F-104 Starfighter von minijets

Hallo Michael
Sieht gut aus , deine F-104 !
Wieviel Anstellung hat dein Starfighter ?
Mir scheint es zuviel zu sein !
Schön das du alles noch so sauber hingekriegt hast.
Beim Starfighter geht's auch im Modell eng her !
So weit bin ich noch nicht mit meinem Masterfly Starfighter.
Warte auch auf besseres Wetter für weitere Flüge mit meinem kleinen Freewing Staffi.
Herzliche Grüße
Peter
 
Schaut wirklich gut aus, aber wenn Ich mir die großen Querruder anschaue kann Ich Dir nur Raten diese zu verkleinern. Du musst den Weg der Servos sonst so extrem verkleinern das Du kaum noch Auflösung hast. Hätte noch nen Vorteil das Du dann noch Flaps zum Bremsen hättest.


Gruß.
 
Der Anstellwinkel ist mir auch etwas groß vorgekommen. Andererseits federt das Bugfahrwerk beim Rollen ja noch ein.
Um den Anstellwinkel zu korrigieren, habe ich mir eine recht komplexe Vorrichtung gebaut, die sogar einstellbar ist :D:D:D:
1-IMG_1404.JPG

1-IMG_1405.JPG

Fortsetzung folgt...
 

reas

User
Hallo

Schöner Flieger bisher. Ich möchte auch nur noch mal die Querruder aufgreifen.
Mach diese kleiner, das äussere Drittel deiner Ruder reicht. Du wirst echt Probleme bekommen so wie das ist.
Wäre schade um den schönen Flieger.
Die sind ja jetzt doppelt so groß wie die meines großen Starfighters, und der hat ne gute Rollrate.
Und mit Klappen startet und landet es sich auch viel schöner und ruhiger.

Gruß

Andreas
 
okokokok. ..

okokokok. ..

Ihr habt mich überzeugt. Ich habe die Ruder im Verhältnis 55/45 geteilt und Landeklappen eingebaut.
3h Arbeit, jetzt liegen die Flächen zum aushärten im Heizungskeller.
65g Mehrgewicht wird der Flieger verkraften. Bilder gibt's morgen. Schreibe gerade am Tablet - die beste Ehefrau von allen belegt gerade den Rechner.
VGA Michael
 

Christian Abeln

Moderator
Teammitglied
Ich will ja jetzt wirklich nicht unken aber warum hast Du das vorher nicht ungeteilt wenigstens mal ausprobiert? Irgendwas wird sich der Hersteller schon dabei gedacht haben die Ruder über die ganze Fläche gehen zu lassen.
Meienr Erfahrung nach kann man leider sehr wenig pauschale Aussagen über einen Typ treffen da ja vieles auch von Profilwahl, Schwerpunkt, Masseverteilung etc abhängt. Und eine 104 mit und ohne Tiptanks kann sich da erfahrungsgemäss sehr unterschiedlich fliegen.
Ich bin gespannt wie sich das anlässt.
Zur Klarstellung: Ich sage nicht dass das nicht geht und eine schlechte Entscheidung ist. Vielleicht ists auch genau richtig. Ich für meinen Teil neige allerdings eher dazu meist erst nach Herstellerangaben zu testen und nachher zu ändern.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo, ich möchte mich der Meinung von Christian anschließen.

Aber nix für ungut Michael, fliegen wird sie. Ist immer nur die Frage wie sie sich verhält mit der Änderung.

LG Frank
 
Ist ja schon geil hier - egal was man macht, die "Bedenkenträger" melden sich unmittelbar zu Wort :D
Bin mal gespannt, ob die Gegner oder Befürworter von Klappen die Mehrheit behalten...?

Spass beiseite - ich bau den Flieger ja nicht aus dem hohlen Bauch und habe mich eingehend mit Jürgen Friedel ausgetauscht - auch was Klappen oder nicht angeht. Er hat in dem Protoyp auch keine separaten Landeklappen drin und das Teil fliegt prima.
Andererseits sagt er auch klar, daß auch er z.B. bei einer Ausrüstung mit Turbine, Klappen einbauen würde um die Fahrt besser abzubauen.
Ich habe mir auch über das Thema "Klappen oder nicht" schon Gedanken gemacht und natürlich haben mich die Anregungen der Kollegen hier, die selber bereits F-104's fliegen, dabei mit beeinflusst.
Meine Frau meint zwar oft, ich sei ein Sturkopf, aber komplett beratungsresistent bin ich ja nun auch nicht ;)

Es waren ein paar Dinge, die für mich am Ende ausschlaggebend waren, jetzt doch Klappen einzubauen:
1. es macht von der Struktur her keinen Unterschied
2. der Aufwand hält sich in Grenzen: Ruder teilen, Servoöffnungen ausschneiden (es lebe der Fein-Multimaster :)), Deckel & Halterung bauen, Ruderhörner einharzen - fertig.
Wenn ich das nicht jetzt vor dem Erstflug mache, dann mache ich es gar nicht ;-)
Beim Erstflug ist es sicher unerheblich, aber wer weiß, ob's mich nachher nicht doch mal ärgert.
3. ich orientiere mich an meiner FW Mig 21 - die hat ähnliche Hebel- und Größenverhältnisse und da sind QR und Klappenwirkung perfekt.
4. der Gewichtszuwachs ist nicht schlimm (ca. 65g) für die zwei Servos.
5. auf unserem Platz haben wir zwar eine Hartbahn, die ist allerdings nur 50m lang und das reicht für meine beiden MIG's so gerade eben aus. Ich denke, der Staffi braucht mehr, also muss ich wohl doch vom Gras starten. Und da kann es durchaus sein, das der Flieger an einer Bodenwelle mal vorzeitig abhebt (hatte ich alles schon...) und dann sind Klappen vielleicht ganz gut.

Egal - jetzt ist es sowieso zu spät und die Klappen sind drin:
1-IMG_1408.JPG 1-IMG_1406.JPG 1-IMG_1409.JPG

Jetzt noch die Deckel schön befestigen, Ruder anschliessen und die Anlage umprogrammieren, dann kanns losgehen sobald unser Platz schneefrei und damit wieder befliegbar ist.

Fortsetzung folgt...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
YeeeeHaaaaaaahhh... Sie fliegt !!!!

YeeeeHaaaaaaahhh... Sie fliegt !!!!

Was macht man bei so einem schönen Wetter (Sonne, 11° und kein Schnee mehr auf dem Platz) ganz spontan? Raus auf den Platz und die F-104 einfliegen :D:D:D

Video ist leider nicht "zeigewürdig", deshalb erstmal nur ein paar Beweisfotos:
Start vom Gras. Die Stufe zu unserer Hartbahn wollte ich dem Fahrwerk nicht zumuten. Startstrecke ca. 80m (ich kenne die Länge von unser Platzgrenze bis zum Beginn der Hartbahn). Ich schätze, bei trockenem und gut gemähtem Gras müssten auch 50-70m ausreichen.
1-IMG_7171.JPG 1-IMG_7174.JPG

Ein paar Flugbilder:
1-IMG_1427.JPG 1-IMG_1420.JPG 1-IMG_1422.JPG

und die Landung:
1-IMG_0610.JPG 1-IMG_0611.JPG
Jetzt sind die zitternden Knie weg und der Pilot ist happy :)
Die roten Streifen habe ich natürlich nur für den Erstflug draufgemacht - ganz in silber wollte ich wegen der Sichtbarkeit dann doch nicht riskieren.
1-IMG_7182.JPG

Kommen wir zur wichtigsten Frage: wie fliegt er denn ?
Antwort: sehr schön und angenehm ausgewogen. Wobei das nur die ersten Eindrücke sind. Wirklich ausgetestet habe ich noch nichts.
Vom Gefühl fühlt sich die F-104 ein bisschen wie ein altes RC-1 Modell an. Geht pfeilgerade und ausreichend schnell. In den Kurven neigt sie ein bisschen zum abtauchen, aber bei weitem nicht so ausgeprägt wie die FW Mig 21.
Ich habe kaum etwas nachtrimmen müssen. Höhe hat auf Anhieb gestimmt, Quer musste ich etwas trimmen.
Der Schub ist definitiv völlig ausreichend - das Ding beschleunigt aus dem Stand radikal und ist auch in der Luft äußerst zügig unterwegs.
Ich habe es bei diesem Flug allerdings "ganz piano" angehen lassen und nach dem Trimmen nur ein paar Platzrunden geflogen. Daher auch die sehr moderate Stromaufnahme. Ich denke aber, mein Ziel von 5min Flugzeit bei zurückhaltendem Umgang mit dem Gasknüppel ist erreichbar. Ich habe bei knapp 4 min Flugzeit nur 2100 mAh aus den Akkus gezogen. So eine "Telemetrie-Tankuhr" ist schon was Feines.

Der Einbau der Klappen hat sich definitv als richtige Entscheidung erwiesen. Danke an Andi, Daniel, Heiko und Peter, die durch ihre Beiträge letztendlich den Ausschlag gegeben haben, gestern noch Klappen einzubauen. :cool:
Ich habe zum Start 5mm klappen, zur Landung 30mm. Mehr geht bei mir nicht - dann schlägt eine der Klappen an. Bei meinem Flieger sitzt die Abschlussleiste im rechten Flügel ein paar mm zu weit hinten und begrenzt den Ausschlag nach unten.
Ich werde diesen Hinweis noch an Jürgen Friedel geben und bin sicher, er ändert das bei den nächsten (falls es nicht sogar schon geändert ist).

Bei meinem Staffi muss es so bleiben, denn ohne einen größeren Eingriff ist es nicht zu ändern. Die 30 mm reichen aber locker aus, um den Flieger für die Landung langsam zu machen.

Auf Quer habe ich noch zuviel Expo - da reduziere ich von 50 auf 25%.

Fazit: jetzt wird lackiert. Größere Änderungen sind nicht nötig. Nur um den Impellerdeckel werde ich im Rumpf noch ein paar Rovings legen - da ist er mir etwas zu "griffweich".

Damit kommt dann wieder der Teil, den ich nicht so mag. Alle Einbauten wieder raus - auch der Impeller muss nochmal ausziehen, sonst komme ich dort, wo ich noch Rovings reinlegen möchte, nicht vernünftig dran.
Dann muss unbedingt noch ein Anti-Blitz Stecker rein. Ich dachte eigentlich, der Mezon 135 hätte das drin. Hat er aber leider nicht. Der Funke beim Anschliessen ist durchaus beeindruckend ;)

Hier für alle, die auch gerade einen im Bau haben oder planen, ein paar Werte:
Gewicht liegt mit dem Klappeneinbau jetzt ganz knapp über 5kg (mit vollen Akkus :D). Nach dem Lackieren werde ich nochmal exakt wiegen
Schwerpunkt: 80mm hinter der Nasenleiste
Ruderausschläge: Quer +/- 15 mm mit 30% Expo; Seite: alles was geht, Höhe muss ich noch messen und ein Bild der Neutralstellung machen. Dabei kann man sich aber gut an den Beplankungslinien orientieren. Klappen: 5mm zum Start, 30mm für die Landung.

Zum Schluss noch der Telemetriemitschrieb (Landung war bei 8:45 - der Rest ist das Zurückrollen):
Telemetrie Erstflug.JPG

Fortsetzung folgt...
 

Christian Abeln

Moderator
Teammitglied
Na Glückwunsch. Schaut ja soweit gut aus :)
Hattest Du ein schwänzeln feststellen können beim Langsamflug? Interessehalber. Einer meiner Starfighter tat das ganz furchtbar, die anderen nicht und ich weiss bis heute nicht genau woran das lag.
 
Wow, Glückwunsch und Respekt, wie schnell hier alles umgesetzt wird.

Allerdings sind wir hier auch noch weit entfernt von 11 Grad ;)
 
Auch von mir Herzlichen Glückwunsch zum erfolgreichen Erstflug !
Gute Entscheidung mit den Klappen und den roten Streifen !
Die nächsten Flüge sind dann zum Genießen .
Freue mich für dich das alles so gut geklappt hat.
Bin heute auch mit dem kleinen Starfighter geflogen.
Mehr dazu im Freewing F-104 Thread.
Herzliche Grüße
Peter
PS : Kleine Anmerkung zum Multimaster .
Wer hat's erfunden ?
Die Schwaben !:cool:
 

reas

User
Hallo

Herzlichen Glückwunsch! Bin ich ja mal auf ein Video gespannt.

Super wenn du mit den Klappen zufrieden bist. Die Rollrate sollte auch so noch gut genug sein;)

So ein Starfighter fliegt erstaunlich gut und einfach wenn die Auslegung passt.

Gruß

Andreas
 
Hallo Chris
Hattest du an dem "tänzelden "Starfighter die Heckfinne angebracht ?
Könnte da dran liegen.
Flog dieser auch allgemein schlechter ?
Vielleicht lag es auch an der Schubachse .
Eins ist sicher , am Piloten lag es nicht.;)
Herzliche Grüße
Peter
 

Christian Abeln

Moderator
Teammitglied
Hallo Chris
Hattest du an dem "tänzelden "Starfighter die Heckfinne angebracht ?
Könnte da dran liegen.
Flog dieser auch allgemein schlechter ?
Vielleicht lag es auch an der Schubachse .
Eins ist sicher , am Piloten lag es nicht.;)
Herzliche Grüße
Peter

Servus Peter,
das ist ja der Witz. das gleiche Modell mit und ohne Finne (hatte ich auch erst im Verdacht). Allgemein schlechter fliegen ist ne Aussage die ich so nicht treffen kann. Im großen Ganzen flog die Fuhre eigentlich so wie man das erwarten sollte.
Ich hab immer noch irgendwelche Assymetrien im Modell selber (Schubkanal, Stichwort Einlaufabschattung) im Verdacht. Ist aber auch müssig. Das Modell existiert schon lange nicht mehr.
 
Ein unruhiges Flugverhalten um die Hochachse hatte ich damals bei der HET F-104 auch. Und die hatte keine Finne unten am Rumpf. Die Minijets auch (noch) nicht. Kommt erst zum Finish dran.
Ich denke, das liegt eher an dem langen Rumpf vor dem Schwerpunkt.
 
Ich hab immer noch irgendwelche Assymetrien im Modell selber (Schubkanal, Stichwort Einlaufabschattung) im Verdacht. Ist aber auch müssig. Das Modell existiert schon lange nicht mehr.

Das gleiche hatte ich mal mit unserer F- 16. Habe so ziemlich "alles bekannte" probiert und trotzdem nicht wegbekommen. Zwei flogen schnurgerade wie an der Leine.
Die dritte schwänzelte im Langsamflug. :confused::confused::confused:

Gruss

Bernd Zahn
 
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