Bücker Jungmeister (Benja - M 1:2,8): Bauerfahrungen? - Tipps vom Bau?

Hallo. Ich habe mir einen Bausatz einer Bücker BÜ 133 1:2,8 von CNC-Modellbau Benja angeschafft und versuche nun das Modell auf zu bauen. Vielleicht gibt es ja jemanden der das selbe Projekt schon fertig gestellt hat, oder dieses Modell gerade baut. Es wäre schön ,wenn ihr eure Bauerfahrungen oder Tipps beim Bau mitteilen würdet
Ich habe gerade erst bei der Erstellung des Rumpfes begonnen, als nächstes werde ich das Leitwerk zusammen bauen.
Ich würde mich über möglichst viele Beiträge freuen.

SG
Hannes
 

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Hallo Hannes,
ich habe ein Motte von Benja, denke das es bei deiner auch keine problemme geben wird.
Ich würde dir empfehlen Gewicht zu sparen wo es geht , zudem hinten am Leitwerk da deine Schnauze recht kurz ist, 25kg sind recht schnell da!!
Viel Spaß damit.

Gruß Thomas
 
Hallo Thomas
Gewicht ist natuerlich immer ein Thema, aber laut Bausatzbeschreibung sollte beim Bau nach Anleitung mit einem 100m³ Boxermotor fast kein Blei erforderlich sein. Das Gewicht sollte dann um die 18Kg liegen.
Es ist ja auch die kleinere Buecker mit 2,3m Spannweite.
Ich haette noch eine Frage zum Hoehenleitwerk.
Vielleicht kann mir jemand weiterhelfen und weiss den Profilverlauf des Hoehhenleitwerks zum Randbogen hin. Ich kann dies aus dem Plan nicht herauslesen. Auf diversen Bildern kann man sehen, dass die Nasenleiste beginnend bei ca. der letzten, äussersten Rippe hin zum Randbogen "abfaellt" bzw. duenner wird.

SG
Hannes
 
Hallo Bernd
Danke für den Link. Die Bücker von Paolo Severin ist natürlich spitze. Die Abschrägung kann man gut Erkennen.
Ich werde sie wahrscheinlich nach Augenmaß erstellen, da es wie gesagt keine Angaben dazu gibt.
 
Ich habe das Höhenruder gebaut und den Profilverlauf, wie auf den Bildern zu sehen, bei der Höhenruderflosse einmal grob verschliffen. Was sagen die Bücker Profis dazu? Gleicht das dem Original? Würde mich natürlich über eure Meinungen und Antworten freuen.

SG
Hannes
 

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LUMO

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Hallo Hannes,
schön wie Du baust.
Eventuell kennst Du die Fotos schon, google mal Bücker Museum Rangsdorf, da findest Du schöne Details was die 133 angeht.
Da habe ich mir auch schon einiges für meinen Bau abgeschaut.
Grüße Lumo
 
Hallo Lumo.
Ich bin in Sachen Holzmodellmodellbau noch ein "fast Anfänger" ;) und dankbar für alle Informationen. Die Bilder auf der Seite des Rangsdorfer Bückermuseums sind sehr gut, mal sehen ob ich da etwas umsetzen kann. Welche Bücker hast du gebaut, bzw. welcher Hersteller?
SG Hannes
 

LUMO

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Hallo Hannes,
meine BÜ 133 befindet sich ebenso in der Bauphase, nur mit einer Spannweite von 150 cm wird sie deutlich kleiner als deine.
Bei mir wurde kein kompletter Bausatz geliefert, sondern nur ein paar Frästeile für den Rumpf und für den Flächenbau die Rippen, dabei war noch die GFK Motorhaube.
Das ganze oder wenige ;) habe ich vor zwei Jahren aus dem Ebay erstanden.
Beim Bau habe ich gleich einiges geändert was mir im Plan nicht so gefallen hat.
Bei mir wird nur die untere Fläche teilbar, die Steckung mit GFK Hülse habe ich mir selber hergestellt, die obere Fläche wird aus Gewichtsgründen nicht teilbar, bei 150 cm Spannweite geht das noch locker zu transportieren.
Fahrwerk ist auch schon gebogen und gelötet.
Es wird aber keine Scale Jungmeister.
Der Bau geht bei mir nur langsam voran, weil ich noch an einem anderen Modell parallel baue.
Grüße Lutz
 
Hallo Lutz
Ist sicherlich auch ein interessantes Projekt deine "kleine Bücker". Auch ich bin eher langsam unterwegs beim bauen. Ich habe aber mittlerweile die Dämpfungsflosse grob verschliffen und versucht die Randbögen ab zu runden. Am Rumpf schaut das Höhenruder ziemlich mächtig aus. ;)
 

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Seitenruder

Seitenruder

Ich berichte einfach mal weiter, vielleicht findet sich ja doch noch der ein oder andere gleichgesinnte Bücker-bauer. ;) Mittlerweile baue ich gerade am Seitenleitwerk. Eine Menge an Schleifarbeit steht an. Staubige Angelegenheit. ;)
 

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LUMO

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Hallo Hannes,
wie geht es dir, sind die Schleifarbeiten erledigt?
Darfst Du dort weiter wohnen bleiben nach dem Schleifstaub? ;)
Freue mich schon auf die nächsten Fotos.

Servus Lutz
 
Hallo Lutz

Die Schleifarbeiten sind vorerst beendet und meine Frau freut sich darüber mehr als ich. ;) Die Höhenruderanlenkung ist fertig gestellt und jetzt gehts weiter mit dem oberen Flügelmittelteil welchels aufgrund der sauber gefrästen Teile kein Problem ist. Eine Sache beschäftigt mich.
Ich würde das Leitwerk gerne abnehmbar gestalten. Es gibt auf der Homepage von Benja zwar eine bebilderte Anleitung, trotzdem würde ich gerne Fragen ob jemand eine eigene oder bessere Lösung realisiert hat?

Schöne Grüße
Hannes
 

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DG6RBS

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Benja Bücker

Benja Bücker

Grüß Dich Hannes, hallo zusammen,

als Bücker Fan freut mich dein Bericht besonders gut.
Seit Jahren fliege ich begeistert eine 2m Rödel Bücker 133.
Nun konnte ich im Herbst 2017 einen begonnen Bausatz von Benja
erwerben.
Der Rumpf ist fast rohbaufertig, die restlichen Teile liegen noch in der Schachtel.
Den Rumpf habe ich mal gewogen, 2720g, siehe Fotos, falls du vergleichen willst.
Bauen kann ich sie leider erst kommenden Winter, da ich diese Bausaison
schon ausgelastet bin.

Modellsportgrüße
Helmut
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Servus Helmut, es freut mich, dass du dich hier eingeklinkt hast, es ist nur etwas schade, dass du erst im kommenden Winter mit dem Bau beginnen kannst.
Wir hätten ungefähr den gleichen Baufortschritt und könnten uns sicherlich ab und zu austauschen. Aber bei meinem Bautempo kann es durchaus sein, dass du mich noch überholst ;). (dein Rumpf scheint sehr sauber gebaut zu sein, gewogen habe ich meinen noch nicht).
Denn momentan geht es bei mir eher Rückwärts als Vorwärts. Ich habe versucht die untere Sperrholzbeblankung am unteren Flügelmittelstück aufzubringen. Das Mittelstück ist unten mit 1mm Sperrholz und oben mit 3mm Balsa beblankt.
Ich wollte die Sperrholzbeblankung um die Nasenleiste bügeln, mit dem Erfolg, dass ich alles wieder entfernen mußte. :mad: Da muß ich mir noch was überlegen.
Holm, Beblankung und Nasenleiste sind natürlich hinüber und müssen ersetzt werden.

Schöne Grüße
Hannes
 

DG6RBS

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Benja Bücker

Benja Bücker

Hallo Hannes,

ich habe mir die Stelle im Plan angeschaut, und würde es so machen:
das Sperrholz eine halbe Minute ins warme Wasser legen, am vorderen unteren Holm
ankleben, mit Zwingen sichern, dann mit Tesa Krepp, vom Holm beginnend,
die Beplankung über die Vierkantnasenleiste ziehen, bis sie schön anliegt.
Die Enden vom Krepp schön stramm über die trockenen Holme, unten und oben,
spannen. Auf dem nassen Holz klebt das Tesa ja nicht.

Grüße
Helmut
 
@Helmut
Vielen Dank für den guten Tipp mit dem warmen Wasser. Ich habe es mit einem Reststück probiert und es läßt sich sehr gut um die Nasenleiste ziehen. Eine Frage hätte ich aber noch dazu. Sollte man das Sperrholz vorher einspannen bis es wieder trocken ist und dann um die Kontur leimen, oder kann man das feuchte Sperrholz sofort an die Rippen und Nasenleiste leimen? Ich frage deshalb weil ich mir vorstellen könnte, dass das Sperrholz wenn es angeleimt ist, beim trocknen wellig wird. Ich habe diesbezüglich keinerlei Erfahrung.
 

DG6RBS

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Benja Bücker

Benja Bücker

grundsätzlich feucht verleimen,

beim letzten Mal habe ich das so gemacht Hannes,
das gebadete Sperrholz trockenwischen, alles Wasser abstreifen,
Leimraupen auf die trockenen Flügelteile aufbringen, dann wie vorher
beschrieben aufleimen. Schön trocknen lassen.
Nach meiner Erfahrung wird es eher straff als wellig, weil Holz sich beim
trocknen zusammenzieht.
Ev. eine Probeklebung zum üben machen, das hat mir immer viel gebracht.

Grüße
Helmut
 
Oberes Flügelmittelteil

Oberes Flügelmittelteil

Das obere Flügelmittelteil ist jetzt halbwegs fertig. Der Zusammenbau war ja an sich kein Problem, jedoch hatte ich mit der Sperrholzbeblankung meine Probleme. Trotz der guten Tipps von Helmut wollte es einfach nicht gelingen, das Sperrholz um den engen Radius an der Nasenleiste zu biegen, ohne dass es Risse gibt oder das das Sperrholz bricht. Meiner Erfahrung nach ist es fast ungmöglich das Sperrholz so eng zu biegen, vielleicht hatte ich auch einen entscheidenden Fehler in meiner Vorgangsweise. Keine Anhnung.
Jedenfalls habe ich dann, nach mehreren Fehlversuchen die obere 3mm Balsabeblankung über die gesamte Nasenleiste gebogen. Bei diesem engen Radius musste aber auch das Balsa ordentlich gewässert , eingespannt getrocknet und erst dann aufgebracht werden. Dann habe ich die untere Beblankung stumpf an der Oberen anstehen lassen und das Ganze dann gespachtelt und verschliffen. Mir fiel keine andere Möglichkeit ein, denke aber dass das Mehrgewicht durch die Spachtelmasse sich in Grenzen halten wird.

@Helmut
Ich habe meinen Rumpf auch mal gewogen und kommen ziemlich exakt auf das Gewicht von deinem Rumpf.
 

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Baufortschritt

Baufortschritt

Weiter geht es mit dem Bau des unteren Flügelmittelstückes und mit den 4 Aussenflügeln. Beim bau des unteren Flügemittelstückes ist mir aufgefallen, wenn ich die hintere Beblankung an der Endleiste anbringe sich kleine Unterschiede beim Profilverlauf gegenüber der Anschlussrippe am Aussenflügel ergeben würde. Deshalb werde ich zuerst die Aussenflügel bauen und die Beblankung, bzw. den Profilverlauf am Mittelstück dann erst angleichen.
Beim Bau der Aussenflügel sollten laut Bauanleitung zuerst die Hauptholme mit 4mm Streifen unterlegt werden. Ich habe festgestellt, dass 4mm zu wenig sind da die Unterseite der Rippen am Baubrett aufliegen. Ich habe die Holme deshalb mit 6mm Streifen unterlegt. Da die Holme nicht im 90° Winkel zu den Rippen verlaufen, müssen die Holmausschnitte entsprechend ausgefeilt werden.
Das beigefügte Kohle-Steckungsrohr ist ein wenig zu groß und paßt so nicht in die Aufnahme der Rippen. Das sollte man vorher unbedingt kontrollieren. Bei aufgebautem Flügel ist es dann schwierig die Löcher entsprechend anzupassen. Ich habe das Aussenrohr passend abgeschliffen, was aber nicht ideal ist, da der Kohle-Schleifstaub nicht gerade angenehm ist. :( . Bei den folgenden Flügeln schleife ich vorher die Löcher in den Rippen aus. Holzstaub ist mir doch weitaus lieber. :)
 

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