KOBUZ-3- (2,6 m - RoWi): Baubericht

Keine Zeit, ich packe gerade fürs Gaugenwochenende, somit nur ein Foto:

DSC09796.JPG
 

alois1

User
Hallo !
Sehr schön der Adidas ,dann lass ihn mal Marathon laufen am Gaugen und berichte !:)

Fliegergruss. Gerhard
 
Hallo!
Kurzes Update:
Mein Kobuz flog am Gaugen... NICHT!
Leider hab ich den Flitschenhaken zu weit hinten montiert und er ist beim Start aus dem Seil gerutscht.
Ergebnis: die Steckung hat den Rumpf beschädigt. Sonst ist nix passiert.
Er hat jetzt halt noch mehr Macken, also noch mehr Scale:D:D:D
Fotos folgen! Warum ich den Haken soweit hinten montiert hat bleibt ein Rätsel. Normalerweise schau ich, dass der Haken weit vorne ist.
Wahrscheinlich ein flüchtigkeitsfehler, weil ich den Kobuz fürs GaugenWE fertig haben wollte

@alois1 könntest du mir bitte noch einmal die HR Anlenkung beschreiben?
Der 3mm Stahlstift wird nur ins Kugelgelenk eingesteckt?
Wie wird das gegens rausrutschen gesichert? Hab leider im Netz nichts gefunden.
Ich hab eine Kugel angelötet. Also ein richtiges Kugelgelenk... Das ist jetzt nicht unbedingt demontagefreundlich:D

Vielen Dank für die Hilfe!!!!
 

alois1

User
Höhenruderanlenkung Kobuz

Höhenruderanlenkung Kobuz

Hallo Jimmy !
Mein Beileid zum Einschlag :cry:. Ich habe mein Flitschenröhrchen ca 10cm hinter der Spitze.
Zur Höhenruderanlenkung hab ich ein paar Bilder meines Kobuz,
leider ist mein Rumpf innen kohleschwarz, deswegen sieht man nicht so viel.
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Die Kohlestange ist in der Mitte abgestützt und geht hinten durch den nach unten
verlängerten Seitenleitwerksabschlußspant,(welcheine Beschreibung!)
in dem ein seitliches Langloch ausgespart ist, Höhe wie Stange.
Hlw einfach mit dem angespitzten 3mm üppig langen Stab in den 3mm Kugelkopf stecken, fertig ist die Verbindung.:)
Stahldraht 3mm ist 90grad abgewinkelt und ist 2cm tief in die Flosse eingeklebt

Fliegergruss. Gerhard
 

Segelflieger

Vereinsmitglied
Flitschenhaken

Flitschenhaken

@Jimmy.Laessig

Nicht als Kritik, sondern als wohlgemeinter Rat eine Anmerkung zum missglückten Flitschenstart am Gaugen:

Wenn der auf dem Bild in Beitrag #181 sichtbare, nahezu lotrecht abstehende Dorn Dein Flitschenhaken ist, dann ist es weniger der Position, als vielmehr der viel zu geringen "Pfeilung" geschuldet, dass das Flitschengummi vorzeitig ausgelöst hat.

Ich sehe das immer wieder am Hang, dass Flitschenhaken mit deutlich zu wenig "Pfeilung" eingebaut wurden. Dahinter steckt wohl die Angst, dass sich bei einem (zu) spitzen Winkel das Seil verhaken und nicht auslösen könnte. Meine langjährige Erfahrung dazu ist: Genügend Pfeilung ist die Versicherung gegen ein zu frühes auslösen, behindert aber das Herausfallen des Seiles (nachdem der Zug weg) ist in keiner Weise.

In Deinem Fall kamen vermutlich zwei Faktoren zusammen: Bei einem fast lotrecht stehendem Flitschenstift, in Verbindung mit der (zu) weit hinten angeordneten Position, stellt sich das Modell nach dem Freigeben auf, damit verliert der Dorn aber seine "Hakenwirkung" und das Seil kann trotz anliegendem Zug vom Dorn abrutschen, noch bevor die Gummi-Energie in Fahrt umgesetzt werden konnte.

Resultat ist ein in wenigen Metern Höhe schlapp in der Luft hängendes Modell ohne ausreichend Vorwärtsfahrt.....mit der meist unausweichlichen Folge einer mehr oder weniger unsanften Erdung...

Daher: Flitschenhaken immer möglichst weit vorne und (fast noch wichtiger) immer mit genügend Pfeilung einbauen.

.
 

Segelflieger

Vereinsmitglied
Flitschenhaken

Flitschenhaken

Zur Veranschaulichung hier noch ein Foto des Flitschenhakens an meinem WAM-Stingray. Man sieht hier deutlich die starke Rückpfeilung des Hakens. Mit diesem Modell habe ich schon viele Dutzende Flitschenstarts am Gaugen oder auf der heimischen Schwäbischen Alb absolviert. Es gab kein einziges Mal ein Problem mit zu frühem Auslösen.

Das Modell geht in dieser Konfiguration ohne Aufbäumtendenz schnurgerade raus und löst absolut sicher aus (egal ob Seilschlaufe oder Metallring).

Foto (7).jpg
 

alois1

User
Hallo Jimmy !
Ich baue bei mir ein mess. Rohr 4mm in einem dicken Sperrholz gelagert ,20-30grad schräg
nach hinten in den Rumpf ein. An der Schnur ist ein 3mm Stahlstift mit Seilöse ,der einfach
mit Wurfpassung ins mess. Rohr gesteckt wird.
Wenn die Spannung weg ist, fällt der Stift von allein raus oder wird nach hinten abgezogen.
Außerdem steht dann kein Stift heraus, der Widerstand erzeugt und beim Landen den Boden pflügt.:D

Fliegergruss. Gerhard
 

Segelflieger

Vereinsmitglied
Naja, ob ein schräg nach hinten gerichteter 3 mm Stahlstift mit 10-15 mm Länge jetzt so viel zum Gesamtwiderstand beiträgt....?

Ich persönlich habe jedenfalls mit der von alois1 favorisierten "Übermaß-Röhrchen/ Stift-Variante" keine so guten Erfahrungen wie mit dem fest (oder auch Magnet-gehalten herausnehmbar oder mittels Schraubgewinde versenkbar) verbauten Stahlstift. Beim vom Vorredner genannten 4 mm Röhrchen und 3 mm Stift wäre mir das Untermaß von ringsum 0,5 mm zu gering und das Risiko eines Verkantens zu hoch, aber gerne jeder wie er mag und es für richtig hält.

Ich kann nur nochmal wiederholen: Mit einem mit ausreichend Neigung verbauten Stahlstift (egal ob fest, herausnehmbar oder versenkbar) bin ich maximal flexibel. Egal ob das Flitschengummi mit Seilschlaufe oder Metallring ausgestattet ist, das Auslösen klappt immer und ein vorzeitiger Seilabwurf/ Zugverlust ist mir beim geschilderten Einbau in hunderten Flitschenstarts noch nie vorgekommen.

Bei meinen neueren Modellen verbaue ich im Rumpf nahe der Rumpfspitze ein Messingrohr mit 4 mm Innendurchmesser, in dem am oberen Ende ein Stiftmagnet mit 3 mm eingeklebt wird. somit hält der hinten auf Planfläche geschliffene Flitschenbstift (3 mm Stahl) selbstsichernd, kann aber bei Nichtgebrauch (Transport, Handstart, Hochstart oder F-Schlepp) einfach herausgezogen werden. Im Modell befindet sich dann ein "Magnethalter", an dem der Stahlstift bei Nichtgebrauch jederzeit griffbereit gelagert werden kann.

Und da ich selten auf der Rumpfspitze lande und zudem der Stift mit starker Neigung verbaut ist, verursacht die von mir bevorzugte Variante trotz des herausstehenden Flitschenstiftes keine Flurschäden...:rolleyes:.
 
Zuletzt bearbeitet:

alois1

User
Hallo Rudi !
Es war mit dem „ Pflügen“ auch nicht Dein Stift gemeint, sondern Jimmy‘s ,habe ja auch Ihn
angeschrieben.:)

Fliegergruss Gerhard
 

Segelflieger

Vereinsmitglied
Bei meinen neueren Modellen verbaue ich im Rumpf nahe der Rumpfspitze ein Messingrohr mit 4 mm Innendurchmesser, in dem am oberen Ende ein Stiftmagnet mit 3 mm eingeklebt wird. somit hält der hinten auf Planfläche geschliffene Flitschenbstift (3 mm Stahl)

Fehlerkorrektur zu meinem Beitrag #190: Messingrohr hat bei mir natürlich den gleichen Innendurchmesser wie der zugehörige Stahlstift (3 mm bei kleineren Modellen, 4 mm bei den großen).
 
Zuletzt bearbeitet:

alois1

User
Genaues Gewicht und Schwerpunktlage

Genaues Gewicht und Schwerpunktlage

Hallo !
Um mal wieder zum Kobuz selbst zu kommen.;)
Am Hahnenmoos habe ich mal dank HG‘s elektronischer Gewichts- und Schwerpunktwaage.:)
Meine beiden Kobuz vermessen, nachdem ich beim Fliegen des Orangenen den Eindruck hatte
der passt jetzt so.
Der Orange : 3963g ,Schwerpunkt. 78,8mm. EWD noch etwas reduziert ,zuhause ausgerechnet. 0,2 grad
Der Weiße. : 3650g ,Schwerpunkt. 75,6mm. EWD. „. 0,6 grad
danach den Weißen gleich mal etwas vorne erleichtert.
Beim Fliegen am Schalmigrat, hat das Teil ,denke ich ,nicht nur bei mir, einen guten Eindruck
hinterlassen.:)
Tags zuvor am Lavey, hab ich vor dem Rückenwindstart Angst gehabt, und habs lieber gelassen,
obwohl es schon für den Kobuz gereicht hätte.
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Momentan habe ich mal den Impellerrumpf etwas weitergebaut und Hlw ,Slw dazu gebaut,
Höhenruderservo nimmt diesmal direkt unter der Flosse Platz , Seitenservo vorne neben Antriebsakku
(ich verwende ja Polystal Bowdenzug ,der geht seitlich am Triebwerk vorbei)
Ausserdem die geteilten Klappendeckel mit E 43 als Scharnier befestigt und mit Torsionsfeder 0,6
als Verschluß ausgestattet.
Seitenruder funktionsfertig am Rumpf mit Abschlußspant eingeklebt und vorn ein
tiefliegendes Akkubrett mit Löchern für Klettbänder eingepasst und verklebt.
Ein Triebwerk und Akku gibt es noch nicht, hier habe ich nur mit Dummy‘s entsprechender
Größe gearbeitet.
Bilder vom Fortschritt bei Gelegenheit.

Fliegergruss. Gerhard
 

alois1

User
Hallo !
Hier ein paar Bildchen vom zusammengebauten Kobuz mit der von mir vorgesehenen migflight E 80.

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ausgefahren

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geschlossen

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ungefähre Akkuposition

Fliegergruss. Gerhard

PS. ich habe nirgends ein Maß des migflight Reglers gefunden, den ich auf Bildern quer im
Rumpf am Flächenanfang eingebaut sah, vielleicht kann mir da jemand weiterhelfen ?
Als Kühlluftöffnung werde ich die Staurohröffnung in der Spitze etwas vergrößern (so 1cm)
ich hoffe das reicht.
 

Tillux

User
Fliegergruss. Gerhard

PS. ich habe nirgends ein Maß des migflight Reglers gefunden, den ich auf Bildern quer im
Rumpf am Flächenanfang eingebaut sah, vielleicht kann mir da jemand weiterhelfen ?
Als Kühlluftöffnung werde ich die Staurohröffnung in der Spitze etwas vergrößern (so 1cm)
ich hoffe das reicht.

...hier sind doch die Masse ganz deutlich, für jeden Regler gezeichnet:

https://www.migflight.de/produkte/drive-155-12/

https://www.migflight.de/produkte/drive-145-6/

Nur bisschen nach unten scrollen
 

alois1

User
Hallo Tillux !
Danke für die Auskunft, jetzt kann ich suchen wo ich noch ein Plätzchen für das Teil im Rumpf
finde.:). Mit der Bestellung wirds leider noch nichts, wie an der Pappröhre zu sehen.:rolleyes:

Fliegergruss. Gerhard
 

alois1

User
Hallo !
Von der Rumpfbreite her würde der Regler quer schon hineinpassen ,aber dann versperrt er
den Zugang der Hand zu den Flächensicherungsschrauben/ Muttern.:rolleyes:
Bleibt nur noch die dem Seiteservo gegenüberliegende Rumpfwand längs , eingebaut
auf einem Sperrholzbrett hinter dem Flugakku.
Das sehe ich erst wenn die Teile mit den Kabeln, Flugakkulage und Empfängerakkulage
und Triebwerk bei passendem Schwerpunkt, usw. festliegen.
Also erstmal Pause hier.:(

Dafür habe ich begonnen aus meinen vorhandenen Flächenformen eines 320cm swift
mit HQ DS 1,5/9 auf 260cm verkürzte Flächen „zu Testzwecken“ zu bauen .
Diese sind auf ganzer Länge 3cm breiter als die Orginalgrösse ,zumindest die Umriss
optik passt und etwas mehr Flächentiefe kann eigentlich nicht schaden, für die Flächenbelastung.
Es ist halt etwas schwierig den Quadratverbinder von einer Seite auf die Andere,
ohne Verdrehung in richtigem Winkel zueinander einzubauen.
Eine Seite ist fest mit Hülse eingemessen und eingeklebt ,die Andere ist in der Form
nur als passender Köcher, für die Hülse, mit ein bisschen Spiel zum Ausrichten gebaut.
Diese werde ich erst , wenn beide Flächen aus der Form sind und zueinander gerichtet,
eingiessen.
Bei diesen „Versuchsflächen“ habe ich mal das „billigere“ 100er biax C Gelege als Sichtunterseite
und Aussenlage hinter Feinschicht g49 eingesetzt ,man sagt die Fixierfäden zeichnen sich ab,
dafür kostet es 1/3 des C 93 Leinen ,lässt sich schön verzugsfrei ohne Abkleben einlegen und gerade von der Rolle
ohne Verschnitt abschneiden , mal sehen wie das so wird ?
Bald ist die Erste raus zum Besichtigen.:)
Werde berichten.

Fliegergruss. Gerhard
 

alois1

User
Hallo !
Heute früh erste Fläche entformt und besäumt.
Das 100er biax Gelege als Sicht ist wider erwarten richtig gut geworden.
Das vordere Stück ist nur Formoberflächenschutz , die eigentliche Fläche fängt weiter
hinten an.
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Im direkten Vergleich ,neben der richtigen Größe, schaut das natürlich richtig breit aus.:rolleyes:
Das gibt bessere Re Zahlen für das HQ DS Profil.:)
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Jetzt noch Zweite zusammenbauen, Steckhülse mit Gegenseite einrichten und
einharzen, Restfertigstellung wie gehabt.:)

Die Flügel werden einen etwas anderen Schwerpunkt und Einstellungen erfordern,
rechnen werde ich sicher nichts , das wird beim Fliegen festgestellt und eingestellt.

Fliegergruss Gerhard
 

alois1

User
LDS Versuch

LDS Versuch

Hallo !
Nach langer Überlegenszeit ,da eh „Versuchfläche“ und schon lange vorhandenem LDS System
von servorahmen.de mit Aluröhrchen ,
werde ich den Kram mal zur Probe einbauen ,da das HQ-DS Profil eine grössere
Dickenrücklage besitzt. An den Anlenkpunkten (Hebelarm Quer 10mm,WK 13mm)
Zuerst kommen mal die Querruder dran ,um zu sehen wie hart das wird.:rolleyes:
Herausfräsen kann ich es immer noch.:(
Die Flächen sind jetzt soweit für die Anlenkung ,alles gesägt ,geritzt ,RM Löcher ausgeschnitten ,
Dichtlippen alle drin und Rumpfanpassung mit Arretierbolzen ,Sicherungsschraube
versehen. Letzeres war die grösste Anstrengung bis alles passte.:rolleyes:
Auf dem Rumpf fallen die breiteren Flächen gar nicht mehr so auf.:)
Bild : Flächen auf erstem Rumpf angepasst, EWD nahe 0grad, die Ruder sind tiefer , angepasst
an das HQ ,rund 25% Flächentiefe
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Fliegergruss. Gerhard
 

alois1

User
Hallo !
Die ersten beiden LDS auf Querruder sind eingebaut und gängig.
Außer der Fummelei ,die winzigen Dorne in die Lochachsen von Ruderhorn und Servo-
abtrieb zu bekommen ,hat der Einbau funktioniert.
Die Abtriebhebel gingen mir fast zu leicht auf die Servoritzel , obwohl V 3 ,
es berichteten einige man müsse sie im Schraubstock aufpressen ?
Das neuere System mit den festen Stangen mit abgestuften Längen ist
einfacher und Stangen zierlicher als das Alurohr ,aber die hatte ich noch auf Lager.
Ich habe noch eine gute Untersetzung hinbekommen, Ca. +-30grad Ausschlag
bei +- 100% Servoweg ,also nichts reduziert.:)
Spiel ist keins da ,trotz schon in anderem Modell länger benutzten Servos.
Die Härte der Anlenkung ist durch die Untersetzung auch akzeptabel ,habe
aber auch bombenfeste Scharnierlinien und Flügelschalen.:)
So werde ich auch die Wölbklappen damit realisieren.
Dann kommt der „ harte Praxistest“ .:D

Fliegergruss Gerhard
 
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