Liebe Kollegen,
für das ausgesprochene Lob möchte ich mich zunächst nochmals bei allen ausdrücklich
bedanken. Und selbstverständlich auch für die Tipps. Das motiviert, auch weiterhin
Berichte über den Aufbau solcher Flieger zu verfassen. Wobei mein nächster Segler
von Thermal Studio wohl schon unterwegs ist...
.
Mit Interesse verfolge ich allerdings auch gerade die Berichte über die Flieger von
RS-Aero. Also wenn man will, dann kann man sich schöne kleine Flieger kleben und hat
ohne viel Aufwand wirklich jede, jede Menge Spaß.
Nach ersten Erfahrungen mit dem YUGA noch diese Anmerkungen:
- Das Antriebspaket würde ich genau so wieder verbauen, der 2S Antrieb hat
sich gut bewährt. Der Timer steht jetzt auf 3:50 Min.
- Steht am Sender keine Einstellung für die Größe der Trimmschritte zur Verfügung,
so sollte man die Gestänge an den Servos schön weit innen einhängen. Denn
mit nur seeehr wenig
Down- oder
Uptrim kommt man vom besten Gleiten ins geringste
Sinken.
- Wie zu erwarten war, stimmt die EWD natürlich 100% - vorausgesetzt, es wird nicht an
Flächenauflage und Leitwerksaufnahme rumgeschliffen.
- Die Spoiler werden zum Landen nicht wirklich benötigt. Eingangs gab Holger
dies schon zu bedenken. Im Endanflug fliegt der YUGA bei nur etwas Überfahrt solide
an und auch etwas Seitenwind und Geruppel stört ihn dabei nicht. Es geht also
problemlos auch ohne die Spoiler.
- Zum Aussteigen aus der Thermik machen die Klappen allerdings Sinn. Ich hatte in den
letzten Tagen durchaus auch Probleme, aus der Thermik wieder rauszukommen und musste
dazu einiges turnen und dem Flieger auch was abverlangen. Hat aber bestens gehalten.
Mit gesetzten Spoilern bekommt man den YUGA in eine recht steile Spirale nach unten
weg, ohne dass er zu schnell wird.
- Bei dem Herausführen der Spoiler-Kabel aus dem Flügel muss man aufpassen. Das gelaserte
Loch für das Kabel liegt leider genau über dem Quersteg des Rumpfes. Meine oben mal gezeigte
Rausführung mit Schrumpfschlauch als Knickschutz usw. musste ich wieder abbauen. Da sind nur
2, 3 mm Platz, gerade ausreichend für das Kabel. Oder man verlegt den Kabelaustritt eben
woanders hin.
- Ich bin vielleicht 100 Gramm schwerer rausgekommen, als Thermal Studio dies vorsieht.
Beim Gesamtgewicht von 600 Gr. ist das schon was. Natürlich fliegt leichter immer besser.
Aber auch so fliegt der YUGA phänomenal. Den YUGA so richtig zu schwer zu bauen, dürfte kaum
möglich sein. Es reichen kleine Auftreibspakete über einer nicht gemähten Wiese, um in nur
wenigen Metern (!) zunächst mal die Höhe zu halten. Und auf die Ablösung zu lauern. Und dann
gehts auch gleich richtig rauf.
In diesem Sinne!