittlere Strebe beim Akkuwechsel (der erfolgt ja von unten durch die Hauptfahrwerksöffnung) im Weg ist. Ob es rein vor der Größe her passen würde, kann ich nicht sagen. Ich habe nirgends irgendwelche Maße von dem Ding gefunden. Und um es auf gut Glück zu bestellen, ist das Teil dann doch etwas teuer.
Kennt irgendwer die Abmessungen (Spurbreite und Federbeinlänge) von dem Fahrwerk?
VG
Michael
 

crutav

User
ja auch dieses fahrwerk hatte ich natürlich schon mal überlegt... aber man findet die masse nicht , aber von der f16 her ist die gleichauf f16 ja doch größer als die HSD und wesentlich schwerer.....

markus kannst du mir mal mehr bilder von deinem Alphafahrwerk machen und schicken ?
aber besser per PN , da ich nicht weiter offtopic von der tollen f104 agieren möchte.

danke und lg
 
off-topic ist gar nicht so schlimm. Ausser den letzten Arbeiten und dem Warten auf wärmeres Wetter passiert bei mir gerade sowieso nicht viel.
Interessanter wird's dann nach dem Erstflug - dann gehts ans Finish...
 
So, das HB-Männchen ist wieder auf dem Boden und die Fahrwerkssteuerbox drin
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Der kleine 2S Lipo fürs Fahrwerk kommt rechts daneben. Befestigung mit Klettband + einem Gummiband.
Die Versorgung über den Akku des Optipower geht nicht - kein Stecker frei. Da hatte ich wohl einen Knoten im Hirn.
Naja - die 30g für einen Extraakku werden's nicht rausreissen...

Fortsetzung folgt...
 
vorerst fertig...

vorerst fertig...

Hurra - endlich ist alles (einigermaßen) aufgeräumt und schwerpunktverträglich an seinem Platz und damit ist die F-104 theoretisch bereit zum Erstflug:
1-Komponenten2.JPG 1-Komponenten.JPG
Im linken Bild geht der Blick von unten durch die Fahrwerksöffnung nach vorne.

Die schwarzen Stege am Haubenrahmen sind nur mit Klebeband zum Ausprobieren drauf und noch zu breit.
Ach so - der graue Filler an den Lufteinlässen ist dehalb dran, weil bei meinem Rumpf der Übergang der Einlässe zum Rumpf (die werden ja wegen des Hinterschnitts in der Form in einem zweiten Schritt angebracht) nicht ganz gleichmäßig waren und ich da nachgespachtelt & -geschliffen habe. Da ich aber sowieso noch lackiere, ist das egal. An den jetzigen Serienrümpfen ist das sicher korrigiert.

Jetzt darf sie erstmal bis morgen aufgebaut im Keller stehenbleiben.
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Die Finnen an den Tiptanks und oben auf dem Leitwerk muss ich noch anbringen.
1-IMG_1391.JPG 1-IMG_1390.JPG

Fortsetzung folgt...
 
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