Daisy Red "modifiziert" mit ZG38

Hallo liebe Fliegerkollegen,

ich habe vor gut 10 Jahren eine begonnene Diasy Red bekommen. Der Rumpf war rohbaufertig, die Fläche musste ich noch bauen.
Da ich mit dem im Plan vorgeschlagenen Clark-Y nicht zufrieden war, veränderte ich den Bauplan etwas und baute einen Flügel mit vollsymetrischem Profil.
Aufgrund geringer Erfahrung im Bau von Rippenflächen, beplankte ich den Flügel "nur" mit 1,5mm Balsa. Aufgrund der großen Rippenabstände ergab das Ganze
eine sehr druckempfndliche Tragfläche. Aber sie war auch sehr leicht, sodass die ganze Daisy nachher nur knapp unter 6kg wog.

Der ZG38 mit KS Rohr hatte leichtes Spiel mit dem Modell sodass Kunstflug und sogar leichtes 3D möglich war.
Eine Schleppkupplung hatte das Modell auch. Ich habe viel und gerne damit geschleppt, der Rekord war eine 6,5m Ka6 mit 17Kg.
Das war mehr als scale mit einem Meter Höhengewinn pro Platzrunde...

Leider habe ich das Modell dann nach einieger Zeit wegen akuter Hangarüberlastung verkauft und trauere seit dem um meine geliebte Daisy Red.
Ich habe sie dann einmal bei Ebay (vor 5 Jahren) und vor kurzem hier in der Börse wieder gesehen. Zwar etwas verändert, aber es war meine.
Die Bilder zeigen den Flieger wie ich ihn 2007 verkauft hatte.

...und jetzt habe ich angefangen sie noch einmal zu bauen:

...und jetzt habe ich angefangen sie noch einmal zu bauen:

Selbstbau liegt nun wieder im Trend und alte Baumuster sowieso. Mit Fliegerkameraden sitzt man oft zusammen und schwelgt in den guten alten Zeiten.
Oft sagte ich: Die muss ich mir nochmal bauen!

Im letzten Sommerurlaub im dänischen Hanstholm saßen wir dann wieder gemütlich beisammen. Man stöberte in der Börse nach tollen Hangfluggeräten für das nächste Jahr (Nicht dass der Hangar wieder voll ist bis zum Anschlag) aber später kam das Thema Daisy Red wieder auf den Tisch.
Fliegerkumpel Manni hat damals für die Rippenfläche Schablonen aus Stahlblech gefertigt und wollte nun für das Projekt neue Rippenblöcke schleifen.
Ich habe mich für die Erstellung einer Helling für die Rumpfseitenteile nebst Leitwerken gemeldet und so kam es, dass sich vier Kollegen zum Bau entschlossen haben.

Hier die ersten Schritte:





Nach zwei gemütlichen Abenden konnte ich dann einen schönen Rumpf nebst Leitwerk auf die Werkbank stellen.
Also Motor kommt natürlich wieder der solide ZG38 zum Einsatz, den ich neu bei TC erworben habe.
Übrigens einfach toll wie man dort beraten wird, Daumen hoch für Herrn Reinsch und das TC-Team.

Die Tragflächen baue ich nun zweiteilig und oben an den Rumpfkasten angesteckt (a la TC-Piper)
Dadurch hat man einen schönen Zugang zum Rumpfinneren bei montierten Flächen und die Transportmaße veringern sich erheblich.
Dazu habe ich den Flächen noch Landeklappen mit Offset-Scharnieren und innenliegenden Anlenkungen spendiert.
Ist alles doch ganz schön Arbeit, aber es macht Spaß etwas selbst zu erschaffen.

Servus Jens,
Der Vogel hat ne lange Geschichte.
Meine habe ich ursprünglich 2003 gebaut. Angestachelt, durch einen Beitrag in der Modell, wo der Umbau auf einen ZG45 dokumentiert wurde, hab ich einen 3W42 verbaut.
Ich bin schon erstaunt was du mit dem 38 er hochzieht.
Zum angedachten Schleppeinsatz, ist es leider bei mir, nicht oft gekommen.
Die Daisy lag auch ein paar mal im Dreck, wodurch ein Neuaufbau des Rumpfs fällig war.
Da es mir im Rumpf etwas zu eng zuging, habe ich ihn um 2cm verbreitert.
Dazu wurde auch eine größere Haube angefertigt
Gedanken an eine teilbare Tragfläche, mit anderem Profil und Klappen, hatte ich auch schon.
Leider ist es sich noch nicht ausgegangen.

Hi!
Meine Daisy ist irgendwann in den 90er Jahren entstanden. Zuerst war ein 45er Super Tiger Glühzünder eingebaut, später ein 40er Benziner. Schon immer hatte ich große Landeklappen drin.
Das Teil fliegt und fliegt und fliegt ...