F-104 Starfighter von minijets

Und wieder einer mehr unter den Sternenkrieger

Und wieder einer mehr unter den Sternenkrieger

Hi Michael,
Wenn alles gut eingestellt ist fliegen sie wie auf Schienen. Das Ergänzen der Klappen war definitiv die richtige Entscheidung, auch wenn es ja ohne geht, siehe minijets. Es ist immer wieder eine riesen Genugtuung, wenn der vogel dann wieder unten ist.


Viele schöne Flüge wünsche ich Dir mit dem neuen Spielzeug als Sternenkrieger. Ich gehe jetzt in keller und laminiere die zweite Rumpfhälfte.

Vg Heiko
 
Hallo,

wenn der Starfighter schwänzelt, würde ich empfehlen, auf jeden Fall die Finne anzubauen
und einen Kreisel auf Seitenruder machen, dann wird er fliegen wie auf Schienen.
Wenn der Starfighter in der Kurve etwas wegtaucht, könnte er vielleicht noch etwas zu Kopflastig
ausgelegt sein. Mal Rückenflug machen, muß man dann noch viel Tiefe drücken, ist er noch zu Kopflastig.


Gruß Friedhelm
 
Herzlichen Glückwunsch

Herzlichen Glückwunsch

Hi,

Herzlichen Glückwunsch zum Erstflug!
Super Modell ;-)

Gruß
Lukas
 
Bei dem schönen Wetter musste ich heute vormittag einfach nochmal auf den Platz. Oder besser auf den Kartoffelacker, den wir Flugplatz nennen...

Der hat über den Winter echt gelitten und das hat mich auch gleich das Bugfahrwerk gekostet :cry:
Beim 4. Flug ist beim Start genau im Moment des Abhebens der 4mm Verbindungsbolzen gebrochen, und das Bugfahrwerk ist im "ME 163-Style" am Boden geblieben.
Die Federbeine stecken zwar Schläge in Z-Richtung gut weg, aber in X ist alles bocksteif und die Verbindungsbolzen bekommen die ganze Last ab, weil der Starfighter kein geschlepptes Fahrwerk hat. Da ich das Fahrwerk vorm Lackieren sowieso nochmal ausbaue, werde ich mir mal überlegen, ob ich nicht wenigstens eine minimale Dämpfung in X-Richtung hinkriege, z.B. über eine 2mm Carbonplatte die so geschlitzt ist, daß sie etwas nachgeben kann - natürlich ohne zu brechen...

Der Rest des Fliegers hat auf jeden Fall abgehoben :D. Da das Bugfahrwerk aber nicht mitwollte, fehlten in der Nase rund 60g Geweicht :eek:

Jetzt weiß ich, dass der Starfighter auch noch einigermassen gut fliegt, wenn er schwanzlastig ist. Allerdings pendelt er dann ziemlich um die Längsachse. Man merkt aber gut, wenn er "weich" wird - ein Abriss kündigt sich also rechtzeitig an.

Was jetzt ein echtes Problem ist, daß der Rest des Bolzens so blöd im Telebein steckt, daß ich nicht weiß, wie ich den rausbekommen soll. Rausbohren werde ich versuchen aber das wird mich bestimmt einige Bohrer kosten...
Hat jemand einen Tipp?
1-IMG_1429.JPG 1-IMG_1430.JPG 1-IMG_1431.JPG

Bei den Flügen sind zumindest ein paar gute Videoszenen entstanden, die ich Euch nicht vorenthalten möchte:
https://www.youtube.com/watch?v=z5WxdIONax8&feature=youtu.be

Fortsetzung folgt nach der Lackierung...
 
Schade mit dem Fahrwerk:cry:

Der Flug ging aber doch schon so einigermaßen...

Ich würde es versuchen raus zu Fräsen, wenn du die Möglichkeit dazu hast.

Ansonsten schick mir es, ich mach das dann.

LG Frank
 

HE-219

User
Hallo,
schraub doch die Nocke raus der Stift ist irgendwo darunter gesichert das kann man lösen und der Stift fällt raus. Würde mir dann einen neuen aus Federstahl machen da hast du diese Probleme nicht, wenn die Bruchstelle matt ist ist das auch kein gescheiter Stahl.


Gruß
Markus
 
Wenn Du nen guten Bohrer hast, dann mach in den Stift der im Bein Steckt ein Loch rein, Gewinde eingeschnitten, Schraube eingedreht und damit rausziehen.

Die Nocke der Mechanik zur Not auseinander Bauen um den Stift austreiben zu können.

Gruß.
 
Hallo Michael
Hab dein Video angeschaut.
Dein Staffi geht ja richtig gut !
Auch sehr gut vorgeflogen .
So muss das aussehen !
Wünsche dir viele tolle Flüge mit deinem Starfighter.
LG. Peter
 
Jau - der Staffi fliegt genauso wie er soll und das Grinsen ist immer noch im Gesicht :D

Ein neuer Fahrwerksbolzen ist schon unterwegs. Aus der Mechanik war der Rest gleich draußen. Jetzt werde ich mich heute abend mal an den Rest machen, der Im Federbein steckt. Wenn's nicht klappt, werde ich mal schauen, ob ich hier im Geschäft eine Möglichkeit finde. Wär doch gelacht, wenn es in der Entwicklung eines großen deutschen Autoherstellers keine Möglichkeit gibt, so einen dubbeligen Bolzenrest rauszufräsen...;)

Ansonsten ist meine F-104 jetzt wieder ganz leer (komisch - Teile ausbauen ging viel schneller als einbauen) und es stehen noch ein paar Dinge auf der To-Do-Liste, bevor's ans Lackieren geht:
1. Rovings an ein paar Stellen im Rumpf einlegen - vor allem um und in den Impellerdeckel. Das passiert heute abend.
2. Fahrwerke (vor allem das Bugrad) irgendwie in X-Richtung etwas flexibel lagern. Auf dem Video sieht man ja, was das bei der (durchaus nicht harten) Landung auf unserem Acker aushalten muss. Für meine erste Idee mit den Carbonplatten fehlt mir allerdings der Platz. Evtl. reicht's auch schon mit ein paar Gummischeiben. Ich möchte ja nur die Kraftspitzen der Schläge in X dämpfen.
3. Anti-Blitz Stecker anlöten - dabei werde ich auch gleich die Einbindung des BEC nochmal neu machen und alles von 4 auf 5mm Goldstecker umrüsten
4. Cockpit überarbeiten und etwas "scaliger" machen - ich habe ja noch zwei Hauben daliegen. Das ist aber dann wirklich die Kür...

Ziel: das Finish wird ja wie am Anfang schon geschrieben, schwarz-rot-gold (bzw. gelb). Nächstes Wochenende möchte ich zumindest schwarz und gelb draufhaben (das kann man schlampig maskieren ;)) und dann - bevor ich final das rot auf den Seiten lackiere und die Decals anbringe, mal einen Besuch im deutsch-kanadischen Luftwaffenmuseum am Baden Airpark machen, wo das Original der 24+19 steht.
Für die Lackierung werde ich 2K-Autolack nehmen. Der lokale "Farbenhändler-meines-Vertrauens" füllt das Zeug in Sprühdosen ab und ich habe damit in der Vergangenheit schon sehr gute Erfahrungen gemacht. Nachteil ist nur, dass der Lack eben nur 3-4 Tage lang verarbeitbar ist und ich ihn entsprechend erst kurz vorm jeweiligen Lackiergang kaufen muss.

Da ich im Garten lackiere, habe ich mich in diesem Fall für Sprühdosen anstelle Kompressor+Pistole entschieden. Ist um diese Jahreszeit einfach flexibler. Wetter gut? => Raus - sprühen - wieder rein - trocknen lassen. Außerdem hasse ich das Putzen der Lackierpistole. 5 min lackieren, 1h zerlegen und putzen - von der Sauerei mal ganz abgesehen.

Fortsetzung folgt...
 
Die Jeti Stecker habe ich auch und werde sie einbauen. Dachte, es seien 5mm (gemessen hab ich's nicht ;))

Der Bolzenrest ist aus dem Federbein jetzt auf jeden Fall mal draussen, das wäre also schon mal geschafft. Ansonsten habe ich heute die Teile mit feinem Schleifvlies abgezogen und die angekündigten Rovings einlaminiert.
Morgen wird Lack geholt und dann geht's mit bunt los.

Das muss nachher alles wieder rein...

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Rovings vor und hinter dem Deckel für den Impeller. Nicht zwingend nötig, aber es macht den Rumpf etwas stabiler beim Handling.

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Der Deckel selber bekommt auch noch ein paar Reste ab. Die Schrauben sitzen weit aussen an den Ecken - mein Fehler. Ich hätte etwas breitere Leisten in den Rumpf setzen sollen.

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Fortsetzung folgt...
 
Vor dem ersten Lackauftrag noch ein paar Kleinigkeiten erledigt. Z.B. Loch in die Nase gebohrt. Da könnte man ja eigentlich auch eine Schleppkupplung einbauen :D
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Es kommt aber nur die Staurohrattrappe aus Kohlestab & Messingrohr rein (wird später natürlich noch ganz eingeschoben und etwas festgeklemmt).
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Da der Flieger ja "ab Werk" schon silber lackiert ist, habe ich die Oberfläche nur mit feinem Schleifvlies nass abgezogen. Anschliessend mit der Dusche alles gründlich abgewaschen und über Nacht wieder trocken lassen. Das kurze Nasswerden macht den Holzteilen nichts aus, zumal ich dort zweimal Porenfüller vorgestrichen habe.
Lacktechnisch habe ich mich aufgrund der Empfehlung vom Farbenhändler meines Vertrauens :) für ein System mit 1K-Basislack und abschliessend einer Lage seidenmattem 2K-Klarlack entschieden. Hat den Vorteil, daß ich keine erhabenen Linien bei der Lacktrennung habe und auch die Decals unter die Klarlackschicht kommen.
Die erste Lage gelb ist drauf. Deckt aber noch nicht richtig - morgen nochmal eine Lage. Am Wochenende werde ich hoffentlich mit Grundlackierung und Decals fertig.
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"Deckelschaschlik":
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Waldy74

User
Gelbe Farbe

Gelbe Farbe

Hallo Michael
Bei gelb oder Orang Tönen sollte man immer für
ein Hellen Untergrund sorgen! Ich lackiere immer
Weis vor, ablüften lassen oder mit Heißluft Föhn
trocknen sofern es Zweischichtsystem auf Wasser
Basis ist. Dann reicht meistens sogar eine Schicht
Gelbe und Klarlack drauf.

Gruß Walter
 
Hallo Michael
Sehr schöner Deckelschaschlik :D
Mein Starfighter ist grundiert .
Muß mir allerdings noch einen Schaschlickspieß richten für die Servodeckel und die leider noch nicht fertigen Fahrwerksklappen :(
Viel Freude beim Lackieren :)
Grüße Peter
 
So, jetzt ist der Hauptteil der Lackierung geschafft. Der Basislack und die Decals sind drauf. Fehlt nur noch der Klarlack.
Dann geht's wieder ans Zusammenbauen :cool:
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Was ein Aufwand. Das nächste Mal baue ich wieder eine Schaumwaffel...

Fortdetzung folgt...
 
Hallo Frank,
für die F-104 habe ich die in USA bei callie-graphics.com bestellt, da das die einzigen waren, wo ich die 24+19 im Masstab 1:10 bekommen habe.
Tailormadedecals soll auch sehr gut sein - da habe ich allerdings noch keine Erfahrung.
Oder natürlich JR Foliendesign. Der mach soweit ich weiß, auch individuelle Anfertigungen.

Für kleinere Sachen habe ich schon Wasserschiebebilder selber gedruckt. Geht auch ganz gut (s. auch im F-16 Thread).
Apropos F-16. Was macht Deine eigentlich?

Bei Lidl habe ich heute einen Brother-Schneidplotter im Prospekt gesehen. Mit 249,- Euronen allerdings auch nicht gerade megagünstig.

LG
Michael
 
Habe fertig...

Habe fertig...

So, alle Farben sind lackiert, der finale Klarlack und die Decals sind drauf und die meisten Einbauten wieder drin. Auch das Original hat auf den Flächen keine Balkenkreuze, sondern nur die Kennung 24+19 auf dem Rumpf.
Auf ein Weathering habe ich bewusst verzichtet. Das Original sieht auch aus, wie "aus dem Ei gepellt".

Damit erkläre ich den Bau der "1. minijets F-104 Kundenmaschine" hiermit offiziell für abgeschlossen :).

Fazit: das Projekt ist ein voller Erfolg geworden. Geiler Flieger in genau der richtigen Größe. Die Flugsaison kann kommen.
Kommendes Wochenende geht's in Deutsch-Kanadische Luftwaffenmuseum wo das Original steht. Dann gibt's nochmal ein paar Bilder von Original und Modell.
Und wenn sie dann in vollem Ornat nochmal geflogen ist, auch nochmal ein Video.

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Jetzt muss ich mal so langsam anfangen , mir zu überlegen, was ich als nächstes Projekt auf die Werkbank lege...:cool:

Liebe Grüße
Michael
 
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