Fokker E.III 1/8 WWI Aircombat

Krauti

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Es ist leicht und spottbillig. Stabiler ist es auch, gerade parallel zur Maserrichtung ist Balsa sehr bröselig.
Da sind Ausschnitte ungünstig und man klebt beim Bau schon wieder Teile an, die währenddessen abbrechen.
Ich mag es gar nicht, daher lieber stärker ausgenommenes Pappelholz, statt Balsa. Aber jeder, wie er mag.

Für stark beanspruchte, oder eher filigrane Teile nehme ich GFK. Damit kann man dann auch mal Muttern einen Halt geben.

Wilhelm

PS: Die Bauzzel sind gar keine Bauzzel. Obwohl... für 4 Jährige vielleicht.:D Das sind ja nur etwa 50 Teile:p
 
Seile

Seile

Hallo Willi,

Ich hoffe 16 Seile reichen den edlen Herren als originalgetreue Verspannung.
Hast du auch genau nachgezählt? ;) ;)

Einige Teile sehen auf den Bildern recht stabil aus, aber die Praxis zeigt, ob alles richtig war.
Am Leitwerk reichen Kunststoffschrauben und Muttern. (falls es Schwerpunktkummer gibt) Kann dir welche geben. Auch mit Senkkopf.

Rainer
 

Krauti

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Nö, hab bei 16 stk. aufgehört.

Ich habe am Leitwerk nur die beiden M3x6 schrauben für die Klemmung. Da ist das Gewicht egal, da habe ich lieber einen vernünftigen Kopf dran.

Der Rest ist ein Steckwerk ohne Schrauben. Erstmal den nächsten Prototypen fräsen...

Wilhelm
 

Flesch

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Zubehör ist unterwegs

Zubehör ist unterwegs

DSC_0431.JPG

Räder, die ersten Backen, eine Motorhaube (geht doch zu drucken...) und eine Laminierform dafür gehen morgen zur Post.
Die 08/15er sind ja schon länger im Linde-Hangar. Bin auf das Gesamtbild wenn alles fertig ist gespannt.

Grüße, Frank
 

Krauti

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Ich kann von einem spannenden Erstflug bei bockigem Wind auf nem Schotterplatz berichten.:p

Ich hatte entsprechend der Doppel und Dreidecker das Höhenruder schon etwas tief getrimmt. Das war hier definitiv falsch. Musste komplett wieder hoch trimmen.

Die Wendigkeit ist tatsächlich beeindruckend für den Eindecker, die Rollrate eher übertrieben. Der 26er FS zieht den übergewichtigen Prototypen mit gut 1700g souverän durch die Luft, die Langsamflugeigenschaften sind durch die große Spannweite unkritisch. Sie kippt in der Kurve wie ein Dreidecker, finde ich. Nach ein paar Runden hat man sich daran gewöhnt und sie fliegt ganz annehmbar. Das "kleine" Seitenleitwerk habe ich nicht bemerkt, reagiert sehr deutlich aufs Leitwerk und schwänzelt nicht herum. Flog wie erwartet. Die Landung gegen den Wind war kinderleicht, man musste nur zwischen Baum und Busch im Bogen den kurzen Schotterplatz anfliegen. Aber wozu gibt es denn sonst Landepunkte ;)


PS: Die Serienmodelle werden ca 350g weniger wiegen. Ein zu schweres Heck und eine fast 500g schwere Tragfläche sorgten für 180g Blei in der Nase:eek:

Gruß,
Wilhelm
 

Krauti

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Die Motorhaube hatte heute Anprobe.

Das passt, wie als wenn es aus dem CAD kommt.:D

01518545931743.jpg

01518545982596.jpg
Hier sieht man, inwiefern der Motorspant weiter vor kommt im Verhältnis zum Prototypen.

01518547750849.jpg

Passprobe des Piloten. Sieht vollständiger aus.

Der nächste Fokker bekommt eine Verspannung. Dieser dient nur als Testmuster um zu schauen, ob es fliegt. Das tut es.
Jetzt geht es ans Optimieren um im Heck Gewicht zu verlieren.

Wilhelm
 
Hallo Wilhelm,


willst du später die Motorhaube in GFK machen oder gedruckt lassen?
Was hat sie denn für einen Durchmesser ?

Grüße
André
 

Krauti

User
Hallo André,

Die Motorhaube wird zukünftig in GFK gemacht. Das ist mehr ne Passprobe. Bevor man groß Formen baut. Sieht aber bisher sehr gut aus, also steht einem Formenbau nichts mehr entgegen als die Zeit.

Gruß Wilhelm
 

Ewald

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Hallo Wilhelm,

sieht sehr gut aus. Die Form für die Motorhaube hat Frank ja schon mitgedruckt oder?

Verschiebst Du die Fläche nach hinten oder kommt nur ca. 1 cm vor dem Flügel dazu?

Evtl. würde ein wenig V-Form nicht schaden , um die Flugeigenschaften noch zu verbessern - ist natürlich auch wieder Aufwand.

Gruß
Ewald

P.S. Schade das es mit dem Testflug bei uns am Platz nicht passte. Aber am So war auch eh noch einiges an Schnee und Match im Weg.
 

Krauti

User
Es kommt nur vorn etwas dazu.

Der Blei-Heck Faktor war 6,4:1. Bei 180g Blei also gut 28g im Heck zuviel. Habe die Sperrholzteile noch etwas ausgenommen und das Alurohr im Höhenleitwerk gekürzt. Damit sind schon mal gut 15g weg, vielleicht mehr. Ich muss mal wieder Prototypen fräsen. ;) Die Tragfläche ist auch deutlich zu schwer. Eben der größte Teil im Bereich hinter dem Schwerpunkt.

Ich denke in der aktuellen Konstellation kann das schon passen, da ja der Motor noch nach vorn kommt.

@ Rainer: Danke für die Polyamidspende. Hab ich aber da ;)

Gruß,
Wilhelm
 
Hallo Wilhelm,

Fläche... Vielleicht den Pappelholm ersetzten, ziemlich schwer und nicht so tolle Stabilität, :-( denke da an meine Scout mit dem Streifenholm..ewiges Problem...Gott hab sie seelig :-( )
Ich würde anstatt, oben und unten ein Kieferstreifen machen je 5x5mm und Nasenleiste nen Buchenrundstab ? Ich glaub die Rippen kannst du auch noch weiter ausnehmen...

so in der Art vielleicht... ?
Rippe.jpg


Grüße
André
 

Krauti

User
Für die Fläche gibt es schon eine neue Konstruktion. Wird demnächst gefräst. Genauso der Rumpf und das Leitwerk. Ohne Blei und mit Pappelfläche bin ich bei ca 1300-1350g. Das passt bei der Größe ganz gut.

Schwer ist die Fläche nicht. Mit 125cm und 230mm Flächentiefe komme ich bei ca. 300g raus. Die im Prototypen ist aus Birke und für Pappel konstruiert, deswegen so schwer.

Ich möchte nicht zig verschiedene Bauteile verbauen. Alles Pappel und gut. Kann klappen, werden wir sehen.;)

Gruß,
Wilhelm
 
... ich würde anstatt, oben und unten ein Kieferstreifen machen je 5x5mm und Nasenleiste nen Buchenrundstab ...

Hallo André,
'würde' ich auch ... sieht dann so aus ... Holme 5x3, Nasenleiste 6mm Buche ... und bei 'Bedarf' kann man noch nen 12'er oder 14'er Kohlerohr reinschieben :D

Fokker_E3_0815er.jpg

... da sich ja das 'No-Eindecker agreement' nun erledig hat ... mach ich an meinem 'eingefrorenen' E3'er-Projekt wohl auch weiter !
 

Krauti

User
... da sich ja das 'No-Eindecker agreement' nun erledig hat ... mach ich an meinem 'eingefrorenen' E3'er-Projekt wohl auch weiter !

Man muss ja nicht jeden Affenzirkus mitmachen;) Da spare ich mir die Doppeldeckerpunkte. Dann lieber nur Landepunkte, wenn die Maschine auch gelandet ist und nicht abgestürzt.:p

Mach weiter! Die sehen irgendwie verwandt aus :)

Wilhelm
 
Cool.... Noch ein Eindecker

Ich will auch einen Eindecker .. ich will .. ich will...

@ Michael, also da brauchst du kein Kohlerohr
mehr machen, kostet nur Geld..
Also bei meinem 2,7m Eindeckerderivat
hab ich es auch so wie du gemacht ( bissl dickere
Buchenstäbe natürlich) aber nicht verkastet,
bzw nur da wo das Steckungsrohr ist .
Mit der Fläche kann man jemanden erschlagen...
Und 4mm Buchenrundstab reicht als Nase mehr als aus..
Das hab ich ausgiebig an meiner Albatros DIII
getestet, ....Gott hab sie seelig :-)

Aber macht ihr mal, ihr seit die Profis
nicht ich..

Grüße an den Affenzirkus
Andre
 

Krauti

User
Heute mit neuem Motor unter den Argusaugen des Ewald fliegen gewesen.
Alles soweit gut. Der OS 30FS ist einen Tick spritziger als der 26er. Eine wirkliche Leistungssteigerung würde ich das aber nicht nennen.
Einmal ist der Motor ausgegangen, da konnte ich dann die Segeleigenschaften testen. Kein Stück kritisch, ich bin begeistert. Er behält sehr lange die Fahrt, das ist wohl einer der Vorteile des Eindeckers zum Doppeldecker oder Dreidecker.

In den Kurven merkt man deutlich daß Pendelleitwerk und die nicht vorhandene V-Form. Das ist aber scale und für einen Combatpiloten einfach zu beherrschen.

Ich werde hoffentlich heute noch einen leichten Rumpf fräsen und dann schauen, wie ich mit dem Gewicht auskomme.

Wilhelm
 

Ewald

User
Fliegt

Fliegt

Hallo,

war schön den Flieger mal live zu sehen. Es fehlt meiner Meinung nach, noch ein Stückchen zur "Einsteigertauglichkeit". Das angesprochene Kurvenverhalten wird aber sicher noch besser.

Die Bauweise ist wirklich sehr überzeugend einfach, Das Leitwerk mal ausgenommen.

Insgesamt ein guter Flieger, aber auch noch keine Gefahr im Sinne der "Fokker Scourge".

Mal sehen wie das weiter geht.

Bin auch mal gespannt auf die Fokker vom Michael Fu.

Wie wäre es - Haiger liegt ja rel. zentral. Ein Fokker Vergleichsfliegen unter Einsatzbedingungen zw. Süd und Nord?

Gruß
Ewald
 
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